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Lost Child

Wer oder was bin ich?
von

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Titel kommt noch^^

Ich lebe noch XD

Sorry, das es mit dem neuen Kapitel etwas gedauert hat.

War selbst überrascht, wie lange das letzte Upload schon her ist. o.O

Bin so froh, wenn dieses Jahr rum ist ^^°…

Nun aber genug von mir.

Viel Spaß beim lesen.
 

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Diese Nacht hatte Liliane kaum geschlafen. Und wenn der Schlaf sie doch übermannte, dann nur für wenige Minuten, ehe Liliane wieder aus ihrem unruhigen Schlaf aufschreckte. Nun lag sie auf ihrem Bett und starrte die Decke an.
 

Angst durchströmte ihren Körper.

Was erwartete sie unter Bellatrixs Aufsicht?…

Würde es so werden, wie das letzte Mal? Oder gar schlimmer?…

Liliane seufzte tief und schloss ihre Augen.
 


 

Das Türschloss klackte und wenige Sekunden später schwang die Tür auf.

Die junge Frau öffnete darauf ihre Augen wieder und setzte sich träge auf.
 

»Bellatrix erwartet Dich«, sagte der Todesser, kaum das er über die Schwelle getreten war.
 

»Wie geht es Hermine?«, wollte Liliane wissen. Erhielt jedoch keine Antwort darauf. Der Mann über ging ihre Frage einfach.
 

»Beweg Dich endlich.«
 

Die Braunhaarige seufzte und erhob sich langsam von ihrem Bett. Jetzt würde sie erfahren, wie es werden würde.

Mit schnellen Schritten lief der dunkel gekleidete Todesser vor Liliane her und brachte sie an die Tür, welche zum Saal führte. Dann ließ er sie alleine.
 


 

Widerwillig klopfte die braunhaarige Frau an die Tür und trat nach einem verstimmten »Ja« in den Raum.
 

»Dann können wir nun endlich anfangen«, begrüßte Bellatrix ihre Schülerin. »Komm her.«
 

Nachdem Liliane bei Bellatrix angekommen war, reichte diese ihr ihren Zauberstab.
 

»Bis jetzt haben wir uns darauf beschränkt gegen unbewaffnete Gegner zu agieren. Nun werden wir das ändern.« Sie bewegte leicht den Zauberstab und am anderen Ende des Saals wurde eine Gestallt erkennbar. Ängstlich kauerte eine junge Frau ihnen am Boden gegenüber, zu der die ältere Hexe gemächlich hinüber schritt. »Wir fangen mit einfachen Entwaffnungszaubern an; verstanden?« Ihre Augen bohrten sich in die der am Boden knienden Rothaarigen, während sie ihr ihren Zauberstab gab und kicherte dann. »Der dunkle Lord lässt vielleicht Gnade wallten, wenn Du deine Aufgabe hier erfüllst und Du darfst dein Leben gehalten.«
 

In den Augen der Frau keimte ein Funke Hoffnung auf und sie erhob sich. Man konnte erkennen, dass sie entschlossen war, alles zu geben.
 

»Einfache Zauber, um das Gegenüber zu entwaffnen. Nicht mehr.« Die schwarzhaarige Hexe hob drohend ihren Zauberstab und stellte sich dann in die Mitte des Saales. Wenige Augenblicke später gab sie den Befehl anzufangen.
 

Liliane fühlte sich nicht wohl dabei. Doch wirklich Zeit hatte sie nicht, um ihre Gefühle zu ordnen. Sofort schleuderte die Rothaarige ihr einen ungesagten Fluch entgegen.

Ohne die Möglichkeit zu reagieren, traf Liliane der Fluch und sie wurde von dessen Wucht von den Füßen gerissen. Unsanft landete sie auf ihrem Hinterteil.
 

»Was war das denn?«, fauchte Bellatrix gereizt. »Hast Du alles schon wieder vergessen? Los steh auf.«
 

Liliane eilte sich, dem nachzukommen. Sie musste sich unbedingt konzentrieren.

Doch wenige Augenblicke später war sie erneut durch einen ungesagten Zauber auf ihrem Hinterteil gelandet. Unter dem Gezeter von Bellatrix erhob Liliane sich schnell und wappnete sich für den nächsten Angriff.

Fast Zeitgleich ließen dieses Mal beide Frauen ihre Zaubersprüche aufeinander los, welche in der Mitte des Raumes aufeinander prallten und sich in Luft auflösten.
 

»Na also«, nickte Bellatrix und wirkte etwas zufriedener. »Weiter!«
 


 

Eine ganze Weile verging, bis die Todesserin ein wenig die Spielregeln änderte. Bellatrix verlangte nun von Liliane, den Cruciatus zu üben, während die rothaarige Frau nur die Möglichkeit hatte schneller zu reagieren, um dem Fluch zu entkommen. Wenn sie nicht wollte, dass sie der Fluch trat, musste sie Liliane entwaffnen.
 

»Denke daran«, erinnerte Bellatrix Liliane. »Du musst es wollen. Wirklich wollen.«
 

Liliane nickte. Ja, sie wusste, dass sie es wollen musste.

Innerlich stöhnte sie auf. Diesen Fluch hasste sie einfach. Pure, sinnlose Gewalt.

Doch auf der einen Seite war ihr Gegenüber dieses Mal nicht Hermine…
 

Lilianes Griff und ihren Zauberstab wurde fester.

Nun gut…

Auch wenn es ihr nicht behagte, wappnete sich Liliane den Fluch aus zu führen. Drum herum kam sie nicht. Entweder sie schaffte es oder die Frau würde sie wieder von den Füßen reißen, was mit Sicherheit eine erneute Schimpftirade von Bellatrix auslöste. Wenn nicht sogar mehr…
 

So schleuderte Liliane mit fester Stimme der Frau den Fluch entgegen, welche keine richtige Zeit mehr hatte zu reagieren und schneller zu sein. Unter Schmerzen krümmte sie sich zusammen.
 

»Gut…« Bellatrix nickte halbwegs zufrieden. »Jetzt lass den Zauber länger anhalten.«
 

Dieses Mal war die Frau schneller und Liliane hob es erneut unsanft von den Füßen.
 

Bellatrix verdrehte genervt die Augen, ehe sie fauchte: »Konzentrier Dich! Das wird ja wohl nicht so schwer sein! Oder muss ich Dir erst Beine machen?«
 

Liliane schüttelte hektisch den Kopf, stand auf und verzog das Gesicht. Sie war unglücklich gefallen und nun schmerzte ihr Steißbein. Aber Liliane verdrängte den Schmerz. Wenn sie wieder in ihrem Zimmer war, konnte sie sich darum kümmern. Sie brauchte jetzt all ihre Konzentration.
 


 

Nachdem Bellatrix den ganzen Tag über Liliane in Beschlag genommen hatte, fiel diese am frühen Abend wie ein Stück Holz in ihr Bett. Ihr Körper schmerzte mittlerweile überall.
 

Ihr Gegenüber hatte es noch mehrere Male geschafft, sie von ihren Füßen zu reißen. Und nicht nur das eine Mal war sie unglücklich gefallen.

Sie schloss für einen Augenblick die Augen, ehe sie sie wieder öffnete und den Kopf zur Seite drehte.

Auf dem Tisch stand das Abendessen. Daran hatte sie gar nicht mehr gedacht. Auch daran nicht, das sie schon nicht gefrühstückt hatte.

Träge richtete sich Liliane wieder auf. Obwohl sie keinen Appetit verspürte, griff sie nach der Schale und war erstaunt. Das war gar kein Brei. Es sah und roch nach köstlichem Eintopf.

Sie probierte und tatsächlich; Eintopf.

Liliane genehmigte sich ein paar Löffel des Schaleninhaltes, ehe sie das Gefäß zurück auf den Tisch stellte und sich wieder hinlegte.
 

Was Hermine gerade machte, fragte sie sich.

Ob es ihr gut ging?…

Was hatte man ihr gesagt, warum sie nicht mehr zusammen wohnten?

Hatte man ihr erzählt, dass sie nun eine von den Bösen war?

Wie hatte sie reagiert, als sie davon erfahren hatte?

Hasste Hermine sie nun?…
 

Die junge Frau umfasste erneut ihren Unterarm und strich mit den Fingern über die dunkle Tätowierung. Diese brannte und schmerzte noch immer leicht.

Liliane starrte einem Moment auf das Mal ehe sie begann, grob mit ihren Fingernägeln über die Haut zu kratzen. Dicke rote Striemen bildeten sich sichtbar, während der Braunhaarigen Tränen über die Wange liefen.
 


 

Snape war genervt, als er auf das Anwesen kam. Viel zu spät. Doch er hatte in Hogwarts einen Schüler zum nachsitzen verdonnert, der es tatsächlich geschafft hatte seinen Kessel derart explodieren zu lassen, das der Trank nicht nur den Tisch verdreckte. Nein. Auch einige Schüler, die in seiner Nähe gesessen hatten und der Fußboden waren betroffen.

Der Schüler hatte den ganzen Nachmittag damit verbracht, den verhunzten Trank weg zu wischen; per Hand versteht sich. Doch so hatte es wesentlich länger gedauert, als geplant.

Manchmal hasste er die Schüler wirklich abgrundtief. Sie hatten wirklich keine Ahnung, was sie alles anrichten konnten. Tränke zu brauen bedeutete Hingabe und sorgfältige Genauigkeit. Und nicht irgendein halbherziges gepanschte.
 

Severus hoffte, das Voldemort nicht allzu erbost über sein zu spät kommen war. Den Cruciatus-Fluch konnte er im Moment wirklich nicht gebrauchen.

Zielstrebig schritt Snape den schmalen Korridor entlang, an dessen Ende der dunkle Lord auf ihn wartete.
 

Hinter der schweren Holztür saß Voldemort in seinem dunklen Sessel vor dem brennenden Kamin. In etwas Entfernung und halb im Schatten verborgen lag seine Schlange Nagini. Genüsslich verspeiste sie etwas, von dem Snape nicht wirklich wissen wollte, was es war. Wobei der weibliche Schuh, welcher halb im Licht des Feuers einsam auf dem Boden lag verriet, dass die Mahlzeit der Schlange nicht tierisch war.
 

»Du bist spät heute«, begrüßte Voldemort seinen Todesser schroff.
 

»Es tut mir Leid, Herr. Ich-«
 

Voldemort hob seine Hand. »Erspar mir das… Ich habe in deiner Abwesenheit ein wenig umdisponiert. Bellatrix wird die weitere Ausbildung des Mädchens übernehmen. Ich will, dass Du mehr Zeit bei dem Alten in Hogwarts verbringst. Es kann nicht sein, das er nichts plant. Ich will endlich wissen, was er im Bezug auf Harry vorhat…«
 

Severus Gedanken überschlugen sich hinter der Fassade völliger Gelassenheit. Dumbledore musste nun etwas unternehmen. Er konnte es nicht mehr…
 


 

Nach dem Treffen mit seinem Herrn lief Snape in das Zimmer der beiden Mädchen, wo ihn zwei wütende Augen zur Begrüßung anfunkelten.
 

»Wo ist Miss White?«, fragte er, während er näher trat.
 

»Das Gleiche wollte ich Sie fragen«, entgegnete Hermine spitz und legte das kleine Fläschchen in die ausgestreckte Hand des Lehrers.
 

»Was ist passiert?«
 

»Ich weiß es nicht. Als ich heute Morgen wach wurde, war Liliane schon nicht mehr da. Aber… Sie müssen doch wissen, was passiert ist, Professor.«
 

Snape drehte sich um und verließ das Zimmer, ohne Hermine geantwortet zu haben.

Was ging hier vor sich?…

Draußen auf dem Gang hielt er einen Todesser an und fragte nach Liliane. Der Mann führte Severus wortlos auf die andere Seite des Anwesens. Mit mulmigem Gefühl in der Bauchgegend registrierte Snape, das die junge Frau nun in der Nähe von Voldemorts eigenen Räumen untergebracht war.

Das gefiel ihm nicht.
 


 

Leise öffnete der Meister der Tränke die Tür und trat ein.

Liliane lag auf ihrem Bett und schien zu schlafen. Vorsichtig ging er an das Bett heran. Sie schlief wirklich. Wenn auch sehr unruhig. Aber ansonsten schien alles in Ordnung zu sein.

Warum also wurden die beiden jungen Frauen getrennt?…
 

Er betrachtete die schlafende Frau eine Weile, ehe er sich zum gehen abwendete.

Lilianes Seufzer, welchen sie ausstieß während sie sich auf die linke Seite umdrehte, ließ ihn innehalten. Was ihr Seitenwechsel nun offenbarte, gefiel Severus ganz und gar nicht.
 

Dunkel hob sich das Mal von ihrer hellen Haut ab. Rote Schürfungen waren ebenfalls zu sehen. Sie schien wohl versucht zu haben, es ab zu kratzen. Aber das war unmöglich. Dieses Mal würde ein Leben lang Bestand haben. Selbst wenn Voldemort einmal sterben sollte. Selbst dann würde das Mal als weiße Narbe weiter existieren.
 

Er hätte es ahnen müssen. Seit wann hielt sich der dunkle Lord an Abmachungen?

Nun wurde ihm auch klar, warum die beiden Frauen getrennt wurden. Schlammblüter und reine Zauberer konnten keine Freunde sein. Zumindest auf der Seite, auf der sie nun stand.
 

Snape sah, wie die Augenlider von Liliane flatterten und wenige Augenblicke später sie die Augen aufschlug. Ihre eisblauen Augen fixierten ihn, während sie sich müde aufrichtete.
 

»Wie geht es Hermine?«, fragte Liliane nach einer Weile. »Geht es ihr gut?«
 

Severus wollte darauf etwas entgegnen, doch im gleichen Moment wurde die Tür geöffnet und ein Todesser stand darin. Ohne diesen weiter zu beachten und ohne Liliane einen weiteren Blick zu würdigen, verließ er das Zimmer. Später würden sie sicher noch die Möglichkeit haben kurz miteinander zu sprechen.
 


 

»Wir brauchen die Portschlüssel.« Mit diesen Worten stürmte Snape mit wehendem Umhang in das Büro des Schulleiters.
 

»Guten Abend, Severus«, begrüßte Albus den Tränkelehrer und bot ihm an auf dem Suhl platz zu nehmen. »Ein Zitronenbonbon?«
 

Snape sah angewidert in die Schale, die Dumbledore ihm entgegen reichte und schüttelte den Kopf.

»Sind die Portschlüssel fertig?«
 

Dumbledore nickte. »Ja, sind sie.«
 

»Gut. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.«
 

»Was ist geschehen?«, wollte Dumbledore wissen. Das Severus sich nun so plötzlich für die Portschlüssel interessierte, beunruhigte ihn ein wenig.
 

»Der dunkle Lord hat die Spielregeln geändert. Lestrange hat nun die Aufsicht über die Mädchen.«
 

Albus verstand. Er erhob sich von seinem Stuhl, trat an ein Portrait heran und bat den Bewohner des Bildes Professor McGonagall zu holen.
 

Wenige Minuten später betrat Minerva das Büro.

»Albus? Severus?«
 

»Severus braucht die Portschlüssel«, erklärte Dumbledore. »Haben Sie sie dabei?«
 

»Natürlich.« Sie griff in ihren Umhang und holte zwei kleine Münzen hervor. »Ich habe es geschafft, dass man den Portschlüssel nun nicht mehr berühren muss, um ihn zu aktivieren. Sie müssen die Münzen nur die Hosentaschen der Mädchen stecken. Der Portschlüssel wird durch die Berührung des Stoffes aktiviert.«
 

»Sehr gut«, nickte Albus anerkennend.
 

»Ich brauche nur noch eine Zeitangabe. Dann sind sie bereit.« Ihr Blick wanderte von Dumbledore zu Snape. »Wann sollen sich die Schlüssel aktivieren?«
 

»Am Abend. Nein«, warf er ein, als McGonagall ihm einen Zeitvorschlag unterbreiten wollte. »Ich will die genaue Uhrzeit nicht wissen.«
 

»Wenn Sie das so möchten, bitte.« Minerva tippte mit ihrem Zauberstab auf die beiden Münzen und wenige Sekunden später leuchteten diese für einige Augenblicke blau auf, ehe sie wieder unscheinbar aussahen. »Hier.« Sie reichte Snape die Münzen.
 

»Was ist mit Potter?«, wandte sich dieser, während er die Münzen einsteckte, an den Rektor.
 

»Es ist alles geklärt.«
 


 

TBC…
 

Hoffe das Kapitel hat euch etwas gefallen^^

Freu mich wie immer über ein paar Kommis XD

Ich versuche mit dem nächste Kapitel etwas schneller zu sein^^°



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SnoopFroggyFrog
2009-12-12T20:45:32+00:00 12.12.2009 21:45
Endlich ein neues Kappi^^ Mann, das klingt ja spannend: Liliane in der Nähe von Voldis Gemächern untergebracht *zweideutig vor sich hinblickt und unschuldig pfeift* XDDDD
Na, ich will ihm hier nix unterstellen *hust* also warte ich einfach mal aufs nächste Kappi^-^ und das mit Freuden^.~
Lg^^
Von:  leewes
2009-12-12T16:06:11+00:00 12.12.2009 17:06
ich finde das kapi gut... ich hoffe nur das snape früh genug kommt und die beidnen da endlich raus kommen...*g*
och freu mich schon darauf....
und ich glaube das harry und die anderen lil alles ausreden können und ihr klar machen das sie nicht böse ist... und nun kann sie auch endlich wider am unterricht teil nehmen weil sie ja ihre magie wieder hat... und vieleicht bekommt sie es hin das sie ein paar jahrgänge überspringen kann denn theoretisch kann sie ja schon einiges dank den büchern von herm...*g*
bis dann
lee
Von: abgemeldet
2009-12-12T10:27:05+00:00 12.12.2009 11:27
na hoffentlich geht das gut

echt geiles kapi
freu mich schon sehr aufs nächste


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