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One Piece DC

King of the South Blue
von

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Elisabeth Bots

Das Schiff, das unter Davids Kommando durch die Wellen glitt machte gute Fahrt. Sie würden schon in ein paar Stunden eine bewohnte Insel erreichen.

„Sag mal Maria“, fing David ein Gespräch an. „Als du gegen Gawaine gekämpft hast, hast du etwas von Gun Fu erzählt. Was ist das?“

„Das ist mein Kampfstil“, erklärte Maria. „Es war … der Kampfstil meiner Mutter.“

Sie blickte zu Boden. David merkte, dass ihr das Thema unbehaglich war, also versuchte er das Thema zu wechseln: „Du willst etwas auf der Grand Line erledigen. Was ist das?“

Nun flossen Tränen Marias Wange hinunter. Dieses Thema war anscheinend auch nicht besser. David überlegte eifrig wie er Maria wieder aufmuntern konnte.

Maria war die erste die die entstandene Stille unterbrach: „Es war vor knapp elf Jahren, um genau zu sein an meinen sechsten Geburtstag…“
 

Ein klingeln war zu hören. Maria öffnete langsam ihre Augen und setzte ihre neue Brille auf. Ihr Arzt meinte sie solle eine tragen, aber Maria konnte das nicht leiden. Sie fand sie sieht schrecklich aus mit diesem Drahtgestell auf der Nase. Sie schaute auf den Kalender, der neben ihrer Zimmertür hing. Sie fing an zu grinsen und sprang auf. Es dauerte keine Minute da war sie komplett angezogen. Die Tür öffnete sich und eine Frau trat ein. Sie ähnelte Maria so sehr, dass man sie durchaus verwechseln könnte wenn sie nicht einen Größenunterschied hätten.

„Guten morgen Schatz du bist heute aber früh wach“, sagte sie.

„Natürlich“, antwortete Maria. „Schließlich werde ich heute sechs Jahre alt.“

„Ja natürlich“, erwidert ihre Mutter. „Komm frühstücken. Dann gibt es gleich Geschenke.“

„Oh ja“
 

Nach dem Frühstück saß Maria mit ihren Eltern im Wohnzimmer.

„Dann hol mal das Geschenk Elisabeth, schatz“, sagte Silvio zu seiner Frau.

„So hier ist es“, sagte Elizabeth an ihre Tochter gerichtet und stellt ein Päckchen auf den Tisch. Maria wollte es sofort auspacken, doch ihre Mutter hielt sie davon ab.

„Bevor du dein Geschenk auspackst musst du mir etwas versprechen“, sagte sie ernst. „Das was sich in diesem Päckchen befindet ist sehr gefährlich, du darfst es niemals aus spaß oder irgendeinen niederen Beweggrund einsetzen. Versprich mir es.

„Ich verspreche es“, erwidert Maria schüchtern. Sie hatte ihre Mutter noch nie so ernst erlebt. Selbst bei ihren Kämpen gegen die Piraten, die regelmäßig auf Lorel Island einfielen, war sie gelassener.

Maria entfernte langsam das Papier ihres Geschenkes. Hervor kam ein Karton. Maria hob den Deckel ab und sah als erstes nur ein metallisches Glänzen, dass sie blendete. Sie drehte den Karton ein wenig wodurch sie sah, was sie da geblendet hatte. Es handelte sich um zwei Pistolen. Maria starrte ihre Mutter an.

„Herzlichen Glückwunsch mein Schatz“, sagte diese. „Und als zweiten Teil deines Geschenkes werde ich dir das Gun Fu beibringen.“

„Was das Gun Fu?“, fragte Maria. „Deine Kampftechnik die Pistolen mit Nahkampangriffen kombiniert? Danke Mama.“
 

Gemeinsam gingen Mutter und Tochter in den Garten hinterm Haus, wo eine beachtliche Schiessanlage aufgebaut war. Maria hatte ihre Mutter schon oft beobachtet wie sie hier geschossen hatte und nun durfte sie selbst hier trainieren.

„Also bevor wir anfangen, müssen wir etwas klarstellen“, sagte Elisabeth und drehte sich zu ihrer Tochter um. „Du darfst hier nur trainieren wenn dein Vater oder ich dabei sind.“

Maria nickte. Ihrer Muter genügte diese Geste und sprach weiter: „Ok dann fangen wir mal an. Als erstes musst du deine Waffen genau kennen. Deine Exemplare haben ein 16 Schuss Magazin und eine neue Schnellladefunktion, außerdem …“

Der Vortrag dauerte eine halbe Stunde und Maria hörte nur noch halbherzig zu. Sie konnte die ganzen Informationen nicht mehr verarbeiten und hoffte, dass ihre Mutter bald aufhören würde zu reden.

„… und das war es dann soweit. Noch fragen?“, wollte Elisabeth wissen.

Maria schüttelte den Kopf. Sie hatte zwar noch eine Menge fragen, aber sie war noch nicht bereit einen weiteren Vortrag zu ertragen.

„Ok, dann machen wir mal weiter“, erwidert Elisabeth. „Am Anfang machen wir erstmal normales Schiesstraining, damit du ein Gefühl für deine Waffen entwickelst. Wir benutzen erstmal diese hier.“ Sie reichte ihrer Tochter ein Paar Kugeln. „Das sind Farbpatronen. Mit denen kannst du niemanden verletzen, wenn ein Schuss mal daneben gehen sollte. Und jetzt zum eigentlichen Schiessen.“ Sie nahm die Munition aus ihren Pistolen und lud sie mit einigen Farbpatronen. „Du hast bestimm schon einmal gesehen wie ich schieße.“ Sie hielt eine Pistole lässig in ihrer Rechten Hand und richtete sie auf eine Zielscheibe. Ein Schuss durchzog die Luft. In der Mitte der Zielscheibe war ein Geldstück großer, grüner Farbklecks aufgetaucht. „Diese Variante des Schiessens ist allerdings für den Anfang zu unsicher. Du wirst erstmal einen Festen Stand einnehmen und deine Pistole mit beiden Händen auf das Ziel richten.“

Maria tat wie ihr aufgetragen und stellte sich etwa Zehn Meter vom ziel entfernt hin. Mit beiden Händen ziele sie auf die Mitte einer Zielscheibe und konzentrierte sich. Ein Schuss fiel und der Baum, der hinter der Zielscheibe stand, wies einen leuchtend roten Fleck auf.

„Ist nicht schlimm schatz“, sagte Elisabeth. „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit etwas Training wird das schon und ich werde dir…“

Eine Laute Glocke unterbrach die Frau die sich zu ihrer Tochter hinunter gekniet hatte. Sie wandte sich ab und lief zum Gartentor.

„Warte hier“, hörte Maria noch die Stimme ihrer Mutter. „Ich kümmere mich um die Piraten und komme dann gleich wieder.“

Maria blieb einen Augenblick stehen und überlegte ob sie auf ihre Mutter hören sollte. Sie wollte unbedingt sehen wie ihre Mutter gegen die Piraten gewann und lief los. Sie war wesentlich langsamer als ihre Mutter, deshalb Dauerte es ein wenig bis sie ihre Mutter erreichte. Vor ihr tat sich ein schreckliches Bild auf. Ein Mann stand hinter Elisabeth und hielt ihren Kopf fest.
 

„… und dann hat er…“ Eine Träne lief Marias Wange hinunter. David kniete sich zu ihr.

„Tut mir leid“, flüsterte er.

„Muss es nicht“, erwiderte Maria. „Ich bin selbst schuld. Hätte sie mir nicht das kämpfen beibringen wollen … Ihre Waffen wären scharf gewesen … Ich habe meine Mutter …“

David gab ihr eine leichte Backpfeife.

„Entschuldige“, sagte er. „Aber so was solltest du gar nicht erst denken. Nach allen was ich von deiner Mutter gehört habe, würde ich sagen, dass sie nicht gewollt hätte das dich das so zerfrisst. Es ist eine schlimme Erinnerung das stimmt. Aber du bist nicht Schuld. Und das solltest du dir auch nicht einreden. Dieser Mann hat sie getötet, nicht du.“

„Danke“, erwiderte Maria leise und rieb sich ihre Wange. „Du hast ja Recht. Deshalb will ich mit dir kommen. Die Marine hat den Typen bis heute noch nicht gefasst. Und ich habe geschworen meine Mutter zu rächen. Ich werde ihn erledigen.“

„So gefällst du mir schon besser“, erwidert David und reichte Maria seine Hand. „Und ich werde dich dabei unterstützen.“



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