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One Piece DC

King of the South Blue
von

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Pistolenlauf vs. Schwertklinge

„Sklavenjäger?“, fragten Maria und David im Chor.

„Das ist ja unterstes Niveau“, protestierte David weiter.

„Unternimmt die Marine nichts gegen diese art der Menschenverachtung? Die kommen doch regelmäßig, also müssten sie hier nur auf die Piraten warten“, stimmte Maria zu.

„Na ja. Wir haben uns oft bei der Marine gemeldet. Aber der Offizier der für den Handel mit Sklaven zuständig ist wurde von den Piraten geschmiert. Und er regelt das so, dass es aussieht, als ob er alles in seiner Macht stehende gegen diese Missetäter unternehmen würde“, erklärte der Portier verzweifelt. „Wir können ihm nichts nachweisen.“

„Wir müssen etwas unternehmen“, sagte David an Maria gewandt. „Gemeinsam packen wir das schon. Du bist eine hervorragende Kämpferin. Und ich habe immer noch meinen linken Arm.“

Er schlug auf einen kleinen Tisch neben ihm, der sofort in sich zusammenfiel.

„Ich weiß doch, das wir denen das nicht so einfach durchgehen lassen können“, erwiderte Maria zornig. „Aber wir können nicht zu zweit eine ganze Bande fertig machen.“

„Das haben wir bei Gawaine auch geschafft.“

David war nun wirklich sauer. Er wusste, dass Maria sich nur um seine Gesundheit sorgte, doch er konnte nicht zulassen, dass noch mehr Menschen versklavt werden. Maria sah zu Boden. Auch sie war wütend.

„Na gut“, schrie sie. „Aber wenn du stirbst, sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt. Mit Verletzungen zu kämpfen ist schwerer als man denkt.“

„Wenn ich sterbe werde ich gar nichts mehr sagen“, giftete David zurück.

„Sie haben doch nicht wirklich vor das Hotel zu verlassen. Es ist gefährlich da draußen“, brachte der Portier sich ein.

Er war aus Sicherheitsgründen einige Schritte zurückgetreten. Maria und David hatten bei ihren streit so heftig gestikuliert, dass der Portier angst haben musste K.O. geschlagen zu werden.

„Sie halten sich da besser raus“, schrieen die beiden Teenager gleichzeitig, so das der Portier noch einige Schritte zurücktrat.

„Ok, Kompromiss. Wir erkunden erst die Situation und schlagen dann gezielt zu ohne ein größeres Risiko einzugehen“, schlug David vor.

Maria nickte. Mit dieser Strategie konnten sie erfolg haben. Sie überprüfte ihre Waffen.

Sie schien zufrieden mit ihrer Munitionsmenge zu sein und sagte: „Das ist endlich mal ein echter Plan. Von mir aus können wir loslegen.“

Mit diesen Worten stürmten sie aus dem Hotel. Sie liefen einige Strassen entlang und suchten nach Zeichen ihrer Feinde. Zunächst fanden sie niemanden, doch als sie sich entschlossen zum Hafen zu gehen, hörten sie einen Schrei. Sie liefen sofort in diese Richtung und hofften nicht zu spät zu kommen.

„Nein nicht meine Schwester“, hörten sie eine bekannte Stimme. Es war der Arzt, der David behandelt hatte.

„Sei froh, dass wir dich nicht auch mitnehmen“, sagte ein Mann. Er hielt den Arzt an den Schultern fest, um zu verhindern, dass er auf einen Mann zu lief, der ein junges Mädchen schroff am Arm festhielt. „Aber für jemanden wie dich bekommt man leider keine Kohle.“

„Bitte, Bruder. Hilf mir“, schrie das Mädchen, während der Mann sie Wegzerrte.

„Keine Angst ich werde dich retten. Und wenn es das letzte ist was ich tue“, rief der Arzt seiner Schwester nach. Er kramte in seiner Hosentasche und holte eine kleine, rosa Kugel heraus. E r führte sie zum Mund und sagte: „Pass mal auf. Das ist mein spezial Rezept.“

Der Mann flog quer über die Strasse.

„Was zum?“, der Arzt war verwirrt und lies seine Hand mit der Kugel sinken.

David hatte die schnauze voll. Er war auf denn Mann zugestürmt und hatte ihn einen linken Haken verpasst.

„Wie wäre es wenn du dich mal mit jemanden anlegst, der mit dir mithalten kann“, fragte er und sah denn Mann verachtend an.

Plötzlich war ein weiterer Mann aufgetaucht. Er hatte sein Schwert gezogen und griff David aus seinem Toten-Winkel heraus an. Doch auch Maria blieb nicht untätig. Sie werte den Schwerthieb mit der Rückseite ihrer Pistole ab. Ihre linke Faust traf ihn noch in der Magengegend und der Schwerkämpfer schlitterte weg. Maria begutachtete ihre Waffe. Sie hatte nicht mal einen Kratzer.

„Es ist ehrlos jemanden von hinten anzugreifen“, sagte sie und funkelte den nun zornigen Kämpfer böse an. „Du kannst froh sein das meine Pistole nicht beschädigt ist, sonst könntest du jetzt nicht mehr stehen.“

„Du kleines Mädchen wagst es mir zu drohen? Du kannst was erleben“, schrie der Mann.

Er griff erneut an, doch diesmal zielte er auf Maria. Diese wich allerdings mit einem seitlichen Schritt aus und versetzte ihrem Gegner mit der Waffe einen Schlag gegen die Schläfe. Der Mann schlitterte wieder über den Boden. Doch bereits wenige Sekunden später stand er wieder auf den Beinen. David und der andere Mann, der noch immer gegen die Wand gelehnt da saß, beobachteten die Auseinandersetzung gespannt.

„Mit so einen Kinderkram kannst du mich doch nicht fertig machen“, schrie der Schwertkämpfer und stapfte erneut los. Diesmal führte er keinen Vertikalschlag aus wie zuvor, sondern versuchte Maria mit einem Horizontalschlag zu erwischen. Maria duckte sich und rammte den Lauf ihrer Pistole in den Magen ihres Gegners. Dieser sackte zusammen.

„Hast du keine Munition? Wie willst du mich denn besiegen?“, fragte er und richtete sich wieder auf.

„Oh ich habe Munition“, erwiderte Maria gelassen. „Aber an eine so ehrlosen Idioten wie dich verschwende ich doch keinen Schuss.“

Der Schwertkämpfer war nun wütend.

„Idiot?“, schrie er. „Du nennst mich einen Idioten? Du bist doch nur zu blöd deine Waffen richtig zu benutzen. Und du solltest nicht vergessen, ich bin ein Pirat. Für mich gilt dieser Ehren Scheiß nicht.“

„Wenn Piraten keine Ehre haben“, entfuhr es Maria. „Dann sind sie auch keine Piraten.“ Sie Zog ihre zweite Pistole. „Denn Piraten sind erhafte Krieger der Meere. Es stimmt schon. Die meisten rauben wehrlose Menschen aus. Aber echte Piraten vergreifen sich dabei nicht an ihren Opfern. Sie nehmen das Geld und verschwinden. Ihre einzigen Gegner sind ebenfalls starke Kämpfer. Und wer dagegen verstößt, hat den Titel Pirat nicht verdient.“

Maria verschränkte die Arme und hielt ihre Waffen auf Augenhöhe.

„Was weist du schon über Piraten?“, schrie der Mann.

„Mehr als du glaubst“, erwiderte Maria. „ Two Gun Slash. Barrel Hail“

Maria lief auf ihren Gegner zu. Die Läufe ihrer beiden Pistolen prasselten auf den Brustkorb ihres Gegners nieder. Er versuchte sich mit seinem Schwert und seinen Armen vor diesen permanenten angriffen zu schützen. Doch der Druck von Marias angriffen setzte ihm sichtlich zu. Plötzlich holte Maria weiter aus als zuvor und stieß mit voller Kraft den Pistolenlauf gegen die Stirn ihres Gegners. Das Schwert fiel scheppernd zu Boden. Der Mann flog gut zehn Meter durch die Luft, bis er von einer Mauer gebremst wurde. Er blieb regungslos liegen.

„Niemand legt sich mit einem Meister des Gun Fu an“, sagte Maria trocken und wandte sich von ihm ab.



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