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One Piece DC

King of the South Blue
von

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Jets abschied

Es war nun ein Tag her, dass sie die letzte Insel verlassen hatten. Adele lehnte über die Reling und beobachtete einige Fische, die neben dem Schiff her schwammen. David stand in der Kombüse und schnitt Früchte für einen Früchteteller.

„Wir sind da“, rief Jet der im Krähennest stand. „Da hinten ist unsere Heimat.“

David betrat das Deck und späte in die Ferne. Dort war wirklich eine Insel zu sehen.

„Was? Jetzt schon?“, fragte er. „Die letzte Überfahrt hat aber mindestens einen Halben Tag länger gedauert.“

„Tja unser neues Schiff ist halt schneller“, erklärte Maria, die nun ebenfalls das Deck betrat.

„Endlich kann ich meine Forschungen fortführen“, meinte Jet, der gerade den Mast herunter geklettert kam. Sein blick fiel auf dem Käfig in dem immer noch der Hase festsaß. „Dieser Hase wird bestimmt einige neue Erkenntnisse für mich bereithalten.“

„Sag mal willst du wirklich hier bleiben?“, fragte David vorsichtig. „Ich meine du bist wirklich ein guter Arzt und ein guter Kämpfer. Jemanden wie dich könnten wir gut gebrauchen.“

„Ich kann meine Schwester doch nicht alleine lassen“, meinte Jet aufgebracht. „Und ich muss meine Forschungen weiter führen. Das kann ich jetzt nicht vernachlässigen. Nicht jetzt wo ich diesen Hasen habe.“

„Du kannst doch auf dem Schiff ein Labor einrichten“, schlug Maria vor. „Und David hätte bestimmt nichts dagegen wenn deine Schwester mitkommt.“

„Nein das geht nicht“, entgegnete Jet und schüttelte den Kopf. „Das ist viel zu gefährlich für meine Schwester. Ich kann sie nicht so einer Gefahr aussetzen.“

„Klar. Das verstehe ich“, meinte David leicht bedrückt, aber dennoch freundlich. „Ich würde meine Schwester wahrscheinlich auch nicht mitnehmen. Aber eins merke dir. Dieses Angebot bleibt gültig. Solltest du dich irgendwann um entscheiden, dann kannst du sofort bei uns anheuern.“

„Alles klar“, sagte Jet. „Ich werde es mir merken.“
 

Es verging keine halbe Stunde bis sie im Hafen anlegten. Einige Leute, die gerade im Hafen unterwegs waren, drehten sich verwundert zu den Neuankömmlingen um.

„Glaubt ihr die Wissen das wir Piraten sind?“, flüsterte Maria den Anderen zu.

„Nein ich denke nicht“, erwiderte David eben so leise. „Wir haben ja nicht einmal eine Totenkopfflagge aufgehängt. Übrigens das ist unser nächstes Projekt.“

„Aber warum gucken die so komisch?“, wollte Maria immer noch flüsternd wissen.

„Wir sind mit einem Schiff unterwegs, das normalerweise von der Marine verwendet wird“, erklärte Jet. „Sie wundern sich wahrscheinlich, warum wir kein Marine Segel haben.“

David nickte und legte die Landungsplanke über die Reling. Die Vier gingen an Land und banden das Schiff an einen Stein fest.

„Hey Jet da bist du ja wieder“, rief eine Stimme. „Wir haben nach dir gesucht.“

Ein Mann schritt auf die Gruppe zu.

„Ah Miko“, erwiderte Jet und machte einen Schritt auf den Mann zu. „Was gibt es den?“

„Die Marine war vor zwei Tagen hier“, begann Miko zu erzählen. „Sie haben alle Ärzte der Insel zusammen gerufen. Sie suchen zwei Piraten die vor etwa einer Woche auf Ragnars Island für Ärger gesorgt haben.“

„Und was haben wir Ärzte damit zu Tun?“, wollte Jet wissen.

„Na ja. Leutnant Itochi hat wohl einen der Piraten am Arm verletzt“, erklärte Miko. „Da Ragnars Island nur einen Katzensprung von hier entfernt ist, vermuten sie, dass sie hier waren um die Wunde behandeln zu lassen.“

„Also ich hatte im letzten Monat keine Verletzungen am Arm behandelt“, überlegte Jet laut und übersah dabei absichtlich Davids Wunde. „Und überhaupt. Die sollten nicht solchen Hirngespinsten Nachjagen, sondern sich lieber um richtige Piraten kümmern. Wären nicht diese mutigen Kämpfer vorbei gekommen, ...“ Er zeigte auf Maria und David. „Hätte ich Adele wohl nie wieder gesehen.“

„Darüber habe ich auch mit Leutnant Itochi gesprochen“, gab Miko zu. „Anscheinend gab es im Hauptquartier technische Probleme. Es war das erste Mal, dass sie Gehört hat, dass Illuminos Bande im South Blue sei. Laut Fahndungslisten ist er im North Blue tätig.“

„Was? Das glaubt die doch selbst nicht!“, schrie Jet. „Wir haben uns nie im Hauptquartier gemeldet sondern sind direkt zur SB 6 Gegangen. Die müssen doch wissen das er hier operiert hat.“

„Anscheinend ist es Dienstvorschrift, dass Sklavenhändler umgehend dem Hauptquartier gemeldet werden“, sagte Miko. „Dort ist dann die Meldung falsch verarbeitet worden. Das kann schon mal passieren.“

„Nein kann es nicht“, maulte Jet und ging nun in Richtung seiner Praxis. „Die sind doch alle Korrupt.“

Er drängelte sich nun durch eine dichte Menschenmasse, die sich um dieses Schauspiel gebildet hatte. Adele folgte ihm. David sah Maria schultern zuckend an und ging nun auch los. Nach wenigen Metern hatten David und Maria Adele eingeholt.

„Dein Bruder ist ganz schön Sauer“, stellte Maria fest.

„Ja, aber es ist auch verständlich“, erwiderte Adele. David und Maria sahen Adele verwundert an. „Oh hat er es euch noch nicht erzählt? Vor zwei Jahren, als die Sklavenjäger das erste Mal bei uns waren, haben sie Jets besten Freund, Kubo, mitgenommen. Einige Wochen später hat man seine Leiche im Meer gefunden. So wie es aussah, hat Kubo versucht zu fliehen. Seit diesem Vorfall versucht mein großer Bruder alles, um die Marine zu unterstützen, diese Bande fest zunehmen.“

Die Drei hatte die Haustür, die zum Selben Haus gehörte wie Jets Praxis. Adele drückte eine Klingel, auf der „J. Dex“ zu lesen war.

„Ich verstehe“, sagte David. „Jet ist jetzt also so sauer, weil die Marine in Zwei Jahren nicht mal versucht hat das zu tun, was wir in einer Woche erledigt haben.“

Die Tür brummte und Adele stieß sie auf.

„Ja das wird es wohl sein“, stimmte Adele zu und nickte.

Die Drei stiegen eine Treppe hinauf. Im dritten Stock stand eine Tür offen. Gerade als Adel hinein gehen wollte, kam Jet heraus geplatzt.

„Hey Jet“, begrüßte David ihn. „Wir wollten uns nur kurz von dir verabschieden.“

„Ja jetzt heißt es Abschied nehmen“, sagte Jet. Einige Tränen liefen seine Wangen hinunter.

„Du brauchst doch nicht direkt weinen“, tröstete Maria. „Wir kommen dich mal besuchen.“

„Es tut mir leid“, stammelte Jet. Ich habe gerade nachgedacht. Ich kann nicht länger bei dir bleiben.“ Zu Davids Überraschung hatte sich Jet an Adele gewendet. „Es ist zu gefährlich. Die Marine stellt hier schon Nachforschungen an. Wenn sie mit Illumino geredet haben werden sie mich sowieso Davids Bande zuordnen. Ich will nicht das du miterleben musst das sie mich mitnehmen.“

„Heißt das du begleitest uns?“, fragte David mit einem Freudensprung.

„Ja werde ich“, antwortete Jet ein wenig niedergeschlagen. „Die Weltregierung und die Marine hilft uns nicht. Also sehe ich keinen Grund mich an ihren Gesetzen zu halten. Deshalb werde ich jetzt Pirat.“

Ein leises Schluchzen war zu hören. Auch Adele hatte nun angefangen zu weinen.

„Ich werde dich vermissen Jetarus“, brachte sie hervor. „Aber ich freue mich, dass du endlich deinen eigenen Weg gehst. Auf dem Meer kannst du endlich deine Forschungen weitertreiben und neue Teufelspillen entwickeln. Lebe deinen Traum.“

Mit diesen Worten rannte sie die Stufen hinunter und verließ das Haus.

„Glaubst du sie kommt klar?“, fragte Maria.

„Natürlich“, gab Jet zurück. „Sie ist ein starkes Mädchen. Und jetzt nicht reden sondern Tragen. Meine Forschungsapparate tragen sich nicht von alleine.



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