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Der holprige Weg der Liebe

Das moderne Schülerleben mit Inuyasha und Kagome
von

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2. Ein sportlicher Typ

Nach Chemie, Kunst und Deutsch kam Inuyashas Lieblingsfach an die Reihe, Sport! Ein Fach ohne Arbeiten, Test´s und Hausaufgaben. Noch dazu kann man sich meist schön auspowern, genau das was dem jungen Mann am nächsten liegt.

Günstiger weise waren es die letzten beiden Stunden für heute, so war es nicht weiter tragisch wenn man leicht verschwitzt diesen Unterricht später verlies.

Doch bevor es soweit war, musste die Hofpause hinter sich gebracht werden. Nicht ganz einfach für einen Frischling an der Schule.

Jeder hatte auf dem Gelände seinen kleinen Platz, einen Ort wo man sich mit seinen Freunden tummelt und die neusten Themen bequatscht.

Doch Inuyasha hatte solch einen Ort noch nicht. Er stand ziellos am Ausgang zum Hof, seine Augen über die Gegend schweifend.

Mädchen und Jungen liefen an ihm vorbei, einige rempelten ihn auch aus versehen an, wofür sofort eine Entschuldigung folgte.

Auch wenn der Tag bis jetzt nicht schlecht verlief, so verlief er aber auch nicht grade großartig. Sofort heute Anschluss zu finden hatte Inuyasha auch keineswegs erwartet.

Das er sich überhaupt schon mal mit zwei seiner Mitschüler unterhielt war ein kleines Erfolgserlebnis für ihn.

Inzwischen, so ziemlich in der Mitte des Hofes angelangt, hat der sich zurückhaltende Neuling noch immer keinen Platz für sich entdecken können.

Dafür aber erspähte er etwas, oder besser gesagt jemanden.

Es war Kagome, sie saß lachend bei einigen anderen Mädchen aus seiner Klasse.

Da diese verschlafene Persönlichkeit seine erste Kontaktperson war überlegte er kurz ob er vielleicht zu ihr gehen sollte. Andererseits wollte er nicht als aufdringliche Klette dastehen.

Noch einige Sekunden schaute er zu, wie die hübsche Klassenkameradin auf einer niedrigen, roten Ziegelmauer saß und ein Trinkpäcken leerte.

Dann wurde er aber aus seinen Gedanken gezogen.

Eine männliche Stimme rief seinen Namen, worauf er sich in die Richtung, aus der sie kam, drehte.

„Miroku?“

Der Junge mit dem Zopf legte vertraut und kumpelhaft, so als würden sie sich schon ewig kennen, seinen Arm um Inuyashas Hals.

„Was stehst du denn hier so verloren rum? Komm, du kannst bei uns sein wenn du willst.“, sagte er und deutete mit dem Daumen über seine Schulter hinweg, rüber zu einigen anderen Jungs seiner Klasse. Diese schauten freundlich zu ihm zurück.

„Danke...“, gab Inuyasha kurz als Zustimmung zu diesem Vorschlag.

So ging er mit Miroku mit.

Die Jungs waren aus seiner Sicht total in Ordnung. Sie fragten einige Dinge über seine letzten Schulen, wo er wohnt, was er so für ein Schüler ist und noch so ein paar andere Sachen.

Diese Fragen waren für Inuyasha nicht zu aufdringlich, er beantwortete sie gern und stelle sie auch als Gegenfragen.

So hatte der Takahashi doch noch, zumindest für den Anfang, einen Ort gefunden wo er wohl erst mal dazugehören würde.

Durch das reden verging die Zeit rasch und das Leuten der Glocke erklang.

Ein Zeichen für alle sich zum Unterricht zu begeben.

Inuyasha ging mit seinen neuen Bekanntschaften zur Turnhalle, die um einiges Größer war als die seiner alten Schule.
 

Als der Schwarzhaarige fertig Umgezogen die Halle betrat, staunte er nicht schlecht. Sie war einfach klasse! Der Boden glänzte regelrecht, die Körbe vom Basketball waren nicht total demoliert und die Geräte die draußen aufgebaut waren sahen auch recht neu aus.

„Wow“, sagte er völlig verblüfft.

„Na gefällt sie dir?“, fragte wie aus dem Nichts eine bekannte Stimme.

„Kagome?!“, kam es leicht erschrocken von ihm. Da sie so plötzlich hinter ihm auftauchte.

Das Mädchen lächelte nur freundlich.

„Ja, es sieht alles noch so neu aus. Hat die Schule vor kurzem Geld bekommen?“

„Nein, die Schüler und Lehrer gehen nur sehr sorgfältig mit den Gerätschaften um. Hier werden schließlich Turniere abgehalten.“

Bei diesen Worten wurde Inuyasha hellhörig.

„Turniere?“, wiederholte er fragend.

„Was denn für welche?“, warf er noch knapp hinterher.

„Ach in fast allem. Fußball, Volleyball, Handball und Basketball.“

„Das ist ja klasse!“, sein Ausruf klang begeistert von dieser Neuigkeit.

„Machst du gern Sport?“, fragte Kagome nach.

„Naja...ich spiel ganz gern Basketball...“, erzählte der junge Mann leicht schüchtern.

Kagome wollte noch etwas mehr wissen, wurde dabei jedoch von ihrer Lehrerin unterbrochen. Es war Zeit für ein bisschen Bewegung, so trennten sich die beiden erst mal.

Die Jungs der Klasse gingen zur linken Seite der Halle und die Mädchen zur rechten. Der Sportunterricht war manchmal getrennt und dann mal wieder zusammen. Es hing immer etwas davon ab was genau auf dem Plan stand.

Heute war er für beide Seiten gleich.

Nach einem kurzen, gemeinsamen Warm up, das aus rennen und dehnen bestand, war es an der Zeit das Spielfeld aufzubauen.

„Was wird denn gespielt?“, wollte Inuyasha wissen als alle am rumwuseln waren. Drum fragte er Miroku.

„Ach, leider Volleyball. Wenn ich selbst spielen soll find ich es blöd aber...“

„Aber was?“, fragte Inuyasha nach und erblickte ein schelmisches Grinsen in seinem Gesicht.

„Aber wenn die Mädchen spielen ist es der Himmel auf Erden! In den Kurzen Sporthöschen kommen ihre schönen Beide wunderbar zur Geltung! Und wie sie hochspringen! Ihre kraftvollen Ausrufe dabei! Ein Traum sag ich dir!“

Miroku geriet sofort ins Schwärmen!

Inuyasha hingegen hob nur etwas verwundert eine Augenbraue hoch.

Während die beiden so sprachen, baute der Rest der Klasse alles soweit auf.

Die Jungs waren zuerst an der Reihe. Inuyasha sollte gleich im ersten Team mit dabei sein, Herr Toriyama, der Sportlehrer der Jungs, wollte sehen was er denn schon so kann.

Für ihn war das kein Problem, auch wenn er lieber Basketball statt Volleyball spielte. Er war gut in Sport, egal was es nur für ein Spiel war. Inuyasha gehört zu der Sorte Mensch, der schnell lernt und das vor allem aus seinen Fehlern.

Die Mädchen hockten mit angezogenen Beinen auf den Bänken am Rand der Halle.

„Schau mal Kagome, der Neue spielt mit.“, sagte Eri rasch als sie das sah.

„Was? Wo?“

Das junge Mädchen erblickte ihn nicht gleich, da ein paar ihrer Mitschüler vor ihr rumwackelten. Doch dann war die Sicht frei.

„Stimmt!“, sagte sie lächelnd.

„Glaubst du er ist gut?“, fragte Yuka ihre Freundin.

„Das wird sich wohl gleich zeigen.“

Gespannt schauten Kagome und ihre vier Freundinnen auf das Feld.

Sofort ertönte der Anpfiff, worauf der Ball nicht lange still hielt.

Er sprang und flog von einem Feld zum anderen. Die Jungs mochten

Das Spiel zwar nicht aber sie waren gut, das muss man ihnen lassen.

Leider konnte Inuyasha sein Können noch nicht unter Beweis stellen, denn den Ball bekam er einfach nicht.

Trotzdem erzielte seine Mannschaft binnen kürzester Zeit einige Punkte.

Ein reges Treiben herrschte auf dem Platz, die weiße Kugel tanzte förmlich über die zwei Seiten.

Mit einigen schnellen Angriffen der gegnerischen Seite war der Vorsprung jedoch schnell zu nichte gemacht.

Das nagte an dem jungen Takahashi, verlieren war etwas, das er nicht so leicht konnte. Er war in der Hinsicht ein wahrer Kämpfer, egal wie schlecht die Lage auch sein mag er würde bei einem Spiel immer 100% geben!

Nun war auch genau der Augenblick gekommen um das zu zeigen!

Die Uhr ermahnte das nur noch eine Minute Spielzeit herrschte, es war Gleichstand zwischen den Mannschaften, jetzt musste jeder Zug sitzen!

Einer seiner Gegner nutze eine Vorlage für einen letzten verheerenden Schmetterball aus.

Mit ganzer Kraft schleuderte er ihn zu Boden! Doch Inuyasha konnte das nicht einfach so zulassen. Mit einem sensationellen Hechtsprung warf er sich zu Boden und erwischte den Ball noch! Er baggerte ihn hoch in die Luft.

„Miroku!“, rief er nur energisch.

Dieser verstand und sprang dem Ball nach. Er erwischte ihn und machte ebenfalls einen Schmetterball zum Gegner hin.

Und da ertönte der Endpfiff!

Leider jedoch bevor der Ball den Boden berührte.

Zur bitteren Enttäuschung des Teams von Inuyasha und Miroku.

Trotzdem gab es heftigen Beifall vom Rest der Klasse, so wie den beiden Sportlehrern.

Herr Toriyama kam mit einem breiten Grinsen auf Inuyasha und Miroku zu. Herzhaft klopfte er ihnen auf die Schulter.

„Alle Achtung! Das nenn ich Einsatz! So was will ich öfter sehen!“

Besonders Inuyasha bekam stolze Blicke von ihm.

„Sag, war das Glück oder Können?“

„Ich würde sagen von beidem ein bisschen.“

Da lachte der Lehrer laut auf.

„Die Antwort find ich gut!“ Er drehte ihnen den Rücken zu und schickte die nächsten beiden Teams aufs Feld.

„Hey, tat das nicht weh sich so auf den Boden zu werfen?“, wollte Miroku wissen.

„Ach nur halb so schlimm! Ich bin bei weiten schlimmeres gewohnt!“, erzählte Inuyasha mit einem Grinsen, da er an jemanden aus seiner Vergangenheit denken musste.
 

Die Freunde von Kagome staunten nicht schlecht bei dieser Aktion.

„Habt ihr das Gesehen?!“, rief Yuka ganz aufgeregt.

„Ja klar haben wir das gesehen!“, bestätigte Sango ebenfalls nicht ganz ruhig.

„Wow, er hat dem Grabscher eine perfekte Vorlage geliefert.“, kommentierte auch Ayumi. Sie war aber trotzdem noch recht gefasst. Allerdings ist dieses Mädchen auch die Ruhe und Vernunft in Person.

„Schade nur das die Zeit nicht mehr reichte.“, gab auch Eri ihre Meinung dazu.

Kagome sagte nichts, sie staunte nur stumm. Dieser Junge verwunderte sie irgendwie. Mal so zurückhalten, fast schon schüchtern, dann allerdings wieder so selbstbewusst und spontan.

Woher kommt nur dieser ständige Wechsel?

Doch alles grübeln brachte da auch nichts.

Das Mädchen schaute weiter gespannt den nächsten Spielen zu, bis sie selbst und ihre Freunde an der Reihe waren.

„Na endlich!“, freute sich Miroku wie ein Schneekönig.

Inuyasha verdrehte nur die Augen.

„Sag, kam dir mal in den Sinn das die Mädchen dich genau deshalb eher meiden?“

„Hm?“

der Gesichtsausdruck seines Banknachbarn zeigte deutlich das ihm dieser Gedanke nicht mal ansatzweise kam.

„Wieso?“, fragte er sogar noch verwundert nach.

Er tat ja förmlich so, als sei er die Unschuld vom Lande, die nichts böses oder schändliches im Sinn hatte. Mit großen ratlosen Augen schaute er zu Inuyasha, in der Hoffnung eine Antwort zu erhalten.

„Sagen wir es so, Mädchen mögen es, glaube ich, nicht sonderlich wenn

du ihnen so hinterher gaffst oder Pfiffe zuteil kommen lässt. Das wirkt doch recht plump, so Bauarbeiter mäßig, oder nicht?“, er fragte das ganz ernst denn so wie es aussah war Miroku das noch nie so aufgefallen.

„Meinst du echt daran liegt das? Ich dachte aber Mädchen wollen das man ihnen zeigt wie geil man sie findet.“

Miroku war völlig verwirrt und ratlos. Seine ganze Flirtmethode basierte doch auf zupfeifen und eindeutigen Bemerkungen über ihre wohlgeformten Rundungen. Wie sollte es denn sonst funktionieren wenn nicht so?

„Klar wollen sie Bestätigung und Aufmerksamkeit aber du stellst dich an wie ein...na ja...perverser Widerling.“

Inuyasha hatte vorhin auf dem Hof schon so manches Szenario davon mitbekommen. Das war alles andere als schön mit anzusehen.

Für diese wahren Worte erntete Inuyasha jedoch nur finstere Blicke von dem vermeidlichen Flirtmeister. Denn `pervers´ und `Widerling´ waren Wörter die er mehr hasste als alles andere. Bekommt er sie doch täglich zu hören.

„Nun schau nicht so, ich mein es nur gut! Schon wie du sagst `das man ihnen zeigt wie geil man sie findet´ das klingt irgendwie erniedrigend. Finde ich jedenfalls. Aber ich misch mich da nicht weiter ein, es ist ja dein Ding.“ Er hob entschuldigend die Arme und wollte das Thema beenden. Um ihn zu belehren kannten sich die zwei nicht gut genug.

Eine kurze Zeit war es still und die beiden schauten dem Spiel der Mädchen zu.

„Sag mal Inuyasha...“, begann Miroku.

„Hm?“

„Hast du eigentlich ne Freundin?“

Sein Blick drehte sich zu ihm.

Leicht irritier über die Frage stutzte der Neuling kurz. Aber er gab ihm dann doch noch eine Antwort.

„Nein, wieso?“

„Na dann hör ich sowieso nicht auf dich...“, sagte Miroku schnell und drehte seinen Kopf wieder zu den Mädchen.

Inuyashas Stirn wurde bei diesem Anblick von einer dicken Schweißperle geschmückt. Das musste er ja nun nicht verstehen...

//Auch wenn ich keine Freundin hab, so viel weiß ich dann doch schon...//

Einige laute, kraftvolle Rufe zogen Inuyashas Aufmerksamkeit zurück aufs Feld, wo Kagome gerade einen wunderbaren Angriff hinlegte. Der perfekt punktete. Ihre Mannschaft lag haus hoch in Führung, kein Zweifel, das sie das Spiel gewinnen.

Das Mädchen zeigte eine klasse Teamfähigkeit und sehr gute Technik.

Inuyasha war sichtlich beeindruckt.

Wie sicher sie sprang und zuschlug.

Ihre Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren schüttelte sie gekonnt nach hinten.

Bei jeder Annahme, bei jedem weitergeben des Balls perlten kleine Schweißtropfen von ihrer Stirn.

Sie motivierte und dirigierte ihre Mitspieler als wäre sie ein Profi.

Inuyasha konnte gar nicht mehr den Blick von ihr wenden.

„Sie ist klasse nicht wahr?“, sagte Miroku, als er mitbekam wie Kagome ihn regelrecht fesselte.

„Ja das ist sie.“, musste Inuyasha neidlos zugeben.

„Sie gehört zu den Besten der Klasse.“

„Das wundert mich nicht.“

Immer noch wendete der Frischling keine Sekunde seinen Blick vom Feld, erst als die Zeit um und das Spiel damit zu ende war.

Natürlich hatte Kagomes Mannschaft gewonnen. Diese freuten sich wie immer so sehr als hätten sie einen Pokal bekommen.

Nun da sowohl Mädchen als auch Jungs dran waren, gab es ein gemisches Spiel, wo beide Geschlechter in einem Team sind.

Für manche Mädchen war das ein großes Problem, die männlichen Spieler trauten ihnen kaum etwas zu, egal wie gut sie auch waren. In ihren Augen kamen sie an das Können eines Jungen nicht ran.

Herr Toriyama stellte die Gruppen zusammen, denn er suchte immer wieder nach eine Zusammenstellung die als perfekte Mannschaft zu bezeichnen war.

Heute war die Kombi besonders interessant.

Inuyasha, Kagome, Miroku, Sango, Yuka und Zen waren in einer Mannschaft.

Diese waren in den Augen des Lehrers mit die Besten dieser Klasse.

Gut bei Inuyasha konnte er das noch nicht genau sagen, doch das war jetzt seine Chance es ihm zu zeigen!

Der junge Takahashi war froh mit Miroku und Kagome zusammen spielen zu dürfen. Schließlich durfte er schon Zeuge ihrer beider Können werden.

//Das wird sicher interessant!//
 

Die ersten Spielminuten verliefen recht normal und harmlos. Wie bei einem typischen Match eben. Als jedoch der erste größere Rückstand herrschte tauten alle langsam auf.

Es war Kagomes Team das hinten lag, zu Leidwesen von Herr Toriyama. Hatte der, nicht mehr ganz so junge Mann, doch gerade von diesen sechs mehr erhofft.

„Nun los, schlaft nicht ein!“, rief er um sie anzuspornen.

Das schien zu helfen denn auf einmal kam Leben auf das Feld.

Die Schläge, die der arme Ball einstecken musste, bekamen plötzlich mehr drall. Kagome hatte schon ganz rote Unterarme vom baggern. Und auch wenn es manchmal recht zeckte, so ignorierte sie den Schmerz.

Das Spiel wurde langsam aber sicher spannend. Die Mannschaften waren erstklassig ausgewählt.

Ein Gegner sprang gerade am Netz hoch und wollte den Ball rüber katapultieren, da machte Kagome aber einen Strich durch die Rechnung! Zumindest hatte sie das vor. Sie erhob sich ebenfalls in die Luft, ihre Arme zum blocken positioniert doch war die Kraft hinter dem Angriff zu stark. Das runde Geschoss bahnte sich seinen Weg, direkt auf den Boden zu, Eri aber reagierte schnell! Sie erwischte den Ball und spielte ihn zu Miroku, dieser zu Inuyasha, der das Präsent geradewegs zurück schickte. Doch die Gegner waren auch nicht gerade schlecht. Lange mussten sie nicht auf eine Retourkutsche warten.

Erneut gab es sensationelle Zuspiele! Solch eine grandiose Teamfähigkeit ist wahrlich selten. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man den Eindruck bekommen diese sechs würden schon Ewig als Mannschaft zusammen arbeiten!

Aber dieser hohe Einsatz kostet viel Kraft, alle Spieler waren schon recht am japsen.

Für eine Verschnaufpause war aber keine Zeit denn der Ball erstatte schon wieder einen stürmischen Besuch!

Sango parierte erstklassig, sie gab gleich weiter zu Zen. Dieser Junge, mit kurzer Struppelfrisur hechtete hoch und schickte den Ball geradewegs zu Boden.

Doch an einhohlen war noch lange nicht zu denken, da lag noch einiges an Punkten vor ihnen.

Aber mit vereinten Kräften gelang es ihnen dann noch. Es dauerte zwar etwas aber das ist nun mal so in manchen Sportarten.

Wieder war ein spannender Gleichstand zu sehen.

Die Zuschauer auf den Bänken gefesselt von der Atmosphäre zwischen den Feldern. Die Siegeslust war regelrecht aus der Luft zu greifen!

Sie alle waren still nur die Rufe der aktiven Leute erhellten den Raum.

Was Herr Toriyama besonders auffiel war das harmonische Zusammenspiel von Inuyasha und Kagome, sie lieferten sich perfekte Pässe zu. Da wunderte es nicht das ihre Gruppe es schaffte noch aufzuholen.

Kurz vorm Schluss steigt natürlich bei allen die Anspannung, darf doch jetzt schließlich nichts mehr schief gehen. Der Ball wird regelrecht mit den Augen fixiert! Keine Sekunde darf man ihn aus den Augen lassen.

Doch war das leichter gesagt als getan. Denn die Gegner setzten noch mal richtig dem ganzen die Krone auf! Schnelle, zielgenaue Pässe machten es schwer zu ahnen was nun als nächstes kommt.

Und wie aus den Nichts raste das weiße etwas, nur noch mit einer Mordsgeschwindigkeit, auf die Erde zu!

Alle glaubten wahrscheinlich, das es nun gelaufen sei, das dies der entscheidende Punkt sein würde. Doch da hatten sie die Rechnung ohne Kagome gemacht! Sie warf sich auf die Seite und pritschte, so gut sie es in dieser Lage konnte, zu Inuyasha.

„Hier!“, rief sie ihm laut zu, das er auch sicher sein konnte das er den Ball bekam.

Zum Schmettern reichte diese Vorlage nicht, nur zum baggern. Doch trotzdem war dieser Angriff nicht zu unterschätzen. Einen hohen Bogen flog der Ball, genau auf zwei Spieler zu. Davon überzeugt selbst diesen Wurf an sich zu nehmen merkten sie nicht, wie die zwei sich selbst im Weg standen. So erwischte ihn keiner von beiden.

Der Ball landete mit einem lauten Knall zu Boden!

Punkt für Kagomes Mannschaft!

Und kurz darauf ertönte das Signal zum Ende des Spiels.

Sie hatten gewonnen!

Inuyasha grinste übers ganze Gesicht, genau wie Miroku und Zen.

Sango freute sich wie ein kleines Kind und fiel der am Boden sitzenden Kagome lachend um den Hals.

„Das war einmalig!“, bewunderte sie die Aktion ihrer Freundin.

„Ach was, so toll war das nun auch nicht...“, winkte diese mit roten Wangen ab.

„Nein sie hat recht.“, stimmte Inuyasha zu. Er reichte ihr die Hand, die sie gerne annahm um aufzustehen.

„Hast du dir wehgetan?“, fragte er noch, da er von vorhin ja selbst spürte wie hart der Boden war.

„Es geht schon. Du hast aber auch super reagiert.“, lobte Kagome.

„Sagen wir einfach das wir alle klasse waren!“, schlug er grinsend vor.

„Damit bin ich einverstanden!“, gab auch Sango ihren Senf dazu.

Die Verlierer ärgerten sich so sehr wie sich die Gewinner freuten.

Vor Wut über so einen blöden Zwischenfall hob der eine Kerl aus der anderen Mannschaft den Ball und schleuderte ihn voll Ärger wahllos durch die Gegend. Er war einer der Typen die mit Frust nicht gut umgehen konnten und ihn sofort rauslassen mussten.

Manchmal mit verheerenden Auswirkungen. Denn ohne das er es wollte, flog der Ball mit Affenzahn auf eine seiner Klassenkameradinnen zu!

Genau auf die arme Sango!

Er sauste übers Netzt, ganz knapp an Mirokus Gesicht vorbei. Auf direktem Weg zum ahnungslosem Mädchen!

Es ging alles viel zu schnell, sie bekam das nicht mal ansatzweise mit!

Ihr Kopf wurde volle Breitseite erwischt. Ausweichen war da unmöglich.

Sie viel mit einem lauten Aufschrei nach hinten zu Boden.

Ihre Mitspieler schauten nur geschockt zu. Da konnte keiner rechtzeitig reagieren um etwas zu tun.

Der Ball kullerte weiter, zuvor so strahlend weiß ist er nun blutrot besudelt.

„Sango!“, riefen alle umstehenden sofort panisch.

„Oh mein Gott das wollte ich nicht!“, beteuerte der Unfallverursacher.

Ohne länger zu zögern eilte Miroku sofort zu ihr. Nur Sekunden später waren auch sofort Kagome und ihre anderen drei Freundinnen bei ihr.

Immer wiederholten sie ihren Namen und fragen wie es ihr geht.

Miroku half ihr vorsichtig dabei, sich leicht hinzusetzen.

Die Verwundete blutete heftig aus der Nase, ihr ganzes Shirt war bereits befleckt.

Natürlich war auch Herr Toriyama zur Stelle. Er handelte schnell und ruhig, wie es sich gehörte.

Und eh sie sich versah wurde Sango auch schon auf seinen Armen zur Schulkrankenschwester getragen.

Seine Sportlehrerkollegin kümmerte sich derweilen um die aufgeregte Meute, ganz besonders um den, der für das alles verantwortlich war.

Da sowieso die Stunde beendet war schickte sie alle Schüler zu den Umkleiden.

Miroku wollte gerade dorthin gehen, doch zuvor schaute er noch mal zu dem blutverschmierten Volleyball.

„Nanu?“, nuschelte er vor sich hin.

Er sah etwas funkeln. Noch einmal lief er kurz zurück um zu sehen was es war.

„Hey wo bleibst du?!“, rief Inuyasha durch die leere Halle.

Miroku antwortete nicht kam aber zu ihm gerannt.

„Ich hab eine Kette gefunden.“

„Wo denn?“, fragte der Neue.

„Beim Volleyball.“

Miroku zeigte Inuyasha die Kette, welche in seiner Hand lag. Sie war Silber und hatte einen kleinen Herzanhänger.

„Bestimmt gehört sie Sango.“, meinte Inuyasha.

Sein Freund nickte nur stumm.

„Ich werde gleich nach dem umziehen im Krankenraum vorbeisehen, vielleicht ist sie ja noch da.“
 

Als Inuyasha und Miroku gerade in den Flur, welcher zum Krankenzimmer führte einbogen, kamen ihnen Kagome und ihre drei Freundinnen Eri, Yuka und Ayumi entgegen.

„Oh, ihr zwei?“, fragte Yuka erstaunt.

„Wollt ihr zu Sango?“, wollte Eri wissen.

„Ja, das sah ja nicht gerade gut aus. Wir wollen sehen wie es ihr geht. Wart ihr grad bei ihr?“, stellte Inuyasha eine Gegenfrage.

Ayumi nickte darauf nur.

„Wie geht es ihr denn?“, fragte Miroku besorgt.

„Naja wie es einem geht nach so einem Schlag. Aber schaut lieber selbst.“, sagte nun auch Kagome.

Sie verabschiedeten sich und gingen wieder ihre Wege.

Als der Finder der Kette bereits im Krankenzimmer verschwand, rief Kagome noch mal kurz nach Inuyasha.

Dieser drehte sich nach ihr um.

„Das Spiel mit dir hat mir heut großen spaß gemacht!“, sagte ihre Stimme fröhlich.

„Mir auch!“, erwiderte er.

„Wie sehen uns dann morgen!“

„Ja!“
 

Bei Sango gaben die beiden Männer erst mal ihr Mitleid kund und wünschten ihr gute Besserung.

Das Mädchen lag in einem Bett mit einem dicken provisorischem Verband um den Kopf. Sie sah alles andere als gut aus.

„Tut´s sehr weh?“, fragte Inuyasha.

„Und wie!“, weine das Mädchen leise.

„Wirst du denn gleich abgeholt?“, wollte Miroku wissen. Lange sollte sie ihr nicht liegen. Ein richtiger Arzt musste her.

„Mein Vater ist schon unterwegs.“, antwortete sie.

„Dann hoffe ich, das es nicht all zu schlimm ist. Alles Gute!“

Inuyasha war recht mitfühlend und auch etwas besorgt, dabei kannte er sie noch so gut wie gar nicht. Aber sie war nun mal eine Freundin von Kagome und vielleicht würde sie auch mal eine Freundin von ihm sein.

Nett war sie jedenfalls.

Nachdem er sich verabschiedete, boxte er Miroku kurz mit dem Ellenbogen in die Seite.

Schließlich sollte er nicht vergessen ihr was zu geben.

Sango war schon recht verwundert das ausgerechnet, der von ihr verachtete Grabscher, noch bei ihr blieb.

„Ist noch was?“, fragte sie nach, da er einfach schweigend im Raum stand.

„Ich hab was gefunden, gehört es dir?“

Mit diesem Satz zeigte er ihr die Kette.

„Ja! Das ist meine!“

Sie wirkte sehr erleichtert als sie dieses Schmuckstück sah.

Ohne zu zögern gab er sie ihr.

„Hier. Dein Freund wäre bestimmt traurig wenn du sie verloren hättest, nicht?“ Er schaute ihr bei seiner Frage nicht in die Augen, irgendwie konnte er es nicht.

Dieses Mädchen gefiel ihm sehr. Der Gedanke das sie bereits vergeben war stimmte ihn irgendwie missmutig. Denn er hatte das Gefühl, das es anders war als sonst. Schon so manches Mädchen bekam seine Aufmerksamkeit zu spüren. Allerdings waren diese ihm eher nebensächlich gewesen. Ja sogar bei Kagome spürte er nicht dieses eine Gefühl was er seid einiger Zeit immer bei Sango hatte.

Er wusste von Anfang an, das er keine guten Karten besaß, sein schlechter Ruf eilte ihm ja Meilenweit voraus. Doch Hoffung war nun mal etwas das zuletzt stirbt.

Allerdings wurde diese Hoffnung gerade zu nichte gemacht.

Verwunderte Blicke schickte Sango zu Miroku. Doch davon merkte er nichts, noch immer mied er ihren Blick.

„Warum glaubst du ich hätte einen Freund?“

Sofort wurde der junge Mann hellhörig, verwirrt starrte er Sango an.

„Na...Das Herz“, stammelte er und zeigte dabei auf den Anhänger der Kette.

„Sie ist von keinem Jungen...“, sagte sie leicht lächelnd und dachte an jemand besonderen.

„...Oh...“

Zuerst begriff Miroku nicht, darum dachte er nach.

„...OH!“, meinte er dann nur in einem eindeutigen Tonfall.

Den zu deuten war nicht schwer.

„Sie ist auch nicht von einem Mädchen!!!“, grummelte sie böse.

„Also bist du nicht?...“

„Nein bin ich nicht!!!“

Leicht beleidigt verschränkte sie die Arme und schaute aus dem Fenster.

Nun war es still im Raum.

„Na gut ich gehe...“

Offenbar gab es ja nichts mehr zu bereden.

Lange zögerte Sango mit sich. Erst als er an der Tür war erhob sie die Stimme.

„Sie ist...“, begann sie.

Miroku drehte sich mit fragendem Gesicht zu ihr, doch Sango schaute weiter zum Fenster und beendete den Satz.

„Die Kette...sie ist von meiner Mutter. Als ich 10 Jahre alt wurde bekam ich sie von ihr geschenkt. Inzwischen ist sie tot, darum bedeutet mir die Kette sehr viel.“, erklärte sie mit leiser Stimme.

Miroku war sehr erstaunt das sie ihm so was erzählte. Und da war er nicht der einzigste, Sango war darüber nämlich auch verwundert. Sie hatte keinen Grund dafür, trotzdem tat sie es.

„Na dann hast du ja glück das ich sie fand.“

Er drehte sich wieder dem Ausgang zu. Sango schaut ihm nach.

„Miroku!“

„Hm..?

„...Danke...“

Er schaute sie kurz an, lächelte sanft und ging dann raus, ohne auch nur noch ein Wort zu sagen.
 

Inuyasha derweilen ist auf dem Weg nach Hause.

Und wie es der Zufall so will anscheinend nicht ganz allein.

Weit vor ihm läuft ein Mädchen das er meint zu kennen.

//Kagome?//

War sie es wirklich? Schwer zu sagen wenn alle die gleiche Uniform tragen.

Am liebsten wäre er schnell zu dem Mädchen hin gerannt um sich zu vergewissern. Aber wäre das vielleicht wieder zu aufdringlich? In solchen Dingen wusste der Junge nicht immer wie er sich zu verhalten hatte.

Nach kurzem Grübeln entschied er sich einen flotten Gang hinzulegen.

Das ging schneller war aber kein rennen.

Somit also die perfekte Lösung.

Als er nach einigen Minuten dicht genug war, um erkennen zu können das es tatsächlich Kagome war, rief er nach ihr.

„Kagome!“

Das Mädchen drehte sich wundernd um.

„Du? Verfolgst du mich etwa?“, fragte sie leicht irritiert.

„Nein, keine Sorge! Ich muss hier lang um nach hause zu kommen.“, erklärte er.

„Wirklich?“, über diese Neuigkeit war das junge Mädchen recht erstaunt.

„Wo wohnst du denn?“, wollte sie auf der stelle wissen.

Inuyasha grinste bei der Frage, denn er konnte sich inzwischen schon vorstellen wo Kagome ihr Heim hatte. Seine Straße war da gar nicht soweit von entfernt.

„In der Nakadori.“, gab er knapp als Antwort.

Kagomes Augen weiteten sich. Das konnte doch nicht wirklich sein oder?

„Das ist ja fast bei mir um die Ecke, höchstens zehn Minuten zu Fuß!“

Sie fasste es nicht, da wohnt der Neue praktisch nur einen Katzensprung entfernt.

„Du lebst am Higurashi Tempel, nicht wahr?“

Kagome nickte. Ihr Nachname verriet das ja deutlich.

„Dann haben wir ja fast den selben Weg.“

Irgendwie freute sie das. Nun musste sie nicht mehr allein laufen. Jedenfalls nicht wenn sie mal pünktlich aus den Federn kam.

So liefen sie noch das Stückchen zusammen. Gesprächsthema Nummer eins, das Match und Sangos Unfall.

Inuyasha erzählte ihr das Miroku ihre Kette fand und ihr wieder gab. Zu mindest hoffte er das. Aber eigentlich hatte er da keinerlei Bedenken.

Sein Kumpel hätte ja keinen Grund das Schmuckstück zu behalten.

Als er sah das Kagome recht erstaunt darüber war, fragte er wieso sie Miroku so eine ehrliche Tat nicht zugetraut hätte.

„Ich weiß nicht, irgendwie ist es nicht seine art. Jedenfalls kenne ich ihn so nicht.“

„Weißt du auch wenn ich den Knaben heut erst traf, glaub ich das er schon in Ordnung ist. Verdorben und pervers...aber in Ordnung....“

„Passt das denn zusammen?“, fragte Kagome ungläubig nach.

„Ich meine, er ist glaube ich, kein schlechter Kerl. Ich hab von ihm einen netten Eindruck bekommen. Aber vielleicht interpretiere ich auch zu viel in ihn hinein.“

Sein Blick richtete sich zu der kleineren Kagome, die einfach gerade aus schaute.

„Vielleicht gebt ihr ihm mal bei Gelegenheit eine zweite Chance.“

Nach Inuyashas Ansicht nach hatte diese nämlich jeder verdient.

„Ja, vielleicht hast du recht.“

Kagome hatte ihm gut zugehört. Sie erinnerte sich an so manches Bild von früher. Es war höchstens zwei, drei Monate her, da beobachtete sie wie Miroku einem kleinen Mädchen einen Luftballon kaufte weil ihrer geplatzt war. Das fand sie schon total lieb von ihm. An dem Tag wunderte sie sich das erste mal, wie so ein netter Kerl sich wie ein Wüstling verhält.

„So nun trennen wir uns wohl.“, sagte Inuyashas Stimme.

Dieser Ausspruch holte das junge Mädchen aus ihren Erinnerungen. Sie schaute die vielen Stufen hoch, welche sie jeden Tag erklimmen musste.

„Ja, hier wohne ich.“

Mit einem Lächeln wand sie sich ihrer neuen Bekanntschaft zu.

„Dann sehen wir uns morgen.“

„Genau, bis morgen.“

Sie verabschiedeten sich freundlich von einander und jeder ging seinen Weg weiter.
 

Als Kagome durch die Tür trat begrüßte sie ein leckerer Duft. Anscheinend gab ihre Mutter wieder mal ihr bestes in der Küche.

„Das sieht köstlich aus!“, rief sie begeistert und setzte sich an den Küchentisch.

Mutter, Opa und Bruder machten es ihr gleich.

Einer reichte dem anderen eine Kleinigkeit und jeder erzählte etwas von seinem heutigen Tag. Doch an das, was bei Kagome so los war, kam das alles nicht ran.

Es war alles schön harmonisch und familiär, so wie man es sich wünscht.
 

Einige Minuten später schritt auch Inuyasha durch die Tür seines Zuhauses. Doch kein Duft, der das Wasser im Munde zusammenlaufen lies, war zu erschnuppern. Niemand kam auf ihn zu und sagte er könne sich setzten, das Essen wäre gleich soweit.

Auch fragte keiner danach wie sein Tag war.

Das konnte auch niemand.

Inuyasha war allein.

Seine Wohnung war recht klein, sie bestand aus einem Wohnraum, den er auch zum Schlafen nutzte, einer kleinen Küche und einem noch kleinerem Bad.

Für einen allein gerade so zu bewohnen.

Auf leisen Sohlen ging er zu einem tiefrotem Sofa. Den Schulrucksack warf er achtlos zu Boden, dann lies er sich in die zwei Kissen fallen, welche auf dem Möbelstück lagen.

Sein Blick wanderte nach links, zu einem kleinem Beistellschrank. Viel Platz für Dinge bot er nicht, doch brauchte er das auch nicht.

Dieses ursprüngliche Nachtschränkchen trug auf sich nur eine Sache, die Inuyasha jeden Tag ansah.

Seine Hände griffen vorsichtig danach. Niemals durfte damit etwas passieren. Für die meisten wäre es nichts besonderes, doch für ihn ist es sein größter Schatz.

Dunkelbraune Augen, seine Augen, sie starrten regelrecht auf das eingerahmte Foto in seinen Händen.

Drauf zu sehen sind Inuyashas Eltern, sein älterer Bruder und er selbst.

Allerdings war er da noch ein kleiner Knirps.

Vielleicht so sieben oder acht Jahre alt. Genau konnte er das nicht mehr sagen. Dazu ist es zu lang her.

Behutsam stellte er es auf den kleinen Couchtisch vor ihm.

„Heute hatte ich ja meinen ersten Tag an der neuen Schule.“, begann er lächelnd.

„Ich glaube ich hab endlich die richtige gefunden. Die Shikon ist klasse, besonders die Turnhalle! Sesshomaru, glaub mir die hätte dir gefallen!“

Für einen kurzen Moment schwieg er.

„Am besten fang ich von vorne an. Die Begegnung mit einem Mädchen namens Kagome werde ich wohl nie vergessen. Das war ganz schon merkwürdig...“

So erzählte auch Inuyasha seiner Familie wie der Tag so verlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Angel_KagomeX
2009-05-21T18:50:42+00:00 21.05.2009 20:50
sooo~
hier kommt endlich eine antwort auf dein kapi von der bösen bösen "ich-hab's-vergessen! x__X"-skye. (was für'n bescheuerter name...)

also~
woah, das war vielleicht lang. O,o
*sowas nie hinkrieg* q.q
ich kämpf auch immer mit vollen einsatz v-ball, ob ich dann bei inu & kag in die gruppe darf? o////O

*hüstel*
ich komm gerade vom thema ab. XD'
das kapi ist wieder mal klasse geworden. ^.^
und da sag du mir mal du wärst nicht einfalsreich. oô
(dann kriegst du eine von mir gehauen wenn ich sowas zu hören kriege! >O<)

*knuddel, knuff* ^___~
Von:  MikoKagome1
2009-05-20T19:15:15+00:00 20.05.2009 21:15
Klasse,endlich hat se weiter geschrieben^^
Ich libe Sport aber die arme Sango.
Mansche Leute müssen schon seid sie noch Kinder waren leiden.
Zu schade ich hatte gehoft das Inuyasha höchsten mit seinem Bruder lebt und nicht alleine.Der Arme.Wo ist Sess überhaupt.Ich könnte mir vorstellen seine Eltern sind tot aber Sess doch net oder?

Schnell weiter schreiben net vergessen ;)

LG
Von:  EngelKagome
2009-05-19T22:05:13+00:00 20.05.2009 00:05
eine wirklich tolles kap. vor allending Das Volleyball spiel fand ich klasse.. super freue mich aufs nägste kap..
LG:Mila2


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