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Der holprige Weg der Liebe

Das moderne Schülerleben mit Inuyasha und Kagome
von

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3. Was darf´s denn sein?

Es war ein sonniger Morgen, ein Morgen, der eigentlich viel zu schön war um ihn in der Schule zu verbringen. So sah das wohl auch Kagome. Denn das hübsche Mädchen lag noch seelenruhig im Bett, als ihre Mitschüler sich bereits für die Schule fertig machten.

Inuyasha hingegen war schon angezogen und packte mit einem Lächeln auf den Lippen sein Pausenbrot ein.

Schnell räumte er noch ein paar Dinge, wie Messer und Schneidebrett weg.

„Oh, jetzt aber los.“, sagte er zu sich selbst, als er die Uhr anschaute.

Immerhin wollte er nicht zu spät kommen. Mit schnellen Schritt steuerte er auf die Haustür zu.

„Also, ich bin dann weg!“, rief er noch schnell dem Bild auf seinem kleinen Tisch im Wohnzimmer entgegen, bevor er aus der Tür verschwand.
 

Gleich am frühen Morgen mit Geschichte gefoltert zu werden, lies die Mehrheit der Klasse keine nette Stimmung verbreiten. Doch alles Jammern, Grummeln und sich sturstellen änderte daran auch nichts.

Was sein muss, muss sein.

Frau Kagasaki war eine etwas, ja wie drückte man das am besten aus?

Sie war eine sonderbare Persönlichkeit, so jemanden noch einmal zu treffen wird wohl so gut wie unmöglich sein.

Man könnte leicht meinen, das die Gute den ein oder anderen psychischen Knacks weg hatte. Das jedoch im positiven Sinne. Denn ihr fruchteinflössendes Gekichere über ihre eigenen, schlechten Witze waren dann doch schon wieder irgendwie lustig. Jedoch schaute Inuyasha nicht schlecht, als er sie zu Tür reinkommen sah.

Sie wirkte wie eine düstere Gestallt aus der Unterwelt. Schwarze Haare und schwarze Klamotten. Fehlten nur noch die Fledermäuse.

Trotzdem stelle er sich höfflich, aber mit einem mulmigen Gefühl im Magen, ihr vor.

Doch zeigte sich auch hier das so manche Person nicht so zu sein scheint, wie sie auszusehen vermag. Denn schnell wurde ihm klar, diese Frau ist echt ein Brüller! Sie hatte auf ihre eigene, angsteinflössende Art und Weise einen Humor, der zu Tränen lachen lies. Deshalb war Gesichte mit ihr schon fast wieder lustig. Wie gesagt...nur fast!

Inuyasha lies seinen Blick zur Klasse wandern, nach dem er längere Zeit nur die Tafel ansah.

„Hm?“

Erst jetzt fiel ihm etwas auf .

„Hast du schon Kagome gesehen?“, flüsterte er zu Miroku rüber.

„Nein, doch mach dir keine Gedanken. Sie kommt immer zu spät!“, gab er ihm Antwort.

„Immer?“, wiederholte er leicht fassungslos.

Wie konnte denn jemand immer verschlafen? Mal kann er ja verstehen. So was passiert sogar ihm. Doch ständig???

//Ob sie einen Nebenjob hat?//, grübelte Inuyasha. Könnte ja sein das sie deshalb so lang schläft. Weil sie erschöpft vom Arbeiten ist.

Gerade wollte er sich noch andere Dinge überlegen, wurde dabei allerdings gestört.

„Inuyasha wärst du so freundlich und machst das Licht aus?“, sprach seine Lehrerin ihn an.

Sie wollte mit Hilfe des Projektors etwas an die Wand werfen. Doch war es zu hell im Raum.

Es war zwar früher Morgen, doch lang dieser Klassenraum westlich im Gebäude, so das die Sonne hier erst nach Mittag reinschien. Darum musste hier das Licht angeschalten werden.

„Natürlich!“, antwortete der junge Takahashi und erhob sich.

Die Lichtschalter waren genau neben der Tür. Er lief um seinen Tisch und geradewegs auf sein Ziel zu.

Mit einem Lächeln legte er die Schalter um und es wurde dunkler im Raum.

„Ich danke dir, du kleiner Fürst der Finsternis GihihGihi.“, sagte sie zu ihm und gab ihr merkwürdiges Lachen preis.

„Hehehe...Kein Problem.“, gab er unsicher zurück, mit einer dicken Schweißperle auf der Stirn.

//Nennt sie mich so weil ich das Licht ausmachte???//

Inuyasha wollte sich gerade wieder auf den kurzen Weg zu seinem Sitz machen als er ein Geräusch hörte und sich umdrehte.

Es war die Tür, die mit einem Schwung aufgerissen wurde.

„ES TUT MIR LEI~“, hörten alle Anwesenden und wussten, das es nur Kagome sein konnte. Doch anstatt den Rest ihres Satzes zu hören erklang ein Gepolter. Es hatte den Anschein, als wäre etwas umgeworfen worden.

Oder sagen wir besser jemand.

„Autsch mein Kopf!“, stöhnte, der mit dem Rücken auf dem Boden liegende, Inuyasha und blinzelte vorsichtig. Er hat noch gar nicht recht begriffen was gerade passierte. Erst als er Kagome sah, die breitbeinig auf ihm saß und sich wie er den Kopf rieb.

„Na wenigstens liegst du mir heut nicht zu Füßen.“, begrüßte er sie.

„I...I...Inuyasha!“, stammelte sie hochrot. Schon wieder geriet sie in eine recht peinliche Situation.

//Warum denn immer vor der Klasse und vor Lehrern...?//, heulte sie innerlich.

„Tut mir leid! Hast du dir wehgetan?“, wollte sie sofort wissen und merkte noch gar nicht so recht, wie sie eigentlich mit ihm dalag.

„Es geht schon...ähm...lässt du mich aufstehen?“, fragte er auch mit roten Wangen weil ihm die Pose etwas unangenehm war. Zumindest wenn man dabei so angestarrt wird.

Erst jetzt begriff Kagome die Lage und sprang rasch von ihm runter.

„Na...natürlich!“, stotterte sie. Ihre Wangen, so könnte man meinen, seinen zwei rote Tomaten!

Die Klasse lachte und einige Pfiffen!

„Mensch Fräulein Higurashi du gehst aber ran! Ich muss sagen, du hast einen guten Geschmack! Ghihihihi Ghihihihi!“, lachte auch die Lehrerin auf ihre schaurige Art.

Und plötzlich waren wieder alle Schüler ruhig. Das Lachen der Lehrerin verschlug einem die Sprache.

Besonders Kagome, sie sagte keinen Ton mehr. Mit einem Eiltempo huschte sie zu ihrem Platz an der Fensterreihe. Und Inuyasha setzte sich zurück an die Wand.
 

Zum Schluss der Stunde verteile Frau Kagasaki noch die letzte Klassenarbeit zurück.

„Nimmt jemand die von Fräulein Sango Minase mit?“, fragte sie dabei.

„Ja ich!“, meldete sich Kagome und holte sie ab. Sango war erst mal ein paar Tage krank geschrieben. Kein Wunder, ihre Nase hatte ganz schön was abbekommen.

Während Kagome nach vorn lief, schaute Inuyasha mit Miroku auf seine Arbeit.

„Wow! Eine glatte eins! Du bist ja genial!“, lobte ihn der Mann mit den langen schwarzen Haaren.

„Naja ich ...mag Geschichte.“, gab er leise zu.

„Das hätte ich nicht gedacht. Du wirkst gar nicht wie jemand, der auf dieses Fach steht.“

Miroku schaute etwas Skeptisch.

„Du meinst ich sehe nicht aus wie ein Streber?!“

„Hab ich gesagt, das man ein Streber sein muss um Gesichte zu mögen.“ Verteidigte er sich.

„Aber du hast es gedacht!“, beharrte der Grabscher.

Worauf Inuyasha ganz stumm wurde und etwas ins schwitzen geriet.

„Naja...“

„Aha!“

Miroku seufzte kurz. Er schaute auf seine Arbeit und packte sie sorgfältig weg. Dann lächelte er etwas sanft.

„Weißt du, mein Großvater ist von Geschichte begeistert. Er liebt alles was mit ihr zu tun hat. Als Kind erklärte er mir so unendlich viel. Über die Kulturen anderer Länder, wie sie entstanden, was alles mit ihnen zusammen hängt. Wie Länder entdeckt wurden und woran die Menschen damals so glaubten. Das klang alles nach spannenden Geschichten aus fremden Welten. Wie er davon erzählte, die Begeisterung sah man in seinen Augen! Darum interessiere ich mich heute auch so dafür.“

Doch plötzlich wandelte sich sein Blick etwas. Er wirkte jetzt geknickt und traurig.

„Mein Großvater ist sehr Krank. Wenn er aber sieht und hört wie gut ich in Gesichte bin, dann strahlt er wieder, so wie damals! Er ist glücklich wenn er sieht, das ich verstehe, was ihn so an diesen Sachen fasziniert! Und ich hoffe, das er mit dieser Freude bald wieder gesund wird!“

Inuyasha schaute ihn mit großen Augen an. Auch bei Miroku konnte man die Begeisterung sehen und in seiner Stimme hören!

Er musste seinen Großvater sehr lieben.

Tröstend legte er die Hand auf die Schulter seines Freundes.

„Dann schreib weiter so tolle Zensuren. Bestimmt wird er mit deiner Hilfe wieder gesund.“

Miroku lächelte und nickte. Das tat er für ihn sehr gern. Und schwer fiel es dem Wüstling ja nicht. Dank seines Opas wusste er schon einiges mehr als seine Mitschüler. Was ein großer Vorteil beim lernen war.
 

Nach einer recht guten Englisch- und einer mittelmäßigen Mathestunde stand nun Musik auf dem Plan.

Ein Fach das Inuyasha persönlich eher...verabscheute. Musikinstrumente zu spielen war ein Talent das er leider nicht beherrschte. Selbst eine Triangel überforderte ihn schon. Noten halten war auch so eine Sache die er einfach nicht verstand. Beim ihm war es vergleichbar mit einer Achterbahn, immer munter rauf und runter!

Da herrschte akute Taubheitsgefahr! Eigentlich wäre es besser wenn man ihm verbieten würde dieses Fach zu besuchen. Doch leider ging das nicht.
 

Aber eines war hier schon mal besser, die Lehrerin! Sie sah aus wie ein Engel mit ihren goldenen, fast bodenlangen, welligen Haaren. Auch wirkte sie wie einer. Glücklich lächelnd begrüßte sie die Klasse.

„So meine Lieben, heut hab ich was feines für euch!“, sprach sie mit einem Lächeln, als sie ihre Tasche und ein paar andere Dinge auf dem Schreibtisch ablegte. Und mit diesen Worten machte sie die Klasse sehr neugierig.

„Pssst. Hey Kagome!“, flüsterte eine jungen Stimme und piekste dem angesprochnen Mädchen von hinten mit einem Bleistift in den Rücken.

Sie drehte sich darauf hin leicht zu ihm nach hinten.

„Was denn Miroku?!“, fragte sie leise und etwas genervt weil er das schon eine ganze Weile machte.

„Hast du gestern noch mit Sango gesprochen?“

„Ja.“

„Und wie geht es ihr? Weißt du wann sie wieder kommt?“

„Miroku.“, funkte gerade Inuyasha leise dazwischen. Er wollte seinen Freund nur kurz waren. Doch dieser hörte nicht zu.

„Nicht jetzt Inuyasha!“, beschwerte der sich noch und winkte ihn ab. Doch eh er eine Antwort von Kagome erhielt, sprach jemand ganz anderes mit ihm.

„Herr Asaoka! Miss Higurashi! Anscheinend wollt ihr beide gleich die ersten sein!”, fauchte Frau Takeuchi mit brodelnder Aura, so das sie sich von einem Engel in einen Teufel wandelte!

Miroku kauerte sich richtig zusammen, genau wie Inuyasha. Dabei hatte der nicht mal was getan.

„Die...die ersten?“, wiederholte der Grabscher und wusste nicht was sie damit meinte.

Die Lehrerin bad die beiden Störenfriede vor die Klasse und drückte ihnen jeweils einen Zettel in die Hand.

„Ihr werdet jetzt bitte dieses Lied singen!“

„Was?!“, schrie Miroku entsetzt und auch Kagome sah nicht glücklich darüber aus.

„Aber...!“, setzte er zum Wiedersprechen an. Kam aber nicht weit. Seine Lehrerin schaute ihn so böse funkelnd an, das er Angst um seine Haut bekam, sollte er wiedersprechen.

Auch Kagome war lieber still und schluckte, das was sie sagen wollte wieder runter.

//Und schon wieder muss ich mich vor der Klasse blamieren!//, schniefte das Mädchen erneut in ihrer Gedankenwelt.

//Langsam könnt ich mich auch dran gewöhnen.//

„Alles deine Schuld!“, flüsterte sie und boxte Miroku mit dem Ellenbogen in den Bauch.

„Uuff!“, gab er kurz zurück.

Plötzlich begann die Melodie zu erklingen. Die Klasse hatte dieses Lied vorher schon behandelt. Jedoch eher in Noten und Strophen Aufbau.

Als Gesangseinlage aber noch nicht.

„Der Text dürfte ja kein Problem sein!“, meinte Frau Takeuchi noch grinsend.

Inuyasha war gespannt. Drum klebten seine Augen auch fest an den beiden.

Er kannte die Melodie, welche er hörte. Sie lief oft genug im Radio. Das Kagome und Miroku rot wurden wundere ihn nicht. Denn es handelte sich um ein Liebeslied. Er war heilfroh, das er nicht dort oben stand!

Aber auch bei ihm war ein breites Grinsen im Gesicht zu sehen. Schadenfroh war halt jeder mal! Auch ein netter Kerl wie Inuyasha!

Es ist das erste mal, das Jemand in diesem Unterricht singen muss.

Drum sind alle ziemlich gespannt wie die beiden so klingen.

Miroku hatte den ersten Part und sang ganz leise.

So leise das man nichts verstand.

„Mister Asaoka bitte doch etwas lauter!“, rief seine Lehrerin ihm munter zu.

Und der hörte, wenn auch eher wiederwillig auf sie.

So schlecht sang er dann auch gar nicht. Aber ein Star würde er wohl trotzdem nicht werden. Den dazu biss dann doch der ein oder andere Ton ins Gras. Was die Klasse köstlich amüsierte! Auch Inuyasha der leise lachte.

Kagome tat es ihrem Mitsänger gleich und startete ziemlich leise. Der vermeintlich blonde Engel ging ganz nah an sie ran und hielt mit der Hand am Ohr direkt neben ihr ein.

„Ich höre ja nichts!“

Leicht verbissen zwang sich Kagome etwas lauter zu singen. Und was dann zu hören war verblüffte selbst Frau Takeuchi!

Denn nicht sie sondern Kagome schien hier der Engel zu sein! Wenn man ihrer Stimme da glauben darf!

Sie erhellte den ganzen Musikraum! Inuyasha und der Rest der Klasse waren regelrecht sprachlos! So wie gestern beim Sport hatte es das Mädchen geschafft seinen Blick zu fangen und nicht wieder los zu lassen! Ohne das er es mitbekam wurde er dabei ganz genau von Eri beobachtet. Ihr viel es schell auf, da sie hinter ihm saß.

Als die beiden dann zusammen sangen wirkte Miroku eher wie ein Störfaktor und das merkte er auch selbst. Trotzdem hielt er tapfer bis zum schluß durch!

Und als der gekommen war, herrschte ein riesiger Beifall! So was hatten sie noch nicht erlebt! Das diese Freude nur Kagome galt war wohl jedem klar. Trotzdem tat Miroku so, als sei das alles nur für ihn.

„Danke, danke!“, sagte er mit Verbeugung und Lachen. Er winkte den vermeidlichen Fans zu und setzte sich wieder. Seine Duettpartnerin machte es ihm da ganz rasch nach.

„Wer hätte das Gedacht! Da haben wir also ein verborgenes Talent in der Klasse.“, wurde Gelobt.

Nicht mal ihre Freundinnen wussten das Kagome so schön singen konnte.

Alle sagten ihr das immer wieder, dabei wollte das junge Mädchen gar keine Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht.

„Schon gut!“, mit diesen Worten wollte sie wieder Ruhe bringen. Schaffte es allerdings nur schwer.

Drum half die Lehrerin mit einem mächtigen `RUHE´ etwas nach.
 

Sie schrieb alle Namen der Schüler auf einen Zettel, welchen sie dann auseinander schnitt und ich männlich und weiblich Namen unterteilte.

Gut durchgemischt zog sie dann immer ein Pärchen raus, das dieses Lied singen sollte.

Fast jeder war dran gewesen. Es wurde herzhaft gelacht, still gelauscht, gebuht und sich so gar die Ohren zugehalten.

Von Superstar bis supergrottenschlecht war alles vorhanden.

Viele fehlten nicht mehr.

Doch Inuyasha war noch mit dabei.

Er faltete die Hände zusammen und schickte Millionen Stoßgebete zum Himmel auf das er nicht singen muss!

„So und nun...“, begann die Stimme der ältesten Person im Raum zu sprechen.

„Inu~“, wollte sie weiter sagen. Allerdings meinte die Schulglocke, das es für heute genug mit Musik sei.

„Oh Gott sei Dank!“, stöhnte Inuyasha laut raus und packte schnell ein.

Die ganze Klasse eilte zu Kagome. Alle wollten sie für ihre Stimme bewundern.

Mit viel Mühe und noch mehr Not, schaufelte sie sich mit ihren drei Freundinnen durch.

„So toll war das auch nicht!“, rief sie zu dem Menschenhaufen, der einst ihre Mitschüler waren und peste davon.
 

Auf dem Schulhof seufzte sie.

„Menno, das sollte keiner wissen...“

„Warum nicht?“, fragte Yuka

„Du hast doch gesehen was passiert ist! Ich kann das nicht leiden.“, erklärte Kagome, darauf nahm sie erst mal einen großen Happen. Das gute, alte Frustessen.

„Übrigens...“, hörte dann das kauende Mädchen.

„...Inuyasha schien auch ziemlich begeistert von dir gewesen zu sein.“, sprach Eri zuende.

„Hm?“ Kagomes Gesicht zeigte das diese Information dann doch interessant zu sein schien.

„Wie meinst du das?“, wollte sie sofort wissen.

„Nun ja. Er hat dich ziemlich bewundernd angeschaut. Und ich glaub sein Mund stand vor staunen sogar offen!“, sagte sie und hielt noch mal überlegend den Finger ans Kinn, wobei sie zusätzlich noch zum Himmel schaute.

„Du lügst doch!“, murmelte Kagome kurz und saugte am Strohalm ihres Trinkpäckchens.

Ihre Freundin schien über den Vorwurf doch recht entrüstet zu sein. So schaute sie jedenfalls.

„Was?! Nein, es ist wahr!“

„Komisch, Inuyasha war aber der einzige der nichts dazu sagte!“, wollte Kagome argumentieren! Und saugte schmollend weiter. Es machte leicht den Anschein als hätte sie das gerne anders gehabt.

„Aber vielleicht zeigt gerade das, dass es ihm sehr gefiel!“, gab Ayumi ihre Meinung lächelnd dazu.

„Was ist dir das überhaupt so wichtig?!“, fragte Yuka schnippisch nach.

„Ist es doch gar nicht!“, schimpfte sie leicht zurück.

Auf einmal fühlte sie aber einen Schatten auf sich und schaute hoch um zu sehen von wem er war.

„Miroku?“, sagte sie fragend zu der Person.

Er war zusammen mit Inuyasha gekommen.

„Was willst du hier Grabscher?“, kam es leicht feindlich von Yuka. Sie hatte keine Lust schon wieder ein Opfer seiner Hand zu werden.

„Ganz ruhig ich will nur Kagome was fragen.“

„So?“, sagte die Angesprochene.

„Und was?“

„Ich hatte dich doch nach Sango gefragt. Du konntest mir aber nicht mehr antworten.“

„Ach ja! Mach dir keine Sorgen, es ist nicht so schlimm wie es aussah! Nächste Woche kommt sie wieder.“

Als er das hörte, breitete sich schon regelrecht ein Strahlen über Mirokus

Gesicht aus.

„Wirklich?“, fragte er freudig nach.

Darauf nickte Kagome nur.

Sie hätte nicht gedacht das er sich solche Sorgen um sie macht. Immerhin sind die beiden nicht mal befreundet. Sango sprach immer recht abfällig von ihm. Kagome glaubte sogar, das sie dieses Perversen etwas hasste.

„Da bin ich aber froh!“, setzte er noch hinter her. Die restlichen Mädchen sahen sich alle verwundert an. Sie dachten so ähnlich wie Kagome.

Die Jungen verabschiedeten sich schon, doch Kagome hielt sie davon ab zu gehen.

„Wartet. Hab ihr Lust mit uns zu essen?“, rief sie ihnen nach. Schaute dann jedoch erst mal zu ihren drei Freundinnen. Denn so ganz ohne ihre Einwilligung wollte sie das nicht entscheiden.

„Sofern ihr nichts dagegen habt?“, sagte sie zu ihnen.

Die Drei schauten sich ernst an und beredeten im engen Kreis das ganze. Mit Inuyasha hättet sie kein Problem, aber es ging ja nicht nur um ihn.

Miroku schaute gespannt zu den Mädchen.

//Die dulden mich bestimmt nicht.//, seufzte er im stillen.

Die Drei nickten gleichzeitig, mit einem ernsten Blick. Anschließend schauten sie starrend zu dem Grabscher. Der ungeduldig und nervös auf das Urteil wartete.

Eri stand auf.

„Du darfst...“

Miroku begann sofort zu lächeln als er das wahrnahm.

„...Jedoch unter einer Bedingung! Behalt deine Hände bei dir! Einmal gegrabscht und du gehst!“

„Verstanden!“, sagte er und nickte zustimmend. Endlich saß er mal im Mitten von Mädchen, die ihn nicht wüst beschimpften.

Das musste sein Glückstag sein!
 

Die sechs packten ihr Essen aus und tauschten auch untereinander. Und wer hätte das gedacht aber Miroku schien wirklich sehr nett zu sein. Wenn er sich nicht wie ein Wüstling benimmt, versteht sich. Das erstaunte doch sehr.

Kagomes Blick ging schon ein paar mal grübelnd zu Inuyasha.

Denn er war der einzige der nichts ass.

„Hast du dein Pausenbrot vergessen?“, wollte sie deshalb wissen.

„Ähm...Nein das nicht.“

„Dann hast du keinen Hunger?“, das wunderte sie aber auch, da sie den Jungen noch gar nichts hat essen sehn.

Und wurde auch prompt von seinem Magen etwas anderes beleert.

Sichtlich peinlich berührt von diesen ungewollten Geräusch, fasste sich Inuyasha an den Bauch.

„Naja, das was ich mit hab, ist nicht ganz so lecker.“

Gab er leise zu.

„Warum? Kann deine Mutter nichts genießbares zubereiten?“, fragte sie kichernd da er irgendwie ganz drollig war, so wie er dasaß.

„Ich mach mir mein Essen selbst, doch leider bin ich nicht gut darin.“

„Wirklich du machst es selbst? Oje, wenn ich das auch noch machen müsste kämm ich wahrscheinlich noch später.“, lachte sie über sich und ihre kleinen Fehlerchen.

„Warum musst du dir es denn selbst machen?“, hackte sie weiter nach und aß etwas von ihren Dingen.

Inuyasha wollte das nicht beantworten. Er wollte ihr nicht sagen das er allein lebt. Das gäbe noch mehr Fragen auf die er nicht antworten will. Jedoch belügen war auch keine Option. Denn das war etwas das er absolut nicht leiden konnte, Freunde zu belügen. Und...das waren sie doch, oder?

„Es ergibt sich Morgens nun mal so.“, sagte er deshalb.

Das Mädchen glaubte bei dem, was er sagt, das seine Eltern ungünstig arbeiteten. Drum sagte sie dazu nichts weiter.

„Wenn du willst kannst du was von mir haben.“

Lächelnd streckte sie ihre Lunchbox in seine Richtung.

Inuyasha wurde ein kleines bisschen rot um die Nase, denn wenn sie so lächelte sah sie schon recht niedlich aus.

„Nein, ich will dir nichts wegessen.“

„Na ich wird ja wohl nicht verhungern!“, beharrte sie.

Und plötzlich meldete sich erneut sein Magen, so als ob er Inuyasha einen Ruck geben wollte.

„hahahaha Du mir jedoch schon!“, lachte sie freundlich.

Das, was sie da hatte, sah köstlich aus und roch auch noch so.

Ihm lief schon das Wasser im Munde zusammen. Wenn er da an sein zusammengeschustertes Essen dachte...

Da erschien ihm das hier, wie ein Dreigänge Menü!

Zögernd griff er nach der Box und schaute verlegen zu Kagomes Augen.

Sie sahen so lebensfroh aus, sie strahlten richtig.

„D...Danke“, kam es leise aus seinem Mund.
 

Nach weiteren zwei Stunden war die Schule dann auch überstanden. Jeder ging nun nach Hause um den Rest dieses herrlichen Sommertages noch sinnvoller zu nutzen.

Nur der junge Takahashi hatte noch etwas zu tun.

Kaum im kleinen Heim angekommen packte er schnell ein paar andere Dinge ein und verschwand auch schon wieder.
 

Kagome hingegen traf sich später noch mit Yuka, Eri und Ayumi. Sie wollten zusammen noch ein paar schöne Sommerklamotten einkaufen gehen.

Als Gruppe machten sie also sämtliche Läden unsicher. Die Beute die sie dabei ergatterten war auch wirklich nicht zu verschmähen!

Süße Röcke, sexy Kleider, luftige Stoffe und bunte, kräftige Sommerfarben! Alles war dabei! Die perfekte Sonnenbrille durfte da natürlich auch nicht fehlen!

Ein Outfit nach den anderen wurde anprobiert! Einiges fiel dabei auch durch, doch anderes musste sofort gekauft werden.

Es machte ihnen einen riesigen spaß sich zwischen all den Sachen auszutoben und mal wurde, nur aus Lust und Laune auch was total schreckliches angezogen. So hatte man noch was feines zu lachen!

Nach dem ausgiebigen und vor allem ärmer machenden Ausflug in die Einkaufscenterwelt, besuchten sie noch Sango.

Diese war total froh ihre Freunde zu sehen.

„Wie geht es dir?“, fragte Ayumi besorgt.

„Meine Nase tut ziemlich weh aber ansonsten geht es mir gut.“ Antwortete die Verletzte.

„Die ist doch bestimmt gebrochen.“, warf Eri, das Mädchen mit dem Haarreif, in den Raum.

„Nicht direkt, sie ist angebrochen. Aber das reicht mir auch schon.“

„Das glaub ich gern!“, lachte Yuka leicht auf.

„Sag hat Kuro wenigstens richtig schön Ärger bekommen?!“, hängte sie noch nach.

„Mein Vater und die Lehrer haben ihn ziemlich zurechtgestutzt.“

„Und du nicht?“, wollte Ayumi wissen.

„Naja gleich nach dem Sport kam er unter Tränen zu mir und hat sich entschuldigt. Ich war zwar schon ziemlich sauer auf ihn, dass ich leiden muss nur weil er sich nicht im Zaum hat.“

„Aber?“, stichelte Kagome weiter.

„Naja es war ja keine Absicht, nur ein blöder Unfall. Und er hat sich ja entschuldigt. Also lass ich es gut sein!“

„`Sango die Gütige´!“, lachte Eri los.

„Übrigens schien sich heut jemand große Sorgen um dich zu machen!“, ergriff noch mal Kagome das Wort.

„Genau! Sango, stell dir vor, der Grabscher hat sich nach dir erkundigt!“, berichtete das Mädchen mit dem Haarreif aufgeregt.

„Wirklich?“, fragte Sango verblüfft nach.

Worauf ihre Freunde nickten.

„Er schien sich ernsthaft um dich zu sorgen.“, meinte Kagome.

„Er war heut sogar ausgesprochen nett.“, lobte ihn Ayumi.

Was Sango da so hörte, lies sie ihr Bild von Miroku doch etwas ins schwanken bringen. Was, wenn sie sich nun in ihm getäuscht hätte?

Das würde sie wohl erst überprüfen können wenn sie wieder zu Schule geht.

So erfuhr die Verwundete noch von Kagomes netten Auftritt im Geschichte und natürlich wurde ihre wundervolle Stimme erwähnt. Die Sango sofort hören wollte.

Kagome aber weigerte sich mit Händen und Füßen! Sie wollte nicht singen.

Hatte aber gegen ein `Bitte, bitte, biiiiiiiiitte´ von Sango einfach keine Chance, so lies sie sich also doch noch erweichen, ihr was vor zu trällern.
 

Kurz darauf machte sie sich allerdings auf den Heimweg.

Langsam brach schon der Sonnenuntergang an. So schleppte sie sich also mit ihren Einkäufen durch die Straßen. Ihre Füße taten höllisch weh, sie hatte noch nie so viele Schritte zurückgelegt!

Als sie dann an einen hübschen Cafe vorbei kam beschloss sie eine Pause einzulegen, eh ihr noch die Füße abfallen.

Leider war draußen jeder Tisch besetzt, bei dem Wetter aber kein wunder. So zog sie sich nach drinnen zurück. Es war angenehm kühl und recht leer.

Dort konnte sie sich wenigstens ungestört ausruhen.

Sie setzte sich an ein großes, helles Fenster. Mit einem munteren Lächeln besah sie sich die Eiskarte.
 

Der Inhaber des Cafes hat sie sofort bemerkt. Er lies ihr einige Minuten um sich entscheiden zu können und schickte dann einen seiner Angestellten zu ihr. Dieser wollte jedoch nicht sofort und bad etwas anderes tun zu dürfen.

„Ich hab aber im Moment nichts für dich. Also geh schon.“, sagte er freundlich.

Kagome hatte sich gerade entschieden, als sie auch schon eine Stimme hörte.

„Was darf´s denn sein?“, fragte diese.

Kagome stutzte, irgendwie kam diese Stimme ihr bekannt vor.

Grübelnd darüber schaute sie zu ihrer Bedingung hoch.

„I...Inuyasha?!“, kam es verblüfft und total baff von ihr.

Dieser schaute sichtlich unwohl. Er wollte nicht das ihn jemand aus seiner Schule so sieht.

„Was machst du hier?!“, sprach Kagome weiter. Die Überraschung war immer noch nicht verblasst.

„Naja der Uniform nach zu urteilen arbeite ich wohl hier.“, sagte er leise.

Da erst besah sich Kagome ihn genauer.

Er trug ein weißes Hemd mit einer feuerroten Weste drüber und einer schwarzes Hose. Die Weste hatte das Emblem des Ladens aufgestickt. Nämlich einen kleinen Eisbecher.

„Sagst du mir nun was du gern möchtest?“, fragte er unsicher nach.

Er kam sich so blöd vor jemanden zu bedienen den er kannte.

Noch leicht irritier schaute sie zurück in die Karte, da sie glatt vergessen hatte was sie wollte.

„Ähm...einen `Beachdream´ bitte.“, gab sie ihm als Antwort.

Er notierte sich das kurz auf seinen, kleinen Block.

„Darf´s noch was sein?“, fragte er höfflich weiter.

„N...Nein danke.“

„Kommt dann sofort.“

„Ok.“

Er drehte sich lächelnd weg und ging. Doch in der Küche angekommen, schlug er verzweifelt den Kopf an die Wand.

„Warum denn? Warum sie?! Das ist so peinlich!“

Nach dem er die erste Begegnung soweit überwunden hatte, gab er die Bestellung weiter und wartete sie ihr bringen zu können.

Kagome war noch immer recht verwundert.

//Warum arbeitet er denn hier? Gehört der Laden vielleicht seinem Vater? Und er hilft manchmal aus?//

Dies und noch einige andere Sachen dachte sie sich.

Bis er wieder bei ihr war. Zusammen mit einem unglaublich lecker aussehenden Früchte-Eisbecher.

Behutsam stellte er ihn ab.

„Ich hoffe er schmeckt.“, kam es noch schüchtern von ihm.

Gerade als er schnell wieder außer Sicht verschwinden wollte, hielt sie ihm am Arm fest.

„Warte kurz.“

„Das geht nicht, ich hab noch zu tun.“

Das war eher eine Ausrede als die Wahrheit. Denn der Laden war zwar voll, jedoch gab es genug Personal.

„Wann hast du Feierabend?“, wollte sie dann wissen.

Verwundert schaute er sie an. Sie hielt immer noch den Arm und schaute direkt in seine braunen Augen.

Worauf Inuyasha leicht rot wurde, da ihre so glänzend aufleuchteten.

„In...einer halben Stunde.“, antwortete er verlegen.

„Dann warte ich so lang.“

„Aber!“

„Kein aber!“
 

Kagome blieb bei dem was sie sagte und wartete.

Als er fertig umgezogen war, ging er zu ihr an den Platz.

Er kratzte sich mit dem Zeigefinger an der Wange und miet den Blick zu ihr.

„Ich... bin dann jetzt fertig.“

Kagome strahlte und zusammen verließen sie das Cafe.

„Du hast aber viele Tüten.“, meinte er zu dem Einkauf welchen das Mädchen bei sich trug.

„Alles Schnäppchen!“, meinte sie stolz.

„Soll ich dir vielleicht was abnehmen?“

„Das wäre lieb!“, glücklich über dieses Angebot gab sie ihm eine große Tüte ab.

„Sag wie lange arbeitest du schon dort und Warum?“, begann sie dann. Schließlich interessiert es sie wieso er dort eine Bedienung ist.

Genau das wollte Inuyasha nicht beantworten. Nun war er schon wieder in dieser blöden Lage.

Drum schwieg er eine Zeit lang. Denn er hatte keine Ahnung was er ihr sagen sollte. Die Wahrheit? Nein! Das wollte er nicht! Er wollte nicht sehen wie sie ihn mitleidig ansah! Das ertrug er einfach nicht!

„Kagome...ich...“

Sein Blick ging zu ihr.

Kagome sah deutlich Trauer in seinen Augen. Auf einmal fühlte sie sich recht unwohl. So als wäre sie ihm zu nahe getreten.

„Tut mir leid! Ich bin schrecklich neugierig! Du musst es mir nicht sagen, es geht mich ja auch nichts an!“

Sie versuchte das Thema nur noch schnell abzuwinken.

„Du musst dich nicht entschuldigen! Ich...Nun ja ich verdien mir halt etwas Taschengeld dazu. Mehr nicht.“

Das Mädchen hatte das Gefühl ihm auf den Schlips getreten zu sein. Und das wollte sie nun wirklich nicht. Rasch versuchte sie das ganze zu überspielen.

„Ach ja! Eltern, die geben einen aber auch immer zu wenig! Ich hab hier für ewig gespart.“, seufzte sie und deutete auf ihre Einkäufe.

Inuyasha lächelte schwach.

Irgendwie hatte das nicht so geklappt wie Kagome es sich erhoffte.

So war leider der Rest des Weges eher ein stummer Ton angelegt.
 

Als die beiden an der Treppe zu Kagomes Anwesen angelangt sind gab Inuyasha ihr die schwere Tüte immer noch schwach lächelnd zurück.

„Also wir sehen uns morgen.“, meinte er knapp und ging ein paar Schritte.

Kagome sah ihm geknickt nach. Irgendwie wirkte er bedrückt und sie hatte das Gefühl schuld daran zu sein.

So konnte sie ihn nicht gehen lassen.

„Inuyasha warte!“

Sie lief ihm nach. Er war ja zum Glück nur zwei Meter weit gekommen.

„Was denn?“, fragte er verwundert. Er wüsste nicht was noch sein könnte.

„Inuyasha, hör zu. Es tut mir leid wenn ich..“, wollte sie sich grad erklären doch hielt er sie mit einem `Hey´ davon ab.

„Du brauchst dich für nichts entschuldigen.“

„Aber ich hab dich doch irgendwie verletzt oder?“, fragte sie traurig nach.

Er schüttelte nur leicht den Kopf.

„Nein...“

„Du wirkst aber bedrückt! Das war vorhin noch nicht so. Also hab ich dich doch verärgert!“

„Hast du wirklich nicht.“, beharrte er.

Kagome schaute betroffen zu Boden, dann wieder zu ihm.

„Kann ich denn nichts tun um dich aufzumuntern?“

Mit großen, bettelnden Augen schaute sie ihn an.

Inuyasha war sichtlich überrascht, das ihr sein Gefühlsgemüt anscheinend so wichtig war.

Doch wüsste er tatsächlich etwas.

Verlegen und mit leichter Röte im Gesicht schaute er zur Seite.

„A...Also da gäbe es schon eine Sache...“, während er dies sagte kratzte er sich am Hinterkopf.

Sie hingegen blickte begeistert drein.

„Echt?! Sag!“

„N...Nun ja. Ich würde mich sehr freuen wenn... ach nein vergiss es!“,

brach er dann seine Bitte doch noch ab und drehte sich wieder um.

„Nein sag!“, darauf bestand Kagome jetzt! Sofort schnappte sie seinen rechten Arm und drehte ihn wieder zu sich!

Inuyasha aber lief nur wieder rot an und meinte das sie nichts tun muss.

„Inuyasha! Nun sag schon!“, langsam aber sicher wurde sie bockig. Das Mädchen blähte sogar ihre Backen auf.

Da wusste er, er musste es sagen oder sie würden bis morgen früh hier stehen.

„...singst du für mich?...“

Kaum kam dieser Satz über seine Lippen, war es ihm wieder unendlich peinlich. Er bereute es ausgesprochen zu haben. Schließlich sah er heut doch das sie es nicht mochte darauf angesprochen zu werden.

„Bitte, vergiss es! Ich geh jetzt lieber.“

Doch kaum wandte er sich von ihr weg, erklang eine liebliche Melodie.

Inuyashas Augen weiteten sich.

//Sie...//

Er schaute zu ihr zurück.

//...tut es wirklich!//

Kagome wurde schalgartig rot als sie seine Bitte hörte. Aber irgendwie freute es sie sehr. Darum erfüllte sie ihm den kleinen Wunsch.

Sie ging singend auf ihn zu und nahm sein Handgelenk. Kurz schaute sie ihm in die Augen, doch blickte dann wieder weg.

Es war irgendwie komisch vor einem einzelnen Jungen zu singen.

Sie zog ihn zur Treppe zurück und setzte sich.

Staunend, wie noch nie, sah er ihr zu und setzte sich ebenfalls. Jedoch eine Stufe tiefer.

Stumm lauschte er ihrer Stimme. Sie war einfach himmlisch.

Genießerisch schloss er die Augen und hörte nur gut zu.

Kagome hingegen beobachtete ihn gut. Das er so ein sanftes Lächeln nur wegen ihrer Stimme zustandebrachte, lies sie verlegen werden. Doch musste sie unwillkürlich auch so sanft lächeln während sie sang.

So saßen die Zwei da ein paar kurze Minuten. Nur das Rascheln der Blätter im Wind war als Begleitmusik vorhanden.

Und irgendwann hatte das Mädchen die letzte Note erreicht.

Als sie zu singen aufhörte schauten sich beide verträumt an.

So lang, bis sie sich dessen bewusst wurden.

Ihre Gesichter wurden Blutrot und sie stotterten nervös vor sich hin.

„D...Du singt wirklich wundervoll...“, sagte Inuyasha leise. Dabei war er aber nicht in der Lage sie anzusehen.

„D...Danke“, stammelte sie zurück.

„Jetzt muss ich aber wirklich los!“, meinte er dann lächelnd

„J...Ja natürlich!“

„Also bis Morgen!“, rief er im losrennen

„Ja!“, entgegnete sie ihm.

„Und nicht wieder verschlafen!“

Bei den Worten sackte das Mädchen ein Stück zusammen.

„Hehehehe ...ich versuch´s...“, sagte sie in normaler Lautstärke und hängenden Kopf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Angel_KagomeX
2009-07-30T14:33:12+00:00 30.07.2009 16:33
lol ich finde die geschichts- und musiklehrerin klasse. XDD
warum können unsere lehrer nicht auch so sein?! >O<

ich fand das so süß also inu kago singen hören wollte. o///o
die zwei sind soooo niedlich wenn sie so schüchtern sind. x3
bin ja schon gespannt was du dir als nächstes einfallen lässt. ^w^

*knuddel*
Von:  MikoKagome1
2009-07-29T08:04:02+00:00 29.07.2009 10:04
Ohhh ich liebe dein schreibstyl ^o^
Naja,das mit versclafen weiß nun jeder xD
Aber das Kago so ne toll stimme hat wuste ich nicht^^
Mann lernt immer was neues wa?
Aber wirklich süß wie sie am ende für inu gesungen hat,nur für inu <33
Hach,wie süß <3
Eines tages werden inu und kago ein paar sein,das schwöre ich^^
Aber ich will nicht jammern wie lange es gedauert hat bis ein neus Kapi kommt xDDDDD

hdl ^^

Von:  EngelKagome
2009-07-28T23:26:53+00:00 29.07.2009 01:26
eine wirklich tolles Bild ich fand das so süß als Kago für Inu gesungen hat das war so kawaii... mach weiter so


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