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What is love but the strangest of feelings?

von

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Valentinstag

Trotz des Gedankenstaus vom Tag zuvor, hatte Charlotte relativ ruhig geschlafen. Doch als sie ihre Augen öffnete, stand ein Tablett mit Frühstück vor ihrer Nase. Der herrlich leckere Duft von der heißen Schokolade und dem frischen Brötchen war schon appetitanregend, doch wer hatte es zubereitet? Ihr Vater hatte Frühdienst, und auf solche Ideen kam er höchstens nur, wenn sie Geburtstag hatte. Aber heute war nicht ihr Geburtstag. Charlotte sah auf ihren Wandkalender und schluckte. Heute war Valentinstag! Deshalb war auch eine rote Rose mit auf dem Tablett gewesen. Sie nahm die Blume und roch an ihr. Dabei bemerkte sie eine Nachricht, die unter der Rose lag. »Bis heute um 14 Uhr, mein süßer schlafender Engel«

Er war hier gewesen. Michael. Ihr Herz machte einen Freudensprung. Der Kakao war noch frisch, also stand sie schnell auf und sah aus dem Fenster, dass in ihrem Zimmer war. Von dem konnte man zum Wohnungseingang hinunter sehen. Und tatsächlich. Die Tür ging auf und Michael verließ den Wohnblock. Heimlich verfluchte Charlotte die Gabe des Pfeifens, die sie nicht beherrschte. Also entschied sie sich für die peinlichere Variante. Sie holte tief Luft und rief seinen Namen laut. Er drehte sich verdattert um und lächelte zu ihr hoch. Außer ihm sah noch eine ältere Frau hoch, die gerade den Block betreten wollte und schüttelte den Kopf. Charlotte sah an sich runter und merkte, dass sie ja nur ihr Nachthemd anhatte. Schnell verschwand sie hinter ihrem Vorhang.
 

Als für Michael die Tür geöffnet wurde, hatte Charlotte sich ihren Bademantel angezogen. „Die Jugend heutzutage…“, sagte er lachend und zog sie an sich ran, „laut und halbnackt“. Ihr Gesicht fing an zu glühen und sie senkte ihren Kopf. „Konntest du bis heute Nachmittag nicht mehr warten?“ Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und zwang sie, ihn anzusehen. Sie lächelte verlegen. „War eine Kurzschlussreaktion.“, sagte sie schließlich. Er lachte und küsste sie anschließend, „Und dafür liebe ich dich.“. Zusammen gingen die Beiden in Charlottes Zimmer und machten sich über das Frühstück her.

„Wie bist du eigentlich hier rein gekommen?“, fragte sie und schlürfte die noch zu warme Schokolade. Michael lächelte frech, „Dein alter Herr hat mich reingelassen.“. Charlotte verschluckte sich und hustete. „Was hat er?!“ fragte sie, als sie sich beruhigt hatte. Wieder lächelte Michael breit, „Mein Charme wirkt auch endlich auf deinen Vater.“, er rückte näher.

„Solange er nicht dieselbe Wirkung hat, wie auf mich,…“ sagte sie kichernd. Sie hielt ihm ein belegtes Brötchen vor die Nase und er biss ab. Glücklich grinsten sich beide an. Er ist es. Hundertprozentig. Warum hatte sie eigentlich Zweifel an ihrer Liebe gehabt? Sie sollte sich doch nicht zu viele Soaps ansehen. Sind meistens doch nur Schauspieler, die ihren Job manchmal zu gut machten und somit jedem Film zu schmalzig.

Es läutete an der Wohnungstür. Charlotte und Michael sahen sich an. „Erwartest du noch jemanden? Einen Verehrer? Soll ich lieber wieder gehen?“ alberte Michael rum. Doch Sie schluckte. Was wenn es wirklich Benjamin war? Sie zog den Bademantel noch einmal fest zu und ging zur Tür.
 

Komisch. Niemand zu sehen. Plötzlich erschrak Charlotte. Irgendetwas strich ihr um die nackten Beine und ließ sie erschaudern. „Clover!“ Sie beugte sich runter zur weißen Katze aus dem Tierheim und strich ihr über ihr weiches Fell. Diese miauzte sie fröhlich an.

„Wie kommt denn die Katze hierher?“, fragte Michael der neugierig geworden ist und jetzt hinter ihr stand, „Hat sie geklingelt?“ Charlotte schüttelte den Kopf und fand einen Brief in dem Korb, in dem die Katze gesessen hatte. Er war hier gewesen. „Benjamin hat sie mir geschenkt.“ Sagte sie als sie den Brief las. »Ich hoffe das ich noch eine Chance auf deine Freundschaft habe. Es tut mir leid« „Zum Valentinstag?“ fragte ihr Freund stutzig. Charlotte setzte die Katze zurück in ihren Korb und trug diesen in die Wohnung. „Er ist verliebt in mich…, aber keine Angst. Wir haben darüber geredet und geklärt dass wir Freunde bleiben. Clover ist ein Zeichen seiner Freundschaft.“ So. Es ist raus. Sie sah ihn an, um seine Reaktion zu testen. Sie konnte Michael ansehen, dass es ihm nicht gefiel, dass jemand in seinem Revier versuchte hatte einzudringen. Er streichelt der Katze über den Kopf. „Was empfindest du für ihn?“ fragte er schließlich. „Keine Liebe. Du kannst mir vertrauen.“ Michael sah ihr fest in die Augen. Charlotte hielt seinem Blick stand. „Ich glaube dir.“
 

Sie stellte den Korb ab und setze sich zu ihm auf die Coach. Er legte seinen Arm um sie. „Ich liebe dich, nur dich.“ Sagte Charlotte. Er schmunzelte. Sie hatte geschafft die negativen Gedanken zu überblenden. Ihre Lippen suchten seine. Als sie sich fanden, brachen tausende Schmetterlinge in ihr aus. Dieses Gefühl hatte sie bei Benjamin vermisst. Genau dieses. Ihr Körper bebte. Eine Hand von Michael glitt über ihren Rücken, die andere lag in ihrem Nacken. „Ich mag dein Schlafzimmeroutfit.“ Er öffnete ihren Bademantel. Ihre Haare waren durchwuschelt und ein Träger von ihrem Nachthemd war runter gerutscht. Sein Atem war warm auf ihrer Haut, als er anfing ihr Schlüsselbein entlang zu küssen. Ihr Herz überschlug sich beinahe. Michael sah wieder zu ihr auf und lachte. „Warum hörst du auf?!“ hauchte sie und sah ihn böse an. Warum lachte er? „Du kleines gieriges Mädchen…,“, er stoppte kurz, küsste ihre Halsbeuge und sprach weiter, „Denkst du es wäre leicht für mich? Aber ich muss dich schließlich bestrafen. Flirtest einfach mit anderen Männern wenn ich nicht da bin.“

Er war doch nachtragend. „Und außerdem wolltest du sowie so noch warten mit dem ersten Mal.“ Jetzt grinste sie fies zurück, „Stimmt. Ich wollte ja auf den Richtigen warten.“ „Kleines Biest!“ Er drückte sie auf die Coach, sodass er jetzt auf sie lag. Ihre Körper pressten sich aneinander. Nach einem langen Kuss fragte er: „Ich bin also der Richtige?“ Charlotte nickte. Sein Gesicht näherte sich ihrem. Kurz bevor sich ihre Lippen erneut berührten sagte er: „Ich will aber nicht vor Publikum mit dir schlafen.“ Sie sah ihn kurz entsetzt an, bis sie merkte dass er Clover damit meinte und lachte. Sie saß kerzengerade auf dem Sessel gegenüber und schaute den beiden direkt zu. „Böse Mietz.“ Sagte Michael lachend. Clover hob die Pfote und strich damit über ihr Gesicht. Von wegen, ich guck nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-06-20T14:40:54+00:00 20.06.2009 16:40
Echt süüüß deine geschichte!^^
Ich dachte am anfang sie würde mit
benni zusammenkommen!aba naya..so
gehtz auch!=)))
Freu dich schon ma auf das
bild von mir!^___^ v

lg Mikako ~~~~~*


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