Zum Inhalt der Seite

Unmei no Isan - 運命の遺産

Vermächtnis des Schicksals
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kampf der Giganten

Entsetzt starrte Itachi den Drachen an. Er hatte zwar von ihm gehört, ihn aber noch nie zu Gesicht bekommen, fast schon bewundernd betrachtete er das Feuerwesen. Doch als es ihn angriff, wich er aus, er konnte nicht viel dagegen ausrichten. So konzentrierte er kurz sein Chakra und wendete Amaterasu an, als er sah, wie sich der Drache auf Gaara stürzte und nach ihm mit seinem langen Schwanz schlug, glücklicherweise war der Kazekage dem Angriff noch entronnen.

Itachi erwischte den Drachen mit voller Wucht. Die schwarzen Flammen konnten dem dicken Panzer nichts anhaben, doch es hatte wenigstens die Wirkung, dass der Drache seine Aufmerksamkeit nun ihm zuwendete und von dem rothaarigen abließ.
 

Bewundernd hatte der Kazekage den Drachen beäugt. Es war ein Prachtexemplar seiner Gattung. Ehrerbietig musterte er die starken Flanken und die scharfen Krallen. Wenn Madara wirklich vorhatte, sie mit diesem Wesen anzugreifen, so würden sie in große Schwierigkeiten geraten.

Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende geführt, da wurde er auch schon durch das Durchstarten des Drachen bestätigt. Schwerfällig erhob er sich ein Stück vom Boden, machte eine ausladende Kehrtwende und raste ungehalten mit seinem wuchtigen Kopf in seine Richtung. Tatsächlich hatte der Uchiha ihm den Befehl gegeben, Gaara zuerst anzugreifen. Anscheinend wollte er ihn beschäftigen, um sich besser mit seinem Exmitglied befassen zu können.

Da er den Angriff hatte kommen sehen, war es ihm jedoch ohne Weiteres möglich gewesen, diesem auszuweichen. Als er weichen Sand unter den Sandalen spürte und sich bereit machte, um einer weiteren Attacke auszuweichen, erblickte er schwarzes Feuer an der Seite des Fabelwesens. Itachi hatte ihn attackiert und versuchte so, den Drachen auf sich aufmerksam zu machen und von ihm abzulenken.

Gaara sah, wie das geflügelte Wesen nun nach dem Uchiha ausschlug und seinen Schwanz wie eine Peitsche hinab sausen ließ. Es war in der Tat ein mächtiges Wesen und wenn sie so weiter machten, würden sie keine Chance gegen diesen Gegner haben.

Fieberhaft überlegte der rothaarige, wie man ein solches Tier aufhalten oder zumindest beschäftigen konnte, sodass sie freie Bahn hatten, sich um Madara selbst zu kümmern. Plötzlich dachte er an das Training, welches sie zusammen verübt hatten und an Itachis vertrauten Geist. Bestimmt war der Phönix stark genug, es mit dem Drachen aufnehmen zu können. Doch Itachi würde Zeit brauchen, um sie zu Rufen und wenn er mit Ausweichen beschäftigt war, würde er diese nicht haben.

Behände formte er einige Tierzeichen mit den Fingern und beschwor seine speziellen Suna Shuriken aus Sand herauf, die er in großer Menge auf den Kopf des Drachen feuerte. Er hoffte, dass er auf diese Weise erneut die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich lenken würde und dem schwarzhaarigen genug Zeit gab, um dieses Jutsu auszuführen.
 

Itachi sah, wie Gaara den Drachen angriff und ihn auf sich lenkte. Verwirrt starrte er den Kazekage an. Doch ein Blick in dessen Augen genügte ihm, um zu wissen, was er vorhatte. Kurz nickte er, beschwor eine Schar von Krähen, die sich kreischend auf Madara stürzten, auf ihn einpickten und kratzten. Nun waren sämtlich Feinde für einen Moment beschäftigt und er nutzte die Gelegenheit, ihnen Hilfe zu rufen. Er biss sich in jeden Daumen und formte zwei Striche auf jeder seiner Handflächen. „Kuchiyose no Jutsu.“, rief er dabei.

Jeweils rechts und links von ihm erschien ein Feuer auf dem Boden und zeichnete langsam die Umrisse eines Phönix nach. Als diese endlich vollendet waren, entbrannte die Silhouette und daraus erhoben sich langsam die beiden Feuervögel, Suzaku und Hiko. Sie tauchten alles um Itachi herum in Feuer, das ihn jedoch verschonte.

Majestätisch breiteten sie ihre Flügel aus und stießen einen lähmenden Schrei von sich, der Madara und seinen Drachen zusammen zucken ließ.
 

Grinsend wich der Kazekage einem erneuten Angriff des Drachen aus. Itachi hatte es doch tatsächlich geschafft, die beiden Phönixe zu rufen. Erhaben glitten sie durch die Luft und stürzten sich wie Pfeile auf ihren auserkorenen Gegner.

Jetzt konnte er sich endlich wieder seinem eigentlichen Gegner zuwenden, der gerade die letzte Krähe verscheucht hatte, indem er sie in Flammen aufgehen ließ.

Sofort war der rothaarige hinter dem Uchiha, doch noch bevor er ihm ein Sandshuriken in den Rücken rammen konnte, setzte er ein Tauschjutsu ein und kam an einer völlig anderen Stelle wieder zum Vorschein und attakierte ihn sogleich mit einer großen Feuerkugel. Leise fluchte Gaara, doch wie von selbst kam eine große Menge Sand aus seinem Kürbis geschossen, der sich schützend vor ihm ausbreitete. Es war der spezielle Sand, den er zusammen mit Itachi gefertigt hatte, sodass die Feuerkugel daran abprallte und zurück auf ihren Auslöser zuraste.
 

Fluchend betrachtete Madara sein Gegenüber, nachdem er seiner eigenen Attacke ausgewichen war. Wie konnte es möglich sein, dass der Rotschopf andauernd seine Angriffe zurück schleuderte? Wie machte er das nur?

Als er es erneut versuchte, kam es zu ihm wieder zurück.

„Was ist das für ein spezieller Sand?“, erkundigte er sich wütend, nachdem er den Kazekage unzählige Male angegriffen hatte.
 

„Als ob ich dir das verraten würde!“, schnaubte der Kazekage gehässig. Es freute ihn, dass der Plan mit dem Spiegelsand so gut funktionierte und Madara verwirrte.

So war dieser genug abgelenkt, um nicht zu merken, wie Gaara heimlich eine große Menge Sand aus der Wüste heraufbeschworen hatte und diese nun auf den Nukenin zurasen ließ. Dieses Mal würde er ihm nicht entwischen, das schwor er sich und als der Tsunami die Höhe eines fünfzig stöckigen Hochhauses erreicht hatte, ließ er die Welle mit tosendem Rauschen einstürzen und den Ninja unter sich begraben.
 

Als Madara die große Welle erblickte, die ihn jeden Moment umhüllte, riss er entsetzt die Augen auf. Schnell formte er Fingerzeichen, um dem Tod zu entrinnen, doch es war zu spät und der Sand drückte ihn auf den Boden. Schmerzen durchzogen seinen Körper, als die große Last auf ihm ruhte. Mühevoll kämpfte er sich an die Oberfläche, nachdem seine Sinne wieder zu ihm zurück kehrten.
 

Geistesabwesend starrte Itachi auf die Phönixe, die sich wie besessen auf den Drachen stürzten. Sie feuerten Feuerattacken auf das Ungeheuer ab, pickten darauf ein und verwirrten es total, in dem sie blitzartig um den Kopf des Drachen schwirrten. Die komplette Ebene unter den Wesen lag in lodernden Flammen, die mehr einer Hölle glich.

Gezielt stürzte Hiko auf den Drachen hinab und stieß ihm ihren spitzen Schnabel in eines der Augen. Schmerzerfüllt und wutentbrannt brüllte der Drachen auf, schlug um sich und erwischte das Phönixweibchen mit seinem Schweif, sodass sie zu Boden geschleudert wurde. Sofort hatte sich Suzaku dazwischen gedrängt und attackierte das riesige Ungeheuer, um ihn vor seinem Weibchen zurück zu drängen.

Erleichtert stellte Itachi fest, dass es Hiko noch gut ging. Denn sie rappelte sich wieder auf, schüttelte benommen den Kopf und erhob sich wieder in die Lüfte. Suzaku griff währenddessen an, seine flammenden Federn versengten zwar den festen Panzer des Drachen, doch da der Drache selbst ein Feuerwesen war, war dies nicht besonders hilfreich.

Itachi spürte, dass die Phönixe Hilfe benötigten, sie waren zwar stark, doch dieser Drache war legendär und nicht leicht unter zu kriegen, selbst mit einem Auge hatte er immer noch den Schutz seiner Schuppen, die gegen Flammen gewappnet waren.

Schnell eilte Itachi zu ihnen, soweit die Brände dies zuließen. „Suzaku!“, rief er zu seinem vertrauten Geist. „Ihr müsst in die nächste Stufe!“

Der Vogel hatte ihm einen kurzen Blick zugeworfen und genickt, dann wandte er sich wieder dem Drachen zu, holte mit seinem Kopf aus, stieß mit seinem Schnabel direkt in das heile Augen und riss es heraus. Blut strömte aus der nun Augenhöhle des Drachen und wieder brüllte er gepeinigt auf.

Die beiden Vögel landeten neben Itachi und Hiko rief. „Jetzt!“

Itachi hatte in der Zwischenzeit einige Fingerzeichen gebildet und seine Augen geschlossen um Chakra zu bündeln. „Kuchiyose no Jutsu: Amaterasu!“, sagte Itachi, öffnete die Augen und Blut strömte heraus. Suzaku und Hiko breiteten ihre Flügel aus und ihr rotes Gefieder verwandelte sich in ein tiefes Schwarz und dunkle Flammen umhüllten sie.

Erschöpft schwankte Itachi, ließ seine Hände sinken und sah zu, wie sich die Vögel erneut auf den Drachen stürzten und ihm nun richtig zusetzten, mit dem verfluchten Feuer.
 

Vom Kampf am Himmel bekam der rothaarige nicht viel mit, da seine volle Aufmerksamkeit dem Uchiha vor ihm gewidmet war. Zwar hatte er ihn voll erwischt, doch er war sich sicher, dass dieser überlebt hatte. Eigentlich hatte er vorgehabt, ihn mit Hilfe seines Sabaku Taiso – dem kaiserlichen Wüstensarg – endgültig aus dem Weg zu räumen, doch war er nicht schnell genug bei ihm gewesen, um dieses auszuführen. So blickte er auf die Hand, welche sich aus dem Sand geschlagen hatte und nun den dazugehörigen Körper an die Oberfläche zog.

Wenigstens – so stellte Gaara fest – hatte er es geschafft, Madara zu verletzen. Er sah Blut, welches unter der Maske heraustropfte und den Sand zu seinen Füßen rot färbte. Er durfte dem Akatsuki nicht die Gelegenheit geben, sich zu erholen und so startete der Kazekage sogleich seinen nächsten Angriff. Doch er hatte den Uchiha stark unterschätzt, denn dieser wich elegant seiner Attacke aus und kam einige Meter hinter ihm wieder zum Vorschein.
 

Langsam wurde Madara des Kampfes überdrüssig, denn nichts lief so, wie er es sich gedacht hatte. Nachdem er hinter dem Kazekage erschienen war, formte er abermals Fingerzeichen und jagte ihm einige nervende, kleine Feuerbiester an den Hals, um ihn abzulenken.

Als er plötzlich einen schmerzerfüllten Schrei vernahm, wendete er seinen Blick und sah, wie sein Drache am Boden war, schwer verletzt und blind, und versuchte die nun schwarzen Vögel zu verdrängen.

Entsetzt starrte der Akatsuki die zwei riesigen schwarzen Vögel. Die Phönixe machten doch tatsächlich seinen geliebten Drachen platt!

Wütend warf er Itachi einen Blick zu und wendete sofort Amaterasu ein, das den Uchiha erwischte und vollkommen einhüllte.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FreakyFrosch1000
2010-03-16T22:45:49+00:00 16.03.2010 23:45
HAhaha^^
Die beiden sind echt cool!!!
Sie machen Madara fertig"jubel"
der Phönix ist sooo schön.
und Madara ist richtig verwirrt wegen Gaaras Sand^^
bis zum nächsten kapitel :)
Lg freakyfrosch
Von:  HlKO
2010-03-14T09:17:23+00:00 14.03.2010 10:17
mein gott diese spannung!
*voll mitfieber* und ich hatte kein knabberzeug zur hand >.<'
aber mal wieder ernsthaft XDD
es geht wirklich sehr aufregend weiter und für madara scheint es ja echt schlecht aus zu sehen (muahahahaaa~)

ps: ich hab wieder geflennt ;____;
*euch beide ordentlich durchknuddl*


Zurück