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Wie ein Blatt im Wind

von

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Auf biegen und brechen!

„Jetzt hab ich dich.“

Entsetzt wandte sich Kakashi um. Er war abgelenkt gewesen, als Itachi eine gewaltige Feuerkugel gegen die drei Genin schleuderte. Noch immer tobten die Flammen, und bis jetzt war keiner der Ninja zu entdecken. Der Sensei befürchtete schon das schlimmste, doch hatte er im Augenblick selbst genug zu tun. Er musste sich gegen Itachi zu wehr setzen. Sein Linkes Auge hatte er geschlossen und blickte direkt durch sein Sharingan in Richtung des Uchihas, welcher ihm direkt gegenüber stand. Sein Blick war von Kälte durchtränkt – tödlicher Kälte. Dieser Mann war ein ernstzunehmender Gegner. Das hatte er schon oft genug bewiesen. Er war ein sehr gefährlicher Nukenin und war deshalb auch im Bingo Buch mit einem S eingetragen worden. Mit ihm musste man besonders vorsichtig sein. Nicht nur, dass er seinen Clan ausgelöscht hatte. Er war außerdem noch Mitglied in der berüchtigten Gruppe Akatsuki was ihn noch gefährlicher machte. Sein auftauchen hier konnte nur eins bedeuten. Er war wiedereinmal hinter Naruto her. Sein Partner kämpfte wahrscheinlich gerade gegen den Fuchsjungen und die anderen. Hoffentlich ging es ihnen gut. Er hatte ihnen Hinata zur Hilfe entsandt, doch sah er im Augenblick nicht wirklich etwas von Hoffnung. Dieser Angriff war überraschend gekommen. Niemand hatte ernsthaft damit gerechnet. Besonders nicht wo es in letzter Zeit so ruhig geworden war. Und jetzt waren sie erneut aufgetaucht und schienen entschlossener als jemals zuvor. Diesmal würden sie wohl nicht so einfach zu überwinden sein wie beim letzten aufeinandertreffen in Konoha. Nein. Diesmal würde es ein langer und harter Kampf werden, der sicherlich seine Zeit dauern würde. Bis jetzt jedoch hatte Kakashi nicht die geringste Ahnung, wie er im Kampf gegen Itachi vorgehen sollte. Sein Gegner war sicherlich auf alles vorbereitet. Ausserdem besaß er das Mangekyou Sharingan, das Bluterbe des Uchiha Clans, was ihn noch gefährlicher machte. Einfach so würde er ihn nicht besiegen können. Er musste wohl all sein Können aufbieten um gegen ihn etwas auszurichten.

Währenddessen zog sich der Feuerball langsam aber sicher zurück, welchen der Doppelgänger von Itachi auf seine Gegner abgefeuert hatte. Die Luft brannte förmlich durch diesen starken Angriff, doch bis jetzt war nicht erkennbar ob er sein Ziel auch getroffen hatte. Noch immer schlugen die Flammen wild um sich. Doch langsam aber sicher neigten sie sich dem Ende zu. Abwartend blickte der Doppelgänger auf das sich bietende Schauspiel vor ihm. Er zeigte keine Regung, als er entdeckte, dass sein Angriff nicht erfolgreich war. Vor ihm befand sich eine riesige Kuppel aus Käfern, welche sich nun langsam wieder auflöste. Beiläufig bekam Kakashi dies mit und schien sichtlich erleichtert. Shino hatte im letzten Moment richtig reagiert und so das Leben der Genin gerettet. Kiba schien sichtlich erleichtert, doch war im Augenblick nicht der richtige Augenblick für eine Pause, denn noch immer befanden sie sich in Lebensgefahr. Langsam löste sich die Wand aus Käfern immer mehr. Shino blieb besonnen und musterte den Doppelgänger des Nukenins. Sasame war noch immer in Verteidigungsposition hinter Kiba. Es gab nicht wirklich etwas, das sie im Augenblick hätte tun können. Sie war noch ein Anfänger und in solch einem Kampf würde sie nur im Weg stehen. Es gab nichts was sie im Augenblick hätte tun können. Sie war auf die Hilfe der beiden Genin angewiesen. Akamaru hatte sich noch immer unter Kibas Jacke verkrochen und fiepte unruhig. Wer konnte es ihm verübeln? Immerhin war mit ihrem Gegner nicht zu spaßen, was sich ja schon während des Kampfes gezeigt hatte. Shino und Kiba waren jedoch fest entschlossen nicht aufzugeben. Es gab ja keine andere Möglichkeit und weglaufen kam sowieso nicht für sie in Frage. Auch wenn Kakashi es befohlen hatte. Erstens stand ihnen Itachis Doppelgänger um Weg und zweitens würden sie ihn nicht im Stich lassen. Sie würden ihn auf ihre Art und Weise unterstützen. Doch fürs erste galt es den Doppelgänger loszuwerden.
 

Währenddessen war zwischen Kakashi und dem echten Itachi ein Kampf mit Kunai Messern entbrannt. Hierbei wandte der Jonin jedoch einen Trick an. Gai hatte ihm einmal gesagt dass man anhand der Fußbewegungen die nächsten Schritte eines Gegners sehen könne, und genau das versuchte er. Und bis jetzt bewährte sich diese Taktik sehr gut, doch gab es im Augenblick keine Möglichkeit durch die Verteidigung des Nukenin zu brechen. Sie ließ keinerlei Lücken, so dass es unmöglich schien ihn zu treffen. Doch irgendwann würde er sicherlich einen Weg finden. Bis dahin hieß es weiterkämpfen. Und das tat er. Schnell holte er zu einem Tritt aus, dem Itachi jedoch mühelos ausweichen konnte, bevor er zum Gegenschlag mit seinem Kunai ansetzte. Eine gute Seite hatte das ganze ja: Solange Itachi im Nahkampf war konnte er seine Jutsus nicht einsetzen. Das musste Kakashi ausnutzen, doch natürlich stellte sich hierbei auch die Frage wie lange der Uchiha dieses Spielchen mitspielen würde. Immerhin hatte er ein klares Ziel vor Augen, von dem er sich sicherlich nicht so einfach ablassen würde. Sein Ziel war es den Jinchuriki mit sich zu nehmen. Akatsuki brauchte ihn für die Erfüllung seiner Pläne. Und dieser lächerliche Kopier Ninja würde ihn sicherlich nicht aufhalten. Es war alles genaustens geplant, so dass es für sie gar keine Möglichkeit gab sich in irgendeiner Weise gegen ihn zu wehren. Er hatte alle Vorteile auf seiner Seite, sowie auch das Überraschungsmoment. Nein. Diesmal würde man sich ihm nicht so einfach in den Weg stellen können wie beim letzten Mal.

So ging der Kampf schließlich weiter. Die Kunai trafen immer wieder von neuem aufeinander, und langsam aber sicher erhöhte sich auch die Geschwindigkeit des Kampfes mit jedem Angriff den die beiden führten. Es war ein Duell auf wirklich hohem Niveau. Das war kein einfacher Kampf mehr. Hier konnte man als unerfahrener oder Anfänger nichts mehr ausrichten. Kurz umkreisten sich die beiden Kontrahenten und fixierten einander, bevor sie wiedereinmal zum Schlag ausholten. Beide Klingen verkeilten sich kurz ineinander, bevor Kakashi zum Schlag mit der Faust gegen Itachi ausholte, doch dieser konnte problemlos ausweichen und sich etwas Platz schaffen. Doch setzte der Jonin direkt wieder nach, um ihm nicht die Chance zu geben eines seiner Jutsus anzuwenden, denn dann würde er sicherlich im Nachteil sein, und das konnte er sich in diesem Kampf nicht leisten. Er durfte seinem Gegner nicht die Chance geben einen Angriff auszuführen. Schließlich schaffte es Itachi jedoch durch einen gut geführten Schlag Kakashi einige Meter nach hinten zu werfen, so dass ein großer Platz zwischen den beiden frei wurde. Finster blickte der Nukenin den anderen an.

„Schluss mit den Spielchen. Es wird Zeit, dass wir mit dem Kampf anfangen.“
 

Am Fluss war Kisame währenddessen mit Hinata, Sakura und Naruto in einen Kampf verwickelt. Letzterer war gerade dabei sein Rasengan auf den Gegner zu werfen, welcher völlig überrascht schien. 'Wie hat es der Junge nur geschafft aus dem Wassergefängnis zu entkommen? Das ist wirklich erstaunlich. Er ist gefährlicher als wir dachten.' ging es dem Fischmenchen durch den Kopf, während er sah wie sich die leuchtende Kugel aus Chakra immer weiter nährte. Doch reagierte der Schwertmeister rechtzeitig und riss Haifischhaut in die Höhe, so dass der Angriff des Ninja gegen das Schwert prallte. Kisame wurde durch die Wucht des Treffers nach hinten geschleudert und wirbelte durch das Wasser. Doch hatte er ihn verfehlt. Nur sein Schwert wurde getroffen, doch hatte dies keinen Schaden davon getragen. Nur die Bandagen waren fast vollständig abgegangen. Schließlich hatte sich der ehemalige Jonin aus Kirigakure wieder gefasst und war in Position gegangen. Ihm gegenüber standen schließlich Naruto, Hinata und die verletzte Sakura, wobei die Hyuga sich noch immer sicher auf den Felsen befand. Grinsend beobachtete der Nukenin das Schauspiel, und stieß ein hohes und kaltes Lachen von sich. „Interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass du dich aus dem Wassergefängnis befreien kannst. Wahrscheinlich hast du das deiner Freundin zu verdanken hm? Doch fühle dich jetzt nicht zu sicher. Ich bin noch nicht fertig mit euch.“ Mit diesen Worten flammte die Entschlossenheit in den Augen der drei Genin wieder auf. Naruto schien mutiger denn je zu sein. „Warts nur ab. Ich werde dich besiegen. Ich gebe nicht auf. Das ist mein Ninja Weg, und irgendwann werde ich Hokage sein verlass dich drauf!“ Seine Worte strotzten nur so vor Entschlossenheit, doch Kisame konnte dem ganzen nur ein weiters Lachen entgegenbringen. „Du? Hokage? Du hast es noch nicht einmal geschafft dich alleine aus meinem Gefängnis zu befreien. Mit solch einem schwachen Können wirst du niemals Hokage, und jetzt werde ich dir auch zeigen warum.“ Mit diesen Worten ging er wieder in Position. Sein Schwert steckte er wieder in den Rücken, und ließ den Neben wieder dichter werden, so dass die anderen kaum noch die Hand vor Augen sehen konnten. Er war sogar noch mehr mit Chakra angereichert, so dass Hinata nun gar nicht mehr die Möglichkeit hatte irgendetwas zu sehen. Das würde sicherlich nicht einfach werden. Der Fuchsjunge konzentrierte sich. „Jutsu der Schattendoppelgänger.“ kam es von ihm, woraufhin 20 weitere Narutos erschienen, welche als Verteidigung dienen würden. Diese verteilten sich rund um die drei Genin. Bereit jeden Angriff des Gegners abzuwehren. Dieser lauerte im Nebel. Nur darauf wartend entgültig zuzuschlagen. Man konnte nichts sehen, doch Hinata wusste wie man sich dem zur Wehr setzen konnte. „Ihr müsst euch auf euer Gehör verlassen. Ihr könnt ihn zwar nicht sehen, aber wenn ihr euch gut genug auf euer Gehör konzentriert, dann könnt ihr herausfinden wo er ist.“ gab sie schließlich von sich, und blickte kurz zu Naruto. Sie war wirklich froh, dass er wieder frei war. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er noch länger im Wasser gefangen geblieben wäre. Sicherlich hätte er es nicht mehr lange durchgehalten. Soviel war sicher.
 

Doch jetzt war wieder alles gut. Sie waren hier zusammen, und bereit um zurückzuschlagen. Sie waren zu dritt und er war alleine, und wenn sie sich wirklich koordiniert zur wehr setzten, dann würde ihr Gegner in die Knie gezwungen werden. Na gut dies mochte im Augenblick noch Wunschdenken sein, doch konnte man nie wissen was einen erwartete. Es gab immer unvorhergesehene Wendungen, mit denen man einen Kampf für sich entscheiden konnte. Man musste nur genügend Vertrauen haben. Dann war man in der Lage jedes Hindernis zu überwinden, welches sich einem in den Weg stellte. Naruto war jedenfalls fest davon überzeugt, dass er seinen Gegner besiegen würde. Das war er ja immer. Das war eine besondere Eigenschaft an ihm. Wenn Freunde sich in Gefahr befanden, dann schaffte er es meistens sie aus ihrer bedrohlichen Lage zu befreien, und das würde er auch dieses Mal schaffen. Das schwor er sich. Er würde nicht aufgeben. Das war sein persönlicher Weg des Ninja, an welchem er mit eisernen Willen festhielt und diesen verfolgte. „Keine Sorge Hinata und Sakura. Ich werde euch beschützen!“

„Na-Naruto....“

„Ihr könnt euch auf mich verlassen!“ kam es wild entschlossen von dem Jungen, während er die beiden anderen anlächelte, und diese erwiderten es schließlich, denn sie wussten, dass sie sich ohne Probleme auf den Blondschopf verlassen konnten. „Sei dir da mal nicht so sicher.“ kam es schließlich aus dem Nebel, woraufhin die drei wieder aufhorchten. „Du hast den Ernst der Lage wohl noch nicht begriffen. Es ist aussichtslos. Jetzt zeige ich euch den Weg der Niederlage. Dies ist auch der passende Augenblick, um mein neustes Jutsu zu testen.“ kam es schließlich lachend aus dem Nebel, woraufhin die anderen wohl gezwungen waren abzuwarten. Was hatte er jetzt nur vor? Im Verborgenen begann Kisame das Jutsu vorzubereiten und sammelte sein Chakra. Es war an der Zeit dieses Jutsu ein für alle Mal zu beenden, und das würde er auch. Langsam begann er die nötigen Fingerzeichen zu machen, bis er schließlich bereit war.

„Das wars! Wasserversteck: Jutsu des Riesenwasserfalls!“

Die drei Ninja blickten erschrocken in Richtung des Nebels. Wenig später konnten sie auch schon das gewaltige Rauschen vernehmen, welches sich langsam den Weg in ihre Richtung bahnte. Alle drei waren gefasst. „Achtung!“ In diesem Moment schossen die Wassermassen auf die Drei Ninja hinab und erwischten sie. Alle drei waren völlig hilflos, und wurden in alle Richtungen geschleudert. Naruto konnte gerade noch sein Chakra konzentrieren um nicht unter Wasser gezogen zu werden. Sakura wurde kurz fortgespült, konnte sich jedoch dann ebenfalls wieder langsam auf den Beinen halten. „Wo ist Hinata?“ kam es von dem Blondschopf. Er merkte nicht wie die Hyuga langsam aber sicher in den Fluten versank. Er konnte keine Spur von ihr entdecken. Von Kisame kam ein finsteres Grinsen.

„Einer Weniger...“



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