wo ist Ruffy?/die Aussprache/Versöhnung?
8.Kapitel: Wo ist Ruffy?/ die Aussprache/ Versöhnung?
Ruffy:
Ich wusste nicht mehr wie lange ich schon hier war. Ich hatte mein Zeitgefühl verloren. Mir war so kalt und ich war vollkommen durchnässt und zitterte. Außerdem hatte ich einen Riesenhunger. Trotzdem stand ich nicht auf. Mein Körper fühlte sich schwer an und außerdem war mir mittlerweile sowieso alles egal. Zorro und Sanji gehörten zusammen. Ich hatte in ihrem Leben nichts zu suchen, doch ich fragte mich wieso dieser Gedanke so weh tat. Ich bin sowieso nur ein kleiner verfressener naiver verheulte heulender Dummkopf. Was sollte jemand wie Zorro an mir finden?
Nichts!
Zorro und Sanji waren das perfekte Paar. Wieso hab ich das nicht früher erkannt? Wieder flossen Tränen über meine Wangen. Wieso? Wieso macht mir das so viel aus?
Plötzlich schreckte ich aus meinen Gedanken. Waren da nicht Schritte? Oder bildete ich mir das ein? Nein, da kam jemand. Ich drehte mich um und versuchte mit meinem Blick die Dunkelheit der Nacht zu durchdringen. Ich sah jemanden näher kommen.
„Wer ist da?“ Meine Stimme zitterte und klang verheult.
„Ruffy?“, fragte eine besorgt klingende Stimme, die ich Sanji zuordnete.
„Sanji? Was machst du hier?“ ich versuchte abweisend zu klingen, doch meine Stimme zitterte immer noch.
„Wir haben dich gesucht, Ruffy. Zorro macht sich sorgen um dich. Und Ace auch.“
„Wieso? Was willst du?“
„Ruffy, ich möchte mit dir über alles reden.“
„Du brauchst mich nichts zu erklären ich hab schon verstanden.“
„Nein. Nichts hast du verstanden. Du bist ja gleich davongerannt. Also diese Umarmung war eine Freundschaftsumarmung. Nicht das was du denkst. Ich liebe Zorro nicht, nicht mehr. Und für ihn ist das genau so. Wir haben uns mal geliebt, ja, aber jetzt eben nicht mehr.“
„So einfach hört man nicht auf sich zu liebe.“
„Ja. Da hast du recht, aber einfach war es ganz bestimmt nicht. Weißt du, Ruffy, ich hatte die ganze Zeit immer ein Problem damit .... schwul zu sein. Es ist mir sehr schwer gefallen meine Gefühle zuzulassen. Na ja eigentlich ist es immer noch nicht leicht. Und damals bevor wir uns kennen gelernt haben, haben die anderen Jungen im Internat mich deswegen geärgert und später, dann ignoriert. Das war auch einer der Gründe, wieso wir uns getrennt haben. Mir war es immer noch wichtig was die anderen über mich gedacht haben und ich machte Zorro dafür verantwortlich, dass ich schwul „geworden“ bin. Zorro konnte, dass nicht verstehen. Für ihn war es kein Problem anders zu sein. Irgendwann habe ich das nicht mehr ausgehalten und ich .. ich habe von einem Tag auf den anderen kein Wort mehr mit ihm geredet. Ich wollte kein Ausgestoßener sein. Ich hatte Angst, dass ich meinen Entschluss verwerfen würde, wenn ich es ihn direkt ins Gesicht sage. Also habe ich ihm einen Brief geschrieben, in dem stand, dass es vorbei ist. Na ja, und heute war ich bei ihm im Hotel und ich habe mich bei ihm entschuldigten. Ich mein, ich war nicht gerade besonders net. Eigentlich hast du das Ace zu verdanken, er hat mir gezeigt mich zu akzeptieren wie ich bin. Wie dem auch sei. Unsere Umarmung war eine reine Freundschaftsumarmung. Zorro und ich sind jetzt nur Freunde. Er gehört zu dir und ich gehöre zu Ace.“
Ich schaute Sanji erstaunt an. Ich fühlte mich als wäre eine schwere Last von meinen Schultern gefallen.
„Und das ist alles wahr?“
„Natürlich. Und wenn du mir nicht glaubst, frag Zorro.“
Ich ließ mich ins Gras zurückfallen und atmete erleichtert aus.
„Puh. Da bin ich ja beruhigt.“ , sagte ich und lächelte.
Sanji ließ sich auch zurück fallen. Eine Weile lagen wir beide schweigend neben einander.
„Du, Sanji?“
„Hmm. Was ist?“
„Können wir uns was versprechen.“
„Was denn?“
„Dass wir uns nie anlügen werden und nie etwas vor einander verheimlichen und dass wir immer beste Freunde bleiben.“
„Klar. Ich verspreche es.“
„Gut. Ich auch.“
Einen Moment sahen wir uns tief in die Augen. Dann fing ich an zu lachen und Sanji stimmte mit ein. Meine traurige, düstere Stimmung war mit einem mal wie weggeblasen und ich fühlte mich glücklich und unbeschwert.
Wir lagen eine Weile auf der Klippe ehe Sanji meinte, wir sollten zurück gehen.
Langsam machten wir uns auf den Weg zum Leopoldplatz
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Ruffy:
Als wir den Leopoldplatz erreicht hatten, waren Zorro und Ace schon da. Es waren Kaum andere Menschen unterwegs und sie entdeckten uns fast im selben Moment wie wir sie. Langsam gingen wir auf sie zu und ich merkte wie ich immer nervöser wurde. Als wir sie erreicht hatten brach Ace als erster die unangenehme Stille, die uns umgab.
„Hey Ruffy, alles wieder in Ordnung?“
Ich nickte nur.
„Dann ist ja gut. Wir sollten wieder nach Hause gehen es sei denn ihr wollt noch ne Weile im Regen stehen.“
„Nein.“, sagte ich und lächelte leicht. Ace schaffte es so gut wie immer mich aufzuheitern und im Stillen dankte ich ihm, dass er diese unangenehme Stille gebrochen hatte.
Langsam liefen wir los. Ich ging zwischen Sanji und Zorro.
„Ruffy, können wir nicht lieber wieder ins Hotel gehen? Ich wäre jetzt gern mit dir allein.“, flüsterte mir Zorro zu .
Ich sah ihm tief in die Augen und nickte.
„Hey Leute, Zorro und ich gehen wieder ins Hotel. Ok?“
„Tut was ihr nicht lassen könnt.*“ , meinte Ace grinsend
Als Zorro und ich außer Hörweite waren blieb ich stehen.
„Was ist?“, fragte Zorro.
„Es tut mir Leid. tut mir Leid, dass ich die Umarmung falsch gedeutet hab. tut mir leid, dass ich so ein eifersüchtiger Idiot bin und tut mir Leid, dass ich weggelaufen bin.“
Ich sah ihn entschuldigend an.
Er lächelte nur leicht und sagte: „Schon ok.“
Ich fiel ihm um den Hals und drückte ihn ganz fest an mich und als er die Arme um mich legte und mich küsste, wusste ich, dass ich ihn für immer lieben würde.
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Sanji:
Als wir bei Ace zu hause ankamen gingen wir erst mal duschen. Mir war furchtbar kalt und mein Zähne klapperten und ich fühlte mich furchtbar, doch nachdem ich geduscht hatte ging es mir schon viel besser. Nach dem Duschen ging ich in Aces Zimmer, doch er war noch unter der Dusche und ich war ganz allein.
Meine Klamotten waren noch nass, also war ich jetzt nur mit einem Handtuch bekleidet und ich fror etwas. Ich kam mir irgendwie komisch vor halbnackt in Aces Zimmer. Ich ließ mich auf sein Bett fallen und versuchte so mich so gut wie möglich mit den Handtuch zu bedecken. Ich schloss die Augen und wäre fast eingeschlafen wenn sich in dem Moment nicht die Tür geöffnet hätte. Wieder willig hob ich den Kopf und öffnete meine Augen wieder. Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht, denn vor mir stand Ace, der nur mir Boxershorts bekleidet war. Ich war gerade damit beschäftigt seinen Oberkörper genauer zu betrachten als er sich zu mir aufs Bett setzte und mich leidenschaftlich küsste. Seine Zunge bat sanft um Einlass den ich ihr nur zu gern gewährte. Vorsichtig drückte Ace mich zurück aufs Bett uns setzt sich auf mich. Seine Küsse wanderten an meinem Hals entlang immer tiefer. An meinen Brustwarzen machte er halt und kümmerte sich eingehend um sie. Lust stieg in mir auf. Ich wollte es hier und jetzt mit Ace tun. Ace wanderte immer tiefer und warf das Handtuch mit einem vorwitzigen grinsen auf den Boden. Als Ace anfing mich mit seiner Zunge zu verwöhnen, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und stöhnte laut auf. Mir wurde immer heißer und ich merkte, dass ich bald kommen würde. Doch ich wollte nicht das es schon vorbei war. Mit sanfter Gewalt drückte ich Ace von mir. Verwirrt sah er mich an.
„Hab ich was fal......?“ , setzt er an, doch ich ließ ihn nicht ausreden. Ich packte ihn und drehte mich so, dass ich nun oben war. Bald war Ace es der vor verlangen stöhnte. Ihm schien zu gefallen was ich tat. Und mir gefiel es auch. Der Moment in dem wir eins wurden war unbeschreiblich. Nur Ace und ich mehr zählte nicht. Ich wünschte dieser Moment könnte für immer anhalten, doch leider war er viel zu schnell vorbei.
