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Your love will keep me alive

Die Treppe
von

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Kapitel 3

Titel: Your love will keep me alive – Die Treppe

Pairing: auch wenn mans nochnicht merkt Miyavi/Mana

Genre: Drama, Romance (aber mit Happy End)

Rating: P16Slash

Kapitel: weiß ich noch nicht, mal sehen

Beta: keiner

Disclaimer: It´s illegal to import J-rockers (Nix Geld, nix mir, drop^^°)
 

Hallo Leute,

irgendwie schäme ich mich in Grund und Boden. Eigentlich habe ich schon mehrere Kapitel fertig nur war ich bis jetzt immer zu faul sie abzutippen. Ich werde mich aber anstrengen die Kapitel weiter abzutippen. Ich gelobe Besserung *gomen ne*
 

Wenn das jemanden interessiert: Ich habe die Zeitform geändert in der ich schreibe. Die Geschichte ist jetzt in der Vergangenheit und nicht mehr in der Gegenwart. Außerdem habe ich die Person verändert. Von der ersten Person Singular auf die dritte Person Singular.

Aber ich glaube nicht, dass das so ist. Egal.
 

Wie immer gehört mir nichts, außer der Idee und jetzt viel Spaß!!!
 

Die Zeit die er sonst jeden Morgen in der Schule verbrachte verging für Mana an diesem Tag, im Gegensatz zu sonst, nur sehr langsam. Den Großteil des Vormittags und auch des Nachmittags verbrachte er still auf dem Bett sitzend und die Noten seiner Melodie notierend. Leider war das Stück nicht so komplex, dass er damit den ganzen Tag hätte totschlagen können und so hatte Mana bereits nach dem Mittagessen keine Noten mehr zum Notieren und fixierte aus Mangel an Alternativen die Wand gegenüber des Bettes, während er über einen Titel für das Stück nachsann. Aber es gelang dem jungen Schüler einfach nicht etwas Passendes zu finden. Es schien gerade so, als würde sich das Stück mit aller Macht einem Titel entziehen. Auch Worte konnte er partout nicht für diese Melodie finden, obwohl gerade das ihm sonst immer am leichtesten fiel. Diesmal aber erschien Mana alles schrecklich unpassend dafür. Mal waren Text und Titel zu schwach für die Gefühle der Melodie und mal zu intensiv. Es war einfach nie das dabei, was dieses Stück wirklich brauchte. Doch je länger er nachdachte desto klarer wurden einige Worte für ihn:

Piano, Note und zerspringen.

Doch es war ganz egal, wie sehr er auch versuchte diese Worte zusammen zusetzen, es hörte sich doch immer falsch an. Kein Text wollte die Stimmung, die Gefühle, des Liedes richtig treffen. Außerdem schien es ihm als gäbe es wirklich keinerlei sinnvolle, oder auch nur annähernd harmonische, Verbindung zwischen diesen Worten und den Gefühlen, die der Melodie innewohnten.

Als um drei Uhr eine Krankenschwester mit Tee und Gebäck das Zimmer betrat, gab Mana für den Rest des Tages auf und legte seine Schreibutensilien zur Seite. Ihm war durchaus klar, dass es nicht besser werden würde, sollte er versuchen, dem Lied einfach einen Text auf zu zwingen, das würde alles nur unharmonisch und dissonant machen. Also wand der Patient seine Aufmerksamkeit etwas anderem zu:

Dem Kirschbaum vor dem Fenster.

Vor dem Fenster seines Zimmers stand ein großer Kirschbaum, den er beobachten konnte und sich somit auch nicht langweilen musste. Schließlich war dieser Baum gerade dabei zu blühen und bot ein außergewöhnlich schönen Anblick da. Die junge Krankenschwester, die ihm den Tee gebracht hatte war schon wieder gegangen. Allerdings hatte sie es sich nicht nehmen lassen vorher noch das Fenster zu öffnen. Wirklich wahrgenommen hatte er das junge Ding trotzdem nicht.

„Damit du mal frische Luft kriegst“ hatte sie gesagt und insgeheim war Mana ihr auch wirklich dankbar dafür. Denn erstens mochte er die leichte Frühlingsbrise und zweitens tanzten nun die Blütenblätter der Kirsche nicht mehr nur vor dem Fenster, sondern sie tanzten auch in den Raum hinein und legten sich dann als zarte Farbtupfer auf das grünlich-graue Linoleum und die weiße Bettdecke. Einige wirbelten auch hoch, der Zimmerdecke entgegen, und segelten dann wieder träumerisch ruhig gen Boden. Andere setzten sich, als wäre es selbstverständlich, auf die ruhig ausgestreckte Hand Manas und einige ganz wenige nur, legten sich wie kostbare Perlenstecker schimmernd auf die langen glänzend schwarzen Haare, die offen über seine fragil wirkenden Schultern flossen. Anmutig wie eine Geisha kniete er nun auf dem Bett, die Teetasse mit einer Hand im Schoss haltend und die andere zum Auffangen der Kirschblüten ausgestreckt.
 

Irgendwann zwischen der unfassbar langwierigen und uninteressanten Morgenvisite und dem Besuch der Krankenschwester mit dem eher nicht so spannenden Mittagessen, hatte er sich angezogen und trug nun ein einfaches, dunkelblaues Lolitakleid mit filigranen schwarzen Stickereien. Dieses Kleid gehörte schon immer zu Manas Lieblingsstücken, auch heute noch. Es war das erste Kleid gewesen, bei dem er gemeinsam mit Kaya Stoffe, Schnittmuster, Garn und alle weiteren Dinge ausgewählt hatte. Bis heute hatte er diese Entscheidung nicht einmal bereut, denn seitdem war Kaya jedes Mal mit dabei, wenn er ein neues Kleid entwarf, schneiderte oder für ein neues Kleid einkaufen ging. Kaya kam das auch zu Gute, denn sie hatte inzwischen eine sehr feines Gespür für alle Dinge gewonnen, die es beim Schneidern eines solchen Meisterwerkes bedurfte. Außerdem war auch schon das eine oder andere Kleid für sie dabei abgefallen. Schließlich wusste das junge Mädchen schon lange was sie wollte. Und im Moment waren das nun einmal „Kleider, so wie du sie immer an hast“. Genau diese Kleider wurden auch sehr zum Missfallen aller Verwandten zu jeder nur denkbaren Gelegenheit herausgekramt und angezogen. Mana selbst hatte inzwischen auch seine Schuluniform umgenäht, damit sie seinem Stil entsprach. Zuerst waren seine Eltern und die Schulleitung im Dreieck gesprungen, aber nach einiger Zeit in der er einfach beide Fraktionen ignoriert hatte, hatten sie sich dann doch wieder beruhigt. Wobei sie einfach dazu übergeganen waren ihn und seine auffällige Kleidung zu ignorieren.

Mit einem Blick auf die Uhr stellte Mana fest, dass es schon auf fünf zu ging und die meisten Schüler jetzt Schulschluss haben sollten, zumindest regulär.
 

Eine Viertelstunde später – Mana hätte seinen Wecker danach stellen können – wurde die Tür aufgerissen und eine beträchtliche Besuchergruppe machte es sich auf allen nur erdenklichen Sitzgelegenheiten bequem. Gackt hatte es sich mit Kai auf dem Schoß am Fußende des Bettes bequem gemacht, wo die zwei jetzt kuschelten, Kami hatte das Bettgestell als Sitzplatz auserkoren und Yu-ki hatte sich auf den einzigen Besucherstuhl gepflanzt.

Ganz offensichtlich war Kaya wirklich bei den Jungs vorbei gegangen und hatte den verrückten Haufen aufgescheucht. Bevor er selbst irgendetwas sagen konnte fingen die vier Anwesenden auch schon an auf ihn einzureden:

„Warum hast du das gemacht, Mana?“ - „Wir sind so froh, dass du wieder unter uns bist!“ - „Weißt du eigentlich, was für einen Schrecken du uns eingejagt hast?“ - „Was sollte das überhaupt werden?“ - „So was ist doch sonnst nicht deine Art!“ - „Mach so was nie wieder, mein Lieber, sonst reiße ich dir eigenhändig alle Haare einzeln aus!“

Nach der ersten Frage stellte Mana auf Durchzug. Die Vier redeten so oder so zu schnell und würden ihn in nächster Zeit auch nicht auf ihre Fragen antworten lassen. Insgesamt dauerte es bestimmt fünf Minuten bis die vier Jungen sich wieder einigermaßen gefangen hatten und ein für ihre Verhältnisse ordentliche Unterhaltung möglich wäre.

Während er auf Durchzug geschaltet hatte, fiel Mana etwas doch recht Ungewöhnliches auf. Erstens: ihre Runde war ziemlich löchrig. Um genau zu sein fehlten nämlich Kyo, Shinya und Közi. Und Zweitens: Kai saß – auch wenn er scheinbar mit einer Feuerqualle konkurrieren wollte – auf Gackts Schoß.

„Jungs“, mit einem lauten Pfiff versuchte Mana Ruhe in seine bunten Haufen zu bringen, was heute sogar mal relativ gut funktionierte. „Ich beantworte eine Frage nach der andern, wenn ihr sie geordnet stellt. Vorher möchte ich aber noch zwei Dinge wissen. Erstmal, warum seid ihr heute so dezimiert und dann noch, warum sitzt Kai-kun auf Gackt-kuns Schoß und sieht dabei aus wie eine Feuerqualle auf Urlaub?“ Bei diesen Worten wurde die Feuerqualle noch etwas feuriger und versteckte ihr Gesicht im Kragen von Gackts Schuluniform.

„Also“, erbarmte sich Yu-ki seinem völlig im Dunkeln tappenden Klassenkameraden, „Kyo-kohai ist heute mal wieder zu spät zur Schule gekommen und dann noch beim Rauchen erwischt worden. Der muss nachsitzen. Shinya-kun und Közi-kun holen Kaya-chan von der Betreuung ab. Die hat sich nämlich bei uns beschwert, weil sie keiner abholt. Alle vier kommen aber noch nach. Und Gackt-kun und seine Feuerqualle können dir selber erklären, was bei ihnen los war, schließlich sind sie hier und haben Beide einen Mund.“

Kai fixierte während Yu-kis Erklärung über Gackts Schulter hinweg die Wand und machte keinerlei Anstallten, die darauf schließen ließen, dass er innerhalb der nächsten Minuten noch etwas sagen würde, weshalb Gackt also die ganze Situation aufklärte:

„Kai und ich sind zusammen. Wir sind eigentlich schon eine ganze Weile ein Paar. Eigentlich wollten wir es aber noch niemandem sagen. Einfach wegen Kais Eltern und Ruki-kohai – ihr wisst schon der andere Kampfzwerg – ,der frühstückt doch jeden Morgen sein Schälchen Homophobie. Aber nachdem Reita-kohai uns vor zwei Tagen beim Knutschen hinter der Sporthalle erwischt hat, haben wir uns überlegt, dass wir ihm am besten den Wind aus den Segeln nehmen und uns selber outen, bevor Reita-kohai es tut und dabei irgendeinen Mist erzählt und Tatsachen verdreht.“

„Na dann gratuliere ich mal nachträglich zu dieser guten Wahl“, kommentierte Mana die Erzählung seines Klassenkameraden.

„Für dich hoffe ich mal, dass Ruki-kohai bald sein Frühstück umstellt“, kicherte Yu-ki und brachte damit auch die Anderen zum Lachen. Nach einer Weile meinte Kai:

„Ich hoffe das eher für Uruha-kun. Ruki-kun macht ihm jetzt schon das Leben schwer. Wenn er erfährt, dass Uruha-kun in ihn verliebt ist, dann gibt es Tote.“ Mana und Kami nickten stumm, Gackt nuschelte nur „Aua“ und Yu-ki brummte etwas, das sich stark nach „Arme Sau“ anhörte.

„Apropos Arme Sau!!“, fiel es Kami ein, „die Arme Sau des Tages war ja wohl Miyavi-kohai. Erst prügelt er sich mit Reita-kohai und bekommt ordentlich eines auf die Nase, weshalb er nachsitzen muss und dann kommt Kaya-chan und klebt ihm eine. Nach der sechsten Stunde war seine linke Wange komplett rot.“ Kami lachte befreit und streckte die Arme aus.

„Die Kleine kann ganz schön zuhauen, Mana!“, merkte Gackt an und hauchte dann seinem Freund einen Kuss in den Nacken.

„Von wem sie sich das wohl abgeguckt hat“, tönte Yu-ki. Kami lachte und fragte nur:

„Na, spricht da wer aus Erfahrung??“ Yu-ki schnappte beleidigt nach Luft, während der Rest der Gruppe sich vor Lachen kringelte. Yu-ki sprach aus Erfahrung. Mana hatte ihm in der Grundschule mal eine Ohrfeige verpasst, weil er gemeint hatte es wäre witzig Farbe auf die Kalligraphiehausaufgabe seines Klassenkameraden zu kippen.Dafür hatte Mana ihn geohrfeigt. Außerdem war es allgemeinen bekannt, dass wenn Mana mal eine Ohrfeige verteilte der Empfänger Tage später noch einen roten Handabdruck im Gesicht hatte.

Leicht verwirrt betrachtete Mana seine Besucher. Kai, der das als Einziger bemerkte und richtig deutete, wand sich an die Übrigen und schlug vor:

„Jungs, ich glaube wir sollten Mana mal erzählen, was heute in der Schule los war. Er war ja schließlich nicht dabei und hat noch gar keinen Durchblick, oder?“ Mana schüttelte verneinend den Kopf. Durchblicken tat er durch diese Erzählung nicht wirklich. Im Moment hätten sie ihm sogar erzählen können, das ihr alter Biolehrer eine Stunde abgehalten hatte ohne über Photosynthese zu sprechen. Das war zwar ziemlich unwahrscheinlich, da es noch nie vorgekommen war und ihr Lehrer außerdem von keinem anderen Thema auch nur die leiseste Ahnung hatte. Ihr Professor schaffte es selbst von der Fortpflanzung der Seeschildkröte zur Photosynthese zu schwenken. Ein Gutes hatte das aber allemal. Nach dem Biounterricht bei diesem Lehrer konnten dann alle Schüler die Photosynthese noch im Tiefschlaf. Selbst Tora hatte das Thema inzwischen im Schlaf drauf und der konnte nun wirklich fast nichts, was die Schule betraf. Vor jeder Prüfung saß er tagelang mit Saga zusammen, der ihm alles irgendwie einprügelte, damit er nicht durch die Prüfung fallen würde. Bis heute hatte das auch immer erstaunlich gut funktioniert. Lächelnd schob Mana den Gedanken an Tora und Saga und ihren Biolehrer beiseite und hörte Kamis Erzählung über den vergangenen Schultag zu.

„Also, das war so...“, begann Kami.
 

So, hier geht’s dann im nächsten Kapitel weite. Ich hoffe es hat euch gefallen und wir lesen uns bald wieder

^^

Ananko-chan



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