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Nagaréboshi

Light up my life
von

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Ein ganz normaler Tag beginnt

Nachdem Trunks das Zimmer verlassen hatte, ging Reika auf das Fenster in ihrem Zimmer zu und setzte sich dann an das Fensterbrett, welches einer Sitzgelegenheit ähnelte. Das Mädchen zog ein Bein an und legte ihre Arme um dieses, sie dachte nach. Das hier sollte also real sein? Sie sollte einer anderen Welt helfen? Das klang doch albern. Aber die Familie Briefs hatte sie so nett aufgenommen und Dende hatte einen sehr echten Eindruck gemacht. Reikas Blick wanderte nun aus dem Fenster, der Himmel hatte sich bereits verdunkelt und einige Sterne leuchteten am Firmament. Wenn das real war, suchten ihre Adoptiveltern dann schon nach hier? Hatte man sie schon als vermisst gemeldet? Hatten sie versucht, das Mädchen irgendwie durch Freunde zu erreichen? Wie es Chiaki wohl ging? Der kleine Junge hing schließlich sehr an seiner Schwester. Langsam hob Reika ihre Hand und fuhr sich kurz durch ihr Haar. „Ich konnte…mich nicht mal verabschieden…“, murmelte sie leise, denn wenn das wirklich wahr war und sie hier sterben würde, dann würde sie nie wieder nach Hause zurückkehren können. Reika senkte ihren Kopf nun und schloss die Augen. „Dende…“, flüsterte sie leise, „bitte…gib meinen Eltern ein Zeichen, dass es mir gut geht…“, murmelte sie und hoffte, dass der Gott dieser Welt ihre Bitte erhören würde.
 

Irgendwann spät nachts öffnete sich das Fenster zu Reikas Zimmer. Schweigend blickte die Person von oben auf das Mädchen herab, sie war am Fensterbrett eingeschlafen, sie schien aber ziemlich gut dort zu schlafen. Langsam hockelte sich die Person zu Reika und strich ihr leicht über den Kopf. „Alles wird gut…“, flüsterte die männliche Stimme, „schon sehr bald wird alles vorbei sein, Reika-chan…“ Die Person grinste etwas, doch dann blickte sie erschrocken auf, jemand näherte sich. Sie linste kurz zu Reika hinunter, dann verschwand sie wieder aus dem Fenster. Im selben Moment öffnete sich die Zimmertür, Bulma, welche eben wach geworden war und Stimmen gehört hatte, blickte zögernd in das Zimmer. Aber dort sah sie nur Reika, wie diese seelenruhig schlief. Bulma lächelte schwach, dann betrat sie mit stillen Schritten das Zimmer, nahm die Decke vom Bett und legte ihr diese über. Sie sah das Mädchen eine Weile nur an, dann setzte sie sich zu ihr und sah aus dem Fenster. Sie betrachtete die Sterne, die am Himmel glitzerten und senkte dann ihren Blick. Sie vermisste ihn – Vegeta war zwar erst seit vier Stunden weg, aber es kam der blauhaarigen wie eine Ewigkeit vor. Er war schon lange nicht mehr Nachts zu Hause geblieben, sie seufzte leise und streichelte Reika kurz über den Kopf, dann verließ sie das Zimmer genauso leise, wie sie es betreten hatte.
 

Am nächsten Morgen war es sehr ruhig im Haus Briefs. Bulma war schon seit einer Stunde wach und hatte sich eben ihren ersten Kaffee gemacht. Sie lehnte sich seufzend an die Theke und starrte vor sich hin. Sie war sich ganz sicher, dass sie letzte Nacht Stimmen in Reikas Zimmer gehört hatte, aber sie hatte niemanden gesehen. Bulma seufzte und stellte ihre Tasse dann ab. Schließlich horchte sie auf, oben begann es laut zu werden. Sie blickte kurz auf die Uhr und lächelte. Bra war wohl aufgewacht und weckte nun auch Trunks, die beiden mussten ja schließlich ihren Verpflichtungen nachgehen – Bra musste zur Schule und Trunks musste zu den Vorträgen und zur Universität. Bulma wandte sich ihrer Tasse zu und verharrte in ihrer Position, sie hatte einen Sprung, der eben nicht dagewesen war. „Ein Omen…“, murmelte sie und linste zu den Treppen.
 

Trunks kam seufzend die Treppen runter, ein Handtuch unterm Arm und sein Waschzeug in der anderen Hand. „Bra besetzt schon wieder das Badezimmer, oder?“, fragte die blauhaarige lächelnd. Trunks linste zu ihr, grinste etwas und nickte. „Wie jedes Mal…“, meinte er und ging dann in das untere Bad, schließlich musste er ja auch fertig werden.

Es dauerte nicht lange, da kam schon wieder jemand die Treppen hinunter. Bulma linste zu dem Mädchen und lächelte etwas. „Guten Morgen Reika, hast du gut geschlafen?“ Das schwarzhaarige Mädchen hob ihren Blick etwas verschlafen und nickte. „Ja…danke.“, sie sah sich kurz um. „Trunks ist im Bad, sowie Bra, ich bring dich ins Gästebad…“ Reika nickte etwas und folgte der blauhaarigen dann durchs das Haus, hin zum Gästezimmer. „Falls du irgendwas brauchst, dann zögere nicht, mich zu rufen ja?“ Das Mädchen nickte etwas. „Okay…vielen Dank…“, sagte Reika und lächelte etwas, schließlich schloss sie die Tür hinter sich. Kurz lehnte sich das Mädchen gegen die Tür, schloss ihre Augen und senkte ihren Kopf etwas. Sie war heute in einem fremden Zimmer aufgewacht, erst war sie verwirrt gewesen, aber nach und nach hatte sie sich daran gewöhnt. Sie lächelte nun etwas. Sie war in der Welt, in der sie schon immer einmal sein wollte. Sie war in der Welt von Dragonball. Sie horchte nun auf, als sie schnelle Schritte horchte. Vermutlich war das entweder Bra oder Trunks. Das Mädchen ging zum Waschbecken und wusch sich. Sie nahm kurz darauf die Bürste, die auf einem Regal unterm Medizinschrank lag. Es dauerte nicht lange, bis das Mädchen das Badezimmer verließ. Sie wandte ihren Kopf kurz hin und her, schließlich ging sie denselben Weg zurück, den sie mit Bulma gegangen war.
 

Betrat das Zimmer, als ihr dann schon Bra entgegen kam. „Morgen, Reika-chan…“, meinte das Mädchen, lächelte sie kurz an und lief dann die Treppen hoch, „Guten Morgen…“, erwiderte die schwarzhaarige etwas erstaunt und sah dem anderen Mädchen hinterher, ehe sie ihren Blick dann langsam zu Bulma und Trunks blickte. Trunks fuhr mit einem Finger den Rand des Glases entlang und dabei erhellten leise Töne. Er blickte kurz zu dem Mädchen, grinste schwach und sah dann wieder auf seinen Saft. „Morgen…“ Reika nickte ihm zu und setzte sich zögernd zu dem violetthaarigen und seiner Mutter. „Und was machen wir heute? Fangen wir heute mit dem Training an?“, fragte sie dann den anderen und blickte ihn an. Trunks schwieg eine Weile, dann aber schüttelte er den Kopf. „Jetzt am Vormittag noch nicht, ich muss zur Universität…ich hab einige Vorträge, die ich mir anhören muss.“ Er linste nur kurz zu der Schwarzhaarigen, dann sah er zur Uhr und stand auf. „Dann bis später…“, murmelte er dann noch und machte sich auf den Weg. „Trunks?“, Bulma hatte das Wort erhoben, der violetthaarige linste über seine Schulter zu seiner Mutter und schwieg. Als er merkte, dass sie mit ihren Kopf zu dem Mädchen deutete, das schweigend auf ihrem Platz saß. Trunks sah zu ihr, seufzte kurz und kratze sich am Hinterkopf. „Reika-chan?“ Das Mädchen horchte auf und sah zu Trunks. „Ja?“ „Wenn du willst, kannst du mitkommen…“ Er linste zu ihr und grinste etwas. Das Mädchen nickte erfreut und stand sofort auf, man hatte ihr angesehen, dass sie nicht alleine hier bleiben wollte, aber vermutlich hätte Trunks es nicht bemerkt, wenn Bulma ihn nicht darauf aufmerksam gemacht hätte. Der Halbsaiyajin grinste schwach und sah nochmal zu seiner Mutter, die ihn leicht anlächelte. Schließlich verließen Trunks und Reika das Haus der Familie Briefs. „Huckepack oder in den Armen?“ „Was?“ „Soll ich dich huckepack nehmen oder willst du, dass ich dich in den Armen trage?“ Reika sah ihn etwas erstaunt an, dann zuckte sie mit den Schultern, „wie du willst…“ Er seufzte, „gut, dann huckepack…“, er wandte ihr den Rücken zu, „Spring auf.“ Reika ging auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals, ehe sie unsicher hochsprang und daraufhin spürte sie, wie er eine Hand auf ihren Po legte. „Halt dich gut fest…“ „Okay…“ Schließlich hob der Saiyajin vom Boden ab und flog mit ihr los.
 

„Ich werde dich als eine Freundin der Familie vorstellen…du bist zu Besuch bei uns und wolltest die Uni sehen, in Ordnung?“ „Ja…“ Er linste leicht über seine Schulter und sah, wie das Mädchen, ihren Kopf an ihn lehnte und lächelte. Sie schien glücklich zu sein. Kurz grinste der Saiyajin-Prinz und sah dann wieder vor. „Du sagtest…wie wären in deiner Welt eine Serie…“ „Hmhm…“ „Schaust du das jeden Tag?“ „Ja…zumindest versuche ich das immer….“ „Und deine Lieblingsfigur?“ Schweigen, Reika antwortete ihm nicht und für Trunks war das Antwort genug. „Und welcher Teil an der Serie hat dir gar nicht gefallen?“ Nun klammerte sich das Mädchen etwas an ihm fest. „Reika?“ „Sie folge…in der Cell dich getötet hat…“, flüsterte sie. Trunks schwieg und sah dann nach vorne. „Aber es gibt doch die Dragonballs und Shenlong…es war doch klar, dass ich diesen Kampf mehr oder weniger überleben würde, oder?“ Sie nickte, „Ja schon, aber…es ist halt schrecklich sowas zu sehen, wenn man sich in eine Serie hineinsteigert…“ Trunks grinste nun etwas und nickte, „Verstehe schon….“ Kurz darauf landete der violetthaarige am Dach der Universität. ER blickte zu dem Mädchen und ließ sie vorsichtig runter. „Wir warten noch auf Goten, der kommt hier gleich vorbei, dann gehen wir runter. Das Mädchen nickte etwas und sah dann hoch zum Himmel.
 

Einige Minuten später landete Goten auch schon bei den beiden am Dach, er grinste. „Morgen!“ Dann sah er etwas erstaunt zu dem Mädchen, welche ihn mit großen Augen ansah. Goten lächelte verlegen und kratze sich an der Wange. „Ich wusste ja gar nicht, dass du ein Mädchen hierher mitbringst…“, er linste zu Trunks, „dann wäre ich ANDERS gekommen“ Doch Trunks winkte ab, „Reg dich nicht auf Goten, sie weiß, dass wir fliegen können…“Der schwarzhaarige blickte das Mädchen an Trunks Seite etwas erstaunt an. „Hast du es ihr erzählt?“ Trunks schüttelte den Kopf, „sie kennt uns…das ist…Reika, sie ist diejenige, die uns helfen soll…“ Goten schwieg, blickte das Mädchen an und er grinste schwach. „Ein Mädchen?“ „Ein Mädchen, ja….“ „Hör auf mich zu verarschen, Trunks!“ Doch weder Trunks, noch Reika grinsten. Gotens Grinsen verschwand und nun blickte er das Mädchen nun noch erstaunt an. „Ein Mädchen…“ „Ich bin stärker als es vielleicht den Anschein macht, in meiner Welt, bin ich wirklich SEHR stark“, meinte Reika nun etwas beleidigt und verschränkte ihre Arme. Sofort sah Goten sie entschuldigend an, „schon gut, schon gut…wenn Dende dich hierher gebracht hat, dann wird schon was dran sein.“ Reika nickte etwas, seufzte dann aber leise, jeder zweifelte an ihr, wie sollte sie dann selbst daran glauben, dass sie ihnen auch nur in geringster Weise helfen könnte? Sie spürte einen leichten Druck auf ihre Schulter, sie linste zu Trunks auf, dann wieder zu Goten. „Wir müssen unser Training für heute verschieben Goten, ich muss mich um Reika kümmern, vielleicht hat ja Gohan für dich Zeit…“ Goten verschränkte die Arme hinterm Kopf und nickte. „Kann ich verstehen,“, er grinste frech, „ich würde mich auch eher um ein Mädchen kümmern, als um dich…“ Kurz streckte er die Zunge raus, dann schwebte er über dem Boden. „Dann sehen wir uns, Reika…bis bald und sorry nochmal…“, der junge Saiyajin grinste kurz etwas, dann verschwand er in den Weiten des Himmels.
 

Trunks sah seinem besten Freund noch hinterher, kurz darauf wandte er sich dann zu Reika und grinste schwach. „Lass uns rein gehen…“, meinte er, „die Vorlesungen beginnen bald…“ Das Mädchen nickte leicht und folgte dem violetthaarigen dann in das Gebäude.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tai-chan
2009-11-15T15:52:57+00:00 15.11.2009 16:52
Hi,
ich bin durch Zufall auf deine FF gestoßen und finde sie bisher ganz gut gelungen. Nunja viel Handlung kann man so am Anfang natürlich noch nicht erwarten aber dein Schreibstil ist ansprechend und fesselnd. Außerdem ist das die erste FF seit längerem, die ich lese, die nicht vor Rechtschreibfehlern und Grammatischem Chaos trift xD Und auch die Geschichte an sich reizt mich. Noch dazu mein Lieblings-Chara in der Hauptrolle perfekt. ^^ Komisch, dass du bisher nur ein Kommi bekommen hast oo Wie dem auch sei. Ich hoffe du schreibst schnell weiter, bin neugierig geworden.

LG Tai-Chan^^


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