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Schicksalhafte Begegnung

Ein Patient zum verlieben
von

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Wer bist den du?

„WAS?“ Schrie Itachi auch schon auf, weshalb Mikoto und Kakashi ihn vorsorglich gleich an den Oberarmen schnappten, um so zu verhindern, dass der junge Arzt sich auf den Psychologen stürzt. Iruka hingegen bedeutete ihm jedoch mit einer erhobenen Hand, er möge noch einen Moment warten, da er noch nicht ganz fertig sei. „Wie gesagt, eigentlich schließe ich mich ihrer Meinung an Herr Richter den Jungen in qualifizierte Hände zu geben. Vor allem nach den heutigen Geschehnissen wäre dies gewiss besser für ihn, da ihm geschultes Personal sicherlich eher helfen könnte. Andererseits betrifft diese Entscheidung, wie wir bedenken sollten, das gesamte weitere Leben des jungen Mannes, nicht nur ein Wochenende oder dergleichen, weshalb eine übereilte und somit vielleicht falsche Entscheidung fatale und schwerwiegende Folgen mit sich ziehen würde. Und um ehrlich zu sein, sehe ich mich derzeitig außer Stande hier und jetzt eine abschließende Beurteilung diesbezüglich abzugeben, immerhin habe ich Sasuke lediglich ein paar Stunden in meiner Praxis gehabt. Keinesfalls genügend Zeit um wirklich eine abschließende Wertung zu geben, vor allem weil wir damals nicht viel miteinander geredet haben. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen, der Misshandlungen, sowohl körperlicher als auch geistiger und seelischer Natur, ist der Junge nämlich ausgesprochen scheu, ängstlich und misstrauisch, wie sie sicherlich heute selbst bei seiner Befragung feststellen konnten. Auch kann man ihn aus eben diesen Gründen schnell verunsichern und in die Ecke drängen. So habe auch ich zu Anfang einige Probleme gehabt überhaupt ein Wort mit ihm zu wechseln, was ohne Doktor Uchihas Hilfe gewiss auch gescheitert wäre, da ihn Fremde ängstigen und er sie daher automatisch erst mal als potenzielle Gefahr eingestuft. Denn er hat nie gelernt mit einer solchen, oder ähnlichen Situation umzugehen. Sein Sozialverhalten ist quasi nicht vorhanden. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich benötige mehr Zeit und weitere Sitzungen mit dem jungen Mann, um eine Entscheidung treffen zu können, von der ich mit Fug und Recht behaupten kann, in bestem Gewissen über seine Zukunft entschieden zu haben.“
 

„Ich verstehe durchaus was sie meinen Herr Umino, doch leider drängt in unserem Fall die Zeit. Wir können nicht Ewig warten was eine Entscheidung betrifft. Dennoch bin ich gewillt ihnen eine weitere Woche einzuräumen, in der sie Zeit haben zu testen, was immer sie testen wollen, um eine Entscheidung treffen zu können. So lange wird der Junge in einer Einrichtung der Jugendfürsorge untergebracht.“ Kaum endete der Richter, machte Sasuke sich noch kleiner hinter Itachis Rücken und krallte sich in dessen Shirt. Er hatte Angst, eine Heidenangst und wollte nicht von seinem schwarzen Engel getrennt werden. Sein Beschützer hingegen windet sich etwas um, sodass er seinen kleinen Schmusekater zu packen bekommt und presst diesen fest an seine Brust. Niemals würde er den Kleinen hergeben, nie! „Aber Herr Richter, eine Woche ist definitiv nicht ausreichend.“ „Mag durchaus sein, doch mehr Zeit haben sie nicht.“ „Dann möchte ich wenigstens eine andere Bitte äußern.“ „Und was wäre das für eine Bitte?“ „Lassen sie den Jungen weiter bei Herrn Uchiha wohnen, zumindest bis eine endgültige Entscheidung getroffen wird, das erleichtert mir die Arbeit ungemein, ansonsten befürchte ich, erschwert es meine Arbeit um ein Vielfaches, wenn er durch eine neue Umgebung und fremde Menschen verschreckt wird.“ „Ich weiß nicht, ob ich diese Idee für gut befinden soll.“ „Ich verstehe ihre Zweifel durchaus Herr Richter, aber bisher hat es Sasuke auch gut getan bei Herrn Uchiha zu bleiben.“ Misstrauisch betrachtete der Richter Itachi und das zitternde Bündel um welches er seine Arme geschlungen hat. „Nun gut, von mir aus. Doch ich verlange im Gegenzug von ihnen Herr Uchiha, dass sie nicht die Stadt mit ihrem vorläufigen Zögling verlassen und dass sie ihn zu jeder der Sitzungen die Herr Umino ansetzt bringen werden. Erklären sie sich damit einverstanden?“ „Ja, solange Sasuke bei mir bleiben darf.“ Knurrte der junge Arzt sauer, denn große Begeisterungsstürme entfachte der Mist nicht gerade in ihm, doch war das Angebot besser als nichts. „Nun gut, dann ist es beschlossen und wir alle sehen uns hier in einer Woche zur gleichen Zeit wie jetzt wieder hier. Auf wiedersehen meine Herren, meine Dame.“ Bis auf Itachi und Sasuke nickten alle Anwesenden bevor sie den Raum verließen. Sasuke tat es nicht, weil er zu viel Angst hatte, Itachi unterließ es, weil er dem Richter diese Art des Respektes nicht erbringen wollte, nicht mehr, nach dem was der Mann gerade gesagt hatte und was er vorhatte womöglich noch zu tun, in einer Woche, einer einzigen verdammten Woche.
 

Draußen vor dem Gebäude stoppte die kleine Gruppe. „Was machen wir jetzt?“ Fragte Kakashi ohne einen bestimmten damit anzusprechen. „Ach, wenn ihr Männer mich fragt, würde ich sagen dass wir alle genug Stress für heute gehabt haben. Lasst uns also einfach nach Hause gehen,“ schlug Mikoto vor. „Eine gute Idee. Vorher solltet ihr jedoch aushandeln, wann ihr euch das erste Mal treffen wollt. Ich schlage vor am Besten gleich Morgen. Apropos, warum hast du dem Richter eigentlich zugestimmt Iruka mein Freund?“ „Genau, warum haben sie das getan.“ Fauchte Itachi sauer hinterher. „Immer mit der Ruhe Itachi,“ versuchte Kakashi gleich zu beschwichtigen. „Ich habe zugestimmt, weil ich der Überzeugung bin, es ist das Beste für Sasuke, zumindest nach dem was ich bisher gesehen habe, doch andererseits gibt es auch Punkte, die mich zweifeln lassen, dass es wirklich gut wäre Sasuke in die Obhut Fremder zu entlassen, selbst wenn es sich dabei um Spezialisten handelt. Denn ich habe gesehen wie verschreckt und verstört der Junge sein kann, wenn er es mit Unbekannten zu tun hat, aber auch wie offen und groß sein Vertrauen gegenüber seinem derzeitigen Beschützer Itachi Uchiha ist. Darum kann ich auch bisher nicht mit Sicherheit sagen, welche Behandlung die Angemessenste ist, ob es besser wäre seine Entwicklung anderen, nur Herrn Uchiha, oder einer Mischung aus Beidem anzuvertrauen. Deswegen wollte ich mehr Zeit, in der ich mich in Ruhe mit Sasuke unterhalten und quasi anfreunden kann, um die adäquateste Lösung zu finden. Leider ist der Richter allerdings der Ansicht, dass hierfür eine Woche vollkommen ausreichend sei, was meiner Einschätzung nach bei weitem zu wenig Zeit ist. Also sollten wir dieses bisschen Zeit so gut wie möglich nutzen. Ich schlage also vor, dass wir uns gleich Morgen früh um neun Uhr treffen, über die Dauer entscheiden wir dann je nachdem wie sich die Sitzung entwickeln wird.“ „Wenn du nichts dagegen hast, würde ich an eurer Sitzung morgen auch gerne teilnehmen Iruka.“ Meldet sich Kakashi wieder zu Wort. „Nun, so etwas ist nicht üblich, vor allem da du nicht vom Fach bist, dennoch habe nichts dagegen, doch es kommt nicht darauf an wie ich das sehe, Sasuke ist der Patient, sowohl er, als auch sein Momentaner Aufpasser müssen einverstanden sein, sprich sie Itachi.“ „Ihr habt doch bestimmt nichts dagegen Jungs, oder?“ „Ich weiß zwar nicht was dir das Ganze bringen soll Kakashi, aber von mir aus kannst du dabei sein. Oder hast du was dagegen Sasuke?“ Erkundigte sich der Schwarzhaarige bei dem kleinen Bündel, welches sich immer noch an ihn klammerte. Sasuke hingegen, dessen Gesicht bisher an Itachis Brust gepresst war und verstohlen Iruka und Kakashi beobachtet hatte, blickte nun mit großen Kulleraugen zu seinem schwarzen Engel hinauf und schüttelte den Kopf als Zeichen, dass es ihm nichts ausmache wenn auch Kakashi dabei wäre. „Gut, dann ist vorerst alles geklärt, wir sehen uns dann Morgen wieder bei ihnen in der Praxis Iruka. Bis dann also.“
 

Somit verabschieden sich die Anwesenden von einander und gehen jeder ihrer Wege. Itachi und sein kleiner Schützling nehmen auf dem Rücksitz ihres Wagens Platz, während sich Mikoto hinters Steuer begibt, um den Wagen Heim zu lenken. Der Tag war für sie alle sehr lang gewesen und sie hatten alle Ruhe verdient, aber auch dringen nötig, vor allem Sasuke. Zwar war Itachi derjenige von ihnen, der körperlich verletzt wurde, doch schien er dies bereits relativ gut weggesteckt zu haben, anders als Sasuke, der immer noch große Angst hatte, wie man deutlich an seinem noch leicht zitternden Körper deutlich ablesen konnte. Dies war wohl auch der Grund dafür, warum sie während der Fahrt nicht sprachen. Der Schwarzhaarige hatte seinen kleinen Schmusekater auf den Schoss gezogen und ihn an seine Brust gelehnt, den Kopf dabei so gebettet, dass es Sasuke möglich ist Itachis beruhigenden Herzschlag zu hören. Liebevoll streicht er seinem Kleinen so immer wieder durch das Haar, oder krault ihn leicht im Nacken, um ihm Ruhe zu schenken und es gelingt ihm auch im Ansatz, jedoch nicht ganz. Dies würde erst gelingen, wenn sie in Itachis vier Wänden waren, dort wo Sasukes schwarzer Engel sich schon so lange hingebungsvoll um ihn gekümmert hat, da, wo der junge Arzt jedem Zimmer seinen Stempel aufgedrückt hatte. Gut, auch dort hatte sein Vater ihn gefunden gehabt und fast zu Tode geprügelt bevor sein Beschützer erschienen war um ihn zu retten, dennoch fühlte er sich dort in Itachi Bett, den Größeren neben sich, am Wohlsten, doch vor allem am Sichersten. Zum Glück dauerte die Fahrt nicht mehr sehr lange bis Mikoto endlich den Wagen auf einen Parkplatz lenkte um zu stoppen. Schwerfällig krochen die Beiden vom Rücksitz wieder ins Freie und begaben sich langsam nach oben in die Wohnung. Die letzten paar Schritte bis zur Wohnungstür eilte Mikoto etwas schneller voran, zog den Schlüssel, um die Tür schon mal zu öffnen.
 

Kaum nach Betreten der Wohnung schlägt die geballte Kraft der Erschöpfung doch noch über dem Weißhaarigen zusammen. Nun, da wirklich sämtliches durch den Stress der Geschehnisse ausgeschüttete Adrenalin verbraucht ist schafft er es gerade noch sich mit Mühe und Not auf den Beinen zu halten. Natürlich entgeht dies auch dem Älteren nicht, so schlaff wie der Kleine an ihm lehnt. „Komm Sasuke, ich zieh dir schnell die Schuhe aus und dann geht es ab ins Bett mit dir. Kannst die Augen ja nicht mal mehr offen halten.“ Doch gerade als Itachi sich hinknien will, bremst ihn seine Mutter aus. „Es ist besser wenn ich das übernehme Itachi. Wegen dem ganzen Blutverlust durch deine Verletzung solltest du dich nach Möglichkeit nicht viel Bücken, dass bekommt deinem Kreislauf gegebenenfalls schlecht und du kippst uns hier noch um. Halt du also lieber Sasuke fest, während ich euch die Schuhe aufmache, damit ihr nur noch rausschlüpfen braucht.“ „Danke Mama, lieb von dir.“ „Dafür bin ich doch geblieben Großer, um euch etwas zu helfen.“ Mit flinken Fingern befreit die Schwarzhaarige die Zwei auch schnell von den Schuhen, welche sie ordentlich in einer Ecke abstellt. Ihr Sohn hingegen hat sich mit Sasuke bereits auf in Richtung Schlafzimmer gemacht, doch sie kommen recht langsam voran, da der Kleinere vor Müdigkeit schwankt, weshalb Itachi ihn stützt und gleichzeitig versucht auf den Weg zu achten, damit sie nirgends gegen laufen, oder stolpern. „Ich glaub es ist besser ich trag dich ins Bett mein Kätzchen, hm?“ „Untersteh dich Itachi Uchiha, oder willst du, dass die Wunde wieder aufgeht und wir dich zurück ins Krankenhaus karren müssen?!“ Erstickt Mikoto das Vorhaben ihres Sohnes bereits im Keim. „Nein Mama, aber ...“ „Nichts da 'aber'. Vergiss nicht, ich bin deine Mutter, vertrau mir.“ Damit stellt sie sich auf Sasukes noch freie Seite, um ihn von dort zu stützen. Gemeinsam schaffen sie es so auch heil in Itachis Schlafzimmer, wo sie den Weißhaarigen auf die Bettkante setzen. „Soll ich dir noch schnell dabei helfen ihn auszuziehen?“ „Nein lass mal Mutter, ab hier komm ich auch gut allein zurecht. Ruh du dich lieber selbst etwas aus, der Tag war hart genug, für uns wie für dich.“ „Na schön, wie du meinst Schatz. Falls aber was sein sollte melde dich, ja?“ Kurz nickt Itachi, schenkt der Frau ein erschöpftes Lächeln und drückt ihr noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie geht.
 

Nachdem die Tür leise hinter ihr ins Schloss gefallen ist atmet der Ältere noch einmal tief durch, danach wendet er sich wieder seinem bereits dösenden Zimmergenossen zu. „Hey Sasuke mein Kleiner, bist du noch wach?“ Erkundigt sich Itachi leise und liebevoll, während er seinen Oberkörper so weit vor und gleichzeitig etwas runter beugt, bis er auf Augenhöhe mit dem Jüngeren ist. Zusätzlich streicht er mit der einen Hand sanft über Sasukes Wuschelschopf während die Andere ihn nicht zu fest am Arm hält, damit sein Kleiner nicht vom Bett fällt. „Hm,“ brummelt der bereits fast Schlafende als Antwort. „Bleib noch einen Moment wach Kätzchen, damit ich dich wenigstens aus den Klamotten schälen kann, dann darfst du auch gleich schlafen.“ Itachi lässt Sasukes Arm los, um dessen Hemd aufzuknöpfen, doch Sasukes Körper kippt nach hinten weg. Bevor der Kleine aber mit dem Rücken auf der Matratze aufkommt, hat Itachi sich bereits wieder die dünnen Oberarme geschnappt und zieht ihn wieder in eine aufrechte Sitzposition. „Ein bisschen musst du aber schon mithelfen Engelchen. Wie soll ich dich denn sonst ausziehen?“ Kichert der Ältere leicht belustigt, worauf ein verschlafenes „Müde“ erklingt. „Ich weiß mein Schatz, ich weiß, versuch bitte trotzdem sitzen zu bleiben, enigstens bis ich dir das Hemd ausgezogen habe. Schaffst du das?“ Ein schwaches Nicken seitens des Weißhaarigen, woraufhin Itachi den Griff um die schlaffen Arme vorsichtig lockert und sich einige Zentimeter von ihnen entfernt, so hat er immerhin noch die Möglichkeit schnell zufassen zu können, sollte sein Kätzchen wieder umkippen. Doch diesmal bleibt der Junge tapfer sitzen, weshalb der Schwarzhaarige nun auch beginnt langsam einen Knopf nach dem Anderen zu öffnen. Jeder offene Knopf gibt ein bisschen mehr der gräulichen Haut frei, welche bereits nicht mehr ganz so grau ist wie bei ihrem ersten Zusammentreffen, was Hauptsächlich an einer ausgewogenen Ernährung, nicht wie bei seinen Eltern nur Grießpampe, und der Zeit an der frischen Luft liegt.
 

Als Itachi den letzten Knopf oberhalb des Hosenbundes erreicht und geöffnet hatte, zog er vorsichtig auch den Rest des Hemdes aus der Hose, um sich der bisher verborgenen Knöpfe zu widmen. Als dann das Hemd ganz offen ist und er Stoff zur Seite rutscht, umspielte er links und rechts die jeweiligen Körperhälften. Zärtlich wandern Itachis Fingerspitzen unter den Stoff an den schmalen Schultern, streifen ihn über die Haut herab, bis die Schwerkraft diese Aufgabe übernimmt. Lautlos gleitet der vom Körper noch warme Stoff bis zu den Handgelenken herab, welche der Ältere dann befreit, das Hemd wegzieht und es achtlos auf den Boden fallen lässt. „Den Anfang hätten wir schon einmal, jetzt kannst du dich hinlegen während ich mich um die Hose kümmere. Warte ich helfe dir.“ Eine Hand legt er auf den schmalen Rücken, während die Andere sich auf die weiche Haut auf der Brust legt, wo sie leichten Druck ausübt, so kippt der Körper rückwärts, wird von der Hand am Rücken gebremst, so dass der Kleine sanft auf das Laken gebettet wird, statt plump der Schwerkraft folgend darauf zu stürzen. Behutsam zieht Itachi seine Hand an Sasukes Seite hervor, streicht über den Bauch hinab bis zum Hosenbund, an welchem die Finger entlang fahren, bis sie den Knopf erreichen. Unter Zuhilfenahme der anderen Hand wird der Knopf, der die beiden Enden der Hose verbindet gelöst, dann widmen sich die filigranen Finger dem Reißverschluss, welcher langsam herunter gezogen wird. In der Stille des Zimmers wirkte das Öffnen des Reißverschlusses unmenschlich laut, dröhnt dem Älteren schon geradezu in den Ohren. Es wirkt beinahe so laut, dass Itachi fürchtete der bereits wieder dösende Junge würde gleich erwachen, doch zum Glück geschieht nichts.
 

Itachis Mund wird staubtrockenen und seine Hände beginnen leicht zu schwitzen. Er weiß genau, wie unangenehm, aber auch peinlich es seinem Schmusekater ist, wenn er von einem anderen ausgezogen wird. Selbst Itachi bildete da keine Ausnahme, auch wenn dieser diese Aufgabe bereits einige Male übernommen hatte. Wenn man es genau betrachtete, ist es wahrlich nicht verwunderlich, dass Sasuke sich geniert vor einem anderen nackt zu sein, er kann schließlich seinen eigenen Körper nicht wirklich leiden, empfindet ihn teilweise als hässlich und abstoßend, besonders seit der Pubertät in der er sich auch noch zusätzlich verändert hat. Was sollte ein kleiner Junge aber auch denken, der von nichts wusste und dem seine Eltern auch nichts sagten, seinen Eindruck er sei abstoßend sogar noch zusätzlich durch ihr abweisendes, unmenschliches Verhalten verstärkten. Und so ungern es sich der junge Arzt auch eingestehen will, würde es doch noch eine ganze Weile dauern, bis er Sasuke davon überzeugten können würde, dass sein Körper wunderschön ist und kein Grund sich zu schämen, falls man ihn denn lassen würde und ihm nicht seinen Kleinen in einer Woche wegnehmen würde. Energisch schüttelte er den Kopf. Nein an solche Dinge wollte er jetzt nicht denken, er hatte anderes zu tun, weshalb er sich nun auch wieder der Hose vor sich widmete.
 

„Nicht erschrecken, wird gleich etwas kühl unten rum.“ Warnte er sicherheitshalber noch schnell vor, hebt dann die schlanken Hüften etwas an und zieht die Hose herunter. Dabei ist er so nervös, dass er im ersten Moment überhaupt nicht merkt, dass er nicht nur die Hose runter zieht, sondern gleichzeitig auch die Shorts seines Engelchens. Als er es doch noch bemerkt, hat er die Shorts bereits halb über den Hintern von Sasuke gezogen. Ups, so war das eigentlich nicht gedacht gewesen, dachte sich er Ältere etwas peinlich berührt. Fragt sich nur, was ich jetzt machen soll. Halt ich glaub ich habs! Unsicher beugt sich der Schwarzhaarige tiefer, packt mit den Zähnen vorsichtig den Gummizug der Boxershorts, um auf diesem Wege zu verhindern, dass die Shorts noch weiter herab gezogen wird. Seine Nase kitzelte dabei den Bauch unterhalb von Sasukes Bauchnabel, weshalb der Dösende anfing zu kichern, wodurch sich seine Bauchdecke ruckartig hob und senkte, was das Kitzeln der Nase noch verstärkte. Trotzdem läßt Itachi nicht los, nutzt die Gelegenheit sogar um die Hose mit einem Ruck bis an die Knie zu befördern, von wo sie herab zu den Knöchel und zum Teil etwas über die Füße rutscht. Erleichtert schnaubte der Arzt die bisher angehaltene Luft aus, was den Liegenden so sehr kitzelt, dass dieser sich auf die Seite rollt. Vor Schreck wegen der plötzlichen Bewegung löst Itachi seine Zähne von dem Gummizug, nimmt etwas Abstand und starrt mit weit aufgerissenen Augen auf das nun zusammengerollte Etwas auf seinem Bett. Die Zahnrettungsaktion des Älteren hatte nur zur Hälfte Erfolg. Vorne war die Shorts zwar nicht tiefer gerutscht, dafür lag der Hintern des Jüngeren nun komplett frei. Den Betreffenden interessiert dies wenig, schläft er doch einfach friedlich vor sich hin. Itachis Gesicht hingegen lief gerade knallrot an.
 

Verlegen räusperte sich der Ältere, kann sich nicht entscheiden, ob er sich dem verführerischen Anblick der nackten Haut ergeben soll, oder doch anstandshalber in eine andere Richtung schauen sollte. Deswegen war sein Blick zwar einerseits abgewandt, andererseits schielte er aus dem Augenwinkel immer wieder auf den bloßen Hintern. Kurz zuckte seine Hand und beinahe erlag er der Versuchung über das feste Fleisch zu streichen, riss sich dann aber doch zusammen. Er konnte ja schlecht über einen Schlafenden herfallen, auch wenn er diese Person über alles liebte und schon gar nicht, solange Sasuke nicht genau wusste, was er für Itachi empfand. So schnappt er sich entschlossen den oberen Saum des Stoffes und zieht die Shorts wieder herauf an ihren eigentlichen Platz. Durch den Ruck kippt der Weißhaarige wieder auf seinen Rücken, schläft dennoch unbeeindruckt weiter. Itachi hingegen betrachtet wie gebannt die vor ihm liegende graue Haut des Oberkörpers, wie sie sich bei jedem Atemzug hebt und senkt, deutlich zeigt, dass das Herz in diesem Körper schlägt. Wie unter Hypnose legt der Ältere seine Hand vorsichtig auf die Brust seines Kleinen, spürt die Wärme, den regelmäßigen Herzschlag. Immer noch gefangen in dem Moment gleitet er von der Brust zum Bauch, den er ein wenig streichelt, dann wandert die streichelnde Hand seitlich an Sasukes Hüfte, wo sie verweilt. Der auf dem Bauch freigewordene Platz bleibt jedoch nicht leer, nein. Vorsichtig streift er mit der Nasenspitze über Sasukes straffe Bauchdecke, worauf wieder das leise Kichern erklingt, weshalb Itachi unbewusst die Nase hebt und durch seine Lippen ersetzt, die er zärtlich über die warme Haut gleiten lässt, liebevolle Schmetterlingsküsse verteilt, sich langsam bis zur Brust hoch arbeitet. Nachdem er auch einige etwas intensivere Küsse auf der Brust verteilt und gerade den nächsten setzt, gibt Sasuke ein zufriedenes Seufzen im Schlaf von sich. Nur ein leises Geräusch des Wohlgefallens und für Itachi der Auslöser wie versteinert zu verharren.
 

Mit einem Schlag war er nun zurück in der Realität, aber nicht nur das, er war sich auch bewusst, was er gerade im Begriff gewesen war zu tun. Wie konnte er nur? Dabei hatte er doch vorhin erst beschlossen nichts zu tun. Verzweifelt legte er seine Stirn auf die Brust seines Engelchens und schlang seine Arme um dessen Oberkörper. Er musste sich beruhigen, und zwar bevor er wirklich noch etwas tat, was er bereuen würde. Hektisch atmete der Schwarzhaarige gegen Sasukes Haut, sog seinen Geruch ein und beruhigte sich tatsächlich allmählich. Jetzt wieder zur Ruhe gekommen drückte er seinem Katerchen noch einen letzten Kuss auf den Oberkörper, bevor er sich erhebt und Sasuke die Hose, die immer noch um seine Knöchel baumelt, abstreift. Danach legt er seinen Kleinen richtig ins Bett, wobei er nebenbei die Decke unter ihm wegzieht. Bei all dem achtet er jedoch genau darauf seinen verletzten Arm nicht zu stark zu belasten. Friedlich schlummernd liegt Sasuke nun auf dem Rücken da, die Decke hochgezogen bis zum Kinn. Ein friedliches Bild wie Itachi findet, welcher mit seiner Hand ein paar Mal über Sasukes Haar streicht, bis er sich abwendet und selbst entkleidet. Als er selbst nur noch in seiner Unterhose bekleidet da steht entscheidet er sich dafür, dass es nicht nötig sei, sich noch einen Pyjama überzustreifen. Er würde sich einfach so wie er war mit seiner Boxershorts am Leib zu Sasuke legen. Sollte es seinem kleinen Engelchen Morgen unangenehm sein, dass sie so nebeneinander geschlafen haben, würde er sich einfach damit entschuldigen, dass er zu erschöpft gewesen sei durch seine Verletzung, sein Kleiner würde ihm diese Ausrede problemlos abkaufen und sie ihm auch nicht übelnehmen.
 

Schnell schlägt Itachi die Decke an seiner Seite zurück und huscht darunter. Noch ehe die Decke wieder richtig auf ihm liegt, robbt er sich dann auch schon auf die Mitte des Bettes zu, damit Sasuke sich, falls er es will, problemlos an ihn kuscheln kann und als hätte der Jüngere seine Gedanken gelesen, dreht er sich auf die Seite, das Gesicht Itachi zugewandt und schmiegt sich gleich an die neue Wärmequelle im Bett. Fest drängt er seinen Körper gegen den seines Beschützers, fast wie ein kleines Katzenjunges, welches sich einkugelt und so na wie möglich an seine Mutter kuschelt, um von ihr gewärmt und beschützt zu werden, der gleiche Schutz, den auch Itachi bietet. Als der Ältere dann auch noch seine Arme um den schmächtigen Körper schlingt, um diesen noch etwas enger an sich zu ziehen schnurrt Sasuke glücklich und zufrieden auf. Ja, jetzt im Augenblick ist er rundum zufrieden, vergessen ist der Stress und die Aufregung des Tages, ebenso wie die Angst vor dem morgigen und den folgenden Tagen, vor der Zukunft, vor einem Leben ohne seinen schwarzen Engel Itachi. Wenigstens für diese Nacht, in diesen Träumen kann er glücklich sein, ist seine Welt heil, anders als bei seinem Beschützer. Itachi fällt es nicht gerade leicht einzuschlafen, lange liegt er wach da, hält seinen Schmusekater im Arm, streicht ihm über den Rücken und kann die Sorge diesen Jungen bald nicht mehr sehen zu können einfach nicht abschütteln. Wie es dann aber so ist, übermannt ihn irgendwann doch noch die Müdigkeit und schenkt ihm wenigstens einige Stunden Schlaf, auch wenn nicht gerade viele.
 

Es ist gerade mal fünf Uhr Morgens als Itachi wieder erwacht und es auch nicht mehr schafft erneut einzuschlafen. Darum beschließt er einfach sein Katerchen beim Schlafen zu beobachten, streicht beruhigend über die weißen Haare und den zierlichen Rücken. Er sieht aus wie ein kleiner Engel, schießt es dem Älteren durch den Kopf. Kein Mensch der jetzt dieses entspannte Gesicht meines Engelchens sehen würde, würde auch nur ansatzweise glauben, oder sich vorstellen können, was der Kleine bereits alles erlebt, durchlitten hat. Plötzlich verzieht Sasuke unwillig das Gesicht, murrt auf, der Grund dafür ist auch schnell gefunden. Eine vorwitzige Haarsträhne ist ihm ins Gesicht gefallen und kitzelt ihn. Itachi entlockt dies ein breites Grinsen, doch zeigt er gleichzeitig erbarmen und verfrachtet die freche Strähne wieder hinter Sasukes Ohr. Kaum ist Sasuke von dem lästigen Störenfried befreit, lächelt er im Schlaf und knuddelt sich mit einem Laut des Wohlbefindens dichter an seinen schwarzen Engel.
 

Gegen sieben Uhr wacht dann auch der Jüngere endlich auf. Verschlafen blinzelt er einige Male, bis er das ihn anlächelnde Gesicht erkennt und selbst zu lächeln beginnt. „Morgen Dornröschen. Na hast du gut geschlafen mein Kleiner.“ Als Antwort nickt der Weißhaarige nur und gähnt lieber noch einmal herzhaft. „Das ist gut, denn wir müssen gleich aufstehen und uns langsam fertig machen. Du weißt ja, dass wir nachher noch zu Iruka müssen, oder?“ Schon ist das Lächeln verschwunden und Sasuke versucht sein Gesicht an Itachis Brust zu verstecken, weshalb seine Stimme nur noch gedämpft zu hören ist. „Muss das sein? Will nicht.“ „Mag ja sein und ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass du nicht zu Iruka willst, ich ja auch nicht, aber wir kommen nun mal nicht um diesen Termin drum rum. Oder möchtest du etwa das wir jetzt schon getrennt werden?“ Erkundigte sich der Ältere mit einem verletzten Ausdruck auf dem Gesicht. Schockiert reißt Sasuke seine tiefschwarzen Augen auf und schüttelte heftig den Kopf. „Nein! Nein das will ich nicht.“ Winselt er erschrocken auf, beginnt sogar zu weinen. Zumindest kann Itachi die Tränen auf seiner Haut spüren, wenn auch nicht sehen, da Sasuke sich wieder zu dicht an ihn gedrückt hatte. Zärtlich streicht er dem weinenden Jungen durch das lange, vom Schlaf noch wirre Haar. „Schscht Sasuke, nicht weinen, ist ja gut. So weit wird es nicht kommen mein Kätzchen, dass lasse ich nicht zu. Wir werden Iruka schon zeigen, dass es besser ist, wenn du hier bleibst und wenn nicht heute, dann schaffen wir es morgen oder übermorgen, jedenfalls werden wir es vor dem Termin beim Richter schaffen. Wirst schon sehen, dafür sorge ich schon.“ „Versprochen?“ Krächzte eine verheulte Stimme und wässrige Augen sahen zum Arzt empor. „Fest versprochen. Sogar Indianerehrenwort.“ Schwor der Gefragte feierlich und wischte die Tränen von den geröteten Wangen.
 

„Na, wieder besser?“ Ein zögerliches Nicken und eine Nase die hochgezogen wird. Itachi hingegen seufzte nur. „Außnahmsweise,“ beginnt er dann, drehte sich auf den Rücken, wobei er sein Engelchen mitzieht, „kuscheln wir noch ein kleines bisschen. Danach machen wir uns aber schön fertig, nicht das Irukas erste Worte für uns eine saftige Standpauke wegen Zuspätkommens sind.“ Geschwind nickt Sasuke und kuschelt sich auf seinem Beschützer zurecht. Itachi war gerissen, wusste er doch, dass Sasuke niemals einer kleinen Kuschelei mit ihm widerstehen konnte, genau wie jetzt auch. Andererseits, wenn Itachi ehrlich war, so ging es ihm nicht anders, genoss er es doch selbst enorm seinem Katerchen, wie jetzt so nahe zu sein. Automatisch wandert seine Hand unter das dichte weiße Haar, wo seine schlanken Finger umgehend damit beginnen den schlanken Nacken des Jüngeren zu kraulen. Nebenbei lauscht er entspannt und zufrieden den leisen Seufzern und dem zufriedenen Schnurren seines Engelchens, der diese Laute unbewusst von sich gibt, weil er sich gerade rundum wohl, sicher, geborgen, aber vor allem geliebt fühlt. Nach einem Weilchen bemerkt Itachi, dass die Atmung seines besonderen Kurscheltierchens ruhiger wird und die Muskeln sich immer weiter entspannen, da der Betreffende dabei ist, allmählich wieder rüber ins Traumland zu gleiten. Durch einen schnellen Blick auf die Nachttischuhr wird die Befürchtung des Älteren jedoch leider bestätigt, dass sie dafür keine Zeit mehr haben. Schweren Herzens beschließt der junge Arzt daher, dass es nun doch von Nöten ist aufzustehen, darum unterbindet er seine Streicheleinheiten auch und legt seine Hände stattdessen auf Sasukes Schulter, die er leicht schüttelt. „Hey mein Siebenschläferchen, es ist jetzt wirklich schon spät, wir müssen aufstehen.“ „Fünf Minugen?“ Ertönt die Frage mit zuckersüßem Stimmchen, in Kombination von Sasukes Spezialität, großen bettelnden Hundeaugen. Doch Itachi schafft es unter Aufbringen aller Kräfte dem zu widerstehen. „Ja ja, die fünf Minuten kenne ich und dann noch mal fünf und nochmal, bis wir am Ende zu spät sind. Sorry Sonnenschein, aber das geht nicht, im übrigen war diese Schmuserei ja auch nicht eingeplant, darum husch husch jetzt.“
 

Nur ausgesprochen widerwillig leistet Sasuke folge, indem er vorsichtig von Itachi runter klettert. Im Vergleich zu der schönen molligen Wärme unter der Decke ist es nur in Boxershorts auf nackten Füßen etwas kühl. Auch der Ältere schält sich nun aus dem Bett und stellt sich neben seinen Kleinen, der immer noch etwas planlos dasteht. Besorgt mustert er den verwirrten, scheinbar leicht überforderten Jungen. Der Schock von gestern sitzt scheinbar noch recht tief. Na dann helfen wir ihm halt etwas auf die Sprünge. Zärtlich legt er eine Hand auf den Rücken des Weißhaarigen, der sofort erschrocken zusammenzuckt, weil er so unerwartet aus seinen wirren, umherwirbelnden Gedanken gerissen wird. „Keine Angst. Ich bin's nur. Ich wollte dich nicht erschrecken. Am Besten, du suchst dir ein paar bequeme Klamotten, in denen du dich wohlfühlst und huschst dann schnell ins Bad, dich fertig machen. Ich schau derweil mal nach Mutter und dem Frühstück, dann tauschen wir. Einverstanden?!“ Bei dieser Frage handelt es sich eher um eine Aufforderung, die der Jüngere aber gebraucht hat um in die Gänge zu kommen. Zusätzlich kriegt er, quasi als Startschuss, noch einen sanften Klaps auf den Po, welcher ihn dazu verleitet den Rat seines schwarzen Engels umzusetzen. Artig durchsucht er seine Klamotten nach besagtem. Sein Problem dabei, er hat weder Ahnung was von alle dem bequem ist, noch, worin er sich wohlfühlt. Von seinen Eltern hatte er immer nur irgendwelche Lumpen bekommen, die eigentlich nur noch von Staub und Dreck zusammengehalten wurden und die erste Zeit bei Itachi hatte er dessen Kleidung getragen, zumindest bis sie losgezogen waren, um ihm einige Sachen zu kaufen. Deswegen war alles noch Neuland für ihn und er wusste nicht wirklich, wofür er sich entscheiden sollte. Schlussendlich griff er nach einer locker sitzenden Hose, frischer Unterwäsche und einem weiten T-Shirt. Mit seiner Beute bewaffnet verschwand er dann wie besprochen im gegenüberliegendem Bad.
 

Bei allem war ihm nicht aufgefallen, dass Itachi, der selbst flucks in eine Hose geschlüpft war, ihn beobachtet hatte, denn dem Älteren war selbstverständlich nicht entgangen, wie unschlüssig sein Engelchen die verschiedenen Kleidungsstücke unter die Lupe genommen hatte. Beinahe wäre er ihm zur Hilfe gekommen, andererseits war dieser Anblick irgendwie zu drollig gewesen, mit diesem ernsten Gesichtsausdruck... Außerdem tat es dem Kleinen gut, wenn er solche Entscheidungen treffen musste. Sich ein blaues Hemd auf eine Schulter werfend begibt er selbst sich nun in die Küche, in der wie nicht anders zu erwarten seine Mutter gute Fee spielt und gerade Kaffee macht. „Morgen Itachi. Gut geschlafen? Wo steckt denn Sasu-chan? Sag nicht noch im Bett, dann wird es nämlich wirklich höchste Eisenbahn.“ „Morgen erstmal und dann eins nach dem Anderen Mutter. Also, nein Sasuke ist nicht mehr im Bett, sondern unter der Dusche. Nacht war OK und der Morgen auch. Sollte ich jedoch gleich einen Kaffee bekommen, ist dieser Morgen sogar bombastisch. Na wie sieht es aus?“ „Natürlich kriegst du deinen Kaffee du Koffeeinjunky. Schließlich kann ich nicht riskieren, dass du bei Iruka während der Sitzung einpennst.“ Neckte die junggebliebene Frau ihn etwas, reichte ihm dabei jedoch gleich sein heißgeliebtes, flüssiges, schwarzes Gold. „Sehr witzig Mum. Als würde mir sowas passieren,“ mault ihr Sohn nur und genehmigt sich gleich einen Schluck, bei dem er sich die Schnute verbrennt. „Autsch verdammt! Ist das Zeug heiß.“ „Ach du bist doch wirklich unmöglich Itachi. Hast du Gierschlund immer noch nicht zu warten gelernt? Im übrigen geschieht dir das ganz recht, du weißt ich mag es nicht wenn du fluchst.“ „Jaha, schon gut. Hab's ja verstanden,“ lispelt der Schwarzhaarige, bereits wieder an der Tasse nippend.
 

„Was verstanden?“ Ertönt eine leise Frage aus Richtung Küchentür und sofort wird der Besitzer der Stimme von zwei Augenpaaren beäugt. „Wie, schon fertig?“ Platzt es als erstes aus Itachi heraus, nachdem er feststellt, dass der Bursche kaum länger als zehn Minuten gebraucht hat. Sasuke nickte nur. „Auch geduscht?“ Erkundigt sich der Ältere weiter, worauf das nächste Nicken folgt. „Wow. Echt schnell. Du hättest dich aber nicht hetzen brauchen Engelchen.“ „Hab ich nicht. Aber was hast du denn verstanden?“ Je länger er spricht, umso leiser wird Sasuke, aus Angst, er habe was falsch gemacht. Sein Beschützer hingegen öffnet gerade den Mund und will zur Antwort ansetzen, auch wenn er nicht wirklich weiß wie und nach Worten sucht, da erklärt Mikoto bereits. „Ganz einfach Sasu-chan. Itachi behauptet, er habe endlich gelernt heißen Kaffee vorsichtig zu trinken, damit er sich nicht verbrennt. Doch ist diese Erkenntnis beim nächsten Kaffee bereits wieder vergessen, zumindest so wie ich meinen Sohn kenne. Jetzt aber genug geschwatzt, setz dich und iss Sasu-chan und du Itachi, ab ins Bad. Nicht das Sasuke auf dich warten muss und zu spät zu Iruka kommt.“ „Schon gut schon gut, bin ja schon weg.“ Damit wird noch ein tiefer Schluck aus der Tasse getrunken, welche dann auf der Spüle landet. „Bin gleich wieder da.“ Ist noch das Letzte was man zu hören bekommt, bevor Itachi auch schon den Raum verlassen hat und wie von Mikoto angeordnet ins Bad huscht. „Na dann fangen wir am Besten schon einmal an mit Essen Sasu-chan, was meinst du?“ „Ähm, äh also ich … ähm ich … würde gern … auf Itachi warten.“ Etwas überrascht sah die Frau den Jüngeren an, lächelt dann jedoch liebevoll und spricht ihn verständnisvoll an. „Na gut Sasu-chan. Aber deinen Kakao kannst du ruhig schon trinken, Itachi hat seinen ersten Kaffee ja auch schon runtergestürzt. Einverstanden?“ „OK.“
 

Itachi derweil hatte seine Kleider auf einer sich im Bad befindlichen Kommode unordentlich auf einem Haufen abgelegt und steht bereits unter dem prasselnden Wasser aus dem Duschkopf. Eigentlich hatte er ja nicht wirklich Zeit dafür, doch war die Dusche dringend nötig, damit er richtig wach wird. Das Wasser wieder abdrehend greift der Schwarzhaarige nach einer Flasche, in der sich ein bläuliches, dickflüssiges Duschgel befindet, einen Teil der Flüssigkeit gibt er in seine zur Mulde geformte Handfläche und stellt den Rest wieder weg. Das Gel gleichmäßig auf beide Hände aufgeteilt beginnt er damit, seinem Körper gründlich einzuseifen. Beginnend bei den Armen, über die Brust bis runter zu den durchtrainierten Beinen. Während dieser Tätigkeit hängt er seinen Gedanken nach. Ich hab Sasuke zwar vorhin fest versprochen, dass wir es schaffen, dass er bei mir bleiben kann, doch wie ich das bewerkstelligen soll, dass weiß ich leider nicht. Denkt der junge Arzt sich. Was mach ich nur, wenn Iruka am Ende wirklich glaubt es sei besser, wenn Sasuke in eine Psychiatrie, oder so eingeliefert wird, wenn der Richter genau das veranlasst, kann der dies vielleicht sogar, selbst wenn Iruka angibt es ist besser Sasuke würde bei mir bleiben? Was soll ich dann nur machen? Kann ich das irgendwie verhindern? Was mach ich wenn sie wegen meinem Job meckern werden? Gut ich brauche einen Job, sonst würde man mir den Kleinen eh nicht zusprechen, doch wegen der Arbeitszeit wird es sicher Ärger geben und zwar nicht zu knapp kann ich mir vorstellen. Falls sie mir Sasuke wirklich wegnehmen weiß ich nicht, was ich machen soll, was soll denn dann nur aus ihm und mir werden? Denn mittlerweile hab ja nicht nur ich ihn gerne in meiner Nähe, sondern er mich auch gern bei sich. Nein, ich darf mich da jetzt nicht mit verrückt machen, sondern muss einfach alles geben.
 

Entschlossen schüttelt Itachi den Kopf um die bösen Sorgen zu vertreiben und langt entschlossen nach seinem Haarshampoo. Von dieser milchig weißen, zähen Flüssigkeit gibt er ebenfalls etwas auf seine Handfläche, bevor er auch diese Flasche zurück an ihren angestammten Platz stellt, um das Shampoo nun in seinem langen Haar, so wie auf der Kopfhaut zu verteilen. Durch die kreisenden Massagebewegungen schäumt die Flüssigkeit auf und läuft kurz darauf schon zum Teil seinen Rücken hinab. Sein Blick ist zwar geradeaus gerichtet, doch scheint er eher durch die schwarzen Kacheln hindurch zu sehen, der Grund dafür ist leicht zu erraten, sind seine Gedanken doch bereits erneut wieder abgedriftet. Wieso hat mein kleines Kätzchen beim Aufstehen eigentlich nichts dazu gesagt dass wir Zwei nur in Boxershorts zusammen im Bett gelegen haben? War er vielleicht noch zu geschwächt von gestern Abend? Sollte dies wirklich der Fall sein, wäre es ganz und gar nicht gut. Oder könnte es sein, dass er mit seinem Kopf schon bei dem Gespräch mit Iruka war? Ihm macht die Sache sicher immer noch zu schaffen. Es ist ganz und gar nicht gut, wenn er bei Iruka wieder so ängstlich ist wie beim letzten Mal, aber was kann ich schon machen? Und warum will Kakashi wohl dabei sein? Er ist zwar auch Arzt, wie ich ja auch, doch ist unsere Meinung im Vergleich zu dem, was Iruka sagt absolut irrelevant, also, was verspricht er sich davon? Oder hat er noch ein Ass in der Hinterhand von dem wir noch nichts wissen? Ach es ist doch echt zum Haare raufen. Was will Iruka eigentlich noch alles mit Sasuke besprechen? Ob ich wieder raus soll? Vielleicht lässt er mich diesmal ja auch die ganze Zeit dabeibleiben, damit er Antworten von meinem Kleinen kriegt? Beim letzten Versuch mit ihm allein zu reden lief es ja auch nicht gerade glücklich, um es mal freundlich auszudrücken. Falls sie Sasuke und mich wirklich trennen wollen, wo werden sie ihn dann wohl hinbringen? Ob ich Besuchsrecht bekommen werde? Gott wie soll ich meinem Süßen das nur beibringen, wenn doch alles schief gehen sollte? Ich könnte ihm doch nie wieder unter die Augen treten wenn ich so dramatisch versage.
 

Während all dieser Ideen und Überlegungen arbeitet Itachi unermüdlich das schäumende Shampoo weiter in sein Haar ein, bis ihm plötzlich Schaum in die Augen läuft. „Autsch! verdammte Scheiße, dass hat mir echt gerade noch gefehlt.“ Flucht der Mediziner leise vor sich hin, wobei er nebenbei versucht das Wasser wieder aufzudrehen. Ein Klopfen an der Tür lässt ihn in seiner Bewegung innehalten. „JA?“ „Itachi Schatz, ist alles in Ordnung? Du bist schon so lange weg, beeil dich endlich, sonst hast du keine Zeit mehr was zu essen, die Zeit reicht ja jetzt schon kaum noch.“ „Verflixt ist es echt schon so spät? Dreck aber auch.“ Wispert Angesprochener leise bevor er das Gespräch mit seiner Mutter fortsetzte. „Bin gleich so weit, esst doch schon mal ohne mich.“ „Da war ich ja auch für, aber Sasu-chan möchte nunmal auf dich warten, also sieh zu, dass du deinen faulen Hintern endlich aus dem Bad bewegst, kann sich ja nicht jeder nur von Kaffee ernähren wie du. Außerdem ist es sehr wichtig, dass der Junge ordentlich isst, sonst ist er im Nu wieder krank und das willst du ja wohl hoffentlich nicht.“ „Natürlich nicht Mum, bin ja auch sofort da.“ „Will ich auch schwer hoffen.“ Weil das Gespräch damit beendet ist geht Mikoto zurück zu Sasuke in die Küche, um einen weiteren Versuch zu starten den Kleinen zu animieren vielleicht doch noch etwas zu essen, bevor ihr Sohn sich wieder zu ihnen gesellt. „Unser Trodelhannes kommt gleich, er meinte wir sollen schon mal ohne ihn anfangen, weil sonst vielleicht zu wenig Zeit bleibt. Na was meinst du?“ „Ich warte, noch etwas.“ „Ach du bist aber auch ein entschlossener kleiner Bursche, aber gut, wie du meinst mein Schätzchen. Trotzdem werd ich dir schon ein paar von den Haferflocken in eine Schüssel füllen, in Ordnung?“ „Ist gut.“
 

Der Fehlende, durch den in den Augen beißende Schaum kurzfristig erblindete Arzt hatte es derweil auch geschafft das Wasser wieder aufzudrehen und befreite seinen Körper gerade von dem ganzen Schaum. Kaum fertig springt Itachi auch schon aus der Dusche, bindet sich flüchtig ein Handtuch um die Hüfte und wirft sich ein Kleineres über den Kopf, um sich sogleich die Zahnbürste zu schnappen. Wer nun meint das nur Frauen multitaskingfähig seien, bräuchte sich gerade nur den Schwarzhaarigen ansehen, welcher gerade den Gegenbeweis antrat, indem er mit der einen Hand die Zahnbürste führte und mit der Anderen grob sein Haar mit dem Handtuch abrubbelt, wenn auch Beides mehr schlecht als recht. Aber er hatte einfach keine Zeit um sich noch lange an solchen Kleinigkeiten aufzuhalten. Grob den Mund ausspülend schlüpft er auch schon hüpfend wieder in Shorts und Hose, deren Stoff seinen Körper gleichzeitig quasi abtrocknet und die letzten Tropfen Wasser auffängt, die von den nassen Haaren seinen kräftigen Rücken hinab perlen. Danach noch schnell durch die Haare gekämmt und tada, fertig war er, weswegen er das Bad auch so schnell wie möglich verlässt, um zu den Anderen zurück zu kommen. „Sorry Leute das ich so spät bin, hab irgendwie die Zeit vergessen. Also guten Appetit.“ „Schämen solltest du dich trotzdem, weil du uns so lange hast warten lassen Itachi.“ „Mach ich ja Mama, aber erst später, wenn ich dafür Zeit hab.“ Grinst Itachi breit und zwinkert Sasuke kurz zu, welchem Mikoto gerade Milch über die Haferflocken kippt. „Du bist wirklich ein unmöglicher Kerl Itachi, manchmal frag ich mich echt, ob ich dich wirklich erzogen habe, oder ob du unter Wölfen groß wurdest.“ „Das ist ihre Standardbeschwerde, wenn ich kein mustergültiger Sohn bin und mein Timing mal wieder unter aller Kanone ist,“ erklärt Itachi seinem Schützling lachend das Verhalten seiner Mutter. „Nun quatsch nicht sonder iss was Itachi, außerdem müsste ich mich nicht beschweren, wenn du endlich lernen würdest, dir deine Zeit vernünftig einzuteilen.“ „Schon gut. Hast ja Recht.“ Mit diesen Worten beißt er auch schon ein großes Stück aus einem Brötchen, auf welches er zuvor noch schnell eine Scheibe Käse gelegt hatte. Sasuke hingegen folgte dem Schlagabtausch der Älteren nur grob und stochert nebenbei in seinem Essen rum.
 

„Hey Großer, nicht träumen sondern essen.“ Rüttelt Itachi ihn mit seiner Stimme wach, wodurch er ihn mit großen Augen anstarrt. „Hab ich dich etwa erschreckt? Sorry wollt ich nicht, aber du solltest wirklich lieber etwas essen, wir müssen nämlich gleich los und sonst weicht dein Körnerfutter da noch komplett durch.“ „Hab keinen Hunger.“ „Wirklich nicht?“ Fragt der Ältere noch einmal verwundert nach. Mikoto dagegen betrachtet den Jüngsten mit besorgtem Blick, steht auf, beugt sich über den Tisch und legt ihre Hand mit den Worten „Bist du krank?“ auf Sasukes Stirn. „Fieber scheinst du wenigstens keins zu haben, falls es dir jedoch nicht gut geht ist es besser, wenn wir schnell Iruka anrufen und den Termin absagen, nicht das es schlimmer wird.“ „Nicht, ...nicht nötig.“ „Sasuke mit Krankheiten ist nicht zu spaßen, verstehst du? Gestern Abend hast du ja auch schon nichts gegessen.“ Betreten sieht der Jüngere auf die Tischplatte. „Mutter, nun red ihm doch nicht auch noch ein schlechtes Gewissen ein, der arme Junge. Zudem weißt du genau, dass wir nur eine Woche haben, um alles zu regeln und ich weiß nicht, wie viele Sitzungen Iruka noch anberaumen will. Außerdem sollte er selbst entscheiden ob er kräftig genug ist für das Gespräch. Also was meinst du Sasuke?“ „Wird schon gehen, hab nur im Moment keinen Hunger.“ „Gut, wenn du meinst, ich werde dich nicht zwingen etwas zu essen wenn du nicht möchtest, dafür werden wir etwas Obst mitnehmen, das kannst du dann später essen und Iruka hat sicher auch wieder Kekse da zum naschen.“ „Wie kannst du so was nur so locker sehen Itachi? Es ist wichtig, dass der Junge was zu sich nimmt.“ „Du hast ja Recht, aber wenn er mal ein oder zwei Mahlzeiten auslässt, wird er nicht gleich verhungern, zumindest nicht so gut wie du ihn bisher bekocht hast.“ „Du bist unverbesserlich Itachi, aber gut, macht wie ihr denkt, immerhin bist du der Arzt von uns Beiden und hören würdet ihr eh nicht auf mich.“ „Stimmt Mutter, also sei uns nicht böse.“ Meinte ihr Sohn zuckersüß, wirft einen Blick auf die Uhr und erschrickt sich tierisch. „Mist schon so spät? Nun müssen wir uns aber sputen.“
 

Einen weiteren großen Bissen des Brötchens verschlingend springt Itachi auch schon vom Stuhl auf, flitzt ins Wohnzimmer wo er sich einen Rucksack schnappt mit dem er in die Küche tritt, um ein paar Äpfel, Birnen, Nektarinen so wie jeweils eine kleine Flasche Wasser und Saft darin zu verstauen. „So mein kleines Kätzchen komm.“ Natürlich erhebt Sasuke sich sofort. „Bin soweit, wir können.“ „Ist gut. Bis nachher dann Mutter und keine Angst, ich bring dir die kleine Naschkatze schon heil und gesund und mit viel Hunger zurück, also hol schon mal die Schürze raus und zaubere was Feines für uns.“ Zum Abschied gab es dann noch ein kurzes Abschiedsküsschen für die Frau auf die Wange, danach stopft er sich den Rest seines Brötchens in den Munde, an dem er sich fast verschluckt, schnappte sich das Handgelenke des Jüngeren und rennt mit diesem fast aus dem Zimmer, stoppt erst an der Tür, damit sie sich schnell ihre Schuhe anziehen können, nur um gleich weiter zum Wagen zu hetzen. „Anschnallen nicht vergessen mein Hübscher, Sicherheit geht schließlich vor.“ Schon brummt auch die Maschine auf und Itachi lenkt den Wagen auf die Straße raus und Richtung Irukas Praxis. Zu ihrem Glück finden sie auch sofort einen Parkplatz wodurch sie es gerade noch rechtzeitig schaffen werden doch nicht zu spät zu kommen. Trotzdem beeilen sich die Zwei mit dem Aussteigen. Vor dem Eingang treffen sie dann aber erst mal eine, nun je nachdem wen man fragt, eine schöne, oder unschöne Überraschung, für Sasuke wohl eher eine schöne, für Itachi eher ein Ärgernis. An der Tür steht nämlich bereits ein gewisser grauhaariger Mann mit Makse, der ihnen freudig zuwinkt. Doch war es nicht Kakashi, hatten sie mit diesem ja durch das Gespräch vom Vortag gerechnet, der für die Verwunderung sorgte, sondern eher dessen Begleitung.
 

„Sag mal was soll das Kakashi? Warum schleppst du den da mit?“ Mault Itachi auch schon gleich rum und zeigt mit ausgestrecktem Finger auf den Neuzugang. „Na er brauchte Bewegung und ich dachte mir es ist bestimmt kein Problem, wenn ich ihn mitbringe, oder stört er dich Sasuke?“ Fragend sah der Angesprochene hoch in das Gesicht des Ältesten, der freundlich zu Lächeln schien, was man jedoch nur anhand seiner Augen erahnen kann, trägt der Arzt ja wie üblich seinen Mundschutz. Trägt der das Teil wirklich immer? Vielleicht sogar Nachts? Warum trägt er das Ding wohl? Will er was damit verstecken? Wenn ja, was wohl? Eine Narbe wird es wohl nicht sein, sonst würde er die am Auge ja wohl auch verbergen, aber was könnte es dann sein? Ich würde es zwar schon zu gerne wissen, doch ich trau mich einfach nicht ihn so was zu fragen, dass wäre mehr als unhöflich. Grübelte der Junge nach, während er den Kopf schüttelte. „Nein, nichts dagegen.“ Gibt er zusätzlich noch gleich von sich um sicher zu gehen, dass man ihn nicht falsch versteht. Kurz darauf wandert sein Blick aber wieder zu dem noch unbekannten Gesicht. Wie der wohl heißen mag? Rätselt Sasuke weiter. Gehört der wirklich zu Kakashi? Sieht komisch aus. Itachi scheint ihn nicht zu mögen, warum wohl? Ist er etwa nicht nett? Auf alle Fälle scheint er müde zu sein, so wie er aussieht? Ist das überhaupt ein ER oder doch eine SIE? „Na du scheinst ja sehr an meinem Begleiter interessiert zu sein, was Sasuke?“ Lacht Kakashi den Kleinen freundlich an. „Oh Ver-Verzeihung. Ich wollte nicht unhöflich sein.“ „Ach entschuldige dich doch nicht dafür Sasuke. Meinen Dicken hier stört das zumindest nicht die Bohne, genau so wenig wie mich. Eher müsste ich mich wohl entschuldigen weil ich ihn einfach so mitgebracht habe. Ich hoffe mal Iruka wird das genau so locker sehen wie du? Sonst hab ich ein ziemliches Problem.“ Scherzt der Grauhaarige. „Ja ja, wir haben's ja begriffen, Iruka macht dir gegebenenfalls die Hölle heiß, was du meiner Meinung nach sogar verdient hast Alter. Doch jetzt sollten wir lieber endlich rein gehen, sonst kommen wir doch noch zu spät, womit ich nicht gerade den besten Eindruck bei Iruka hinterlasse, was wiederum nicht gerade förderlich ist, wenn ich ihn davon überzeugen will, dass es besser wäre, wenn er Sasuke bei mir lässt. Also los jetzt, quatschen könnt ihr auch drinne noch genug.“ Mosert der Schwarzhaarige beleidigt weiter, greift mit dem Arm um die schmale Hüfte seines Zöglings und schleift diesen mit sich ins Gebäudeinnere, wobei er komplett den verdutzten Gesichtsausdruck des Jungen ignoriert, genau so wie das leise Kichern von seinem Freund und Vorgesetzten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  biendra
2011-07-06T22:12:43+00:00 07.07.2011 00:12
deine ff gefällt mir sehr gut.mal schauen,wie sie enden wird.ich mag es,dass sie so schön lang ist.
*schreib schnell weiter*

Von:  xXDoBeXx
2011-07-03T11:32:44+00:00 03.07.2011 13:32
bin mal gespannt ob und wenn ja welchen plan kakashi da hat xDD
itachi und sasuke sind so süß! hoffentlich wird alles gut^^
tolle pitel! freu mich schon aufs nächste!
lg


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