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Japanese Fucker Family

D x K
von

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.. sein dagegen sehr

Immer wieder wanderte Kyo’s Blick zu diesem kleinen, sabbernden Hosenscheißer da vor seiner Tür. Leises, hysterisches Lachen. Schlechter Scherz-falscher Film-versteckte Kamera, oder...Der Blonde bückte sich, strich dem Baby ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und musterte seine Stirn. Also Harry Potter wars schon mal nicht. Aber was ...das durfte doch echt nicht wahr sein. Wieder ließ er den Blick schweifen, sah aber wieder keinen, außer Herrn Goudai, der die Treppe runterkam und entsetzt zwischen ihm und dem Baby hin und her sah. „Uhm...das war schon so“, druckste der Sänger herum, verstummte aber, als dieser ihn anfing zuzutexten. Der sollte sich mal andere Hobbys suchen, als seinen Nachbarn Moralpredigten zu halten.
 

Irgendwann wurde es ihm zu bunt und er schnappte sich mit einem gefauchten, ‚Ist ja gut, ich nehms ja schon!“, das Kind, verschwand mit diesem in seiner Wohnung und trat die Tür zu. Gemecker hatte er sich heute schon genug von Kaoru geben müssen, auch, wenn das meist den Anderen gegolten hatte. Also da stand er jetzt im Flur seiner eigenen vier Wände, mit einem Kind auf dem Arm und einer vollen Blase. Erst mal was los werden. Das Baby ließ sich aber schlecht im Klo runterspülen. Also erst mal auf dem Sofa ablegen. Kurz darauf kam er vom Bad zurück und setzte sich zum Baby auf die Couch, musterte es einen Moment, wie es versuchte sich aus der Decke zu kämpfen, ehe er schließlich den Umschlag herausfischte und ihn auseinander faltete.
 

Lieber Tooru,

Ich weiß, dass du viel um die Ohren hast und deswegen auch keine Zeit. Trotzdem möchte ich dich bitten einige Zeit auf mein Baby aufzupassen. Ich kann mir vorstellen, dass du das nicht willst, aber du warst der Einzige, der mir noch eingefallen ist. Ich will die Kleine nicht zur Adoption freigeben! Mama und Papa hätten sie mir weggenommen und mein Freund hat mich sitzen lassen. Tooru, du bist meine letzte Hoffnung. Bitte kümmere dich um sie, bis ich die Schule fertig habe. Es dauert nicht lange. Die Kleine heißt übrigens Aiko und ist 1 1/2 Jahre alt. Ich hab dir eine Liste mit allem wichtigen beigelegt.

Deine Karen
 

Moment mal! Das ging ihm gerade aber zu schnell. Er sollte nun einige Zeit auf das Kind hier aufpassen? War er Mutter Teresa oder was? Leise seufzte Kyo. Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein und irgendwie hoffte er ja auch, dass Karen nun auftauchen würde und meinte, dass es einer sei. Aber das blieb natürlich wie immer aus. Na super. „Als ob ich nichts besseres zu tun hätte.. ich hab ja genug Freizeit. Ist ja nicht so, dass ich in einer Band spiele!“ Welch Ironie.
 

Wieder wanderte sein Blick zu dem Baby. Wieso hatte Karen auch gleich an ihn denken müssen? Hatte sie nicht noch genug andere Verwandte? Die vielleicht etwas vertrauenswürdiger schienen? Wenn er es sich so überlegte, hatte er sie das letzte Mal gesehen als sie 10 war. Das war nun auch schon wieder 7 Jahre her. Wie kam sie da also auf ihn?
 

Seufzend nahm Kyo nun den zweiten Zettel aus der Tasche. Arzttermine, Schlafenszeiten, Esszeiten, Krabbelgruppe… what the Fuck?! Oh nein, da würde er sicherlich nicht hingehen. Was sollten denn die ganzen Mütter denken. Er würde schon jemanden aus der Band dazu bekommen, dass er das machte. Vielleicht Shinya? Oder Toshiya? Die waren doch eh so Kinderlieb.
 

Die Aufmerksamkeit des Vocals wurde aber wieder auf das Kind gelenkt, als dieses plötzlich zu quengeln anfing. Oh Gott nein! Sofort sprang Kyo auf, zog das Kind aus dem Bündel und hielt es vor sich. Erstmal anschauen. Wieso musste die Kleidung auch pink sein? Es gab so tolle Farben – zum Beispiel schwarz. Und waren das auch noch Teddies auf dem Strampler? Na toll. Was hatte sie noch für Sachen? Irgendwas mit Rüschchen vielleicht? Kyo fühlte sich gerade irgendwie hilflos. Was sollte er denn nun machen? Er wusste ja nicht was Aiko nun wollte? Und… Himmel, was roch hier denn so eklig? //Bitte.. lass es nicht sein was ich nun denke..//, schoss es dem Sänger durch den kopf, doch sofort wurde seine Vermutung bestätigt. Aiko fing an zu schreien. Und wie sie das tat. „Kami-sama.. die macht mir ja auch noch Konkurrenz!“, zischte Kyo und hielt das Kind noch weiter von sich weg. Er brauchte nun einen Schlachtplan – dringend!
 

Schnell legte er die Kleine wieder auf das Sofa, natürlich auf das Bündel Stoff in das sie eingepackt war, schließlich sollte das Sofa nicht schmutzig werden. Ohne noch mal auf sie zu achten, hastete der Blonde in sein Schlafzimmer, kam mit Laptop zurück und schaltete diesen noch im Laufen ein. Als er endlich oben war, öffnete er das Internet und suchte nach einem Turtorial, das ihm erklärte wie man Windeln wechselt. Wenn er das nicht bald fand würde er noch taub werden. Nach ewigem Gesuche und mindestens um 20 % Schwerhöriger hatte er etwas gefunden. Endlich! Das war seine Rettung.
 

Bewaffnet mit Handschuhen, Schürze und Mundschutz kniete er sich vor das Sofa, zierte sich aber immer noch davor nun diese Stinkbombe zu öffnen. Hoffentlich würde er nicht elendig daran sterben. Es gab doch schönere Tode, als qualvoll wegen einem Kind, das in die Hose gemacht hatte, zu ersticken. Nein er würde das nicht anfassen! Schnell holte er in der Küche noch eine Zange, mit welcher er vorsichtig die Windel öffnete. Immerhin hatte er es geschafft, ohne große Mühe den Strampler auszuziehen. Als die Windel offenen war, verzog Kyo das Gesicht. Gut, er war ekliges gewohnt, aber das ging nun zu weit! Das war mehr als nur eklig. Und das musste er nun die nächste Zeit machen? Wieso wurde er so gestraft? Wieso nicht Die? Ein erneutes seufzen entwich Kyos Lippen. Na dann mal ran. Irgendwann musste er es ja wegmachen. Wie in dem Turtorial beschrieben, machte er Aiko sauber. Wenigstens hatte Karen ihm Puder und den ganzen anderes Kram gegeben. Sowas hatte er nämlich nicht im Haus. Wieso denn auch? „Ich weiß schon.. Ich werde niemals Kinder haben! Die sind zu anstrengend“ Ja, ihm war die Kleine nun schon zu anstrengend.

Nach der Tortur des wickelns, legte er Aiko wieder auf das Sofa, warf die Windel sofort in den Müll und öffnete er jedes Fenster im Haus. Hoffentlich ging der Geruch aus seinen Möbeln raus. Aber wenigstens schrie Aiko nicht mehr.
 

Langsam schlenderte der Blondschopf die Straße entlang. In der Hand hatte er eine Schlinge, deren Enden in einem Tuch verschlungen waren und in diesem wieder rum lag ein kleines Baby. Sozusagen eine Tasche für kleine Kinder. Oder für Väter, die improvisieren mussten. Dafür, dass er heute Morgen mit Schrecken festgestellt hatte, dass er das schreiende Etwas mitnehmen musste, war das doch ganz in Ordnung. Oh, vorsicht- gleich schleift der Stoff auf dem Boden. Wie konnte ein Mädel nur so schwer sein? So pummelig wie sie war, war er damals ganz bestimmt nicht gewesen! Das beste war, dass die meisten gar nicht dumm guckten, weil da ein Baby drin war (das sah man nicht), sondern nur, warum Kyo hier mit so einer komischen Konstellation herumrannte. Na ja, egal. Während er so ging, ließ er sich das von gestern Abend noch mal durch den Kopf gehen.
 

Gott, das war ein Horror gewesen! Zwei Mal hatte er sie noch wickeln müssen. Die nächste Anschaffung war sicherlich ein Zwicker für die Nase, dass er nicht jedes Mal Angst haben musste, seine Nase würde ihm wegätzen. Nächstes Problem war das Essen. Kyo war extra noch mal losgezogen, um so beschissenen Babybrei zu kaufen. Im Grunde hatte er dann die Hälfte selber gegessen. Warum schmeckte das Zeug auch so gut? Naja, würde er heute noch mal neues kaufen gehen müssen. Als nächstes war die Milch zu kalt- warum auch immer man die warm machen musste- sodass Aiko Bauch weh bekommen hatte. Woher er das wusste? Wie schon einmal hatte die Internetseite geholfen, wo es ausdrücklich hieß, man solle dem Baby warme Milch geben. Also schloss er einfach mal darauf, dass es Bauchweh gewesen sein musste. Wenn das mit der Band irgendwann in die Hose ging, stünde ihm einer Karriere als Arzt also nichts im Wege. Irgendwie hatte er es dann doch hingekriegt, dass die Kleine satt geworden war und aufgehört hatte zu schreien.
 

Anschließend hatte er eine Konstruktion auf seinem Sofa gemacht, sodass sie nicht rauskonnte. Natürlich hatte er drauf geachtet, dass sie unter dem Kissenberg noch Luft bekam. Allerdings hatte er die Nacht über kein Auge zugemacht und sie schließlich zu sich ins Bett geholt. Am Ende erstickte die noch und er durfte das dann Karen erklären. Oder rechtzeitig ein Baby kaufen. Aber dafür wollte er kein Geld ausgeben. Eingeschlafen war sie natürlich nicht bei seinem Glück. Erst, als Kyo seine Lieblingsmetalband eingelegt hatte. Seltsam, der Musikgeschmack lag wohl in der Familie. Aiko hatte geschlafen, war nur ab und zu aufgewacht, weil sie Hunger hatte. Wiederwillig hatte er ihr dann eines von seinen Babybreigläsern abgegeben. Ansonsten war Schlafen angesagt, auch, wenn er davon nicht viel hatte.
 

So und jetzt war er auf dem Weg zu den Proben, legte sich schon zurecht, wie er die Anderen zur Sau machen könnte, wenn die wieder dumme Sprüche abgeben würden. Und vor allem, wie er das Kaoru erklären sollte. Der war ganz bestimmt nicht begeistert von der Sache! Schließlich kam er am großen Plattenbau an, atmete noch mal tief durch und betrat ihn. Wenn er gestern nicht am Gestank krepiert war, dann würde ihn jetzt sicher ihr Leader-sama um die Ecke bringen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  IMMORTAL_QUEEN
2009-09-04T10:55:53+00:00 04.09.2009 12:55
Ihr seit echt bescheuert xDDD (das ist im guten sinne gemeint ;D)
Kyos gedankengänge sind toll xD
achja~ ihr habt einen fan gewonnen
also brav weiter schreiben
:D
<3
Von: abgemeldet
2009-09-03T22:57:38+00:00 04.09.2009 00:57
aww~ das is erst mal eine total süße Idee und dann mag ich euren Schreibstil! Endlich mal ein Kyo, der nicht wegen jeder Kleinigkeit an Selbstmord denkt!
Kyo wird bestimmt eine tolle Mama! :DD
Und ...Dai der Papa? ;)
Lass mich überraschen
<3



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