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Neville Longbottom mal etwas anders^^

oder Wie man den dunklen Lord am besten um den Finger wickelt!
von

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19*

Das erste Mal seit er in den Anderen hineingerannt war, stand Unsicherheit in dessen Gesicht geschrieben.

Der Größere sah ihm in die Augen, seufzte und lehnte sich schließlich ihm gegenüber an die Wand. Plötzlich wirkte er eher wieder, wie der Ron den er kannte. Jemand der nicht solche Dominanz ausstrahlte. Eine Dominanz, die ihn vorhin so unerwartet erwischt und aus der Bahn geworfen hatte. Jemand der unerfahren war in solchen Dingen.

Der Andere sah ihn wieder an und leichte Angst war in seinen Augen zu sehen. Angst vor seiner Reaktion.

Auffordernd sah er zurück, so dass Ron sich zusammenriss und seine breiten Schultern straffte. „Ich... ich weiß es nicht!“

Einige Sekunden sah er den Weasley nur an, während sich das Gesagte langsam einen Weg zu seinem Gehirn suchte. „Du... weist es nicht?!“, fragte er ungläubig und starrte den Anderen an.

Ein Kichern. Der Rothaarige kicherte! Warum kicherte der Rothaarige?

„Was ist so witzig?!“, schnappte er leicht ungehalten, doch Ron grinste ungerührt.

Der Schalk blitzte in den blauen Augen, als er ihm seine Frage beantwortete: „Allein für den Gesichtsausdruck eben würde ich dich noch mal küssen!“

Er spürte, wie er rot anlief. Wieso musste dieser verdammte Weasley auch unbedingt einer der Wenigen sein, die das mit Leichtigkeit schafften?! Das war nicht fair!

„Und genau dieser Gesichtsausdruck war es, der mich dazu verleitet hat dich zu küssen!“, raunte Ron, während er mit einem Schritt wieder bei ihm stand und ihn gegen die Wand drückte. Da war sie wieder! Diese Dominanz, die ihn nahezu willenlos werden ließ.

„Und wieder kann ich mich dem nicht entziehen!“, hauchte ihm der Löwe gegen den Mund, so dass er erschauderte.

Erwartungsvoll schloss er die Augen und spürte keinen Augeblick später erneut die sanften Lippen auf seinen.

Nie hätte er dem ungestümen und leicht tollpatschigen Gryffindor einen solchen Sanftmut, einen solchen Sexappeal zugetraut, doch andererseits passte es auch zu diesem. Niemand war so spontan und temperamentvoll, wie er. Selbst der Potter konnte nicht mit der Heißblütigkeit des Weasleys mithalten.

Das war es wahrscheinlich auch, was ihn an diesem schon immer so gereizt hatte. Er war so anders, als er selbst.

Nun musste er allerdings feststellen, dass es in einer solchen Situation genau andersherum war. Hier war er derjenige der hilflos und von seinen Gefühlen erschlagen in den Armen des Anderen hing, während dieser ihn geistesgegenwärtig aufrecht hielt und ihn gekonnt mit seinen Lippen und Händen, seiner bloßen Gegenwart in den Wahnsinn trieb.

Er stöhnte in den Kuss, als er eine starke Hand über seinen Hintern streicheln spürte.

Sofort nutzte der Rothaarige die Gelegenheit und schlängelte seine Zunge vorwitzig in seinen Mund, um diesen zu erkunden. Überrascht keuchend öffnete er seine Lippen noch mehr, die fremde Gespielin in seinem Reich willkommen heißend.

Frech stupste sie seine an und forderte sie zu einem Tanz.

Schüchtern erwiderte er und, langsam immer mutiger werdend, drängte er die Zunge des Anderen zurück, um nun auch dessen Reich zu erkunden. Ein leises Stöhnen erntend, fuhr er jeden Millimeter nach, zog sich dann allerdings bedauernd zurück, die himmlischen Lippen freigebend.

Was hatte Gott sich nur bei der Erfindung der Luft gedacht?

Nach dieser schnappend und mit leichter Röte auf den Wangen öffnete er die Augen und sah direkt in ein Paar blaue, welche ihn gebannt beobachteten.

Erneut etwas röter werdend blickte er fragend zurück: „Was?“

Der Gryffindor schüttelte leicht den Kopf und lächelte ihn schief an. „Ich habe gerade wild mit einem Jungen rumgemacht, obwohl ich behaupten kann, normalerweise hetero zu sein! Noch dazu ist dieser Junge niemand anderes, als Draco Malfoy, Eisprinz von Slytherin und Erzfeind meines besten Freundes.“

Ein leiser, unwilliger Laut entkam seinen, vom küssen, leicht geschwollenen Lippen, doch der Größere fuhr ungerührt fort: „Jemand den ich eigentlich nicht leiden kann, oder leiden können sollte. Das Schlimmste jedoch ist…“, er machte eine kleine Pause, bevor er ihm die nächsten Worte, von sich selbst überrascht, entgegenraunte: „Das Schlimmste jedoch ist, dass ich es jederzeit liebend gerne wiederholen würde!“

Ungläubig sah er zu dem Anderen hoch. „D- Du… . Aber was ist mit… Granger?“, fragte er aufgebracht. Verwunderte blaue Augen schauten zurück. „Was soll mit ihr sein?“

Verwirrt senkte er den Blick und versuchte verzweifelt die folgenden Worte irgendwie hervorzubringen: „Ich- Ich dachte… du und sie… ihr… . Zusammen?“

Leises Lachen ließ ihn beleidigt aufsehen, so dass der Löwe nicht anders konnte, als noch doller zu lachen. Jetzt doch böse sah er den Rothaarigen an und schnarrte ganz in Malfoymanier: „Was lachst du so doof?!“

Sich die Tränen aus den Augen streichend, blickte dieser nahezu liebevoll auf ihn hinunter und beeilte sich ihn zu besänftigen. Er wusste schließlich, dass er sehr ungemütlich werden konnte. „Nun. Es ist niedlich, wie verwirrt und dann beleidigt du warst. Ganz anders, als du dich sonst immer gibst!“

„I- Ich bin nicht niedlich!“, sagte er trotzig und brachte den Größeren damit zum Grinsen. „Sicher! Aber, um zu deiner… Frage zurückzukommen: Ich und Hermine sind nicht zusammen und werden es auch nie sein.“ Erneut verwirrt, was in letzter Zeit eindeutig zu oft geschah, sah er den Blauäugigen an. „Sie ist so weit ich weiß lesbisch!“

Ihm wären beinahe die Augen rausgefallen und seine Kinnlade drohte zu Boden zu fallen. Klar, dass Ron bei diesem Anblick in lautes Gelächter verfiel. Wer bekam schon mal einen Malfoy in diesem Zustand zu sehen?

Sich langsam wieder fassend stammelte er leise vor sich hin: „Granger, lesbisch… Ron schwul- “ „Hey, normalerweise bin ich hetero!“ „Ja ja! Aber was sagt denn Potter dazu?“, fragte er neugierig. Der Rotschopf lehnte sich wieder an die gegenüberliegende Wand. „Nun, der ist auch schwul! Er ist mit meinen Brüdern zusammen. H- Hältst du es aus mit mir zu gehen und dann sozusagen zu seiner Familie zu gehören?“, haspelte der Gryffindor den letzten Satz errötend hinunter, während er ihn verblüfft ansah und ein unglaublich schönes Gefühl in ihm aufstieg. Na? Was hatte er gesagt? Wenn das nicht spontan war, dann wusste er auch nicht mehr!

Zögerlich machte er einen Schritt auf den Andern zu. „W- Wenn du nichts dagegen hast mit einem angehenden Todesser zusammenzusein?“, flüsterte er und sah beinahe flehend in das Gesicht des Löwen. Er wusste, dass es riskant war ihm dies preiszugeben, aber er konnte nicht anders.

Kurz verdunkelten sich die blauen Augen, so dass er es mit der Angst zu tun bekam, doch dann sahen sie ihn wieder warm an und zwei starke Arme umschlangen ihn.

Erleichtert schmiegte er sich an die starke Brust und seufzte wohlig, als ihn die Stimme Rons erreichte: „So seltsam es aus meinem Mund auch klingen mag. Ich bin schon lange nicht mehr auf Dumbledores Seite. Er nutzt Harry nur aus und ständig gibt er mir den Auftrag ihn zu beobachten und ihm jede Merkwürdigkeit zu berichten. Ich weiß nicht was er machen würde, wenn er wüsste, dass Harry schwul ist!“

Verwundert blickte er in das wütende Gesicht seines Freundes ehe er die Hand hob und ihm sachte über die Wange strich. Als sich die zuvor abwesenden blauen Augen auf ihn fokussiert hatten lächelte er. „Keine Sorge! Du bist nicht allein! Was meinst du wohin Neville immer verschwindet?“ Ungläubigkeit stand dem Größeren ins Gesicht geschrieben. „Neville ist…?!“

„Ja, aber du darfst niemandem ein Sterbenswörtchen sagen! Dumbledore denkt er würde Voldemort ausspionieren! Es ergeht ihm sonst, wie Black!“ „Aber Sirius wurde von Bellatrix-!“ „Nein! Black hat sich nach einiger Zeit auf Voldemorts Seite geschlagen, weil ihm nicht gefiel, wie Potter behandelt wurde und der Lord erklärte sich bereit diesen am Leben zulassen, wenn er sich nicht gegen ihn stellte. Mittlerweile hat er herausgefunden, dass die Prophezeiung nur eine Lüge war und rate mal wer diese Lüge in die Welt gesetzt hat?“ „Dumbledore!“, knurrte der Rothaarige wütend und schlug mit der Faust gegen die Wand, dass sie blutete.

Bestürzt nahm er die versehrte Hand in seine und besah sie sich, während die Wut des zuvor Tobenden verpuffte. „Ist nicht so schlimm.“, sagte er sanft und gab ihm einen ebenso sanften Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Noir10
2009-12-27T01:01:49+00:00 27.12.2009 02:01
das ist echt priliant das kappi und am besten ist doch echt das harry gleich übertreiben muss also mwirklich gleich zwei von der gleichen sorte haha!!
^^-^^

Von: abgemeldet
2009-12-22T20:38:14+00:00 22.12.2009 21:38
Hi,

die beiden passen bei dir ja richtig gut zusammen :-) würd mich freuen wenn ich noch etwas von Harry und den Twins lesen könnte... und natürlich auch Tom & Nev.

LG
FF-Sephirot

ps. schreib bitte schnell weiter.
Von:  kreative_vier
2009-12-22T09:54:36+00:00 22.12.2009 10:54
So süß die beiden ^^
Beide sind echt toll^^
Ich finds gut, dass Ron zu Harry hält^^Ich freu mcih schon, wann Ron es ihm sagt^^
Hermine lesbisch? xD
Jetzt bin ich ma gespannt wie sie gekuppelt wird xD Ginny? Luna? Cho? Oder oder oder? :D :P:P

Ich freu mich schon, wenn Dumbi von seiner sicheren Position weggestoßen wird ^^

Was sohl die Eltern von Draco denken, wenn er mit einem Blutsverräter zusammen ist? xD
Was denken Rons Eltern über seinen Neuen ? :D

Ach ich freu mich schon auf die weiteren Kapitel von dir ^^

LG Najiko
Von:  InaBau
2009-12-22T09:41:27+00:00 22.12.2009 10:41
Ach wie schön! Da wird Ron von Draco eingeweiht, nachdem dieser über seine Gefühle zu ihm spricht. Ob Ron auch Harry noch einweiht und ihm sagt, was Dumbi hinter seinem Rücken treibt? Das er ihn in dessen Auftrag ausspionieren soll? Das wäre, glaube ich, doch hilfreich. Hoffentlich leiden Dumbi und dessen Helfer noch!


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