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Neville Longbottom mal etwas anders^^

oder Wie man den dunklen Lord am besten um den Finger wickelt!
von

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20+

-Nevilles Pov-

Es war kühl, aber das war es nicht was ihn geweckt hatte. Verschlafen registrierte er sanfte Lippen auf seinen. Toms Lippen. Er schlang die Arme um dessen Nacken und zog ihn näher zu sich, um den Kuss zu intensivieren. Eine Zunge bettelte eingelassen zu werden und bereitwillig gewährleistete er diese Bitte, Toms Geschmack ersehnend.

Doch… das war nicht Toms Geschmack!

Schnell streckte er all seine Sinne aus. Dieser scheußliche Geschmack gehörte zu einer ebenso scheußlichen Seele. Das einzige was sie noch verspüren konnte war Hass, Gehässigkeit, Schadenfreude und offensichtlich- würg… - und offensichtlich Erregung.

Er tastete weiter. Das Wesen war nicht allein! Es waren noch zwei weitere anwesend, die scheinbar stark damit zu kämpfen hatten Tom ruhig zu halten, denn seine Wut war selbst durch seine Okklumentikschilde fast greifbar.

Vorsichtig ließ er eine seiner Hände über den fremden Körper wandern und erhielt ein Stöhnen, dass ihn beinahe zum würgen brachte. In einer fließenden Bewegung nahm er dem Anderen seinen Zauberstab ab. Die drei Angreifer bemerkten es nicht, aber wohl sein Tom, denn kurz flackerte Amüsement durch seine dunkle Aura.

Er spürte, dass sein Zauberstab etwa zwanzig Meter entfernt zwischen den Bäumen lag. Anscheinend hatten die Drei ihn nicht als ernstzunehmende Gefahr eingestuft.

Schwerwiegender Fehler.

Zwar war er noch nicht so gut in stiller zauberstabloser Magie, aber einen einfachen Accio sollte er noch hinkriegen. Und während sein Zauberstab noch auf ihn zuflog, drehte er sich mit dem überraschten Angreifer um und setzte ihm ein Knie zwischen die Beine.

Schmerzerfüllt keuchte der Andere auf und tastete nach seinem Zauberstab. Er spuckte aus und wischte sich angewidert über den Mund.

„Suchst du das hier?“, fragte er zuckersüß und wedelte mit dem Stück Holz vor der Nase des Größeren herum. Sofort schnappte der Typ danach, doch Neville hatte ihn schon mittendurch gebrochen. „Ups! Das tut mir echt Leid! Ich bin aber auch manchmal ein Tollpatsch!“, sagte er gespielt betroffen, sich eine Hand bestürzt an die Wange legend und mit der anderen seinen Zauberstab auffangend.

Er verstärkte den Druck auf die Gliedmaßen der armen Seele unter sich und ließ jegliche hohle Freundlichkeit verschwinden. „Wag es nie wieder mich anzufassen, denn ich gehöre alleine dem Lord! Ihr werdet dafür büßen euch an uns vergriffen zu haben!“, zischte er gefährlich, während seine Augen blutrot aufflammten und die Temperatur um etliche Grad zu fallen schien.

Er spürte, wie Furcht in den drei Trotteln aufstieg, doch sie war nicht groß. Dafür waren ihre Seelen schon zu zerstückelt.

Ein einfacher Fluch reichte und der Typ unter ihm war bewegungsunfähig, schien als wäre er Tod.

Langsam richtete er sich auf. Seine Klamotten hatte er schon wieder an.

Wütend blickte er die beiden Übrigen an, die wohl vor Überraschung bewegungsunfähig gewesen waren, doch das änderte sich jetzt schnell.

Tobend in dem Glauben ihr… Freund wäre Tod, stürzten sie sich auf ihn.

Noch ein großer Fehler, denn nun konnte Tom sich mit Leichtigkeit aus dem Zauber befreien, der ihn festgehalten hatte. Schneller, als die beiden bis eins zählen konnten, lagen sie auch schon schreiend auf dem Boden.

Langsam schritt er zu Tom. Dieser hatte einige Kratzer und im Gesicht einen blauen Fleck, doch seine Züge waren nun entspannt, da er die Angreifer foltern konnte. Nicht nur in Toms, auch in seinen Ohren klang das Geschrei, wie Musik. Sie hatten es verdient, dafür, dass sie sich an Tom vergriffen hatten.

Zaghaft strich er über die Wange seines Lords und langsam verschwand der blaue Fleck. Auch die Kratzer verheilten einer nach dem anderen.

Der Schwarzhaarige schickte auch die Gefolterten ins Land der Träume und wandte sich dann an ihn. „Alles Ok?“, fragte Tom mit belegter Stimme und sah ihn entschuldigend an.

„Du trägst keine Schuld!“, sagte er schlicht und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Überrascht quietschte er auf, als der Größere ihn stürmisch an sich zog und leidenschaftlich küsste.

Er erwiderte mit der selben Leidenschaft, froh endlich wieder Tom zu schmecken. Schließlich trennen sie sich voneinander. „Wie wär´s wenn wir die Drei jetzt im Kerker verstauen und dann baden gehen? Ich will dieses ekelhafte Gefühl los werden von dem da berührt worden zu sein!“, raunte er und deutete auf den Scheintoten.

„Gern.“, erwiderte Tom und nahm den beiden Anderen die Zauberstäbe ab, bevor er sie in die Kerker seines Manors schickte, um ihnen seine Gastfreundlichkeit zukommen zu lassen, dann bot er ihm seinen Arm an.

„Komm! So geht es schneller!“, sagte der Schwarzhaarige und keinen Augenblick später standen sie im riesigen Badezimmer, dass an Toms Gemächer anschloss.

„Wow!“ Staunend betrachtete er die Wanne, die auch als kleiner Swimmingpool durchgehen könnte, den grobkörnigen honigfarbenen Sandstein der das gesamte Bad auskleidete und in leichtem Kontrast zu dem rein weißen Marmor stand, welcher den Wannenrand und die Waschbecken bildete. Vereinzelt waren Platten aus dem selben Marmor in die Wände, die Decke und den Boden eingelassen und einige Spiegelmosaike rundeten das Bild ab. Auch ein par Topfpflanzen die hochgewachsenen Gräsern ähnelten und ein asiatische Flair verbreiteten, standen herum. Zu guter letzt standen und schwebten tausende von unterschiedlich großen weißen Kerzen im Raum und erhellten ihn mit ihrem goldenen Schein.

„Wow!“, wiederholte er und drehte sich mit leuchtenden Augen zu dem Schwarzhaarigen um, der ihn die ganze Zeit über stumm beobachtet hatte. Nun kam Tom auf ihn zu und küsste ihn sanft bevor er ihn fest in die Arme schloss und sein Gesicht in seinen braunen Haaren vergrub.

Vorsichtig brachte er etwas Abstand zwischen sie und betrachtete das Gesicht seines Lords. „Was ist los? Was hast du?“, fragte er besorgt und sah in die traurigen tiefblauen Augen. Statt einer Antwort, ließ der Größere seine Okklumentikschilde fallen, öffnete sich ihm voll und ganz, legte ihm seine Gefühlswelt zu Füßen.

„Du trägst keine Schuld!“, sagte er wieder und nahm das Gesicht des Älteren in die Hände. „Diese verkümmerten Reste von Vampir haben sich feige an uns herangeschlichen!“

Ein neues Gefühl mischte sich unter die anderen, so dass er leicht sauer wurde. „Wag es nicht so etwas zu denken! Ich liebe dich! Du bist genau das, was ich brauche und du hast mich sehr wohl verdient! Du hast so viel durchgemacht, kämpfst für das Richtige ohne etwas zurück zu verlangen. Wenn jemand etwas Glück, etwas Liebe verdient, dann bist du das! Ich gehöre dir auf ewig!“

Bei seinem letzten Satz wurden die blauen Augen groß und sahen ihn ungläubig an. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen und langsam verfärbten sich seine sanften Augen wieder Gold, strahlten dem Riddle voller aufrichtiger Liebe entgegen.

„Ja! Ich bin dein auf ewig! Ich liebe dich und werde es immer tun!“, sang er schon fast und legte all seine Gefühle in diese zwei Sätze.

Ein paar einsame Tränen rollten über die blasse Haut des schönen Gesichts, bis der Schwarzhaarige sich wieder gefasst hatte und auch seine Stimme zu ihm zurückgekehrt war. Er öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch Neville legte ihm einen Zeigefinger auf die Lippen. „Du brauchst nichts sagen. Ich spüre es deutlicher, als tausend Worte es beschreiben könnten!“, sagte er liebevoll und wieder war es beinahe Gesang. „Komm lass uns baden gehen.“

Geduldig öffnete er einen Knopf nach dem anderen und küsste jeden Millimeter Haut, während Tom schnell mit ein paar Schlenkern seines Zauberstabes die Wanne vollaufen ließ und bald der Duft von Seerosen in der Luft lag.

Nun genoss er voll und ganz die Liebkosungen des Kleineren, während nach und nach ihre Kleidungsstücke zu Boden glitten.

Dieses Mal würden sie sich Zeit lassen egal, ob im Gewächshaus, im Büro oder in Hogwarts noch jemand auf sie wartete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Noir10
2009-12-27T01:06:06+00:00 27.12.2009 02:06
Hach die beiden sind einfach zu süüß und zum glück beschützt unser tom unseren nev immer will nicht wissen was noch passieert wäre!! ^^-^^
Von:  InaBau
2009-12-22T22:38:26+00:00 22.12.2009 23:38
Das ist aber kein schönes Erwachen gewesen! Da schlichen sich 3 Vampire an sie heran und wollten was von Neville. Aber er und Tom konnten die 3 zum Glück überwältigen. Welches Wesen Neville wohl wirklich ist? Ein Mensch bestimmt nicht. Ich bin heilfroh, dass er Tom die Schuldgefühle ausreden konnte! Kein Wunder, dass sie sich im Bad jetzt Zeit nehmen wollen. Ob sich die Beiden irgendwann richtig binden? Ich glaube nicht, dass Tom ein Mensch ist. Will sein Wesen sich nicht an Neville binden? Ich hoffe, sie tun es bevor Dumbi dazwischen geht! Wer weiß was dem Suppenhuhn noch alles einfällt? Können sie Harry aus Dumbis Fängen befreien? Hoffentlich geht es schnell weiter!

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr, falls wir uns nicht mehr lesen!


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