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Wohin die Liebe fällt

Gaara x Naruto, Naruto x Sasuke?
von

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Das Treffen

Es war windig und kühl als Gaara sich zum Dorftor aufmachte. Es war kurz vor 17 Uhr und es würde nicht lange dauern bis Sasuke auftauchen würde. Gaara zog seine Jacke fester zu und rieb sich die Hände. Die Sonne ging langsam aber sicher unter und Wolken verdeckten den Himmel. Ein Donnergrollen in der Ferne verriet Gaara, dass es bald regnen würde und insgeheim ärgerte er sich dass er keinen Regenschirm mitgenommen hatte. Naruto hatte er erzählt, er würde den Nachmittag bei seiner Schwester verbringen und ihm den wahren Grund verschwiegen. Er wollte verhindern, dass Naruto Sasuke noch einmal sah.

//Wie selbstsüchtig muss man sein um so etwas zu tun?// warf sich Gaara vor und fragte sich, ob das was er da tat, eigentlich richtig war. Er hat Naruto angelogen und würde ihn hintergehen. Eigentlich hätte er Naruto wegen letzter Nacht ansprechen sollen doch das hat er auch nicht getan obwohl seine Schwester es gesagt hat. //Ach was soll’s, jetzt ist es zu spät um einen Rückzieher zu machen//

Das stimmte, denn plötzlich hörte Gaara ein Rascheln und bewegte ruckartig den Kopf nach links. Heraus kam eine schwarze Gestalt, die deutlich nach einem beschwerlichen Marsch durch die Wildnis aussah. Die Kleidung war dreckig und an der Haut waren Kratzer von Dornensträuchern zu erkennen. Die Gestalt war in einem dunklen Umhang gehüllt und zwei leuchtend rote Augen starrten Gaara an. Es war Sasuke. Sein schwarzes Haar war vom Winde zerzaust und er schien erschöpft zu sein. „Was machst du denn hier?“ brummte er sichtlich verärgert darüber, dass er jemand anderes an Narutos Stelle antraf. Das Blut schoss Gaara durch den Kopf und sein Herz begann zu rasen. Doch er ließ sich nicht ansehen. „Ich bin hier um dir zu sagen, dass Naruto dich nicht mehr braucht. Es wurde ihm schon genug Leid angetan als dass er dich noch einmal sehen sollte.“ Sasukes Miene wurde finster und er schien ziemlich wütend zu sein. „Wieso schickt er dich und kommt nicht selbst um es mir zu sagen? Oder weiß er davon gar nichts?“

Gaara schluckte und bekam einen Kloß im Hals. Man sah es ihm zwar nicht an aber er war total nervös und stand davor, Sasuke an die Gurgel zu gehen und ihm wenn es sein müsste, würde er es ihm sogar einprügeln dass er sich aus Narutos Leben fern halten soll. Aber er wollte auch nicht, dass Sasuke mehrte, dass er Naruto ebenfalls liebte.

„Ich hielt es für das Beste, Naruto in dem Glauben zu lassen, dass es endgültig vorbei ist, damit er noch einmal von vorne anfangen kann, ohne dich. Du hast ihn eiskalt abblitzen lassen und er war nur noch ein kleines Häufchen Elend ohne Hoffnung und ohne Lebenswillen. Dass er jetzt langsam akzeptiert, dass es nichts mehr gibt, in dass er noch falsche Hoffnungen setzen kann, hilft ihm und ich lasse nicht zu dass du es kaputt machst indem du wieder herkommst und erwartest, dass er dich mit offenen Armen empfängt.“

Sasuke, der irgendwie verstand worauf der Suna-Nin hinaus wollte, lachte verächtlich und sah ihn herablassend an. „Du meinst ich bin nicht mehr gut genug für ihn? Wer glaubt denn dass du es bist?“
 

Naruto hatte sich inzwischen umgezogen und noch ein bisschen von der Medizin genommen, die Sakura ihm da gelassen hatte. Gerade war er dabei, in der Küche ein wenig aufzuräumen und wollte gerade eine leere Milchtüte entsorgen, da fiel ihm etwas ins Auge: Im Müll lagen Fetzen eines Blatt Papiers. Von einer Handschrift geschrieben, die Naruto sehr vertraut war. Schnell sammelte er die Fetzen ein und setzte sie zusammen. //Nicht zu fassen// dachte Naruto aufgebracht und stand kurz davor, in Tränen auszubrechen //das ist doch ein Brief von Sasuke. Warum liegt er zerrissen im Müll? Was hat das zu bedeuten?// Er las das Geschriebene durch und sah fassungslos ins Leere. Was in aller Welt ging hier nur vor sich? Hatte er den Brief vielleicht im Vollsuff zerrissen, oder vielleicht…

Schnell eilte Naruto zur Tür, schloss diese ab und rannte die Straße runter. Er musste zur Dorfgrenze um Gewissheit zu haben.

Es fing an zu regnen und Pfützen bildeten sich auf dem Boden. Da auf den Straßen viel los war, nahm er die Abkürzung über die Dächer und bemerkte, dass er das schon lange nicht mehr getan hatte. Doch dafür hatte er jetzt kein Interesse. Er musste zum Treffpunkt um endlich alles verstehen zu können.

Nach etwa zwei Minuten erreichte er das Dorftor und hörte, wie sich zwei stritten. Schnell versteckte er sich zwischen den Sträuchern und sah Sasuke und Gaara. Am liebsten hätte laut losgeschrieen und wäre so gerne seinem Sasuke in die Arme gefallen, doch dann kam der Schmerz wieder hoch. Er lag ihm so schwer auf seiner Brust dass er das Gefühl hatte, nicht mehr atmen zu können und verkniff sich die Tränen.

„Nur deinetwegen geht es Naruto so schlecht. Kannst du dir vorstellen was du ihm eigentlich angetan hast?“ rief Gaara laut und ballte die Hände zu Fäusten. Doch Sasuke schien das wenig zu kümmern. „Glaubst du, du bist da anders? Du warst es doch, der Naruto so kaltblütig hintergangen hat. Du warst es, der ihm die Briefe verschwiegen hat! Du nutzt seinen Zustand für deine eigenen Zwecke aus sonst nichts.“

Fassungslos hielt sich Naruto die Hand vorm Mund um nicht laut los zu schluchzen und seine Sicht verschwamm unter den vielen Tränen. Er konnte einfach nicht glauben, was er da hörte. Gaara fand eine Antwort. „Und du? Was macht dich denn besser? Du hast Naruto im Stich gelassen und verlangst allen Ernstes, dass du einfach so hier wieder aufkreuzen und verlangen kannst, dass plötzlich wieder alles so ist wie früher? Was ist Naruto in deinen Augen? Ein Spielzeug was man immer wieder wegwerfen und dann wieder aufheben kann? Und du sprichst von Rücksichtslosigkeit…“
 

„Was interessiert dich das alles?“ rief Sasuke und seine Körpersprache zeigte eindeutig, dass er Gaara am liebsten umbringen würde. Doch Gaara blieb standhaft, wie ein Berg, der jedem noch so heftigem Sturm trotzte. Lange trat Schweigen ein, bis er endlich eine Antwort gab.
 

„Weil ich Naruto Uzumaki von ganzem Herzen liebe und nicht zulassen werde, dass du ihm weiterhin so viel Kummer bereitest.“
 

Wieder trat eine Pause ein, dann brach Sasuke in höhnisches Gelächter aus so als hielte er das alles für einen ziemlich schlechten Scherz. „Wie bitte? Du bist verliebt in MEINEN Naruto? Ich glaube du hast sie wohl nicht alle.“ Gaara schwieg und Schweiß breitete sich auf seiner Stirn aus. Er schluckte schwer und Naruto sah dass er ziemlich nervös war. Sasuke jedoch steigerte sich weiter in seine Emotionen rein und schüttelte verständnislos den Kopf. „Du bist echt das allerletzte weißt du das? Zuerst nutzt du Narutos Lage für deine selbstsüchtigen Zwecke aus und versuchst ihn von mir fernzuhalten? Noch mieser geht’s wohl nicht oder?“

Gerade waren beide dabei, aufeinander loszugehen und sich gegenseitig umzubringen, da war Naruto aus dem Busch hervor gekrochen und hatte sich zwischen die beiden gestellt. „Aufhören!!!“

Sofort erstarrten beide Kontrahenten wie Salzsäulen und sahen den Uzumaki verdattert an. „Seit wann bist du hier?“ fragte Gaara und alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. „Lange genug…“

Mit seinem Ärmel wischte sich Naruto die Tränen aus dem Gesicht und versuchte sein Herz zu beruhigen. Gaara und Sasuke sahen sich kurz an und begannen beide auf Naruto einzureden. „Ich habe nur das Beste gewollt“ rief Gaara und wurde von Sasuke unterbrochen „Es tut mir Leid, es war ein Fehler von mir und ich habe es nicht verdient, aber ich liebe dich so und will noch eine Chance für uns…“

„Genug… genug…“ rief Naruto und ging zu Sasuke. Mit einem traurigen und enttäuschten Blick sah er Gaara an. „Gaara, ich bin dir wirklich dankbar dass du mir beigestanden hast, aber ich kann dir das mit den Briefen einfach nicht verzeihen. Und dass du meinen Liebeskummer ausgenutzt hast um dich an mich ranzuschmeißen… das geht einfach zu weit…“

„Aber ich habe nicht…“

Doch es half nichts.

Naruto und Sasuke verschwanden und zurück blieb ein vom Regen durchnässter Gaara, der weinend am Boden zusammenbrach wie ein kleines Kind und am liebsten würde er einfach sterben. Plötzlich hörte er Schritte und als er aufsah, sah er Temari und Shikamaru, die unter einem Schirm standen ihn über Gaara hielten. „Hey Bruderherz, was ist denn los? Du bist ja völlig durchnässt.“ Temari gab ihrem Freund den Schirm, kniete sich auf den Boden nieder und schloss ihren Bruder in die Arme. „Ist ja gut…“ sprach sie sanft und streichelte sein nasses Haar „alles wird wieder gut…“
 

„Temari, ich kann nicht mehr… ich kann nicht mehr! Am liebsten würde ich sterben“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xXSasukeUchihaXx
2009-10-13T16:41:03+00:00 13.10.2009 18:41
~.~ Och man... Das kann man sich ja nicht mitansehen...
Was soll ich eigentlich dazu sagen? Am liebsten würde ich sofort weiterlesen...
Hab das Kapi auch eben erst gesehen XDD Leider...
Mir tut Gaara voll leid... Klar, er hat einen Fehler gemacht, aber eigentlich war es lieb von ihm, irgendwie. Er hat gesagt, dass er das nur getan hat, um Naruto zu schützen und ich glaube ihm das auch. Und das Naruto dann einfach mit Sasuke abhaut, finde ich schon beschissen x.x Ich meine... Naruto müsse dringend mit Gaara reden und das mit Sasuke am besten sein lassen. Ich meine, es hätte eh keine Zukunft, finde ich. Sasuke geht wieder zurück zu Orochimaru und dann? Dann ist Naruto wieder allein...
Ich bin ja mehr für GaaNaru, aber... Nya, ich weiß ja nicht, wie du dich am Ende entscheidest. Und was ich voll scheiße von Sasuke fand, dass er Gaara wegen seiner Gefühle ausgelacht hat. So etwas macht man nicht und ich hoffe, dass Naruto dazu noch was sagen wird -.- So ein Arschloch XDD
Sorry, bin mich gerade voll am aufregen...
Egal, schreib schnell weiter, bin nämlich gespannt, wie sich das weiter entwickelt ^.^


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