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Josephine l. / lll.

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Zorros Begegnung

5. Kapitel
 

Zorros Begegnung
 

Josephine nimmt auf einer Bank platz und die Kinder laufen aufgeregt um sie herum und berichten begeistert über ihren Helden.

"Er beschützt uns immer vor der bösen Armee."

"Ja genau. Er hat uns sogar schon mal das Leben gerettet. Da waren wir Geldfälschern auf der Spur."

"Ohne ihn wären wir da nie lebend raus gekommen."

Wisst ihr denn wer dieser Zorro in Wirklichkeit ist?"

"Nein. Das weiß niemand. Er trägt eine Maske, damit ihn keiner erkennt."

"Soso, .." Sie steht auf, bedankt sich bei den Kindern und stellt noch eine letzte Frage. "Sagt mal, möchtet ihr vielleicht den Kindern im Waisenhaus einen Gefallen tun?"

Begeistert sagen sie , ja und sind schon neugierig. "Das sind doch Freunde von uns."

Josephine beugt sich zu ihnen herunter und fordert sie liebevoll auf, leise zu ihr zu kommen und zuzuhören.

Leise spricht sie auf sie ein. "Hört mal bitte zu. Ich war heute bei den Waisenkindern und habe erfahren, dass sie hohe Steuern zahlen müssen. Die Armee hat ihnen deswegen zwei Säcke Weizen genommen vor vielen Tagen. Als die Soldaten heute wieder auftauchten habe ich erst einmal die Steuern bezahlt, aber die Soldaten weigerten sich den Kindern den Weizen wieder zu geben. Ich habe sie beauftragt bis morgen Mittag zwei Säcke Weizen zurückzubringen.

Genau an diesem Punkt könnt ihr mir helfen. Ihr horcht euch um, ob jetzt in der nächsten Zeit Diebstähle von Weizen gemeldet werden. Wenn ihr was dergleichen gehört habt, dann gebt doch bitte einen Apfel hier in der "Schenke am Hafen" ab. Sagt dem Wirt einfach es sei ein Geschenk für mich. Um den Rest kümmere ich mich dann."

Ernst wird sie von den Kindern angesehen.

- Wow, die hat aber Mut. Legt sich mit den Soldaten an.- Denkt der Kleine Junge mit dem Ball in den Händen. "Weiß der Leutnant etwas davon?" Hinterfragt er."Natürlich nicht. Sonst bräuchte ich euch wohl kaum im Hilfe bitten. Offiziere dürfen vielleicht alles essen, aber nicht alles wissen." Grinst sie an.

"Wir helfen Ihnen sehr gerne, oder Freunde?" Motiviert dieser Knabe seine Spielkameraden. "Logo!" Rufen alle begeistert auf.

"Wunderbar. Ich verlasse mich auf euch. Vielen Dank."
 

Bald verabschieden sich die Kinder und Josephine geht in das Lokal.

Diesmal ist die Taverna so voll, dass viele der Soldaten stehen müssen. Kaum hat sie die Tür geöffnet sind alle Blicke auf sie gerichtet.

- Oje, was ist denn hier los? Sind die etwa alle wegen mir hier? -

Freundlich wird sie begrüßt. Sie grüßt zurück und wendet sich sofort an den Wirt.

"Guter Herr, würden Sie mir bitte einen deftigen Gulasch in etwa 3 Stunden auf mein Zimmer bringen und zwei Flaschen Wasser dazu?"

"Aber natürlich, Signorita von Voß."

Joe legt die Früchte auf die Theke. "Und wenn Sie so nett wären können Sie mir hieraus Saft pressen? Ich hole es mir hier in einer halben Stunde bei Ihnen ab." "Das mache ich sehr gern."

Darauf geht sie auf ihr Zimmer und bereitet alles für die Nacht vor.
 

Ein warmer sanfter Wind raschelt durch die Bäume. Leise nähert sich eine dunkle Gestalt dem Hauptquartier der Armee. Mit dem Gedanken - Ich muss Packos Familie retten. - streift diese männliche Gestalt geradezu auf das Zimmer des Obergouverneurs und öffnet behutsam das Fenster.

Etwa zur selben Zeit schleicht eine weitere dunkle Gestalt um das Ansehen und schaut in jedes Fenster. - Irgendwo muss doch der Typ schlafen. Wenn ich nur wüsste wie er aussieht. Hauptsache ich finde das Schwert. Nur ich kann damit umgehen. In falschen Händen wäre es eine Gefahr. -

Als diese Gestalt um die Ecke huscht, entdeckt sie plötzlich ein offenes Fenster. - Warum ist das auf? Soll das ne Einladung sein?- Vorsichtig nähert sie sich dem Fenster und klettert die Wand hinauf und blickt vorsichtig hinein.

Mitten im Raum steht jemand mit einem schwarzen Umhang und einem Hut. Er hält etwas langes in der Hand. Ein längliches Paket. Schnell duckt sie sich, als er zum Fenster schaut. -Komisch. Ich habe das Gefühl beobachtet zu werden. -

Im Nu huscht er aus dem Fenster und springt auf den Baum, der daneben steht. Doch plötzlich wird er vom Baum gestoßen und hält sich noch rechtzeitig an einem Ast fest. -Wer oder was war das? -

Plötzlich spürt er etwas spitzes am Rücken und vernimmt eine leise ernste Stimme. "Wer bist du? Wozu brauchst du das Schwert?"

"Die Frage sollte ich wohl eher dir stellen. Wer bist du?" spricht er ruhig und gelassen auf sie ein. "Das tut nichts zur Sache! Rede oder ich verliere meinen Anstand."

Plötzlich dreht er sich schnell um und reißt sich das Cape vom Leib, stülpt es über die fremde Person und stößt sie vom Baum. Hart prallt diese auf dem Boden auf ohne ein Ton von sich zu geben. -Mist. Wer ist dieser Kerl? Das kann doch nur ein Skorpion sein. Ich muss ihm das Schwert abjagen. - "Das wirst du noch bereuen, du elender Skorpion! Jetzt wirst du mich kennen lernen!" Droht sie leise und rappelt sich sofort wieder auf. -Wow, der kann ja was einstecken.-

Verwundert springt der Mann mit der Maske vom Baum und spricht sie an. "Du denkst ich gehöre zu den Skorpionen? Ich bin Zorro. Bist du hinter dem Schwert her, weil du denkst die Skorpione würden damit Schaden anrichten?"

"So ist es. Du sollst dieser gesuchte Zorro sein?" Ist diese schwarze Gestalt verwirrt und weicht zurück. "Was hast du dann mit dem Schwert vor? Die Armee sucht dich und andere Menschen verehren dich. Was willst du dann damit?"

"Ich muss es zu den Skorpionen bringen, da sie..." Er wird unterbrochen. "Also doch einer von ihnen. Mir kannst du nichts vormachen. Was wollt ihr überhaupt damit? Ihr könnt doch gar nicht damit umgehen!"

"Nun halt aber mal die Luft an. Du weißt anscheinend gar nicht was los ist. Als die Skorpione den Twengerpass besetzt..." Sie hält ihm den Mund zu. "Pst.. ich hab' was gehört. Lass uns woanders reden." Macht die dunkle Gestalt einen Vorschlag und beide verschwinden durch das Gebüsch. -Man ist der schnell. Dabei bin ich eigentlich nicht gerade langsam. - Zorro folgt ihr und bald stehen sie auf einem weit entfernten Acker.

"Jetzt kannst du weiterreden!" Bestimmt sie den Ton.

"Du bist schon ein komischer Kerl."

"Red nicht um den heißen Brei herum. Was ist am Twengerpass passiert?"

"Also. Die Skorpione wollten am Twengerpass das Schwert von den Soldaten stehlen, doch ich habe diese noch rechtzeitig vorwarnen können. Das Schwert ist zwar in Sicherheit, aber nicht die Bewohner am Twengerpass. Ich konnte zwar einen Großteil der Leute befreien, aber eine Familie haben sie noch in ihrer Gewalt..."

- Wieso muss ich plötzlich an Diego denken? Ist ihm seine Stimme so sehr ähnlich? -

"... Jetzt wollen sie diese erst gehen lassen, wenn ich ihnen das Schwert morgen Früh bringe." Erklärt Zorro ernst.

"So ist das also, das muss einem doch gesagt werden. Was macht die Armee dagegen?" "Die will nichts dagegen unternehmen, weil der Gouverneur zu Besuch ist." Meint er wütend und umfasst das Schwert.

"Ich seh' das so, das Ding muss natürlich morgen da hin, um die Familie zu retten. Wir sollten die einfach überraschen und alles so machen, wie die wollen. Wenn die Leute dann in Sicherheit sind schlagen wir zurück und nehmen uns das Schwert."

Verblüfft blickt er die hinter der Maskerade versteckte Josephine an. "Was heißt denn hier -wir-? Was willst du mit dem Schwert? Du weißt doch gar nicht, was so ein Schwert anrichten kann." Ist er überzeugt. "Ich? Da verkennst du wohl was. Die Frage ist eher, ob das Ding überhaupt echt ist. Ein echtes Japanisches Schwert ist nicht einfach zu ergattern. Jedes Schwert hat einen Besitzer. Man muss denjenigen entweder töten oder sehr hoch bezahlen. Zeige es mir mal bitte her, dann zeige ich dir, was es anrichten kann."

Erklärt sie.

"Ich bin doch nicht blöde, wenn du mich damit angreifst kann ich mit meinem Degen nichts dagegen ausrichten." Schaut er misstrauisch. "Dein Degen hat wirklich keine Chance gegen ein echtes Japanisches Schwert. Vertrau mir einfach, ich weiß doch, dass wir es noch für diese Familie brauchen."

- Ob ich ihm trauen kann? Er sieht nicht so aus, als könnte er damit umgehen. - Zögernd reicht er es ihr waagerecht entgegen. Sie nimmt es in die Hände. - Ganz schön leicht. Wie kommt das? - Wundert sie sich und geht einige Schritte zurück, zieht es aus der Scheide und schwenkt es leicht durch die Luft. "Was ist das denn für ein Müll!?" Äußert sie entsetzt. "Wieso? Stimmt was nicht damit?" Wundert sich Zorro. "Das ist tatsächlich kein echtes Schwert. Es hat weder den richtigen Klang beim Ziehen, noch das entsprechende Gewicht. Außerdem..." Sie hält still und berührt die Klinge. "...ist es aus Bambus. Abgesehen davon, ist es nicht mal als Bambus- oder Übungsschwert zu gebrauchen. Das Ding ist nichts weiter als ein Bambusstöckchen." Erklärt sie felsenfest.

"Nur aus Bambus? Und deswegen dieser Aufwand?"

"So kann's geh'n im Leben. Man weiß nie was passiert." Meint Josephine entschlossen und im nächstem Moment richtet sie das Schwert auf Zorros Gesicht. Sein Puls steigt. - Ich hätte ihm also doch nicht trauen sollen. Das Ding ist doch echt. Was mach ich jetzt bloß? -

Sorgt er sich. Er will unauffällig seinen Degen ziehen. "Das lass mal bleiben, mein Lieber!" Droht sie grinsend und hält ihm das Schwert unter die Nase.

- Moment mal. Wieso strahlt das Metall keine Kälte aus? - Fällt ihm auf. "Weil es eben kein Metall ist, deswegen." Schmunzelt sie und nimmt das Schwert wieder runter. "Wenn es echt gewesen wäre, hättest du ganz schön alt ausgesehen, wenn ich dich hätte töten wollen." Erklärt sie lachend und gleitet das Schwert wieder in dessen Scheide zurück und gibt es ihm.

- Der hat echt die Ruhe weg. Das ist ja ein Verrückter. Jagt mir so einen Schrecken ein. - "Du wirst das Schiff morgen auch ohne mich schaukeln." Meint sie überzeugt.

Plötzlich taucht sie blitzschnell von seinem Gesicht auf und sieht ihm in die Augen.

"Wer bist du wirklich, Zorro?" - Der spinnt wohl. Warum kommt er mir so nahe? Was soll das? -

Sie hält seine Oberarme fest. - Der hat ja schöne Augen. Ich weiß nicht wieso, aber ich bin mir todsicher, dass dies Diego ist. Diese Stimme, dieser sinnliche Mund, diese klaren Augen, seine Körpergröße und dieser anziehende Geruch....er muss es sein. - Ist sie sich sicher.

Daraufhin lässt sie seinen linken Arm los, zieht rasch ihr Tuch vom Gesicht und küsst ihn sinnlich. Zorros Herz springt an die Decke. Er weiß nicht, ob er Gefallen oder Ekel empfinden soll. Vor Schreck und Entsetzen erstarrt er und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.

So plötzlich wie der Kuss kam, verdeckt sie auch schon wieder ihr Gesicht und lässt von ihm. "Adiós..." Verabschiedet sie sich noch und verschwindet in der Dunkelheit.

Noch immer steht er wie angewurzelt da. Kaum ist sie verschwunden, berührt er noch ganz benommen mit den Fingern seine Lippen. - Er...er...hat mich...geküsst. Ein ..Mann....hat mich.............." Ist er total verwirrt. Aus Reaktion auf diese Scharm, die er glaubt angetan zu sein, wischt er sich unzählige Male mit seinem schwarzen Handschuh über seinen Mund.
 

- Puh. Das hätten wir geschafft. Jetzt bin ich aber müde. - Leise steigt sie durch das Fenster in ihr Zimmer. In Ruhe zieht sie die schwarzen Sachen aus und versteckt diese im Kamin.
 


 

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Ich habe endlich verstanden wie diese Sortierung mit den Kapiteln geht...also arbeite ich darauf zu, alles ordentlich zu sortieren....
 

Was ich damit sagen will ist, dass ich die alten Kapitelteile löschen werde.....
 

Aber ich möchte euch nicht alles alte vorenthalten und füge also die alten Kommentare hier mit ein, über die ich mich so sehr gefreut habe:
 

Vielen Dank schon mal...
 


 


 


 

Kommentare:
 

von: Vicky_012 (Hannah T.) [ENS] [Steckbrief]

26.11.2004 14:44

Mach doch büdde gaaanz schnell weiter! Ist echt gut bis jetzt!!!!

MFG Vicky
 

von: Engelchen_Fynn (Stephanie B.) [ENS] [Steckbrief]

08.11.2004 16:53

Jaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!

Endlich geht es weiter!

Lass mich bitte niiiieeeee wieder so lange warten!

Deine Geschichte ist super, immer schön dran bleiben!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-04-06T13:26:57+00:00 06.04.2008 15:26
das war echt gut !!
zorro denkt,dass ein mann ihn geküsste hat *auf dem boden kugel vor lachen*
deine ff gefällt mir echt sehr gut!!!
mach weiter so
LG Kathi ^.~
Von: abgemeldet
2005-03-08T13:23:10+00:00 08.03.2005 14:23
Josephine scheint so eine Art weiblicher Zorro zu sein, gefällt mir gut, weiter so!
Von: abgemeldet
2004-12-10T14:05:19+00:00 10.12.2004 15:05
Tja, ich hab den Anime nicht gesehen, sondern das Buch gelesen, aber ich bin auch über deine FF gestolpert. Ich hoff doch, dass du sie nicht aufgibst! Ist nämlich wirklich gut, auch wenn ich Lolita mag und den schwarzhaarigen Diego im Kopf hab.
Von: abgemeldet
2004-12-09T16:52:41+00:00 09.12.2004 17:52
Hallo :-)

Ich bin gestern durch einen Zufall über Deine FanFiction gesteuert und dachte mir "Z wie Zorro?- Den Zeichentrick habe ich ja sooo geliebt. Mal sehen, was Migumi aus dieser Vorlage gemacht hat." Und ich muss Dir ein Kompliment aussprechen. Die Geschichte ist romantisch aber auch fesselnd und atemberaubend zugleich. Und das beste ist, Du hast es geschafft sie so nah an der Serie zu schreiben, dass ich beim Lesen ständig die Original-Bilder vor Augen habe. :) Danke für diese tolle Story.
Ich bin froh jetzt auf Deine FF zu treffen und nicht schon vor einem Jahr, so brauche ich (hoffentlich) nicht so lange auf die Fortsetzung zu warten. Dabei ist das Warten wirklich eine Qual - das Ende von Kapitel 5 macht einen Riesenhunger auf mehr. :-D

Liebe Grüße, Aljona


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