Zum Inhalt der Seite

Hass! Eifersucht! Leid! ... und Liebe?!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tränen eines Engels

Hier ist das erste Kapitel einer neuen Fanfiction von mir. Die Fanfiction wird ungefähr 3-4 Kapitel lang sein. Viel Spaß beim Lesen.
 

Kapitel 1: Tränen eines Engels
 

Langsam und für ihn vollkommen untypisch unmotiviert stapfte Naruto zum Konohator. Wie konnte Tsunade- oba-chan ihn nur auf eine C- Rank Mission schicken? Er war doch jetzt schon längst ChuNin und diese Mission war definitiv unter seiner Würde. Und dann auch noch eine Mission mit diesen Teammitgliedern. Gegen Sakura und Hinata hatte er nichts und selbst Sasuke könnte er ertragen, aber doch nicht diesen arroganten und vorlauten Kiba. Er ging dem Blondschopf schon seit geraumer Zeit auf die Nerven und Naruto versuchte so gut es ging, ihm aus den Weg zu gehen, aber Tsunade- oba- chan bestand auf diese Mission.

Nun war es in Sichtweite, das Konohator. Die anderen warteten schon auf ihn und natürlich lag Kibas Arm um Hinatas Schulter. Alle hatten begriffen, dass sie zusammen waren! Musste Kiba das denn immer wieder so zur Schau stellen?! Naruto war keineswegs eifersüchtig auf Kiba, so redete er es sich zumindest immer ein, die öffentliche Zurschaustellung, dieses Vorspielen eines überglücklichen Paares und das ständige selbstgefällige Lächeln Kibas, sobald er ihn auch nur ansah, als ob er gewonnen hätte, brachten ihn förmlich zum glühen. Was hatte er denn bitteschön gewonnen?! Etwa Hinata?! Natürlich war Hinata keine schlechte Person, aber Sakura könnte sie niemals das Wasser reichen. Am Tor angekommen begrüßte er Sakura und Sasuke und auch Hinata wollte er begrüßen, hielt dann aber inne, als er wieder Kibas Lächeln sah. Er regte sich innerlich wieder auf und ignorierte die beiden komplett. “H- Hallo, N-Naruto-kun”, brachte Hinata mit schüchterner Stimme heraus. Ohne sie eines Blickes zu würdigen winkte er mit der Hand, um sie zu begrüßen. Er fühlte sich mies dabei, Hinata so unhöflich zu behandeln, aber irgendwie konnte er nicht anders. Er verstand es selbst nicht so wirklich.
 

Niedergeschlagen ließ Hinata den Blick fallen. Was hatte Naruto bloß in letzter Zeit gegen sie? Er ging ihr ständig aus den Weg, stritt sich ständig mit Kiba und sprach kaum mit ihr, nicht, dass sie vorher sehr oft eine Unterhaltung geführt hatten, aber nun ist es noch schlimmer geworden. Sie konnte sich Narutos Verhalten einfach nicht erklären.

Sie spürte eine Verstärkung des Griffes an ihrer Schulter. Mit besorgter Miene betrachtete sie das Gesicht ihres festen Freundes. Kibas vorheriges Lächeln war vergangen und nun fletschte er die Zähne. War er etwa wegen Narutos abweisende Haltung so zornig? “Es ist schon okay, Kiba-kun!”, flüsterte sie ihm zu, um den Braunhaarigen etwas zu beruhigen.

Sie wollte nicht, dass er sauer auf Naruto war. Sie wollte, dass niemand auf Naruto sauer war. Alle sollten ihn, ihrer Ansicht nach, mögen und sogar lieben, so wie sie selbst es tat. Ja, die schüchterne Blauhaarige liebte Naruto, immer noch, obwohl sie schon seit einigen Monaten mit Kiba zusammen war. Als sie von Narutos Liebe gegenüber Sakura erfahren hatte, hatte sie ihn sofort aufgegeben, weil sie niemals mit Sakura hätte mithalten können. Aber sie hatte nur Naruto aufgegeben und nicht ihre Liebe zu ihm, die immer noch genau so stark war wie früher. Als Kiba sie um eine Verabredung gebeten hatte, hatte Hinata endlich einen Weg gesehen Naruto zu vergessen und glücklich zu werden. Allen Anschein nach gelang ihr dies nicht so gut.

“Wer hat die Schriftrollen?”, fragte Naruto in die Runde hinein. “I-Ich, N-Naruto-kun”, stotterte Hinata. Sie kramte fünf Schriftrollen aus ihrer Tasche heraus und präsentierte sie Naruto. “Ich nehme die Schriftrollen an mich!”, meinte Sasuke, “Da ich der Teamleiter bin, wird wohl niemand etwas dagegen haben!” Sasuke nahm sie Hinata ab und verstaute sie ihn seinem Rucksack. “Bei mir sind sie am sichersten. Dann mal los!” Sasuke lief voran und der Rest folgte ihm. Ihre Mission würde sie nach Suna führen, also hatten die noch eine lange Zeit vor sich.
 

Einige Stunden vergingen, als die Dämmerung einbrach. Die Gruppe machte halt, um ihr Lager aufzuschlagen. Während Sasuke und Sakura Feuerholz suchten, bauten Naruto, Hinata und Kiba das Zelt auf, das sich als äußerst schwierig aufwies, da sich die Personen nicht untereinander verständigten.

Nach dem erneuten Einbruch des Felsen riss Naruto der Geduldsfaden. “Kannst du eigentlich nichts richtig machen, kläffender Köter!”, schrie Naruto Kiba an. “Was?! Wer bekommt es denn nicht auf die Reihe, das Zelt am Boden zu befestigen?!”, fauchte Kiba zurück. “Das würde ich ja gerne, wenn eine gewisse Person das Gerüst des Zeltes vernünftig aufgebaut hätte!”, schnauzte der Blondschopf den Braunhaarige weiterhin an, “Selbst ein kleines Kind hätte das besser gekonnt!”

“Naruto-kun, Kiba-kun, wieso schreit ihr euch denn gleich so an? Es ist doch egal, wieso das Zelt zusammengebrochen ist. Man kann es doch noch einmal aufbauen. Das ist doch kein Grund zu streiten”, versuchte Hinata zu vermitteln, aber ihre ruhige, zierliche Stimme versank in dem Gebrüll der beiden Jungs. Irgendwie hatte Hinata recht, aber dies war Naruto zu diesem Zeitpunkt völlig egal. “Hör auf dich da einzumischen, Hinata!”, fuhr er sie an. “A- Aber, Naruto-kun...”, wollte sie beginnen, da brach Naruto ihr ins Wort: “Halt einfach nur deinen Mund. Das nervt ganz schön. Das hier ist nicht deine Sache, also hör damit auf alle in deine Friede, Freude, Eierkuchen Welt mit reinzuziehen!” Einige Sekunden lang herrschte Stille und Naruto sah Hinata direkt in ihre geschockten Augen, in den sich einige Tränen bildeten. Schließlich kehrte Hinata ihm den Rücken zu und verschwand in den Wald.

“NARUTO, DU VOLLIDIOT!!”, schrie Sakura, die gerade mit Sasuke wiederkam, und folgte sogleich Hinata.

Was hatte er denn falsch gemacht? Naruto verstand die Welt nicht mehr. Er hatte ihr doch nur die Wahrheit gesagt, zwar nicht in so einen netten Ton, aber dennoch nicht so schlimm, dass man deswegen weinen musste.

Vielleicht ja doch. Hinata schien eine sehr verletzliche Person zu sein und er hatte sie einfach so ohne Grund, ohne, dass sie irgendetwas falsch gemacht hatte, angeschrieen. Irgendwie fühlte er sich schlecht, wie Dreck. Er musste sich unbedingt bei Hinata entschuldigen.

Aber als er gerade loslaufen wollte, spürte er schon Kibas Faust in seinem Gesicht.
 

Hinata ließ währenddessen ihre Tränen ungestört freien Lauf. Was war bloß in Naruto gefahren? Was hatte sie nur falsch gemacht, dass er so wütend auf sie wurde? Sie wollte doch nur, dass die beiden aufhören zu streiten.

“Hinata? Geht es dir gut?” Sakuras Stimme ertönte hinter ihr. Schnell wusch sie sich die Tränen aus ihrem Gesicht und versuchte ihre durch das Weinen roten Augen hinter ihren Pony zu verbergen. Sakura setzte sich neben der Blauhaarigen, die blitzschnell ihren Kopf zur Seite drehte. Sie wollte nicht das Sakura ihre Tränen, ihre Schwäche sah.

“Naruto ist manchmal wirklich ein Idiot!”, begann die Rosahaarige mit einen kleinen Lächeln zu erzählen. Sie wartete auf eine Antwort, aber vergebens. “Er meint es nicht ernst. Sein Mund ist einfach nur meistens schneller als sein Gehirn. Du solltest es dir nicht so zu Herzen nehmen!” So sehr sie es auch versuchte, sie konnte Sakura einfach nicht glauben. Sie hatte nicht Narutos Blick gesehen, einen so verachtenden Blick.

“Du liebst Naruto, stimmt́s?”, fragte Sakura. Hinata blickte überrascht zu ihr. Mit dieser Frage oder besser gesagt Aussage hätte sie jetzt nicht gerechnet. War das denn so offensichtlich? Wenn selbst Sakura es bemerkt hatte, hatte es Naruto bestimmt auch. Vielleicht war er ja deswegen so abweisend. Um ihr klar zu machen, dass er nichts für sie empfand. Traurigkeit übermannte Hinata und sie war kurz davor wieder von Tränenbächen überschüttet zu werden. Sie riss sich aber wegen Sakuras Anwesenheit zusammen. “Was sagst du denn da Sakura? Ich bin mit Kiba zusammen”, brachte Hinata mit einen gezwungenen Lächeln hervor. “Das beantwortet nicht meine Frage!”, entgegnete sie und sah nun Hinata in die Augen. Schnell wandte die Blauhaarige ihren Blick von Sakura ab, als hätte sie Angst, Sakura könnte durch ihre Augen hindurch direkt in ihre Seele blicken. Einen Augenblick der Stille begann, bis Hinata endlich sprach: “Was ist mit dir Sakura-chan? Liebst du Naruto?” “I-Ich...”, antwortete sie etwas angespannt, brach dann aber mitten im Satz an. Hinata bemerkte die Unannehmlichkeit für Sakura in ihrer Frage. Dies und die lange Bedenkzeit, die Sakura brauchte, waren stichhaltige Beweise für ihre Liebe gegenüber Naruto. Das stand für Hinata vollkommen fest.
 

Ende des 1. Kapitels. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Einzigartig

Hier ist das 2. Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.
 

Kapitel 2: Einzigartig
 

“Hier, Dummkopf!” Sasuke reichte Naruto ein nasses Tuch. “Damit müsste die Schwellung zurückgehen!” Ohne ein Wort zu sagen, nahm der Blondschopf ihm das Tuch ab und hielt es an seine rote und etwas angeschwollene Wange. Wer hätte gedacht, dass Kiba so feste zuschlagen kann?

Naruto schielte zu seinen braunhaarige Teamkollegen, der ihn immer noch wütend ansah. Sasuke hatte viel Mühe damit gehabt, die beiden Raufbolde auseinander zu bekommen. Als Naruto Kibas immer noch blutende Nase und Stirn erblickte, musste er ein wenig Schmunzeln. Es gab ihn ein unvergleichlich gutes Gefühl, dass er stärker als Kiba und dieser auch noch schwerer verwundet war.

Nach einigen Minuten des Schweigens traten Hinata und Sakura aus den Wald hervor und schon verschwand Narutos schönes Gefühl und wurde durch ein schlechtes Gewissen ersetzt. “Was ist denn hier passiert?”, fragte Sakura und deutete auf die Wunden von Naruto und Kiba. “Ach, nichts Besonderes!”, antwortete Sasuke, “Nur eine kleine Rauferei zwischen zwei Dummköpfen!” Kiba fletschte beim letzten Wort wütend seine Zähne. Die Rosahaarige stöhnte. “Da sind wir beide gerade mal ein paar Minuten fort und schon gehen die sich hier alle gleich gegenseitig an die Gurgel!”

“Ähm... Hinata..”, begann Naruto und sogleich drehte sich die Angesprochene etwas geschockt und zögernd zu ihn um, “Ich wollte nur sagen, dass es mir leid tut. Ich habe es nicht so gemeint. Wirklich!” Die Blauhaarige lächelte ihn an und antwortete schnell: “Ist schon okay. Ich bin dir nicht böse.” Naruto glaubte ihr dies sofort. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie hielt er das, was Hinata sagte, immer für richtig. Sie hatte so eine ehrliche Art an sich, als ob sie niemals Lügen könnte. Naruto war sichtlich erleichtert, nachdem er dies von der Seele gehabt hatte. Nun schienen die Spannungen in den Team einigermaßen zurückgegangen zu sein.
 

Alle schliefen schon, während Hinata mit offenen Augen in ihren Schlafsack lag. Sie war einfach zu aufgewühlt, um auch nur ein Auge zu zubekommen. Tat es Naruto wirklich leid oder hatten Kiba und vielleicht auch Sasuke ihn dazu gezwungen, sich zu entschuldigen? Es sah Naruto nicht ähnlich seine Worte wieder zurück zu nehmen. Wenn er etwas sagte, dann meinte er es auch so, daher konnte sie seine Entschuldigung nicht ernst nehmen.

Des weiteren schweiften ihre Gedanken zu Sakura ab. Nun wusste sie über Sakuras Liebe gegenüber Naruto Bescheid und ihr letztes Fünkchen Hoffnung war ebenfalls erloschen.

Aber wieso dachte sie über dies alles nach? Sie war doch mit Kiba zusammen und glücklich mit ihm oder etwa nicht? Hinata beschloss nicht mehr einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden und kuschelte sich in ihren Schlafsack.

Plötzlich ertönte durch die vorherige Stille der Nacht das Rascheln von Blättern. Dies hätte die Blauhaarige nicht weiterhin gestört, wäre es nicht vollkommen windstill draußen. Hinata horchte auf. Noch ein Geräusch! Diesmal ein knackender Ast. Das konnte unmöglich ein Zufall sein! Feinde näherten sich ihrem Lager, da war sich Hinata ganz sicher. Bei so einer niederen Mission waren Feinde aber eigentlich fast schon unmöglich. Auf einmal fiel es Hinata wie Schuppen von den Augen. Wieso brauchte man fünf ausgebildete ChuNin für eine C-Rank Mission, wenn diese auch GeNin oder nur ein einziger ChuNin übernehmen konnten? Außerdem befanden sich in ihren Team Naruto und Sasuke, die schon längst auf JoNin, wenn nicht sogar SanNin Level waren. Irgendetwas stimmte mit diesen Schriftrollen nicht. Was war genau ihr Inhalt? Wieso waren sie so wertvoll?

Noch ein Geräusch erklang. Sie kamen immer näher. Hinata aktivierte ihr Byakugan, um sich über die Feinde zu vergewissern, bevor sie die anderen weckte. Der Anblick schockierte sie. Es waren zwanzig oder sogar mehr Shinobi und sie waren kaum 50 Meter von ihnen entfernt.

Wie sollten sie nur gegen diese große Anzahl gewinnen? Angst machte sich in Hinata breit. Sie konnte kaum noch ihre Gliedmaßen bewegen. Durch ein gleichmäßiges Atmen versuchte sie sich wieder zu beruhigen. ́Nur die Ruhe bewahren, Hinata`, sprach sie sich selbst in Gedanken zu, ́Selbst wenn du im Kämpfen total unfähig bist, sind die anderen es nicht! Du musst sie unbedingt aufwecken! Also reiss dich einmal in deinen Leben zusammen!`

Die Blauhaarige tippte Sakura, die neben ihr lag, vorsichtig auf die Schulter. Diese murmelte irgendetwas Unverständliches, was bestimmt “Was ist denn?” bedeuten sollte und öffnete langsam ihre Augen. “Wir sind von Shinobi umzingelt”, flüsterte Hinata ihr so leise, wie es in ihrer Macht stand, zu, “Es sind zwanzig oder auch mehr.” Ein kurzer Augenblick der Stille trat auf. Anscheinend lauschte Sakura, um zu sehen, ob Hinata die Wahrheit sagte. “Wir müssen es den Jungs sagen.”, meinte Hinata genau so leise.

Naruto, Kiba und Sasuke befanden sich in einen anderen Zelt, das fünf Meter von ihren entfernt war. Daher würde es sich als äußerst schwierig erweisen, sie über die Feinde in Kenntnis zu setzen ohne, dass sie es bemerken würden.

“Das wird nicht nötig sein!”, versicherte Sakura ihr, “Sie haben sie garantiert schon bemerkt!” “Aber...”, wollte Hinata beginnen, da fiel ihr die Rosahaarige ins Wort: “Sie sind wirklich gute Ninja. Du musst einfach nur Vertrauen in ihnen haben!” Vertrauen?! Das versuchte Hinata sich doch schon die ganze Zeit einzureden, leider gelang es ihr nicht so gut.

Plötzlich wurden die Geräusche immer lauter und Hinata war sich bewusst, dass die Shinobi nun zum Angriff übergingen.

Keine zehn Sekunden später wurden die Zelte durch Kunai und Shuriken durchlöchert. Sakura und Hinata waren kurz vorher aus den Zelt gesprungen. Zu Hinatas Erleichterung standen ihre anderen drei Teammitglieder wenige Sekunden später neben ihnen.

Es war stockdunkel im Wald, noch nicht einmal das Licht des Vollmondes fiel auf ihnen herab. Die feindlichen Shinobi versteckten sich weiterhin im Schutz der Bäume, was die ganze Sache nicht unbedingt leichter machte.

Zum Glück konnte Hinata ihr Byakugan, Sasuke sein Sharingan und Kiba seine gut ausgeprägten Ohren benutzen, wobei aber Sakura und Naruto vollkommen hilflos waren. Sie mussten sich wohl oder übel voll und ganz auf ihre anderen Sinne konzentrieren. Nach einigen Shurikenangriffen, denen sie alle heil entkommen waren oder höchstens Schnittwunden erlitten hatten, zeigten sich die Shinobi. Sie waren von schwarzen Umhängen umhüllt und trugen Masken. Bei jedem befand sich am linken Arm ein Stirnband mit einer Art Drachenkopf eingraviert. Dieses Zeichen befand sich auch auf den Schriftrollen. Gehörten sie etwa den Shinobi?

“Das muss der Drachenclan sein!”, erklärte Sakura, “Sie waren ein abtrünniger Clan Konohas, der sich in den Bergen versteckte. Aber sie wurden während des dritten Ninjakrieges komplett ausgelöscht. Nach den Dokumenten und Büchern gab es keine Überlebenden.” “Anscheinend doch!”, meldete sich Kiba zu Wort, “Diese Typen da gehören wohl eindeutig den Clan an!” Also hatte Hinata Recht und die Schriftrollen hatten wie es scheint einen großen wert für diesen Clan.

Die Shinobi griffen nun an. Hinata hatte es mit fünf gleichzeitig zu tun, während sich um Naruto und Sasuke jeweils zehn streuten. Egal wie oft Hinata versuchte zu zuschlagen, die Angreifer waren blitzschnell und wichen jeder Attacke aus. Schnell war die Blauhaarige erschöpft und ihre Angriffe wurden langsamer. Hinata verstand nicht, wieso sich immer mehr Shinobi um sie tummelten. Nun waren es schon zehn, eine recht aussichtslose Situation. Hatten sie etwa bemerkt, dass sie Sasuke falsche Schriftrollen gegeben und sie selbst die echten behalten hatte, so wie die beiden es vorher abgesprochen hatten? Man konnte ja nie wissen, ob einen der Feind gerade beobachtete.

Plötzlich spürte Hinata einen harten Schlag gegen ihren Hinterkopf und sofort fiel sie zu Boden. Sie war nicht bewusstlos, so wie sie es zuerst annahm, sondern gelähmt. Sie versuchte mit aller Kraft ihren Arm zu bewegen, aber vergebens. Einer der Shinobi packte sie an ihren Füßen und schleifte sie über den Boden hinweg. Es schmerzte fürchterlich, wie die Äste und spitzen Steine ihre Haut aufschlitzen und Dreck in ihre Wunde am Hinterkopf gelang. Der Rest von Hinatas Angreifern folgte ihnen.
 

Naruto kämpfte gerade mit aller Anstrengung gegen drei von den vorherigen zehn Shinobi, als er bemerkte, wie Hinata von ihnen verschleppt wurde. Die anderen waren so in ihre Kämpfe vertieft, dass sie nicht einmal Notiz davon nahmen. Noch nicht einmal Kiba. ́Ein toller Freund!`, dachte sich Naruto. Schnell verfolgte er Hinata und den Rest, ohne sich weiter um seine vorherigen Gegner zu kümmern.

Während er auf der Lichtung ankam, wo sich die Shinobi mit Hinata befanden, waren diese schon dabei ihre Tasche zu durchsuchen. Hinata lag mit offenen Augen daneben. Blut überströmte eigentlich ihren kompletten Körper, am meisten an den Armen und dem Hinterkopf, wobei Naruto aber bemerkte, dass es sich nur um Schnittwunden handelte. Dennoch stieg eine riesige Wut in Naruto hoch. Wie konnten sie es nur wagen Hinata zu berühren, ihr gar ein Haar zu krümmen? Durch seinen Zorn geleitet stürzte sich Naruto auf die Shinobi. Es dauerte keine fünf Minuten sie alle zu besiegen.

Danach kümmerte er sich um Hinata und verarztete ihre Wunde am Kopf und wischte das Blut von ihren Körper, wobei es zu sehen war, dass es Hinata ganz schön unangenehm war. Dauernd erklärte sie Naruto, dass es ihr gut ging und er sich lieber um seine Verletzungen kümmern sollte. Aber Naruto war das völlig egal.

Es wäre nun in Hinatas Zustand zu gefährlich wieder zurück zu gehen, also entschied Naruto erst einmal hier bei ihr zu bleiben, da er sie auch nicht alleine lassen wollte. Seine Freunde musste einfach mal ohne ihn auskommen. “Wie geht es dir?”, fragte Naruto Hinata, die nun neben einen Baum lehnte, um sitzen zu können, zum wiederholten male. “S-Schon besser, N-Naruto-kun.”, antwortete diese, “Ich kann mich endlich wieder ein wenig bewegen.” Sie lächelte Naruto mit einen unvergleichlichen Lächeln an, dass selbst Naruto zum ersten Mal in seinen Leben nicht wusste, was er sagen sollte. So kam es zu einer unangenehmen Stille.

Wieso war er nur so zornig geworden, nur weil Hinata verletzt war? Was war mit ihm los? Er sah sie an und ganz plötzlich überkam ihm ein Gefühl von Glück und Wärme. Etwas, das er vorher noch nie gespürt hatte.

Erst jetzt, als er sie genauer betrachtete, fiel ihm ihre Schönheit auf.

Ihre Haut war nahezu weiß, so einzigartig, aber dennoch fühlte sie sich weich und warm an, was er bei dem Verarzten bemerkte. Um die Wangen herum hatte ihre Haut einen leicht rötlichen Schimmer, welcher ihr ein unschuldiges, kindliches und dennoch unglaubliches Aussehen verlieh.

Ihre großen, lavendelfarbenden Augen, die immer zögernd zu ihm blickten, aber dann ganz schnell wieder schüchtern zu Boden sahen, verzauberten ihn. Sie schienen als seien sie aufrecht und verständnisvoll. Sie spiegelten einfach Hinatas Charakter wieder.

Ihre wunderschönen, langen, glatten, seidigen und tiefblauen Haare wölbten sich mit jeder kleinen Brise zart um Hinatas Gesicht herum und betonten ihre Schönheit umso mehr. Manchmal streiften einige Strähnen an Narutos Gesicht heran und ließen ihm ihren ungewöhnlich wundervollen Duft riechen.

Ja, Hinata kam eindeutig nach Narutos Ansicht einer Göttin gleich und kein anderes weibliches Wesen könnte ihr jemals das Wasser reichen, noch nicht einmal Sakura.

Sie hatte so etwas einzigartiges, was ihn anzog. Naruto wollte nur in ihrer Nähe sein, sie berühren, sie küssen.

Trotz seiner Zweifel übermannte ihn das Gefühl und er nahm Hinatas nun geschocktes und noch mehr errötetes Gesicht in seine Hände. Der Blondschopf schloss seine Augen und presste langsam und vorsichtig, als könnte er dieses engelsgleiche Geschöpf vor ihm zerbrechen, seine Lippen auf ihre.
 

Was geschah plötzlich? Küsste Naruto sie etwa wirklich? Hinata konnte es kaum fassen. Wieso tat er das? Nicht, dass es ihr nicht gefiel, ganz im Gegenteil. Dies war der schönste Augenblick ihres Lebens. Seit Jahren hatte sie davon geträumt, aber nie daran geglaubt, dass es wahr werden könnte. Ihr Gesicht wurde knallrot und, obwohl sie der Ohnmacht nahe war , versuchte sie sich zusammen zu reißen. Ihr ganzer Körper wurde durch Glückshormone überwältigt. Das war das schönste Gefühl, was sie jemals erlebt hatte. Dieser Augenblick sollte niemals aufhören.

Auf einmal kam ihr etwas in den Sinn. Kiba! Sie war mit ihm zusammen und trotzdem küsste sie Naruto. War das nicht so etwas wie fremdgehen? Natürlich schlief sie nicht mit Naruto und er küsste sie und nicht sie ihn, aber ihr gefiel es und darauf baute nun ihr schlechtes Gewissen auf. Kiba vertraute ihr und sie nutzte dies schamlos aus. Wie konnte sie jemals wieder in den Spiegel sehen, wenn sie es jetzt nicht sofort beendete?

Hastig löste sie Narutos Hände von ihren Gesicht und stieß ihn ein wenig von sich weg. “I-I-Ich k-kann d-das e-einfach n-n-n-nicht, N-Naruto-kun.”, stammelte Hinata mit immer noch roten Gesicht, ohne ihm in die Augen zu schauen, “Ich bin mit Kiba z-zusammen! Es tut mir leid!” Mit diesen Worten stand sie auf und verschwand sogleich, während Tränen über ihre Wangen liefen.
 

Ende des 2. Kapitels.

Aus und vorbei!

Nach mehr als 2 Monaten geht es endlich weiter mit der Fanfiction. Die lange Wartezeit tut mir wirklich leid.
 

Kapitel 3: Aus und vorbei!
 

Wie konnte sie das nur zu Naruto sagen? Sie liebte ihn doch. Jetzt, als Hinata sich wieder beruhigt hatte und auf dem Weg zum Lager war, sah sie ihre Tat, als das Dümmste, was sie jemals getan hatte. Ihre Tränen versanken ganz in den aufkommenden Regen und das war ihr auch recht so, weil somit die anderen vielleicht nicht ihr aufgelöstes Gesicht bemerkten.

Am Lager angekommen rannte Kiba sie schon fast um und umarmte sie so fest wie er konnte. Sakuras Freude hielt sich aber derweil eher in Grenzen, während sie mit einen besorgten Blick an Hinata vorbei sah und nach Naruto suchte. “Geht es dir gut, Hinata?”, fragte Kiba und suchte dabei ihren Körper nach Wunden ab.

́Abgesehen davon, dass ich vor einer Stunde fast gestorben wäre, ich meinen Retter geküsst habe, obwohl ich mit dir zusammen bin, und zu guter letzt ihn auch noch abgewiesen haben, geht es mir bestens`, rann es Hinata durch den Kopf. Sie entschied sich aber letztendlich, feige, wie sie es empfand, für die mildere Antwort: “Es sind nur ein paar Prellungen. Nichts, worüber man sich sorgen machen muss.” “Es tut mir wirklich leid, dass ich dir nicht helfen konnte”, sprach Kiba weiter, wobei Hinata seine ewig lange Entschuldigungsrede, die er jedes mal fast gleich erzählte, nicht mehr so wirklich wahr nahm. Sie war vielmehr erstaunt darüber, dass ihr aufgelöstes Gesicht gar nicht bemerkt wurde, noch nicht einmal von Kiba, der genau vor ihr stand und sie vor einer Minute noch auf den kleinsten Kratzer untersuchte. Entweder sah es nicht so schlimm, wie sie dachte, oder Kiba war wirklich zu dumm ihre rotunterlaufenen Augen und die daraus folgende Besorgnis und Trauer zu erkennen. Hinata hoffte inständig auf ihren ersten Gedanken.

“Ja, ja. Du fühlst dich schuldig und in deinen Beschützerinstinkt verletzt, Kiba. Wir haben es kapiert!”, unterbrach Sakura Kiba ungeduldig und Hinata warf ihr einen kurzen Dankesblick zu, “Ich will jetzt erst einmal wissen, wo Naruto ist!” Hinatas Miene wurde Kreidebleich und ein mulmiges Gefühl machte sich in ihren Magen breit. Es war nicht so, dass Sakura Naruto wieder in Hinatas Gedanken brachte, sie dachte die ganze Zeit an ihn, nur war er für kurze Zeit in den Hintergrund gerutscht und war jetzt wieder voll und ganz das Hauptthema in ihren Kopf.

“Er ist dir doch gefolgt, Hinata!”, fuhr Sakura fort, “Habt ihr euch denn nicht getroffen?” “Er ist noch auf der Lichtung. Sie ist nicht weit von hier. Man muss einfach nur in diese Richtung gehen!”, antwortete Hinata ihr und zeigte nach Osten. Sakura folgte Hinatas Angabe und verschwand in den dichten Wald, obwohl es schon zu dämmern begann.

“Ähm.. Kiba” Hinata wandte sich nun ihren Freund zu. “Ich muss mal kurz mit dir sprechen!” Wie aufs Stichwort verschwand Sasuke von dem Lager und lies die beiden alleine. Hinata könnte sich irren, aber sie war sich relativ sicher, dass Sasuke darüber froh war, einen Grund zu haben, von ihnen weg zu kommen. Sie konnte ihr nie wirklich leiden. Aber er war nun mal Narutos bester Freund, daher tolerierte sie ihn. Bei den Gedanken an Naruto kam wieder dieses unwohle Gefühl. Das war Hinata aber jetzt relativ egal, da sie sich im nächsten Gespräch noch viel schlechter fühlen wird.

“Na klar, Hinata!”, antwortete Kiba und gab ihr noch schnell eine kurzen Kuss auf den Mund. Man konnte sehr gut sehen, dass Hinata dieser Kuss unangenehm war, aber Kiba schien nichts davon zu merken. Nichts. Gar nichts. Sie empfand einfach nichts bei diesen Kuss. Bei Naruto war das ganz anders gewesen. Sie war von Glückshormonen durchströmt worden und es hatte sich angefühlt, als ob Tausende von Schmetterlingen durch ihren Bauch geflogen wären.

Kiba sah sie nun erwartungsvoll an. Wie sollte sie bloß anfangen? Sie musste es ihm so schonen wie möglich beibringen, sie wollte ihm nicht weh tun. Nein, das war unmöglich! Die Wahrheit würde ihn verletzen. Er würde sie hassen. Aber das nahm Hinata in kauf. Es war so besser für ihn. Es würde ihm doch im Endeffekt auch verletzen, wenn sie schwieg und mit ihm zusammen blieb, obwohl sie ihn nicht liebte.

Die Blauhaarige nahm all ihren Mut zusammen und begann zu erzählen: “Ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein. Unsere Beziehung ist hiermit beendet!” Hinata sah Kiba ins Gesicht. Seine Miene veränderte sich kein bisschen. Hatte sie etwa zu leise gesprochen, hat er es etwa noch nicht realisiert oder glaubte er ihr einfach nicht? “Wieso?”, entfloh es dann nüchtern aus seinen Mund. Es war immer noch keine Gefühlsregung zu erkennen. Das würde jetzt hart werden für Kiba. “Ich liebe dich einfach nicht”, antwortete Hinata und blickte zu Boden, “Ich habe dich noch nie wirklich geliebt!” “Das glaube ich dir nicht!”, entgegnete Kiba skeptisch, “Warum bist du dann überhaupt mit mir zusammen gekommen, wenn du mich nicht liebst und wieso machst du dann gerade jetzt Schluss?” Nun konnte es Hinata nicht mehr verheimlichen. Sie wollte eigentlich nichts von Naruto erzählen, aber nun blieb ihr nichts anderes mehr übrig. “Ich habe schon immer Naruto geliebt, aber er liebte Sakura. Ich war durch diese Erkenntnis damals am Boden zerstört. Dann hast du mich um ein Date gebeten. Du sahst mich so erwartungsvoll an und warst überglücklich, als ich mit dir ausging. Ich wollte dir dann einfach nicht mehr wehtun”, erklärte Hinata und machte eine kurze Pause, “Aber ich habe gemerkt, dass diese Lügen ungerecht dir gegenüber sind. Ich liebe Naruto und nicht dich. Er mag mich anscheinend sogar auch ein wenig, sonst hätte er mich ja nicht geküsst. Daher..”

“Er hat dich geküsst?!!”, schrie Kiba sie förmlich an. Diese zuckte kurz zusammen und nickte nur, weil sie nun ein wenig Angst vor Kiba hatte. “Dieser Bastard! Ich breche ihm alle Knochen!”, versprach Kiba sich selbst, aber so laut, dass Hinata ihn noch gut hören konnte. Kiba sah so wütend aus, dass es Hinata sofort klar war, dass er seine Drohung war machen würde. Hinata zweifelte zwar nicht daran, dass Naruto Kiba ohne Schwierigkeiten aufhalten konnte, aber sie wollte nicht, dass sich überhaupt irgendwer ihretwegen prügelte. Als Kiba sich umdrehte und weggehen wollte, hielt Hinata ihn rasch fest. “Lass das bitte, Kina”, flehte sie ihn schon regelrecht an, “Ich bin, besser gesagt war, deine Freundin und habe ihn geküsst. Also wenn du auf irgendwen wütend sein solltest, dann auf mich. Wohl oder übel müsstest du dann meine Knochen brechen!” Hinata schluckte kurz. Hoffentlich tat er das jetzt nicht wirklich. Kiba sah die blauhaarige verwundert an. Seine zornige Miene Verschwand so gleich und er nahm ein wenig Abstand von Hinata. “Mach doch, was du willst!”, sagte er dann etwas beleidigt.

“Es tut mir wirklich leid!”, entschuldigte sich Hinata, “Ich mag dich wirklich sehr. Ich weiß, dass du mich jetzt höchstwahrscheinlich hassen wirst, aber vielleicht können wir ja wieder irgendwann Freunde sein!” Hinata gab ihn einen Kuss auf die Wange und lief dann fort. Sie fühlte sich wirklich erleichtert und war froh, dass alles hinter sich zu haben. Jetzt musste sie nur noch zu Naruto. Vielleicht würde er ihr trotz ihres schlechten Verhaltens vorher verzeihen.
 

“Du bist der größte Vollidiot auf der Welt, Naruto Uzumaki!”, murrte der Blondschopf. Wieso hatte er das getan? Jetzt verlor er auch noch seine Freundschaft zu Hinata, nur weil er sich nciht einmal kurz zusammenreißen und vernünftig nachdenken konnte. Wie konnte er auch nur glauben, dass Hinata ihn mögen würde? Niemand liebte ein Monster!

Naruto machte keinerlei Anstalten auch nur einen Schritt in Richtung Lager zu machen. Er wollte erstmal für die nächste Zeit nicht Hinata über den Weg laufen.

Plötzlich hörte er das Knacken eines Astes hinter sich. Schnell ergriff er ein Kunai, drehte sich um und rief: “Wer ist da?” Er legte den Kunai wieder zu Boden, als er Sakura auf die Lichtung zu gehen sah. “Was machst du hier?”, fragte er diese dann etwas gereizt. “Hinata sagte mir, dass man dich hier auf der Lichtung findet”, antwortete Sakura knapp und ignorierte seine Feindseligkeit. Hinata. Schon wieder dachte er an sie, wie sie weinend davon lief.

Warum hatte sie geweint? War es tewa so schrecklich gewesen ihn zu küssen? Sie musste ihn wirklich hassen oder zumindest nicht ausstehen können. “Wieso war Hinata so aufgelöst? Sie wirkte etwas traurig!”, stellte Sakura fest, “Was hast du mit ihr gemacht?” “Ich weiß nicht, wovon du sprichst!”, log Naruto

Sakura seufzte und setzte sich ins Gras. Naruto tat es ihr gleich. Der Blondschopf betrachtete verträumt den rötlichen Himmel. “Naruto!” Der Angesprochene sah zu Sakura. “Was hältst du von Hinata?”, fragte ihn die Rosahaarige, “Was bedeutet sie dir?” Naruto war verwirrt. Wieso fragte sie ihn das? Wie kam sie überhaupt auf solche Fragen und was sollten ihr die Antworten bringen? Vielleicht hatte sie gesehen, wie er Hinata küsste. Das konnte nicht sein. Auf gar keinen Fall. Er hätte sie sonst bestimmt bemerkt. Naruto entschied sich ihr lieber nicht die Wahrheit zu erzählen. Auch wenn sie Freunde waren, diese Sachen gingen Sakura rein gar nichts an. Also antwortete er ihr: “Ich weiß zwar nicht, warum du so etwas fragst, aber du sollst deine Antwort bekommen. Für mich ist Hinata nur eine Freundin nicht mehr. Reicht dir das als Antwort?” Sakuras Gesicht hellte sich plötzlich auf. Sie lächelte sogar, was Naruto irgendwie nicht verstehen konnte. Wieso machte es Sakura so glücklich, dass Hinata für ihn wie eine Freundin war. Mädchen waren seiner Ansicht nach nicht mehr ganz dicht im Kopf. Stille trat wieder ein. Naruto fand es irgendwie eigenartig, so neben Sakura zu sitzen und sich nicht mit ihr zu unterhalten.

Anscheinend ging es Sakura genauso und sie durchbrach die Stille: “Hinata hat mir vorhin eine komische Frage gestellt, die ich nicht sofort beantworten konnte. Ich habe viel darüber nachgedacht und habe eine Antwort gefunden!” Worauf wollte sie bloß nur hinaus? Hatte er irgendetwas verpasst, denn er konnte Sakura nicht wirklich folgen? “Weißt du Sakura, es ist zwar schön und gut, dass du Hinatas Frage beantworten kannst, aber..”, begann Naruto zu reden. Ihm wurde aber gleich eine Hand vorm Mund gehalten. “Kannst du nicht einmal die Klappe halten? Das kostet mich hier ganz schön Mut! Ich will dir sagen, dass ich dich liebe! Du Vollidiot!”, fauchte ihn Sakura an.

Naruto konnte es nicht glauben. Sakura Haruno, das Mädchen, in das er schon seit der Ninjaakademie verliebt war, liebte ihn ebenso. Sie meinte es wirklich ernst, da war sich Naruto ganz sicher. Außerdem würde es keinen Sinn ergeben, dass Sakura dies sagte, so aber nicht fühlte.

Sakura sah Naruto mit einen erwartungsvollen Blick an, was Naruto wie immer nicht sofort verstand, aber dann ging ihm ein Licht auf. Natürlich will sie eine Antwort von ihm haben. Aber was sollte er ihr antworten? Liebte er sie denn wirklich auch? Und was war mit Hinata?

Dann sprach Naruto die Worte, die sich Sakura erhofft hatte: “Ich liebe dich auch, Sakura!”
 

Hinata war nicht mehr weit von der Lichtung entfernt. Sie würde ihm von ihrer Trennung von Kiba erzählen, ihm um Verzeihung bitten und ihm vor allem ihre unendlichen Liebe zu ihm gestehen.

Inzwischen war es schon dunkel und nur der Mond spendete Licht, wobei der Mondschein nicht wirklich durch das Geäst der Bäume durchkam und es somit stockdunkel war.

Als Hinata an der Lichtung ankam, stockte ihr der Atem. Mitten in der vom Mondschein erhellten Lichtung saßen Naruto und Sakura und umarmten sich. Es war ein perfekter romantischer Moment, den Hinata eigentlich für sich ausgemalt hatte. Beide hatten die Augen geschlossen und lächelten. Hinata konnte diesen Anblick nicht länger ertragen. Es schmerzte viel zu sehr, so als ob man ihr das Herz brutal entrissen hätte. Daher rannte sie, so schnell sie konnte, fort. Nicht mehr zurück zum Lager, einfach nur fort. Die Tränen liefen ihr ohne Pause über den Wangen. Sie hatte versucht, sie zu unterdrücken, aber das war natürlich, wie sie sich schon gedacht hatte, zwecklos.

Ihr einziger Lebensinhalt war nun zerstört. Er lag nun in den Armen einer anderen. Nur wegen einen einzigen Fehler, den sie begangen hatte, nur weil sie ihm nicht sofort ihre Liebe gestanden hatte. Wie konnte sie nun weiterleben? Kämpfen? Ausgeschlossen! Leben? Undenkbar!

Plötzlich streifte ein Shuriken Hinatas Wange und hinterließ eine Schnittwunde, aus der langsam Blut trat. Sofort drehte sich Hinata um. Obwohl ihre Sicht durch die Tränen beschränkt war, konnte sie ganz genau erkennen, dass ein Mann auf den Ast eines Baumes stand. Er gehörte mit großer Wahrscheinlichkeit den Drachenclan an.

Das fehlte Hinata gerade noch. Sie wollte weinen, trauern und nicht gegen so einen bekloppten Shinobi, der auf einen Rachefeldzug war, kämpfen. Hastig wusch sie sich mit ihrem Ärmel die Tränen aus ihren Augen und machte sich kampfbereit. Sie wollte schnell damit fertig werden und stürmte auf den Shinobi los. Es war ja nur einer von ihnen. Dabei konnte ja gar nichts schief gehen oder etwa doch?
 

Ende des 3. Kapitels. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich schreibe so schnell es geht weiter.

Ich liebe dich!

Nach lange Zeit gibt es jetzt endlich das 4. Kapitel. Viel Spaß beim lesen^^
 

Kapitel 4: Ich liebe dich!
 

Als es plötzlich anfing. im Gebüsch vor ihnen zu rascheln, sprangen Naruto und Sakura augenblicklich auseinander. Gespannt starrten die beiden dorthin, aber nichts tat sich. Es war höchstwahrscheinlich niemand, bestimmt nur irgendein Tier. Es war zwar während einer Mission so leichtsinnig zu denken, aber Naruto hatte gerade Wichtigeres zu tun. Er wandte sich nun wieder Sakura zu. „Es tut mir wirklich Leid!“, entschuldigte er sich aufrichtig bei der Rosahaarigen. Diese winkte nur ab. „Ich verstehe das schon, Naruto!“, antwortete sie und lächelte zugleich, „Geh jetzt lieber zu ihr und sag ihr, was du wirklich fühlst! Sonst ist es nachher noch zu spät!“ Sie schlug gegen seine Schulter. „Geh schon!“ Naruto schenkte Sakura noch ein breites Grinsen, bevor er sich dann umdrehte und Sakura alleine zurück ließ.

Er wollte sie nicht so sehr verletzen und ihre Liebeserklärung ablehnen. Aber es ging nun mal nicht anders. Er hatte zwar gesagt, dass er sie liebte, doch nur wie eine Schwester, wie er ihr auch später erläutert hatte. Hinata war die einzige Person, die er liebte. Sie war schon immer an seiner Seite gewesen, hatte ihn immer beobachtet und war am Anfang die einzige gewesen, die an ihn geglaubt hatte. Im Gegensatz zu den anderen Dorfbewohner hatte sie sich nicht vor ihm gefürchtet. Aber das erkannte Naruto erst jetzt. Es war falsch anzunehmen, dass Hinata ihn nicht mochte. Zumindest war Sakura der Meinung, dass Hinata ihn liebte. Und wieso sollte sie ihn anlügen? Er hoffte inständig, dass ihre Vermutung wahr war.

Nun musste der Blondschopf die Initiative ergreifen. Er durfte keine Zeit verlieren, er musste ihr seine Liebe gestehen, bevor Kiba sie ihm für immer weg nahm. Naruto hatte zwar noch keine Ahnung, wie er das anstellen sollte. Aber irgendetwas würde ihn schon in letzter Sekunde einfallen. Das war bisher immer so bei ihm gewesen und es war auch meistens immer gelungen. Also warum sollte es dann diesmal nicht klappen? Naruto wurde etwas schneller. Hoffentlich war Hinata im Lager.
 

Ein dumpfer Schlag des Shinobis traf Hinatas Rücken und diese fiel sofort zu Boden. So hatte sie es sich eigentlich nicht gedacht. Der Kampf ging schon eindeutig zu lange und Hinata war vollkommen außer Atem, während der Shinobi anscheinend kaum erschöpft war und keinerlei Wunden zeigte. Sofort folgte der nächste Angriff, dem Hinata nur knapp ausweichen konnte. Er war eindeutig zu schnell. Damit konnte Hinata nicht mithalten und sie war viel zu erschöpft, um ihr Byakugan einzusetzen. War das hier etwa schon ihr Ende? Hatte sie es nur verdient, 19 Jahre zu leben? Hinata fand sich schnell mit den Gedanken ab. Wofür lohnte es sich überhaupt noch zu leben? Die einzige Person, die sie über alles auf der Welt liebte, für die sie alles tun würde, liebte sie nicht. Also wo lag dann noch der Sinn in ihren Leben? Sie konnte sowieso mit ihren Schmerzen nicht mehr weiterleben, also wurde dem nun schnell ein Ende gemacht. Das war doch auch nicht schlecht.

Drei Shuriken kamen auf Hinata zu und diese wehrte sie schnell mit einer Kunai ab. Während dieser Ablenkung stürmte der Ninja auf Hinata zu und trat ihr mit aller Kraft in den Bauch, so dass sie gegen einen Baum knallte. Der Schmerz war unausstehlich und Hinata schrie kurz auf. Es fühlte sich so an, als wäre ihr eine Rippe gebrochen worden. Die Blauhaarige versuchte wieder auf zu stehen, aber vergeblich. Sie konnte sich kaum noch rühren. Ihr ganzer Körper zitterte voller Schmerzen und Angst. Dennoch versuchte sie gezielt die Angst los zu werden. Sie wollte doch sterben. Warum war sie dann immer noch so ängstlich? Sie sollte endlich aufgeben.

Aber sie konnte es einfach nicht. Es war das, was Naruto ihr gelehrt hatte. Man musste immer weiter kämpfen, egal wie schwierig es auch wurde. Man durfte einfach nicht aufgeben. Es gab immer einen Ausweg. Hinata schämte sich nun. Wie konnte sie auch nur eine Minute daran denken, sterben zu wollen? Wie konnte sie nur Narutos Lehre vergessen? Sie wollte doch unbedingt so sein wie er. Also sollte sie das jetzt auch durchziehen. Auch, wenn Naruto sie nicht liebte, war es vielleicht sehr schmerzlich. Aber sie durfte nicht einfach so aufgeben. Sie musste alles versuchen, um seine Liebe zu gewinnen, und, wenn es ihr eben nicht gelang, dann war es auch nicht so schlimm. Sie hatte wenigstens alles Mögliche versucht. Und das war das Wichtigste. Sie durfte jetzt noch nicht sterben, sie musste Naruto noch ihre Liebe gestehen.

Obwohl die Schmerzen ihren Körper durchzuckten, stand Hinata wieder auf. Sie würde jetzt nicht sterben, dessen war sie sich sicher. Der Shinobi holte zum Angriff aus, während Hinata ihr Byakugan aktivierte. Sie konnte nur schwach seine Chakrapunkte erkennen, aber vielleicht würde es ausreichen. Hinata wich den Angriffe des Shinobis aus und auch ihre Angriffe wurden zum größten Teils abgewehrt. Wenn das so weiter gehen würde, würde sie bald kein Chakra mehr haben. Sie musste sich unbedingt etwas überlegen. Der Shinobi hatte auf jeden Fall mehr Ausdauer und Schnelligkeit als sie, aber sie besaß immerhin das Byakugan. Damit musste sie doch etwas anzufangen wissen. Als allererstes musste sie erst einmal den Gegner auf Abstand bringen. Wenn er so nahe war, hatte sie gar keine Zeit über einen Angriff richtig nach zu denken. Schnell schlug Hinata ihn mit aller Kraft von sich weg. Sie hatte Glück, dass er auf so etwas nicht vorbereitet war und nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Er war nun einige Meter von ihr entfernt.

Sie schloss kurz ihre Augen und konzentrierte sich. Es musste einfach gelingen. Sie öffnete wieder ihre Augen. Der Shinobi war etwas näher gekommen, aber das machte nichts. „Hakke Rokujuuyon Sho!“, rief Hinata und bombardierte den Gegner sofort mit 64 Schlägen. Alle trafen perfekt die Chakrapunkte. Beim letzten Schlag jedoch tat sich etwas, was Hinata nicht gedacht hätte. Der Shinobi verwandelte sich in einen Ast. „Kawarimi no Jutsu?“, murmelte Hinata geschockt. Also hatte ihr Angriff kein einziges Mal den Gegner getroffen. Er hatte wahrscheinlich, während sie die Augen geschlossen hatte, dieses Jutsu angewendet. Aber wo befand er sich denn dann jetzt? Mit ihren Byakugan konnte sie doch alles sehen, aber der Shinobi war einfach weg. Jetzt fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Der tote Winkel des Byakugans! Dieser Shinobi konnte doch wirklich nicht so viel über das Byakugan wissen. Hinata drehte sich schnell um, da war es aber auch schon zu spät. Der Ninja kam schon auf sie zu und stach einen Kunai in ihren Bauch hinein ohne, dass sie auch nur eine einzige Bewegung machen konnte. Hinata schlug ihn noch von sich, bevor sie dann blutend zu Boden sank.

Der Shinobi ging nun langsam auf sie zu. Hinata hielt ihre Hand vor der Wunde, um den Blutverlust wenigstens etwas zu mindern. Sie bekam Panik. Sie konnte jetzt noch nicht sterben, nicht bevor sie Naruto ihre Gefühle gestanden hatte. Der Ninja kam immer näher. „Naruto-kun!“, schrie sie nun, so laut sie konnte, in der Hoffnung, dass er sie wenigstens ein letztes Mal hören würde, wenn sie ihm schon ihre Liebe nun nicht mehr gestehen konnte.

Plötzlich flog ein Kunai auf den Shinobi, der aber gekonnt auswich. Hinata blickte geschockt in die Richtung, aus der der Kunai gekommen war. Auf den Ast eines Baumes stand Naruto. Es war wirklich Naruto. Auf Hinatas Gesicht bildete sich ein Lächeln. Sie war gerettet. Naruto lief nun schnell zu ihr. „Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat!“, sagte er nur zu ihr und wandte sich dann dem Shinobi zu. „Du bist doch noch im richtigen Moment gekommen, um mich zu retten. Du musst dich nicht entschuldigen.“, sagte sie sofort hastig. Sie wollte nicht, dass sich Naruto auch nur ein bisschen die Schuld an ihren Verletzungen gab. „Das meinte ich nicht!“, erklärte er ihr dann, worauf Hinata ihn nur fragend ansah, „Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, dass ich dir endlich sagen kann, dass ich dich liebe!“ Hinata stockte der Atem. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Sie konnte es kaum glauben. „A-Aber ich dachte, dass du S-Sakura liebst!“, stammelte Hinata ein wenig benommen, „I-Ich hatte doch gesehen, wie du sie umarmt hast!“ „Du warst also die Person im Gebüsch.“, stellte Naruto nun fest, „Du hättest das Gespräch davor mitanhören sollen. Es war ein Abschied, wenn man es so nennen kann. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie nur wie eine Schwester liebe!“ Hinata fiel ein Stein vom Herzen. Er liebte sie und nicht Sakura. Wenn sie daran dachte, dass sie sich vor ein paar Minuten noch den Tod wünschte, lief ihr ein Schauer über den Rücken.
 

Nun hatte er ihr es endlich gesagt. Narutos Anspannung war kaum zu übersehen. Er wollte unbedingt eine Antwort von ihr haben. Wie sie wohl für ihm empfand? Hoffentlich genau gleich. Nun sprach Hinata endlich die erlösenden Worte: „I-Ich liebe dich auch N-Naruto-kun!“ Naruto setzte wieder sein Grinsen auf. Da hatte Sakura doch recht behalten.

Der Shinobi bekam aber nun seine ganze Konzentration, weil er sich mit einem hohen Tempo auf Naruto zu bewegte. Er hielt schützend seine Arme vor den Oberkörper und erhielt somit kaum Schaden durch den Schlag. Nun packte er den Ninja am Arm und schleuderte ihn gegen einen Baum. Dann erschuf er fünf Doppelgänger und stürzte sich mit ihnen auf den Ninja. Dieser versuchte, so gut es ging, den Angriffen auszuweichen Er war aber noch vom vorherigen Kampf mit Hinata erschöpft und ließ sich daher schnell besiegen. Der Shinobi wurde nach einen heftigen Schlag von Naruto auf dem Kopf ohnmächtig. Er kümmerte sich nun nicht mehr weiter um seinen Gegner, sondern lief sofort zu Hinata, die gerade Blut spuckte.

„Geht es dir gut?“, fragte er und hätte sich zugleich für diese sinnlose Frage ohrfeigen können. Natürlich ging es ihr mit dieser riesigen Wunde am Bauch nicht gut! Hinata antwortete ihn nicht und versuchte irgendwie ihre Verletzungen zu heilen. Erst jetzt bemerkte Naruto den hohen Blutverlust Hinatas und er sah, wie ihr langsam die Augen zu fielen. „Du musst durchhalten, Hinata!“, rief er ihr schon fast panisch zu. Er rüttelte behutsam an ihren Schultern, aber es brachte nichts. Sie schloss nun ganz die Augen. Naruto horchte kurz auf. Doch er konnte kein Atmen hören. Sie atmete nicht mehr! Panik machte sich in ihn breit. Er musste sie schnell zu Sakura bringen. Das war ihre einzige Rettung. Schnell nahm er Hinata in seine Arme und verschwand mit ihr.
 

Ende des 4. Kapitels. Ich hoffe es hat euch gefallen. In den nächsten Tagen werde ich dann den Epilog hochladen und dann ist die Fanfiction endlich fertig.

Epilog

So hier ist das letzte Kapitel. Viel Spaß beim Lesen^^.
 

Epilog
 

„Wie lange brauchen die denn noch?“, fragte Naruto genervt, während er dem Flur auf und abging, wobei er aber immer das rote Licht über der OP-Tür im Blickfeld behielt. „Tsunade tut, was sie kann. Hinata wird bestimmt durchkommen!“, ermutigte Sakura ihren Freund, „Setz dich lieber erst einmal hin! Du machst mich mit deinen Herumgelaufe noch ganz verrückt!“ Der Blondschopf tat, was man ihm sagte, tippte aber immer noch leicht nervös mit seinem Fuß auf dem Boden.

Hinata war nun schon seit drei Stunden in dem OP-Raum. Sakura hatte die Blutungen stoppen können und somit hatte Naruto sie nach Konoha bringen können. Nun lag alles in den Händen von Tsunade.

Sasuke war schon längst nach hause gegangen. Was interessierte es ihn auch, ob die Hyuuga überlebte oder nicht. Kiba befand sich währenddessen außerhalb des Gebäudes. Er konnte es in diesen stickigen Flur nicht mehr aushalten. Dennoch kam er jede fünf Minuten wieder zu Naruto und Sakura, um sich nach Hinatas Zustand zu erkundigen. Diese konnten ihn aber immer nur das Gleiche antworten.

Plötzlich ging das rote Licht aus und die beiden Freunde blickten gespannt zur Tür. Tsunade gefolgt von Shizune und einigen Medicnin kam dort hinaus. Sie sah ziemlich erschöpft aus und wischte sich erst einmal die Schweißtropfen von der Stirn. Sofort sprang Naruto auf und kam zu ihr angelaufen. „Wie geht es Hinata?“, fragte er hastig, während er einen Blick in den OP-Raum warf. Man konnte nun die Enttäuschung in seiner Miene deutlich erkennen. Hinata lag in einem Bett und hatte die Augen geschlossen. Ihre Haut war sehr blass, zu blass selbst für Hinata. Es hatte den Anschein, als sei sie tot. Ein stechender Schmerz durchzog Narutos Herz. Nein! So etwas durfte er nicht einmal denken!

„Im Moment ist ihr Zustand stabil“, antwortete Tsunade, „Wir haben sie erst einmal in ein künstliches Koma versetzt, damit so ihre Wunden besser heilen können.“ Erleichterung machte sich in Naruto breit. Sie war doch nicht tot. „Wann wird sie wieder aufwachen?“, fragte der Blondschopf sofort als Nächstes. „Wenn alles gut läuft, dann spätestens in einer Woche vielleicht auch schon in ein paar Tagen.“ Seine Miene hellte sich wieder auf. In einer Woche würde er seine Hinata wieder in die Arme schließen können.

„Wir werden sie nun auf die Intensivstation bringen!“, sprach Tsunade weiter, „Wenn du willst, kannst du mitkommen!“ Naruto nickte und folgte den Krankenschwestern, die Hinata samt ihren Bett auf ihr Zimmer schoben. „Ich sage Kiba Bescheid!“, rief Sakura ihnen noch hinterher und verschwand dann auch zu gleich.

Es war nun schon Nacht und Naruto saß immer noch an Hinatas Bett und hielt ihre Hand. Er hatte zwar versucht zu schlafen, aber es war ihm nicht wirklich gelungen. Er war viel zu aufgeregt. Kiba und Sakura hatten sich derweil schon längst verabschiedet und würden erst morgen wieder kommen. Naruto war das auch recht so. Er konnte es nicht wirklich leiden, wenn die beiden mit ihm in diesen Zimmer saßen, er wollte viel lieber alleine mit seiner Hinata sein. „Es ist alles meine Schuld! Es tut mir Leid“, murmelte er zu ihr und senkte seinen Blick, „Wäre ich etwas früher gekommen, wärst du jetzt nicht so schwer verletzt.“ Der Blondschopf seufzte kurz. Er musste positiv denken. Sie würde es bestimmt schaffen. Da war er sich ganz sicher. Sie hatte Durchhaltevermögen, auch wenn das nicht jeder so sah. Naruto glaubte dennoch fest an ihr Überleben.

Er beugte sich ein wenig zu ihr und strich ihr sanft über die Wange. Plötzlich spürte Naruto, wie sich ihr Gesicht ein wenig bewegte. Sofort sah er mit großen Erwartungen zu ihr. Nun bewegten sich auch ihre Augen und begannen sich langsam zu öffnen. Naruto war erleichtert und überglücklich.
 

Ihr Körper schmerzte wie verrückt und vor allem ihr Bauch. Sie wollte am liebsten weiter schlafen, aber es ging nicht. Sie hörte ständig eine ihr so vertraute Stimme. Diese Stimme klang so traurig und sie wollte nicht, dass die Person sich auch nur in kleinster Weise traurig fühlte. Also öffnete sie langsam die Augen und wurde zuerst von einem grellen Licht empfangen. Nachdem sie sich daran gewöhnt hatte, sah die Blauhaarige zu der Person, die ihr am wichtigsten war. Er hatte sein allseits bekanntes Grinsen aufgesetzt. Hinata lächelte sanft zurück. Ihm war nichts geschehen. Ein Stein fiel ihr vom Herzen.

„Wie geht es dir?“, fragte er sie sanft. Diese Stimme ließ Freude in ihren Körper aufsteigen. „Mein Bauch tut ein wenig weh, aber sonst geht es mir gut!“, antwortete sie ihm. Sie wollte ihm nicht vom vollen Ausmaß ihrer Schmerzen erzählen. Er würde sich sonst nur Sorgen machen. „Das freut mich!“ Eine kurze Stille trat ein, in der sich die beiden Verliebten nur in die Augen sahen. „Ich hatte solche Angst, dass du sterben könntest!“, gestand Naruto, „Es ist ein wirklich schreckliches Gefühl. Ich will so etwas nie wieder durchmachen!“ Hinata lächelte sanft und berührte sein Gesicht, um ihn zu beruhigen. „Ich werde für immer bei dir sein!“, versprach sie ihm, „Ich liebe dich!“
 

Ende

Ich hoffe euch hat die Fanfiction gefallen. Und ein Dankeschön an alle Leser^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dormir
2010-03-21T18:39:46+00:00 21.03.2010 19:39
Super story !!!

Deine dormir
Von:  fahnm
2010-03-14T03:23:09+00:00 14.03.2010 04:23
Wow noh mal richtig Spannung.
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.^^
Von:  bootred
2009-10-20T11:41:35+00:00 20.10.2009 13:41
Man oh man...
Wieso hat Hinata das gesagt? Sie liebt ihn doch, und dann küsst er sie und was sagt sie? Sie könne nich... Also bitte...
Ich hätte an ihrer Stelle gleich ... *sich räusper*
Egal ^^
Wäre net wenn du mir ne ENS senden würdest, da mir deine FF sehr gut gefällt ;)

LG lese-ratte
Von:  fahnm
2009-10-19T21:48:48+00:00 19.10.2009 23:48
Autsch das ist Hart
Aber wo war Kiba als Hina entführt wurde?
ich freue mich schon auf das nächste kapi!^^
Von:  fahnm
2009-10-18T15:17:07+00:00 18.10.2009 17:17
Klasse anfang.
Mal sehen wier es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


Zurück