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Das Leben könnte so einfach sein, wenn ...

...es die Liebe nicht gäbe| new chapter on
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Orkney Islands weckt Erinnerungen

So hier ist ein kurzes Kapitel vorab schon mal. Wünsch euch viel Spaß dabei, denn das nächste kommt erst am Wochenendet, nachdem ich meine letzte Klausur geschrieben habe...
 

*~*
 

Kapitel 13: Orkney Islands weckt Erinnerungen
 

Gemeinsam ritten die drei über die Insel. Immer wieder erklärte Colin Katie an was für denkwürdige Orte sie gerade waren. Besonders an einer alten weiß-roten italienischen Kapelle gefiel es Katie. Ohne auf die beiden Anderen Rücksicht zu nehmen, stieg sie vom Pferd und ging auf die Kapelle zu. Während Oliver völlig entsetzt hinter Katie her sah, schlich sich auf Colins Gesicht ein breites Grinsen. Sowohl Vater als auch Sohn dachten das Gleiche, doch reagierten sie ganz unterschiedlich. Colin sah bereits eine rauschende Hochzeit und Oliver bekam einfach nur Panik. Wollte Katie etwa heiraten?

Doch Katie dachte überhaupt nicht in die Richtung, in die die Gedanken der Männer gingen. Sie fand die Kirche einfach nur schön und wollte sie sich näher ansehen. Auch ging Katie ohne sich nach ihren Begleitern umzugucken in die Kapelle hinein und setzte sich in die letzte Reihe. Von dort aus besah sie sich die ganze Innenausstattung und dachte an ihre Eltern. Sie hätten diese Kapelle mit Sicherheit schön gefunden und hätten wohl auch lieber hier den Trauergottesdienst gehabt als in dieser schmuddeligen alten Kirche in ihrem Dorf, die ihre Eltern gehasst hatten. Aber Katie hatte letztes Jahr keine Zeit für den ganzen Kram der Beisetzung gehabt und hatte mit dem Vorlieb genommen, was gerade da war. Jetzt fühlte sich Katie wieder einsam. Ja, sie hatte jetzt Oliver und auch ihre Freunde waren immer für sie da, aber sie konnte nicht einfach zu ihrem Vater rennen, wenn es ihr schlecht ging und sich an ihn kuscheln, wie sie es schon immer getan hatte. Auch war ihre beste Ratgeberin weg. Mit all ihren Problemen war Katie zu ihrer Mutter gegangen und die Themen waren manchmal wirklich peinlich gewesen. Katie konnte sich sogar noch gut an die Gespräche erinnern, die sie mit ihrer Mutter wegen Oliver geführt hatte. …
 

… „Dieser schottische Idiot glaubt aber auch immer, dass er alles nach seiner Pfeife tanzt!“, regte sich Katie nun schon bereits zum dritten Mal in der letzten halben Stunde über ihren Quidditchkapitän auf. Denn genau vor einer halben Stunde hatte sie einen Brief von diesem erhalten, in dem er sie aufforderte zurück nach Hogwarts zu kommen, damit sie trainieren konnten. „Heute ist Heilig Abend! Wer bitte schön trainiert heute Quidditch? Heute ist das Fest der Liebe und Familie. Als wenn ich nur weil er ruft, jetzt nach Hogwarts zurück kommen würde. Soll dieser Mistkerl doch selbst den Quaffel werfen und versuchen seine Ringe zu verteidigen!“, schimpfte Katie laut durch die Küche. Ihre Mutter grinst bereits wieder dieses Grinsen, dass Katie nicht deuten konnte, und bereitete das Festmahl vor. Katies Vater stand im Wohnzimmer und schmückte den Weihnachtsbaum. Katie war so laut, dass er alles verstand, was sie von sich gab. „Wie bitte schön soll er den Quaffel werfen und gleichzeitig die Ringe schützen?“, meinte er und Katie stürmte ins Wohnzimmer. „Wie er das hinkriegt ist mir so was von egal!“ Katies Vater versteckte sein Gesicht, denn er wusste, dass Katie ihn nieder gemacht hätte, wenn sie sein Grinsen gesehen hätte. Ohne ein weiteres Wort stürmte Katie zurück in die Küche und beschwerte sich dort weiter über ihren Kapitän. „Katie-Schatz, jetzt reg dich doch nicht so auf. Er hat eine wichtige Aufgabe und möchte ihr gerecht werden!“, versuchte Katies Mum sie zu beruhigen. „Oliver nimmt seine Aufgaben als Kapitän aber viel zu ernst. Es reicht ihm schon nicht mehr, dass er mir meine ganzen Wochenenden stehlt, wo er mich in aller Frühe aus dem Bett holt. Nein, jetzt will er mir auch noch meine Ferien nehmen!“ „Oliver?“, fragte Katies Mum, da Katie ihren Kapitän immer nur mit Tyrann und Sadist oder Kap´tän erwähnte. „Ja, Oliver Wood! Das größte Arschloch von Hogwarts abgesehen von Flint!“, stimmte Katie ihrer Mutter zu. „Oliver ist ein schöner Name!“, warf die Mutter ein und rührte im Kochtopf herum. „Es ist ja auch ein süßer Name und auch er selbst ist super nett. Außer wenn es um Quidditch geht!“ Sofort schoss die rechte Augenbraue bei der Älteren hoch. „Ach, wirklich?“ „Ja, er ist wirklich süß. Wie er immer versucht doch noch Kräuterkunde zu verstehen oder wenn er mir die Kniffe in Verwandlung zeigt! Dabei kräuselt er immer so süß die Nase…“ Und nun schwärmte Katie von ihrem Kapitän. Ihre Mutter lächelte währenddessen vor sich hin und machte heiße Schokolade fertig. Sie kannte ihre Tochter in und auswendig. Schon vor langem hatte sie bemerkt, dass sich Katie in einen Jungen verliebt hatte, doch war sie bis heute nie dahinter gekommen, wer es denn war. „Mum, ich versteh ihn einfach nicht!“, brummte Katie nun vor sich und ihre Mum stellte ihr den fertigen Kakao vor die Nase. „Du findest ihn süß und bist gern in seiner Nähe. Hasst ihn aber dafür, dass er ganz anders ist, wenn es um Quidditch geht. Schatz, ich glaub ich weiß, was los ist…“, Katie wurde von ihrer Mutter in den Arm genommen. „… du bist in deinen Kapitän verliebt.“ Katie sah sie als erstes total geschockt an, doch dann schrie sie auf. „NEIN, das darf nicht sein!“
 

O man, daran musste Katie immer wieder denken. Ihrer Mutter war es vor ihr aufgefallen, dass sie in Oliver verliebt war. Nach diesen Ferien in der vierten Klasse, war Katie mit einem ganz unguten Gefühl zurück nach Hogwarts gekommen. Immer wieder dachte sie, dass es alle sehen konnten, dass sie auf Oliver stand. Besonders in seiner Nähe hatte sie sich immer unwohl und total heimisch zugleich gefühlt. Sie war jedes Mal froh gewesen, wenn das Training vorbei war und sie im Mädchensaal verschwinden konnte.

Sie hatte sich so auffällig verhalten, dass Phoebe sie nach einer Woche zur Rede stellte…
 

… „Katie, sag mal, was ist eigentlich seit den Ferien mit dir passiert?“, hatte Phoebe Katie im Schlafsaal gefragt. „Nichts, wieso?“, hatte Katie ihre Floskel wiederholt. „Doch, da ist was! Und du sagst mir jetzt sofort, was es ist. Das ist ja nicht mehr zum Aushalten, dass du dich jedes Mal hier oben verkriechst, wenn die Siebtklässler in den Gemeinschaftsraum kommen!“ Katie sah ihre Freundin geschockt an. Wenn er Phoebe auffiel, dann wusste mit Sicherheit auch schon Oliver, dass sie ihm aus dem Weg ging! „Also, was ist mit den Siebtklässlern?“, hatte Phoebe weiter gebohrt. „Es sind nicht die Siebtklässler!“, hatte Katie wieder versucht sich aus der Affäre zu ziehen. „Also hat es nur mit einer Person zu tun?“, kam sofort die nächste Frage und Katie verriet sich durch ihre Körperhaltung. „Also, ja!“, hatte Phoebe geschlussfolgert und weiter gegrübelt. „Wer ist es? Percy –Hast du Angst vor ihm?“ Katie schüttelte beleidigt den Kopf. Sie und Angst vor Percy Weasley, ha! „Justus? Das kann ich voll nachvollziehen. Der Kerl sieht auch wirklich zum Fürchten aus.“ Katie hatte nur gelacht und dann hatte Phoebe auch schon das Ziel erreicht. „Oliver? ... OLIVER!“, hatte sie geschrien, sodass Katie schon dachte, dass der ganze Gryffindorturm es gehört hatte. „Es ist wegen Oliver?“, hatte Phoebe ungläubig nachgefragt. „Aber du kennst ihn doch. Er ist dein Kapitän und hilft dir mit Verwandlung. Er bellt doch nur und beißt nicht!“, lachte Phoebe und Katie lief rot an. „Ah! Es geht gar nicht darum!“, meinte Phoebe nur und sah sich dann ihre Freundin genauer an. Es fiel ihr wie Schuppen von den Augen. „Du bist in ihn VERKNALLT!“ Katie hatte nur geschluckt und dann genickt. Dass sie damit jedoch auch ihr Todesurteil gesprochen hatte, wusste sie erst am Ende des Jahres.

Phoebe hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Katie und Oliver zusammen zu bringen. Mit Shoppingtouren, zufälligen Treffen und Flirtunterricht hatte sie alles versucht und war kläglich gescheitert. Allen war aufgefallen, dass Katie auf Oliver stand nur Oliver selbst bemerkte es nicht oder lies sich nichts anmerken.
 

„Hei, es wird langsam dunkel!“, schreckte Oliver Katie aus den Erinnerungen. „WAS?“, schrie sie vor Entsetzen auf. Oliver lachte leise und schloss ihren Mund mit seinen Lippen. „Wir müssen zurück. Sonst finden wird’s zu gefährlich für dich.“, meinte er und zog sie aus der Kapelle. Draußen wartete Colin bereits bei den Pferden und sah dem Pärchen entgegen. „Wieso ist es nur für mich zu gefährlich?“, fragte Katie kurz nachdem sie aufgestiegen war. „Weil du dich hier nicht auskennst.“, war der einzige Kommentar, den Oliver brummte.
 

Zurück bei den Woods lud Colin sie noch zum Abendessen ein. Oliver wollte ablehnen, doch ein Blick von Katie und er stimmte doch zu. Serena war nicht gerade begeistert ihren zweiten Sohn noch mal zu sehen und lies es auch jeden wissen. Katie war noch immer erstaunt darüber wie kalt eine Mutter gegenüber ihrem Sohn sein konnte. Als Katie Oliver leise darauf ansprach, zuckte dieser nur die Schulter und sandte einen besonderen Blick zu seinem Vater. Die beiden korrespondierten ohne Worte, doch waren sie sich nicht einig. Was da zwischen ihnen war und warum sie nicht laut darüber sprachen, wusste Katie nicht.

Der Hauself Finley übertrumpfte sich bei dem Abendessen und Katie war im Paradies. All ihre Lieblingsspeisen wurden serviert und es tat ihr richtig leid, dass sie nicht alles aufessen konnte. Einzig Serena und Sarah beschwerten sich über das Essen, doch brachten Ian und Colin die beiden zum Schweigen. Hier wurde gemacht, was der Mann sagte. Katie war zwar kein Freund von den alten Lebensarten, doch war sie in diesem Moment richtig froh darüber. Oliver neben ihr schien es auch zu genießen, wenn sein Vater seiner Mutter den Mund verbat. Seine Augen leuchteten richtig auf. Doch wie alles, was Spaß macht, mussten Katie und Oliver wieder zurück nach Dorchester. „Oliver, ich hoffe, du kommst bald wieder!“, meinte Colin zum Abschied, während er Katie in den Armen drückten. „Mal sehen!“, kam es wie immer von Oliver. Er sagte schon seit Jahren, dass er immer sehen musste, ob er kommen konnte. Doch dieses Mal war Katie mit. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und flüsterte Colin ins Ohr. „In spätestens einem Monat ist er wieder hier. Und wenn ich ihn her schleifen muss!“ Colin lachte auf. „Du bist schon ein klasse Mädchen, Katie. Ich bin wirklich froh, dass Oliver dich jetzt hat.“ Oliver hob leicht eine Augenbraue und zog Katie in seine Arme. „Ja, Dad, das bin ich auch. Also versuch erst gar nicht, sie mir wegzunehmen!“ Katie lachte auf und befreite sich leicht aus Olivers Armen. „Du, Oliver, ich glaub ich hab mich gerade in deinen Vater verliebt!“ Colin lachte auf, während sein Sohn seine Freundin ungläubig anguckte und die Augen verdrehte, nachdem der erste Schock vorbei war. „Ich glaub, wir müssen jetzt wirklich gehen!“, sagte er und zog Katie an seine Brust. Zusammen mit ihr Apperierte er zurück in ihre Wohnung.

Dort ging Katie sofort auf ihn los. Oliver wollte sich gerade von ihr lösen, als Katie in seine Arme sprang und ihn auf den Mund küsste. „Danke, dass du mich mitgenommen hast!“, lachte sie ihn an und küsste ihn erneut. Oliver lächelte zurück und trug seine kleine Bells in ihr Zimmer...
 

*~*

Hier sind noch links:

die italienische Kapelle

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/8/86/WalItal.jpg
 

alte Kirche

http://www.geo-reisecommunity.de/bild/regular/115754/alte-kirche-auf-dem-kaukasus.jpg



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  maja25
2009-12-07T20:09:28+00:00 07.12.2009 21:09
die alten hexen=P den wurde zu recht der mund verboten!
ein hoch auf COLIN den held der zweitgeborenen!,...obwohl,...ach egal
sunny du hast mich wieder gebannt,...ich warte aufs nächste kapitel!
Von:  Temari-nee-chan
2009-12-07T18:36:42+00:00 07.12.2009 19:36
Die Kapelle ist wirklich wunderschön. Ich kann mir wirklich gut vorstellen,dass Katie in Erinnerungen wühlt wenn sie an so einem sentimentalen Ort ist. Sie tut mir schon total leid wegen ihrern Eltern. Aber sie hat ja nun Oli. Und seinen papa. Und der scheint total lieb zu sein und hat Katie vom Fleck weg akzeptiert.

LG Tanja und schnell weiter;)


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