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Das Denken eines Menschen

Si vis pacem... (Pein-centric)
von

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...para bellum.

Heute war ein besonderer Tag. Woher er das wusste? Eine verschwendete Frage, war die Antwort doch so eindeutig. Der Himmel über Ame-Gakure war von einem hellen Graublau, auf dem sich kaum Wolken abzeichneten. Wie immer regnete es, doch entgegen den schweren Tropfen, die sonst ihren Weg zum Erdboden fanden, fiel heute nur ein leichter Niesel. Dunstschwaden tanzten einen trägen Walzer durch die hohen Gassen, und dennoch schien das gesamte Dorf an diesem Tag heller.

Seine Heimat spürte, dass etwas nahte. Etwas Großes, etwas Bedeutendes. Ein Ereignis von unvorstellbarer Wichtigkeit, das die ganze Welt verändern würde. Ihr Ziel würde endlich—

»Hey, Deva!«

Eine tiefe Stimme unterbrach laut schallend seine Gedanken. Der Angesprochene schloss kurz die Augen, um sich dem Drang zu entziehen, sich die Hand gegen die Stirn zu schlagen und umgehend den Raum zu verlassen. Asuras Gesellschaft war ihm in diesem Moment noch unerwünschter als sie es ohnehin war, doch leider schien dem Störenfried gerade das nur allzu gut bewusst zu sein.

Als der große Mann mit einem breiten Grinsen den Raum betrat, verharrte Deva ruhig auf seiner Position vor dem gigantischen Loch, welches als Fenster diente und einen mehr oder weniger berauschenden Ausblick auf Ame-Gakures schmutzige Straßen bot. Sich den absolut kindischen Gedanken erlaubend, dass es sein Fenster war, und der unerwünschte Besuch sich wieder in seinen Dreckssta— Bereich zurückziehen konnte, wandte Deva sich nur noch ein wenig mehr in Richtung Außenwelt.

Asura hingegen schien auf diese – in seinen Augen ziemlich eindeutige – Provokation anzuspringen, und mit einem mentalen Seufzer musste Deva feststellen, dass er das Grinsen des anderen, welches sich in diesem Moment ziemlich unangenehm in seinen Rücken bohrte, bereits vorausgesehen und erwartet hatte. Er verbrachte also definitiv zu viel Zeit in der Gegenwart der anderen Pfade, wenn er bereits dazu in der Lage war, ihre Reaktionen zu erahnen.

Der Titan hinter ihm stieß ein raues Kichern aus, bevor er sich dem Kleineren noch ein wenig näherte.

»Oh, sind wir heute etwa wieder zickig, mein Lieber?«, gurrte er, und erneut ließen stampfende Schritte vermuten, dass Asura noch näher gekommen war. In solchen Momenten erhoffte Deva sich immer, Naraka würde sich auf wundersame Weise zu ihnen gesellen – und dass er diesen vorlauten, vulgären Trottel beinahe herbeisehnte, kam außerhalb eben erwähnter Ausnahmen so gut wie nie vor. Dennoch würde er Asura ablenken können, eines ihrer vor Ignoranz und Einfältigkeit nur so strotzenden Gespräche anfangen, und sie würden ihn endlich in Frieden lassen.

Oder gemeinsam versuchen, ihn zur Weißglut zu treiben. Das hing davon ab, ob sich ein willigeres Opfer in der Nähe befand – beispielsweise Animal, oder noch besser Human.

Leider war Naraka außer Reichweite – oder bestürmte einen seiner eben genannten Gefährten in einem anderen Teil ihres Hauptquartiers –, und so sah Deva keine andere Möglichkeit, als sich mit seinem fragwürdigen Schicksal abzufinden. Andererseits könnte er Asura auch einfach ignorieren, wie er es sonst für gewöhnlich tat.

So richtete er seinen Blick weiterhin stur geradeaus, wohl wissend, dass sein Gegenüber diese Geste wahrscheinlich als schamlose Herausforderung auffassen würde. Und wie immer behielt er recht. Hinter ihm war ein frustriertes Schnaufen zu vernehmen, welches näher klang, als er gedacht hatte, und einmal mehr erhob der Titan seine Stimme.

»Was soll der Scheiß? Schau mir gefälligst ins Gesicht, wenn ich dich anspreche, oder zeig zumindest irgendeine Reaktion!«

Nichts. Absolute, perfekte Stille, wenn man von dem sanften Takt des Sprühregens absah.

»Irgendeine, du verdammter Idiot!«

Es war so schrecklich einfach, Asura rasend zu machen, und auch wenn Deva es nur ungern zugab, musste er sich eingestehen, dass es jedes Mal aufs Neue schrecklich amüsant war, ihn so außer sich zu sehen. Bevor die allgemeine Ruhe dieses Vormittags allerdings von einem Schwall an wüsten Beschimpfungen unterbrochen werden konnte, entschied Deva sich nun doch dazu, auf den Mann hinter ihm einzugehen.

»Was willst du überhaupt, Asura?«

Es klang viel mehr wie ein Vorwurf als eine Frage, aber im Grunde war es nichts anderes, als eine Empörung über die vollkommen überflüssige Störung. Asura dürfte zwar ganz genau wissen, dass er unerwünscht war, aber wieso sollte man es ihm nicht noch einmal höflichst mitteilen? Doch statt die Chance auf eine ziemlich einseitige Diskussion zu ergreifen, überraschte er Deva damit, dass er in herzhaftes Gelächter ausbrach. Machte er sich etwa über ihn lustig? Wieso sonst sollte er eine solche Möglichkeit ungenutzt verstreichen lassen? Würde es sich nicht um Asura handeln, so hätte er mit einem Plan hinter dieser ungewöhnlichen Reaktion gerechnet; was also bezweckte er damit?

»Also wirklich, begrüßt man so etwa einen Freund?«, grölte Asura zwischen Lachanfällen, und Deva hob erstaunt eine Augenbraue. Freunde? Seit wann? Rivalen wäre passender; und das, obwohl sie auf der gleichen Seite standen und ein gemeinsames Ziel verfolgten.

Eigentlich sollte er nicht auf diese offensichtliche Herausforderung eingehen, sondern einfach abwarten, bis Asura sich wieder gefangen hatte. Eigentlich. Doch der heutige Tag barg viel Arbeit und Mühe für ihn, also konnte er seine kostbare Zeit nicht mit solch lästigen Spielen vergeuden.

Devas Stimme war ruhig und beherrscht; er machte keinerlei Anstalten, den kalten Ton darin zu verbergen. »Ich wiederhole mich ungern.«

Wie sein Gegenüber die Augen verdrehte konnte er sich beinahe bildlich vorstellen, und es amüsierte ihn auf eine recht verquere Art und Weise.

»Na gut, na gut«, gab Asura nach, als er sich beiläufig an eine der steinernen Wände lehnte, nicht weit entfernt von dem Punkt, an dem sich sein widerwilliger Gesprächspartner befand.

»Um ehrlich zu sein«, begann er erneut, »bin ich einfach nur hier, um deine berauschende Gesellschaft zu genießen, oh Allmächtiger.«

Während er solch einen Unsinn redete, konnte Asura unmöglich ernst bleiben, und so schlich sich ein gut hörbarer, sarkastischer Unterton in seine tiefe Stimme.

»Ich sehnte mich nach ein paar wenigen netten, aufmunternden Worten aus dem Munde unseres Anführers, um mein angeknackstes Selbstwertgefühl zu nähren. Also begab ich mich auf die gefährliche Reise durch unser steinernes Quartier, um zu dir zu pilgern und um dein Gehör zu bitten. Also sage mir, großer Meister, wie lange—«

»Du redest zu viel«, unterbrach Deva ihn kühl, als seine Geduld mit dem ewigen Rivalen an einem neuen Tiefpunkt angelangt war.

Angesichts der späten Reaktion – er hatte schon viel früher mit einer schneidenden Zurechtweisung gerechnet – grinste Asura ein wenig. Der leicht manische Ausdruck verschwand aber recht schnell wieder aus seinem groben Gesicht, als Devas genauer Wortlaut zu ihm durchdrang. Keine Beleidigung. Keine offene Abweisung. Aber vier Worte, die ihm unmissverständlich mitteilten, dass er unter jenem Gott stand, den er zu verärgern versuchte.

Ein leises Knurren, dann ein Laut, der verdächtig nach zerberstendem Stein klang. Während Asura gegen das Verlangen ankämpfte, der Wand, oder gegebenenfalls auch Deva, ein paar weitere Löcher zu verpassen, stand das Objekt seines Hasses nur weiterhin ungerührt vor dem Fenster, als hätte er gar nichts von den letzten Ereignissen aufgenommen.

Asura verabscheute den Stolz, die Arroganz ihres Anführers, hatte er diese Position doch in seinen Augen nicht annähernd verdient. Wer war er denn, dass er sich einfach so über sie stellte? Was machte ihn so besonders, hob ihn von den anderen Fünf ab? Nichts! Er war wie sie! Himmel noch mal, sie verband ein so abartig starkes Band, dass sie beizeiten auf mentaler Ebene kommunizieren konnten.

Langsam klang die plötzliche Wut wieder ab, und das übliche Grinsen eroberte seine Züge.

»Nun gut. Ohne Umschweife zum Punkt, hmm? Du änderst dich wohl nie«, lachte Asura rau auf, stieß sich von der demolierten Wand ab und ging zwei Schritte auf Deva zu.

»Mir ist langweilig, Deva. Und nicht nur mir. Naraka fragt sich ebenso, wann du uns endlich wieder einen vernünftigen Auftrag zu Gute kommen lässt.« Kurz hielt er inne, fuhr dann mit einem noch breiteren Grinsen fort. »Und Animal stellt einmal mehr deine Führungsqualitäten in Frage.«

Zwar bezweifelte er, dass sein Gegenüber auf diese zugegeben schwache Provokation ansprang, aber einen Versuch war es allemal wert.

»Aus diesem Grund wollte ich sehen, was du so treibst. Und wie erwartet starrst du einmal mehr auf dieses durchnässte Drecksloch«, schloss er seine Erklärung.

Deva hatte erneut recht behalten. Es handelte sich wirklich um nichts weiter, als eine vollkommen überflüssige Störung. Vermutlich antwortete er deswegen nicht auf diesen Vorwurf. Nicht, dass er sich rechtfertigen müsste. Vor Asura am allerwenigsten. Er hatte keinen Grund, sich bei irgendeinem der Pfade zu entschuldigen, denn er hatte nichts falsch gemacht.

Eine Weile lang sagte keiner der Beiden etwas, obwohl Asura verdammt viele Beleidigungen auf der Zunge lagen. Vermutlich war es unklug, Deva jetzt zu beleidigen, aber wenn er jemals Angst vor den daraus resultierenden Konsequenzen gehabt hätte, stünde er jetzt nicht hier. Bevor er allerdings etwas sagen konnte, überraschte Deva ihn damit, dass er tatsächlich vor ihm sprach.

»Human, wie lange hörst du schon zu?«, adressierte er einen der unzähligen hohlen Gänge, die zu so gut wie jeder Tageszeit von Schatten verschlungen wurden. Jetzt allerdings trat eine hoch gewachsene Gestalt aus dem kalten Schwarz. Lange Haare schwangen sanft hin und her, als der junge Mann ein paar Schritte nach vorne machte, auf seinen Lippen das gleiche milde Lächeln wie immer. Als er sprach, war sein Stimme so viel leiser als die von Asura, trug ein Kleid aus ehrlicher Reue anstatt harter Abneigung.

»Entschuldige. Es war nicht meine Absicht, eurem Gespräch zu lauschen.«

Bedauernd schloss er die Augen und legte den Kopf leicht schief.

»Aber um deine Frage zu beantworten: ich bin in etwa zeitgleich mit Asura angekommen.«

Deva schien zu nicken, zumindest glaubte Asura das. Er hatte nie nachvollziehen können, wie Human sich so gut mit ihrem Anführer verstehen konnte, wobei gut hier ein relativer Begriff war. Von der abgedrehten Verständigung der beiden fing er besser gar nicht an; ein Nicken, ein Blinzeln, seinetwegen ein bloßer Atemzug! Er fand es unheimlich. Doch wenn man die zuvor erwähnten telepathischen Fähigkeiten in Betracht zog... konnte ihm ja auch egal sein.

Über diesen Gedanken entgingen ihm fast Devas nächsten Worte.

»Asura, hol die anderen.«

Er hasste es, wenn Deva ihm direkte Befehle erteilte. Kochend heiß stieg Wut in ihm auf, stob in unberechenbaren Wellen durch seine Gedanken. Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, wie Human leicht zusammenzuckte und sich angewidert wegdrehte, als er ein weiteres tiefes Loch in die steinerne Wand neben sich schlug.

»Was glaubst du, wen du vor dir hast? Du befindest dich nicht in der Position, mir Befehle zu erteilen!«, polterte Asura wild, als er in blinder Aufruhr auf das Objekt seines geballten Hasses zustürmte.

Deva hingegen schien den Ausbruch des anderen kaum zur Kenntnis zu nehmen. Müde drehte er den Kopf in die Richtung des Angreifers, die vergleichsweise tiefe Stimme noch ernster als sie es ohnehin schon war.

»Und du befindest dich nicht in der Position, dich meinen Anordnungen zu widersetzen.«

Es dauerte keinen Augenblick, bis Asura in seiner Bewegung gestoppt wurde, und in einer verkrampften Position in der Luft zu hängen schien. Human warf ihm nur einen mitleidigen Blick zu, bevor er sich ganz vom Geschehen abwand. Zeuge der Bestrafungen war er noch nie gerne gewesen. Die Erniedrigung, die Hilflosigkeit, der unbändige Zorn – all das schreckte ihn ab.

Derweil versuchte Asura vergeblich, sich dem ungeheuren Druck von Devas Chakra zu entziehen.

»Ach ja? Und wenn ich nicht will?!«, rebellierte er ein letztes Mal, während er sich verzweifelt gegen die unsichtbaren Fesseln warf, die ihn nun in einer knienden Position hielten. Er erhielt keine Antwort, litt nur weiter unter der Kraft des Anderen.

»Bring sie her. Sofort.«

Wieso war der Kerl nur so verdammt stark? Er hat mir nicht mal die Chance gegeben, mich zu verteidigen, redete Asura sich ein, als er widerwillig nickte.

Sofort ebbte die schwere Last davon, hinterließ ihn schwer keuchend am Boden. Mit einer fließenden Bewegung – die Human ihm ehrlich gesagt nicht zugetraut hatte – erhob er sich, und kratzte somit das letzte Bisschen seiner zerschmetterten Würde zusammen, um wenigstens keine vollkommene Niederlage zu erleben. Nachdem er leise fluchend den Raum verlassen hatte, wandte Human sich mit leichter Besorgnis an Deva.

»Meinst du nicht, du warst ein wenig hart zu ihm?«, fragte er beschwichtigend. »Wenn du so weitermachst, werdet ihr niemals Freunde werden.«

Der Angesprochene blickte bereits wieder auf das dunkle Dorf weit unter ihnen.

»Ich hatte niemals vor, mich mit einem von euch anzufreunden.«

Human nickte verstehend. Danach sprach keiner der beiden mehr ein Wort.
 

Es dauerte eine knappe Viertelstunde, bis Asura mit den drei anderen zurückkam. Gehört hatte man sie aber schon eine Weile vorher. Offenbar hatte Naraka seinen Freund auf seine Erschöpfung angesprochen, ihn verspottet und zielgenau den Grund dafür herausgefunden – das allein war erstaunlich genug für ihn –, sodass auf halber Wegstrecke ein handfester Streit zwischen den beiden ausgebrochen war, in dem Preta mal wieder versuchte, den Schlichter zu spielen.

Zumindest vermutete Human das. Er würde Animal vielleicht später danach fragen.

Sobald sie alle in einem Raum versammelt waren, stoppten die beiden Streithähne und besten Freunde ihr Argument, und Naraka wandte sich an Deva.

»Yo, Chef! Hab gehört, du willst mit uns reden? Worum geht's denn?«

Seine Stimme war so derbe und unangenehm laut, wie Human sie in Erinnerung hatte.

»Worüber soll er denn schon mit uns reden wollen? Darüber, dass er uns die letzten Jahre nur im Kreis geführt hat? Das wir keinen ordentlichen Aufträge mehr erhalten, weil es sinnlos wäre?«

Auch Animal hatte sich kein Stück verändert. Immer noch war seine Stimme zwar leise, aber genauso spitz und blasiert, wie all die anderen Jahre zuvor auch. Sein stechender Blick bohrte sich in Devas schmalen Rücken, doch dieser schien sich nicht daran zu stören. Vielleicht, weil es für ihn schon Alltag war. Er würde jedoch auf keinen dieser Vorwürfe und auf keine Beleidigung eingehen. Das hatte er nicht nötig. Besonders heute nicht.

»Oder«, Animals feine Lippen kräuselten sich leicht, die Augen blitzten nur so vor Hochmut und Begehren, »vielleicht will er seine Position auch einfach nur an mich weitergeben.«

Stille. Vier mehr oder weniger geschockte Blicke. Und eine überschrittene Grenze.

Es machte Deva wütend, sehr wütend sogar. Nicht, dass er dieser starken Emotion erlauben würde, ans Tageslicht zu kriechen. Dennoch musste er zugeben, dass ihn Animals Unwissenheit gerade heute auf penetrante Art erheiterte.

Zuvor leicht irritiert, wandelte sich der verblüffte Ausdruck auf Asuras Gesicht schnell zu einem verschlagenem. Er beugte sich ein wenig runter, um dem Kleinsten unter ihnen in schönster Feindschaft auf die schmächtigen Schultern zu klopfen, sodass dieser ein gutes Stück vornüber kippte. Animals mordlustigen Blick ignorierend – der nebenbei bemerkt jeden gewöhnlichen Feind zum Schlottern gebracht hätte –, fuhr er mit einer Mischung aus Lachen und Geschrei dazwischen.

»Sei mal nicht so vorlaut, Kleiner. Wenn überhaupt, tritt Chefchen an mich ab, kapiert?«

Human seufzte, während Deva genervt die Augen schloss. Natürlich; wenn das einfältige Tier aufbegehrte, musste sich auch der Titan einmischen. So überaus originell. Aber er würde keine Anstalten machen, sie aufzuhalten. Vielleicht hatte er auch ein wenig Glück, und einer der beiden kam in dem bald folgenden Kampf um. Hoffen durfte er.

Sehr zu seinem Leidwesen schaltete sich aber Preta ein, der es sich seit Anbeginn der Zeit zu seiner Lebensaufgabe gemacht hatte, als Streitschlichter zu dienen. Obgleich es meist herzlich wenig brachte, schien er heute erste Erfolge verbuchen zu können.

»Jetzt hack doch nicht immer auf Animals Größe rum, Asura. Und stellt Deva besser nicht in Frage.« Der letzte Part war nur ein gedämpftes Flüstern, für Deva trotzdem klar verständlich. Preta war neben Human der Einzige, der ihn als Anführer niemals anzweifelte.

Als ob das Chaos nicht schon kurz vor der Perfektion stünde, musste Naraka auch noch einen Kommentar ablassen. »Ach komm, Preta! Lass den Mädels doch mal ein wenig Spaß! Und wenn ihr unsere Cheerleaderin Deva noch weiter anpisst, werden wir wohl keine Vorführung mehr zu sehen bekommen. Dabei hatte ich mich so auf den Rock gefr—«

Keine Sekunde später war Naraka auf die Knie gesunken, hatte es nur seiner Willenskraft und rohen Stärke zu verdanken, dass er nicht der Länge nach am Boden lag. Ein kurzer Auflachen, rau, bitter, doch nicht ein Funken Reue war erkennbar.

»War ja zu erwarten«, kam die simple Antwort, als Naraka unter dem Druck zu Husten begann, und einen zweiten Arm zur Unterstützung hinzunahm, um sich nicht noch mehr Schwäche einzugestehen.

Erneut war es still geworden. Nicht oft kam es vor, dass Deva seine Macht so offen demonstrierte, geschweige denn ihnen klar machte, warum er ihr Anführer war, und niemand sonst. Andererseits war es auch recht selten geworden, dass sie sechs sich zusammen in einem Raum aufhielten.

Irgendetwas musste unternommen werden, sonst lagen sie alle besiegt am kalten Boden, bevor Deva sie auf den neusten Stand der Dinge bringen konnte. Warum sonst sollte er sie alle versammeln wollen? So beschloss Human, den anderen, undankbaren Idioten ein wenig unter die Arme zu greifen. Von all den Anwesenden – Deva ausgeschlossen – schien er der Einzige zu sein, der den Grund dieses Treffens greifen konnte. Irgendetwas war geschehen. Etwas Wichtiges. Und alles in ihm schrie danach, es zu erfahren.

»Da wir alle vollzählig sind, solltest du vielleicht erklären, warum du uns sprechen wolltest«, unterbrach er Animal sacht, der kurz davor war, zu einem weiteren unüberlegten Glanzstück an Ignoranz anzusetzen, das ihn bestimmt ebenso auf die Matte befördert hätte, wie Naraka. Wahrscheinlich noch härter, denn Animal hätte es nicht kommen sehen.

Ein sanftes Lächeln umspielte wie immer seine Züge, als er sich kurz durch das lange Haar strich.

»Immerhin muss etwas Großes passiert sein, wenn du uns alle versammelt haben willst«, flüsterte er mit verhaltener Heimtücke.

Deva stoppte das Schmunzeln gerade noch rechtzeitig, bevor es sich auf seine Züge stehlen konnte. Wie erwartet war es Human gewesen, der den Ernst der Lage erkannt hatte. Es war niemals anders gewesen.

Zum ersten Mal an diesem Tag ergab er sich dem Verlangen, laut zu seufzen. Er rechnete nicht damit, die Neuigkeiten in der nächsten Stunde zu überbringen. Nicht mit diesem Kindergarten. Ein kurzer Blick über die Schulter, bevor er sich komplett zu den fünf Pfaden umdrehte.

»Setzt euch.«
 

Es hatte ja so kommen müssen. Wahrscheinlich hatte er sich zu vage ausgedrückt. Vielleicht hatte er ihm irgendein geheimes Zeichen gegeben, das soviel bedeutete wie ›Mach doch heute bitte alles Menschenmögliche, um meine Geduld zu überstrapazieren‹. Oder Animals größter Wunsch war es, an diesem Tag durch die Hand seines Anführers zu sterben.

Ein weiterer Seufzer war zu vernehmen, als Deva seinen Blick kurz nach oben richtete.

»Animal, komm von der Decke runter.«

Ja, Decke. Während all die anderen es sich auf den wenigen Möbeln bequem gemacht hatten – Asura und Naraka, sowie Human und Preta auf jeweils einer Couch –, hatte Animal nur plötzlich gegrinst, als hätte seine zweite, vollkommen manisch-irre Persönlichkeit die Oberhand gewonnen. Dann war er mit zwei geschmeidigen Sprüngen am hohen Kuppeldach gewesen, hatte sein Chakra dazu genutzt, kopfüber zu stehen und sich anschließend im Schneidersitz niederzulassen.

Nun räkelte der Kleinste sich in gut zehn Metern Höhe, ein triumphierendes Grinsen auf den Lippen, während er doch tatsächlich so tat, als hätte er Devas Befehl nicht gehört. Dabei tippte er sich wie ein Kleinkind an sein Kinn, neigte den Kopf in unschuldiger Weise leicht zur Seite.

»Tut mir Leid, Deva, hast du etwas gesagt? Ich kann dich hier oben leider nicht verstehen«, gab er beinahe schon entschuldigend zu.

Wenigstens war er ein guter Schauspieler. Das hatte sich auf einigen Missionen schon als ziemlich nützlich erwiesen, doch in diesem Moment wollte Deva ihm einfach nur den schlanken Hals umdrehen. Statt ihm mit Worten zu antworten, schenkte er ihm dummerweise seine gesamte Aufmerksamkeit, blickte mit seinen sturmgrauen Augen direkt in die seinen. Er war aufgebracht, wütend, und all das spiegelte sich in seinem Blick wieder. Jeder andere hätte mittlerweile gespurt, aber Animal war nicht wie jeder andere.

Als Einziger wagte er es, ihn bewusst so in Rage zu versetzen. Die anderen waren mittlerweile verstummt. Selbst Asura und Naraka hatten ihr leises Tuscheln unterbrochen, um Animal dabei zuzusehen, wie er sich sein eigenes Grab schaufelte. Inzwischen hatte der Kletteraffe sich dazu entschlossen, sein Pokerface aufzusetzen. Er lehnte sich ein wenig nach vorne, starrte ausdruckslos zurück.

»Wieso starrst du mich so an, Boss? Habe ich etwas im Gesicht?«, fragte Animal mit formvollendeter Ruhe.

Naraka konnte ein kehliges Auflachen nicht unterdrücken. Asura kicherte leise, Preta seufzte schwer, und Human vergrub das Gesicht in den Händen. Das durfte doch nicht wahr sein. Stumm flehte Human zu jedem Gott, der ihm bekannt war. Doch da es sich dabei nur um einen, nämlich Deva, handelte, beruhigten seine mentalen Verse ihn nur bedingt.

Ihr Anführer hingegen verzog keine Miene, als er scheinbar versucht, Animal mit seinem Blick aufzuspießen.

»Ich habe dich gebeten, herunter zu kommen«, erklärte er besonnen. Mit viel zu großer Genugtuung bemerkte er, wie ein leichtes Stirnrunzeln über Animals Gesicht huschte.

»Lüge«, begann dieser monoton. »Du hast es mir befohlen

Deva wusste, wie stolz sein Gegenüber war, besonders auf seine scheinbar unerschütterliche Gleichgültigkeit, die er so grandios zu spielen vermochte. Doch er selbst war niemand, mit dem man bei einem solchen Spiel lange Spaß haben konnte. Dann würde er Animal eben diesen einen Sieg gönnen. Sollte er dort oben auf ewig hängen bleiben und versauern, wen kümmerte das schon. Unmerklich mit den Schultern zuckend wandte er sich von dem Kleineren ab, die Stimme unverändert gefasst und kühl.

»Ganz genau.«

Für ihn wäre das Thema damit abgehakt gewesen, und dieser Idiot hätte seinen geschenkten Sieg erkennen sollen, anstatt ihn so leichtfertig mit Füßen zu treten. Aber nein, er meinte, noch einen draufsetzen zu müssen.

»Ach ja?«, forderte er ihn heraus. »Zwing mich doch nach unten, Gott

Wie zur Unterstreichung des eben Gesagten lehnte Animal sich weiter nach hinten, erlaubte einem selbstgefälligen Grinsen die Herrschaft über sein doch recht feminines Gesicht. Damit hatte er Deva unter Zugzwang gesetzt, nur würde ihm das erst bewusst werden, wenn es zu spät war. Deva ließ sich Einiges bieten – das war bei diesem hoffnungslosen Haufen praktisch unvermeidbar – und drückte auch oftmals ein Auge zu. Doch die anderen Pfade sollten lernen, wo sie standen. Unter ihm. Nicht auf gleicher Stufe, und gewiss nicht über ihm.

Er führte. Sie folgten.
 

Noch einige Tage später würde Animal sich fragen, wie Deva so schnell neben ihm hatte stehen können. Er würde sich selbst für sein erschrockenes Gesicht rügen, sich fragen, warum er nicht hatte reagieren können. War es Devas Blick gewesen? Die bedrohliche Aura, die seine Glieder lähmte und seine Gedanken bleiern werden ließ? Die Gewissheit, eindeutig zu weit gegangen zu sein? Oder war es der starke Wunsch, in den nächsten Sekunden noch am Leben zu sein?

Für einen kurzen Moment war alles in einem tiefen Schwarz versunken, dann war es blendet hell geworden. Als nächstes hatte er einen stechenden Schmerz im Nacken gespürt, der sich langsam durch seinen gesamten Körper zog; durch den Brustkorb, bis in die Fingerspitzen, durch die Beine und bis in die kleinen Zehen.

Benommen öffnete er nun die Augen. Er saß an eine Wand gelehnt, der Körper schlaff und unwillig, sich zu bewegen.

»Jetzt steh auf und setz dich, damit ich anfangen kann.«

Anfangs klang Devas Stimme für ihn noch dumpf und weit entfernt. Animals Körper bewegte sich von allein; er stand auf und steuerte leicht strauchelnd auf die anderen zu. Erst einige Momente später erlangte er die volle Kontrolle über seine Bewegungen zurück, und sein Blick huschte kurz zu Deva, der nun mit geschlossenen Augen vor der versammelten Mannschaft stand.

»Dreckssack«, murmelte Animal kaum hörbar, als er seinen üblichen Platz neben Human einnahm. Deva hingegen überhörte die Beleidigung gekonnt. Animal hatte seine Lektion gelernt, würde wenigstens für heute Ruhe geben.

Und mit ihm war es einer mehr am Boden, fehlten also nur noch zwei. Aber da sowohl Human und Preta seinen Zorn nicht auf sich ziehen wollten – schon gar nicht nach dieser dreimaligen Vorführung –, waren nun alle Störfaktoren zu seiner Zufriedenheit ausgeschaltet. Für gewöhnlich hätte Deva nicht so reagiert, denn solange sie ihre Aufträge erfüllten und seine Anweisungen befolgten, war es ihm vollkommen gleich, was sie von ihm hielten. Animal jedoch hatte förmlich um eine Strafe gebettelt. Und Deva wollte sich nicht vorwerfen lassen, die Gebete seiner Untergebenen nicht zu erhören.

»Ich habe dich heute Morgen noch gewarnt«, flüsterte Human Animal unerwartet barsch zu, während dieser sich nur schwer atmend in das Polster sinken ließ und ihm einen erzürnten Blick zuwarf.

»Spar dir deine Ratschläge, Human«, zischte er zurück. Zu sagen, dass er wütend war, wäre eine maßlose Untertreibung gewesen. Er war außer sich, wollte unbedingt morden, foltern, Blut sehen und neue Arten entdecken, Leute umzubringen – bevorzugt natürlich mit Deva als Versuchskaninchen. Dieser hatte jedoch wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, warum sie ihm folgten.

Besagter Anführer sah jetzt in die Runde, zufrieden mit der erwartungsvollen Ruhe, die sich seit einigen Minuten eingestellt hatte.

»Ich denke, dieses Zusammenkommen war aufgrund der jüngsten Ereignisse unumgänglich.«

Er klang so, als wäre nie etwas geschehen, als er jedem Anwesenden kurz in die Augen sah.

Erneute Stille, gespanntes Warten.

»Es sind in der Tat wichtige Neuigkeiten«, fuhr Deva fort, doch Naraka tat genau das, was jeder von dem einfach gestrickten Dummkopf erwartet hatte. Mit einem laut polternden Lachen unterbrach er ihren Anführer.

»Natürlich sind sie wichtig, sonst würdest du doch hier nicht so 'nen vollkommen übertriebenen Aufstand machen und den armen Animal verhauen, oder, Devalein?«

Schock und Unglaube stand auf fünf Gesichtern geschrieben – ja, sogar auf Devas –, als nicht einmal Asura oder Animal über das Gesagte schmunzeln konnten. Preta presste sich nur weiter in das Polster, während Human eilig jedes Gebet herunterrasselte, das ihm noch in den Sinn kam.

Dann brach buchstäblich die Hölle los.
 

Alles, woran Human sich erinnern konnte, war Asura, wie er verzweifelt versucht hatte, seinen Freund dazu zu bringen, seine gottverdammte Klappe zu halten. Leider kamen seine Bemühungen zu spät. Neben ihm hatte Preta angefangen, Selbstgespräche zu führen und redete sich gerade ein, inmitten eines Blumenfeldes zu stehen. Animal saß schon seit einiger Zeit am Boden und gackerte manisch vor sich hin. Naraka und Asura schrien sich an. Laut, schallend, und immer wieder fielen ihnen neue Beleidigungen und Flüche ein.

Er selbst versuchte einfach nur, sich von all dem Unheil abzuschotten. Jetzt, da sie Deva so weit getrieben hatte, war nicht einmal mehr Human sicher vor seinem Zorn. Hastig ruckte sein Kopf in Richtung Anführer, sein langes Haar flatterte hinter ihm, als er ängstlich versuchte, Devas Gesichtsausdruck einzufangen.

Ihr Anführer stand, beinahe zitternd vor Wut, immer noch vor ihnen, hatte sich seit dem plötzlichen Ausbruch des Chaos’ keinen Millimeter bewegt. Vielleicht war ja doch noch nicht alles verloren, und—

»Ruhe!«, donnerte Deva, und schlagartig verstummten sie, hielten in ihrer jeweiligen Bewegung inne. Zeitweise dachten sie, dass sogar der Regen gestoppt hatte. Blitze schienen zwischen dem Grau seiner Augen zu zucken.

Die fünf Pfade tauschten bedeutungsschwere Blicke aus. Deva hatte sie noch nie so voller Zorn und Verachtung angeschrien. Dann wiederum hatten sie seine Geduld noch nie so sehr auf die Probe gestellt wie heute. Während Deva also sichtlich um Fassung rang, wanderte der Blick jedes Einzelnen zu Human, flehten ihn an, die Situation zu entschärfen. Erst jetzt bemerkte der vermeintliche Retter, wie sehr Preta sich an seinen Arm klammerte.

»Human«, es war nicht mehr als ein ängstliches Wispern, aber in der Stille konnte jeder Anwesende es klar verstehen, »jetzt tu doch was!«

Zustimmendes Nicken der anderen. Schwer seufzend schüttelte er das Häufchen Elend von seinem Arm und wandte sich an die tickende Zeitbombe vor ihnen. Verunsichert räusperte er sich, rief dann ein paar Mal Devas Namen, bis dieser langsam aufsah. Grau traf auf Grau, und Human zuckte ein wenig zurück.

»Es gibt... wichtige Neuigkeiten, sagtest du?« Seine Stimme war zögerlich, angefüllt mit beschwichtigender Nettigkeit.

Sehr zu ihrem Glück war Deva jemand, der seine Emotionen schnell wieder unter absolute Kontrolle bringen konnte, und so war Human nur milde überrascht, als den schmalen Lippen ihres Anführers ein Seufzer entwich, er sich kurz durch das Haar fuhr. Einen Atemzug später war er wieder zu seinem normalen Selbst zurückgekehrt, stand mit einer makellosen Maske vor ihnen und kam seinen Pflichten nach.

»Vor einigen Stunden erhielt ich eine Meldung von Itachi.«

Bei der Erwähnung des Uchiha horchten sie auf. Soweit sie wussten – und das beschränkte sich auf die Informationen, die sie von Deva erhielten – war das Akatsukimitglied mit der Überwachung des Neunschwänzigen beauftragt worden.

Den Blick nach vorne gerichtet, fixierte Deva einen unbestimmten Punkt an der gegenüberliegenden Wand. Die nächsten Worte schienen von seinen Lippen zu tropfen wie der teuerste Wein.

»Die Gefangennahme des Kyūbi verlief erfolgreich.«

Allgemeine Überraschung. So schnell? Wann genau? Wie? Von wem?

Tausend unbeantwortete Fragen, die in diesem einen Moment nicht von Bedeutung waren.

Mit dem Neunschwänzigen hatten sie nun alle Bijū in ihrer Gewalt. Ihr Ziel war erreicht.

Asura war der Erste, der seine Stimme wiederfand. »Du meinst...?«

Deva nickte kaum merklich. Es war schwer zu erahnen, doch Human meinte, den Hauch eines Lächelns über sein Gesicht huschen sehen zu können.

»Ja, das meine ich.«

Unendlicher Stolz, Zufriedenheit und Freude flackerten zeitweilig in seinen Augen auf, als er sich mit einer schwungvollen Bewegung seines Mantels umdrehte und seinen gewohnten Platz vor dem riesigen Fenster einnahm.

»Ein neues Zeitalter wird eingeläutet.«

Wie erwartet hatte er ihre Reaktionen einmal mehr vollkommen richtig eingeschätzt. Asura und Naraka tanzten wild umher, verfielen beizeiten in eine freundschaftliche Prügelei. Animal stand mit einem Ausdruck von Arroganz und Überheblichkeit daneben, fest davon überzeugt, dass es allein sein Verdienst war, bis Preta schließlich anfing, ihn mit all seinen nichtigen Ideen zu überfluten. Human saß kopfschüttelnd daneben und warf ihm einen belustigten Blick zu.

Nur Deva schien bemerkt zu haben, dass die wenigen Wolkenfetzen während der letzten Ereignisse vollkommen vom Hellblau des Himmels verschwunden waren. Tatsächlich schien die Sonne, liebkoste das tränennasse Dorf mit ihrer tröstlichen Wärme, trocknete die unzähligen Pfützen, sowie die klammen Häuserwände.

Er hatte recht behalten; heute war ein besonderer Tag. Ab heute würde er als neuer Gott dieser Welt endlich Frieden herrschen lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-08-26T18:41:01+00:00 26.08.2011 20:41
Wow das ist ein wahrer Augenschmaus.
Das ist die beste Story die ich jemals gelesen habe!
Die Charakter sind wirklich gut getroffen, dein Schreibstil ist super.


Von: abgemeldet
2010-11-13T12:28:54+00:00 13.11.2010 13:28
Woha, wahnsinns tolle Geschichte!
Du hast einen super Schreibstil, ich bin auch super begeistert von der Idee, die einzelnen Charas hast du auch super getroffen^^
Von: abgemeldet
2010-02-18T15:27:48+00:00 18.02.2010 16:27
Wuh. Nun, ich kann mich meinen Vorgängern nur absolut anschließen; Du hast wirklich einen sehr schönen Schreibstil und eine interessante Art eine Story aufzugreifen, my friend.
Diese Mühe mit den Zitaten und dem ganzen sorgfältigen Drumherum ist vorbildlich und gibt einem einen Ausblick in die Geschichte und Intention von Dir.
Es hat mich etwas an Tintenherz erinnert, aber nur ein ganz kleines bisschen. (Biss-tole)

Die anderen Kommentatoren haben nicht übertrieben, wirklich sehr gut gemacht!
LobLobLob.
Liebe.
Von:  Hinageshi
2009-11-30T10:16:59+00:00 30.11.2009 11:16
Wow... also, ich muss schon sagen, deine Geschichte war echt super. oo
Bis heute hab ich mich eigentlich nie mit Pain beschäftigt, heißt, ich wusste so ziemlich gar nichts über ihn, aer ich finde, du hast die einzelnen Pfade in der Charbeschreibung und auch in der Geschichte super beschrieben und rüber gebracht, sodass auch jemand, der absolut keine Ahnung von hat, sich hineinversetzen konnte.

Die Geschichte fesselt echt von Anfang an, dadurch wie die das Setting und die Emotionen der einzelnen Pfade rüberbringst, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Und dein Schreibstil ist auch wirklich super, sowas wünscht man sich! ^^
Ich kann nur sagen, weiter so.

Alles Liebe,
--Sasuke--
Von: abgemeldet
2009-11-10T16:35:43+00:00 10.11.2009 17:35
Tut mir Leid, du...
Ich hab's bloß durch das erste Drittel geschafft. Ohne weiteres Vorwissen über Peins Sechsigkeit hat das nicht sehr viel Sinn^^ [Jahhh~ ich habe die Charabeschreibungen gelesen, aber du glaubst nicht wirklich, dass ich mir das alles merken kann?]
Soweit ich beurteilen kann, war dein Schreibstil wieder erste Sahne, aber die Story leider komplett an meinem Interessengebiet vorbei^^'''
Schreib mal was eigenes oder zu Charas, die mir auch was sagen >.>
Dann fallen die Kommentare auch wieder sinnvoller aus. [Du hast da irgendwo einen Buchstaben vergessen O.O]

Ich mag den hallgrauen Himmel *.*
Von: abgemeldet
2009-11-04T11:24:28+00:00 04.11.2009 12:24
Also ganz ehrlich, ich bin gerade so überrumpelt...
Pein ist mein absoluter Lieblingschara und dein Schreibstil...nunja er erinnert mich ein wenig an meinen ....das ist echt klasse (Da ich ja so arrogant bin und ein wenig stolz auf ihn bin xD)
Ich bin froh etwas zu lesen, dass die übliche Darstellung von Pein überschreitet. Meistens ist Pein nur ein Synonym für Deva und das stört mich doch erheblich. Wobei natürlich Deva mein unangefochtener Lieblingskörper ist.
Auch wenn ich eher für ein leidenden Deva (äh, ich glaub ich bin in dieser Hinsicht leicht gestört) bin...es ist wirklich unglaublich schön so etwas Außergewöhnlches zu lesen. Hut ab!
Ich hoffe dein One-shot bekommt die ihm zustehende Aufmerksamkeit, da es doch oft so ist, dass solcher Geschichten unverdienterweise in der Versenkung verschwinden.
:)
Von: abgemeldet
2009-11-03T20:08:43+00:00 03.11.2009 21:08
Mein Atem geht nur noch stoßweiße und meine Augen sind vor Schreck geweitet. deine Story ist der absolute Hammer. Ohne Müll. das muss eine der Top 10 Narutostorys sein. Selten habe ich so etwas Wunderschönes gelesen. ES hat so Spaß gemacht deine Geschichte zu lesen das ich das jetzt erst mal setzen lassen muss.
Wenn alle Geschichten so wie deine Wären würde ich Animexx als Beste Seite des gesamten www Ausrufen lassen.

aber genug davon. wenden wir uns nun dir zu. überflüssig waren einige Randbemerkungen am Anfang. Genre und Serie müssen dem Leser Bekannt sein da Er bei der Auswahl sehen konnte worum es ging. Dein Schnuppertext hat mir gefallen. und Der Titel Ist Super gewählt.

Du hast deinen Text in der Kapitel Übersicht so gestaltet das es einen Dazu verleitet Alles sehr Aufmerksam Zu lesen Jedes Word aufzusagen wie ein Schwamm Wasser.

Für die Stimmung ist vorgesorgt von Anfang an überkommt dem Leser Eine Spannung die erst mit dem Letzten Satz aufhört.

Danke für dieses Leseereignis.


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