Zum Inhalt der Seite

Verrücktes Leben

Im Reich der Flüche
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

12

Der Mond stand genau über den Bergen. Hoch im Zenit. Nain schaute der Mondbahn nach, doch Kail lag immer noch mit geschlossenen Augen ruhig da. Ganz ungewöhnlich. Sonst würde er vor Kraft und Energie nur so strotzen. Hatte ihm das Halsband die Kraft genommen? Nain streichelte ihn. Auch das hätte der Werwolf vorher nicht mit sich machen lassen. Doch nun war ihm das Recht. Als Nain sich hinstellte, schaute er zu ihr nach oben. Nain ging zum Wasser, hielt eine Hand hinein. Dabei merkte sie nicht, dass Kail aufgestanden war. Er schubste sie ins Wasser.

„Hey!“ Kail stand aufrecht am Ufer, die Ohren aufgestellt. Dann heulte er auf. Ein grauenvolles Geräusch, das die Stille der Nacht durchdrang. Dieses Heulen war überall zu hören. Nicht nur im Nebelwald, sondern auch in dem Dorf. Madiva hatte sich noch keine Sorgen um ihre Tochter gemacht, doch nun schaute sie nach, ob Nain in ihrem Zimmer war. Doch dort war sie nicht. Madiva lief zum Fenster:

„Nain!“ Die Straßen waren leer. Alles war still. Der Mond stand voll am Himmel.

„Ich weiß doch, dass du nicht schlafen kannst, doch ich habe dir gesagt, du sollst an Vollmond nicht nach draußen!“ Sie machte sich Gedanken, hatte wirklich Angst um das Mädchen. Dieses Gefühl hatte sie vorher nie geplagt. Doch sie ahnte, dass sie dem Monster sehr nahe war.

Was ja auch stimmte.

„Kail, du ... !“ Sie knurrte. Kail stellte nur wieder die Ohren auf und hob eine Augenbraue. Er schien sich über sie lustig zu machen. Nain schwamm zum Ufer:

„Es ist kalt!“ Sie verwandelte sich in einen Wolf und setzte sich vor ihn. Der Werwolf schien jedoch keineswegs beeindruckt. Doch dann jaulte Nain auch auf. Kail legte den Kopf schief. Klar, das Heulen eines einfachen Wolfes hatte nichts von dem eines Werwolfes. Das war aber auch nicht Sinn der Sache. Jason und Don hatten das Heulen von Kail schließlich auch gehört und nun auch das von der Wölfin. Die beiden trafen im Innern des Waldes aufeinander.

„War das etwa?“, fragte Jason. Don nickte:

„Nain. Sie sind am See.“

„Denkst du, wir sollten hin gehen?“ Don schüttelte den Kopf:

„Ich weiß nicht so recht. Sie hatte ihn schon die ganze Nacht unter Kontrolle. Vielleicht war das auch nur so ne Art Wettheulen.“ Jason schaute ihn fragend an:

„Kontrolle?“

„Sie hat den Armen an die Leine gelegt“, lachte Don. Auch Jason musste lachen.
 

Sky stützte sich an dem Tisch ab, an dem Zoe stand. Sie schaute ihn fragend an:

„Was ist los?“ Er keuchte, kniff die Augen zu:

„Ich … muss hier raus.“

„Was?!“ Sie legte den Arm um seinen Rücken.

„Ich … kann nicht mehr … ich brauche …“ Zoe nickte, stützte ihn:

„Aber woher willst du das nehmen?“

„Dracula hat keine Ställe. Wir müssen wieder nach Transsilvanien.“ Zoe schaute sich um und brachte den Jungen nach draußen.

„Sky?“ Er nickte:

„Was?“

„Wie kommen wir hier raus?“ Er schaute sich um.

„Sky?“

„Ich komm alleine hier raus“, meinte er dann, „ich bin gleich wieder da. Geh wieder nach drinnen, ok?“ Sie nickte:

„Ich warte dort.“

„Danke …“ Er ging auf das Tor zu und sprang durch ein Oberlicht nach draußen. Als Zoe sich umdrehte, erschrak sie.

„Hallo.“

Sie schluckte:

„Hallo …“ Es war Lilia, die Sky und Zoe dabei beobachtet hatte, als sie raus gingen.

„Du bist also die Begleitung.“

„Ja … hast du etwa was dagegen einzuwenden?“ Zoe baute sich auf. Sie war größer als Lilia. Die hob eine Augenbraue:

„Warum habe ich dich noch nie hier gesehen?“ Zoe schwieg.

„Weil sie nicht auf der Schule ist und noch nie auf einem meiner Bälle war“, drang eine Männerstimme zu den beiden. Die Mädchen schauten zu dem Ort, an dem sie den Ausgangspunkt der Stimme vermuteten. Und tatsächlich kam Dracula aus dem Dunkel zu den beiden.

„Aber …“, stammelte Lilia. Dracula gab ihr zu verstehen, sie alleine zu lassen. Lilia verbeugte sich und ging wieder in den Tanzsaal. Der Graf verbeugte sich vor Zoe und sie auch vor ihm.

„Ich heiße dich Willkommen, Zoe.“ Die stutzte. Woher kannte er ihren Namen? Hatte Sky also doch Recht gehabt?

„Vielen Dank, Graf“, sagte sie leise.

„Darf ich mich vorstellen?“ Er lächelte. Zoe nickte.

„Ladislaus Dragulia. Geboren 1422, ermordet 1462.“ Er lächelte. Zoe schluckte. So lange lebte dieser Mann als lebender Toter. Wie viele Generationen er schon durchlebt hatte. Das war unvorstellbar für das Mädchen.

„Ich bin gerade mal 16 und sie sind schon seit über 500 Jahren 40 …“ Der Graf lächelte wieder:

„Das hast du ganz richtig erkannt. Doch wie ich sehe, bist du kein richtiger Vampir. Wer hat dich gebissen? Sky kann es wohl schlecht gewesen sein. Der Junge wagt sich nicht mehr an Menschenblut.“ Zoe nickte:

„Lucius hat mich gebissen.“

„Aber warum bist du nur eine Mondgestalt?“ Dieses Wort hatte Zoe schon oft von Lucius und Sky gehört. Sie zuckte mit den Schultern:

„Ich weiß es nicht, Graf.“ Dracula schien sehr freundlich. Doch er wusste, dass sie kein richtiger Vampir war. War das nun gut? Sie schluckte.

„Was ist los, meine Liebe?“, fragte er in einem sanften Ton. Zoe schüttelte nur den Kopf:

„Nichts …“ Der Graf machte eine Geste, die ihr sagte, sie solle wieder in den Tanzsaal. Zoe nickte, machte einen Knicks und schritt an ihm vorbei. Als sie sich noch einmal umschaute, war er verschwunden. Sie dachte sich nichts dabei und ging zurück in den Saal.
 

Sky war zu der Zeit schon wieder in Transsilvanien. Er schaute sich um. Hier lebten so viele Menschen, die Vampire jagten. Er konnte sich schlecht einfach an Vieh vergreifen. Allerdings wäre das besser, als einen Menschen zu töten. Es reichte ja wohl, wenn Dracula ein bis zwei im Monat tötete. So verlor die Stadt an Bewohnern. Doch trotzdem kamen die Touristen hier her. Er ging durch die Straßen, atmete keuchend. Seine Augen funkelten, waren allerdings milchig klar. Es schien ein roter Schleier hindurch. Er schluckte. Was sollte er tun? An einem Menschen vergreifen? Wenn ihm nichts anderes übrig blieb, musste er wohl. Zoe hatte doch auch keinen Blutdurst gehabt. Warum denn er? Und das an so einem Abend. Es war ein wichtiger Abend, hatte Lucius gesagt.

„Nur, weil wir ausgezeichnet werden können?“, hatte Sky höhnisch gefragt. Darauf hatte ihm sein Vater keine Antwort gegeben. Das hatte sich somit von selbst gelöst. Als Sky kurz zu Boden schaute, flog ein Schatten über ihn. Der Junge schaute schreckhaft auf und mehrere Meter vor ihm landete eine Fledermaus. Seine Augen weiteten sich:

„Oh nein …“, flüsterte er. Die Fledermaus wandte sich ihm zu und stellte die Ohren spitz auf. Sky schüttelte den Kopf und ging einen Schritt zurück. Nun drehte sich das Fledertier ganz zu ihm um. Sie fauchte. Noch ein Schritt. Dann tat das Tier einen Schritt auf den Vampir zu. Nun wollte Sky nur noch weg. Er wirbelte herum und wollte weglaufen, doch schon blieb er wieder stehen.

„Nein …“ Er ging schnell zurück. Der Graf stand vor ihm:

„Wohin denn so eilig, mein Junge?“ Sky schüttelte den Kopf, schloss die Augen und ging weiter zurück. Dann schnellte Dracula auf ihn zu und packte den Jungen am Kragen:

„Es ist unhöflich, sich nicht zu verabschieden!“, fauchte der Graf. Der Mann kam schnell in Rage. Er wurde zum Vampir und flog mit Sky zurück zum Schloss.
 

Im Tanzsaal war immer noch Stimmung. Nur einige hatten bemerkt, dass der Graf verschwunden war. Seine Bräute waren in dem Saal verteilt am tanzen. Lucius schaute sich nach seinem Sohn um, den er jedoch nicht fand. Nur Zoe, die an einem Tisch saß, wusste, wo Sky war. Doch konnte sie sich da noch sicher sein? Wo war Dracula hin verschwunden? Das wollte ihr nicht aus dem Kopf. Sie schloss die Augen, setzte ihre Maske wieder auf und schaute sich dann in dem Saal um. Sie bemerkte, dass sie gemustert wurde. Doch von wem? Von Lilia. Sie saß nicht weit von ihr und redete mit einer anderen Vampirdame. Sie heulte sich in gewisser Art und Weise aus. Denn Lilia hatte schon immer ein Auge auf Sky. Doch der hatte sich nie für sie interessiert. Nun hatte er ja noch weniger Grund, sie endlich zu sehen. Schließlich hatte er nun dieses Mädchen. Sie wollte unbedingt wissen, in welcher Verbindung die beiden zueinander standen und wer dieses Mädchen überhaupt war. Doch da unterbrach ein Fensterklirren die Musik und Tänze. Alle schraken auf und schauten sich um. Dann sah man den Schatten eines Vampirs und kurze Zeit später tauchte Dracula inmitten der anderen auf. Sofort bildete sich eine Lücke in der Mitte des Saales. Alle traten einen Schritt zurück. Lucius schaute sich wieder um. Wo war sein Sohn denn nur? Er machte sich schon Sorgen und Zoe starrte zum Grafen. Was hatte er getan? Wo war ihr Geliebter? Dracula räusperte sich, setzte ein verschmitztes Lächeln auf und sagte:

„Das Chören der besten Schüler kann nun beginne. Ich werde sehen, wer nun schon bereit ist und wer fertig ist und das Erlernte anwenden kann. Auch will ich die Fähigkeiten und Eigenschaften testen. Vielleicht ist ja die ein oder andere Überraschung dabei.“ Zoe schluckte. Was hatte das alles zu bedeuten. Dann legte ihr jemand die Hand auf die Schulter. Zoe zuckte und sah sich um. Lucius stand hinter ihr:

„Wo ist er?“

„Wer?“

„Sky!“ Zoe atmete durch und schloss die Augen:

„Ich weiß es nicht.“

„Das darf doch nicht wahr sein“, tobte Lucius, jedoch nicht so laut, dass er hätte gehört werden können, außer von Zoe. Die nickte:

„Ich weiß, dass er in die Stadt gehen wollte, nur kurz, aber er hätte müssen schon lang wieder da sein.“

„In die Stadt?!“ Lucius hockte sich vor sie. Zoe nickte.

„Warum?“, fragte Lucius hektisch.

„Er … er hatte Blutdurst.“ Lucius Blick erfror.

„Nein …“ Er stand auf und schaute sich in dem Saal um. Doch in dem Gewirr konnte man nichts sehen. Dann sprang er an die Wand und ging an die Decke. Doch auch so konnte er nichts erkennen. Wo war er nur? Wo war Sky? Dracula hatte seine Finger im Spiel, das wusste der Vampir. Doch was hatte er vor? Dracula weiß, was mit Sky ist, er weiß aber auch, dass der Junge unbedingt trinken muss, sonst würde er noch seinen Verstand verlieren. Lucius kam wieder zu Zoe.

„Was ist denn?“, fragte die.

„Wir müssen abwarten. Was hat Dracula nur vor?“

„Dracula?“, fragte Zoe wieder und schaute zu dem Grafen, der sich auf eine Erhöhung stellte. Lucius nickte:

„Ja … er muss seine Finger im Spiel haben. Ich kenne ihn gut und er kennt Sky. Sky ist ihm schon immer zu anders gewesen. Das ist irgendwo auch verständlich …“

„Verständlich?! Nur weil er kein Menschenblut trinkt?“ Lucius nickte:

„Ja. Das ist der Grund. Und er weiß auch, dass er trinkt.“

„Wie? Aber er …“

„Er hat Blutdurst. Und in seinem Zustand hätte er sich nicht in einen Vampir verwandeln sollen.“ Zoe sah besorgt aus. Doch das ließ sie sich nicht sonderlich anmerken.
 

Nain saß immer noch zu Kails Füßen. Der Wolf schaute zu ihr herab. Dann ging er in die Knie und schaute der Wölfin ins Gesicht. Nain grinste, sofern man das sehen konnte. Kail streckte seine Klaue nach ihr aus. Sie zuckte kurz zurück, schloss dann die Augen und hielt still. Für einen Werwolf sehr sanft streichelte er ihr über den Kopf. Nain schleckte ihm durchs Gesicht. Der Werwolf schloss die Augen und sie schlich um ihn herum. Was nach ich denn jetzt?, fragte sie sich, setzte sich neben ihn und aus Gewohnheit schmiegte sie sich an Kails Schulter. Der drehte sich mit dem Gesicht zu ihr, zog dadurch aber die Schulter weg. Wieder schauten sie sich an. Nun sogar in die Augen.

„Kail?“, fragte Nain, die sich nun zurück verwandelte. Kail schluckte. Dann schaute er in den Himmel. Bis zum Morgengrauen war es nicht mehr lange. Der Mond schlich langsam aber stetig hinter die Berggipfel. Kail senkte das Haupt und kroch etwas zurück. Nain schaute ihn immer noch an:

„Alles wird gut … es ist bald vorbei.“ Der Werwolf schaute auf, etwas höhnisch. Nains Blick war fragend.

„Vorbei!“, stieß der Wolf hervor. Nain ließ sich schreckhaft nach hinten fallen. Sie starrte ihn an. Hatte sie das nun geträumt, oder war das wirklich echt gewesen? Er kann reden? Kail drehte den Kopf weg, dann schaute er wieder gen Himmel. Nain rieb sich die Augen:

„Was soll das heißen? Die Nacht ist bald vorüber, dann hast du 28 Nächte Ruhe.“

„Es tut weh!“, meinte er knurrend und mit sehr rauer tiefer Stimme. Dann kniete er sich ins Gras und stützte sich auf den Händen ab.

„Was ist los?“, fragte Nain.

„Noch ist doch noch nichts …“ Kail schaute sie an. Sein Denken war also schon zurück. Das zeugte davon, dass er sich sicher bald verwandeln würde. Oder hatte das mit ihrem Zauber zu tun gehabt? Sie ging auf ihn zu und nahm vorsichtig das Halsband ab. Kail verfolgte sie mit seinen Blicken. Das machte sie etwas nervös, doch das Mädchen ließ sich nichts anmerken. Kail drehte, als er das Halsband aus hatte, den Kopf im Nacken und den Hals. Dann schaute er wieder das Mädchen an. Nain saß etwas weiter von ihm entfernt im Gras und ließ den Werwolf nicht aus den Augen. Dann schaute sie in den Himmel. Den beiden blieben drei Stunden. Dann würde es langsam beginnen, heller zu werden.

„Ich habe mir die letzten Jahre einige der Schüler genauer angeschaut. Wie sie sich entwickelt haben, was sie alles erlernt haben und auch ihren Charakter, Fähigkeiten, Gedanken, Reaktionen …“, erklärte der Graf. Alle Vampire hörten ihm zu.

„Nun möchte ich überprüfen, ob ich mich in meiner Auswahl nicht getäuscht habe. Dazu rufe ich wieder einige der Schüler auf, von denen ich dann ihre bisher schwächsten Kräfte fordere. Wenn sie den Test bestehen, werde ich sie als vollwertigen Vampir ansehen und auszeichnen.“ Alle im Saal klatschten. Die Schüler erhofften sich schon die Auszeichnungen, aber natürlich nur die, die auch schon länger dafür kämpfen und lernen. Lucius war immer noch in Sorge um seinen Sohn. Was hatte Dracula nur vor? Als es wieder ruhiger geworden war, klatschte der Graf einmal in die Hände und rief einen Schüler auf. So, wie er gesagt hatte, testete er die schwächste Fähigkeit. In diesem Jahr sollten nur wenige ausgezeichnet werden. Nur drei hatte Dracula sich ausgesucht. Der Erste hatte wenig Erfolg:

„Das kannst du mit Sicherheit noch besser. Ich denke mal, dass es für dich noch nicht an der Zeit ist.“ Der Junge verbeugte sich demütig und ging wieder zu seiner Begleitung. Wieder klatschte der Graf:

„Lilia.“ Das Mädchen schien etwas verwirrt. Warum sollte gerade sie aufgerufen werden. Der Graf wartete einen Augenblick, dann warf er ihr einen Blick zu. Sie trat in die Mitte und ging dann zu Dracula auf die Erhöhung. Sie machte einen Knicks.

„So … bei dir ist mir in den letzten Jahren aufgefallen, dass es dir schwer fällt, dich in einen Vampir zu verwandeln, stimmt das?“ Lilia nickte und schluckte.

„Aber ich denke, dass du, wenn du es willst, das auch hinkriegst, oder liege ich da etwa falsch?“ Das Mädchen schüttelte den Kopf:

„Nein … ich kann das, wenn ich mich wirklich bemühe … bestimmt.“

„Dann bemühe dich! Zeig deine wahre Gestalt!“ Lilia machte wieder eine Verbeugung, trat einen Schritt zurück und schon traten schattenhaft Flügel und ihre Vampirzähne auf. Sie kniff die Augen zu und spannte den Körper an. Langsam wurden die Schatten und Silhouetten deutlicher. Als sie die Augen aufriss, strahlten diese rot auf und nach einiger Zeit wuchs Lilia wirklich zu einem Vampir heran. Sie konnte es kaum glauben, doch schon ging Applaus durch die Reihen. Dracula lächelte verschmitzt. Wieder konnte er einen wahren Vampir als seinen Nachkommen vorweisen. Es konnte nur noch aufwärts gehen mit der Vampirkultur. Dann atmete Lilia durch und zeigte ihre Zähne. Dracula nickte ihr zu:

„Gut gemacht.“ Schon verwandelte sie sich wieder zurück, verbeugte sich und bekam eine Brosche angesteckt. Wieder machte sie einen Knicks und unter Applaus, auch vom Grafen, ging sie wieder zu ihrem Platz. Nun waren die Vampire gespannt. Wer war der letzte, den der Graf sich ausgesucht hatte? Es könnte jeder Schüler, der seit fünf Jahren dafür arbeitete, sein. In Lucius ging eine Spannung auf, ein unwohles Gefühl. Er schluckte, setzte sich neben Zoe und wartete.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück