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Grüne Tomaten

BraveStarr
von

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Teil 41 + 42

Grüne Tomaten – Teil 41

„Es tut mir so leid… ich wollte nicht…“

„Tex – beruhige dich bitte. Alles ist in Ordnung – mir geht es gut!“ Energisch zog Brave Starr den sich heftig wehrenden Desperado eng an seine Brust zurück. „Und dir scheint es auch wieder besser zu gehen…“

„Ja, aber die Magie! Ein Teil von Stampedes Magie ist nun in DEINEN Körper übergegangen“, seufzte Tex Hex verzweifelt auf.

„Ja. Und dort wird sie auch keinen Schaden anrichten – versprochen!“

„Aber… Ich wollte dich schützen – vor Stampede...“ Nur dank seinem Wolfsgehör vernahm Brave Starr, was der Desperado noch murmelte „…ich will dich nicht verlieren…“
 

„Ähm, wo steckt Stampede eigentlich? Und was ist DAS?“ Sandstorm packte den kleinen Drachen, den Skuzz eben auf seine Pfoten gestellt hatte, im Nacken, hob ihn vor seine Augen und betrachtete ihn neugierig von allen Seiten.

„Ich glaube DAS ist Stampede…“ brummte Tex Hex unsicher.

Mit einem Aufschrei liess Sandstorm den Drachen los und wich einige Schritte zurück. Dieser schlug verzweifelt mit seinen Flügeln, fiel aber dennoch auf direktem Wege auf Skuzz’ Hut. Das Wüstenwesen erstarrte.

„Komm her, Skuzz. Ich glaube nicht, dass wir noch viel von ihm zu befürchten haben.“

„Aber Boss“, hakte Skuzz zögernd nach, „denkst du, das wird so bleiben?“

„Ja! Denn schon früher, musste er seine Macht einsetzen um mir die Magie wieder zu entreissen.“ Damit nahm der Desperado den irritiert wirkenden Drachen von Skuzz’ Hut. „Was machen wir nun mit dir?“

„Boss“, begann Sandstorm, der sich endlich von seinem Schreck erholt hatte. „Dies währe doch die Gelegenheit das Stampede-Problem endgültig zu lösen.“

Tex blickte einen Gefolgsmann fragend an.

„Nun – wir haben keine Garantie, dass Stampede nicht doch einen Weg finden wird.“ Zögernd nickten alle. „Aber in dieser Form sind wir stärker als er. Wir könnten ihn ganz einfach endgültig loswerden…“

„NEIN – das kommt nicht in Frage!“ fuhr der Desperado ihn an und drückte den Drachen schützend dichter an die Brust. „Ich habe noch nie etwas von sinnlosem Blutvergiessen gehalten.“

„Aber Boss…“

„Nein! Ist euch nicht aufgefallen, wie anders er sich verhält? Er hat zumindest eine Chance verdient.“

„Das sind sehr weise Worte Tex Hex.“ Erstaunt drehten alle ihren Kopf der Stimme zu. Nicht weit von ihnen, von ihnen unbemerkt hatte Shaman sich her teleportiert, nicht nur seine Astralprojekton sondern er als Person.

„Ich fühlte die Veränderung von Stampedes Magie“, erklärte er, und trat nähre zu der Gruppe, „so beschloss ich nachzusehen, was dies zu bedeuten hat.“
 

Grüne Tomaten – Teil 42

Alles Fluchen und Toben hatte Radix nicht geholfen. Er hatte seinen Deal einhalten und Vipra freilassen müssen.

Ausgerechnet die Richterin kam, die Gefangene abzuholen – dieselbe Richterin die jedes Schlupfloch in seinem Plan zunichte gemacht hatte.

„Ich werde dich schon noch kriegen, Schlange! Dich und diesen verfluchten Tex Hex. Vor MIR könnt ihr euch nirgends verstecken!“ wetterte der Commander lautstark.

Doch die Damen ignorierten ihn und verliessen das Office betont gemächlich.
 

Kaum waren sie in die nächste Strasse gebogen, konnte Vipra ihre Nervosität nicht länger verbergen. „Judge… könntest du mir ein Turbomuli leihen? Ich möchte so schnell wie möglich ins Hexagon. Ich mache mir schon die ganze Zeit Sorgen um den Boss und ich habe einfach ein merkwürdiges Gefühl.“

„Schon gut, meine Schöne“, erwiderte die Richterin sanft während sie, ganz selbstverständlich, die Hand ihrer Liebsten ergriff. „Ich werde dich gerne begleiten. So leicht lasse ich mich nicht mehr von dir trennen!“
 

***
 

Als die Schlangenkönigin und die Richterin die Gemeinschaftsräume des Hexagons betraten, bot sich ihnen ein eigenartiges Bild. Die versammelte Carrion Bunch, der Marschall und Shaman sassen am grossen, hölzernen Esstisch und waren ein eine Diskussion vertieft.

Nur ein kleiner Drache, der zuvor um die Stühle geschlichen war, bemerkte ihr Eintreten und tapste ihnen langsam und neugierig entgegen.

Instinktiv ging Vipra in die Knie und streckt ihre Hand aus. Sogleich tat das Wesen näher, schnupperte und stupste schliesslich die Hand mit seiner Schnauze an. Kichernd folgte die Schlangenkönigin der offensichtlichen Aufforderung und begann den keinen Drachen zu streicheln.

J.B., die ihre Liebste schweigend beobachtet hatte, wurde sich plötzlich der Stille bewusst. Alle am Tisch waren verstummt und starrten gebannt auf das sich ihnen bietende Schauspiel.

„Hallo Vipra, J.B.“, brach Tex Hex schliesslich das Schweigen, mit einem ungewohnt herzlichen Ton. „Gut dass ihr das seid. Ich würde gerne eure Meinung hören.“

Lächelnd erhob sich die Schlangenkönigin und trat zu dem Tisch, J.B. mit sich ziehend, während der Drache, einen weiten Bogen um Shaman machend, sich zwischen Fuzz und dessen Boss quetschte.

„Was ist das eigentlich für ein niedlicher Drache?“

„DAS, Vipra, ist Stampede – und somit ist er unser Diskussionspunkt“, stellte der Anführer der Carion Bunch sachlich fest.



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