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Tears and Life

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Die Abreise

Kapitel 4: Die Abreise
 

Da Johan nicht mehr einschlafen konnte, zog er sich an und ging hinunter in das Zimmer, indem die tausenden von Scherben auf dem Boden lagen. Er sah sich richtig um und dachte dann nach, was er tun könnte. Die Polizei war schon da gewesen, also hob er die Scherben mit einem Kehrblech auf, allerdings die größten Stücke doch mit der Hand. „Mist!“, hörte man Johan danach fluchen, als Judai dann auch noch fast über ihn geflogen wäre. „Johan was machst du den da auf dem Boden?“, stellte der braunhaarige seine Frage und Johan lächelte ihn an „Verbluten!“. Dann stand Johan auf, ging in die Küche und suchte die Pflaster und Verband, die in einer der Küchenschubladen versteckt waren. Also verarztete der Norweger erstmal seine Hand und wollte dann wieder ins Wohnzimmer gehen als der Japaner in die Küche kam und die restlichen Scherben in den Müll schmiss. „Wieso bist du schon so früh wach Judai?“, stellte der türkishaarige neugierig seine Frage, bekam aber ein freches Wiederwort, „Könnte ich dich auch fragen!“, und setzte sich anschließend zu dem türkishaarigen an den Tisch. „Naja ich konnte nicht mehr schlafen und da hab ich mir gedacht, kehren wir hier die Scherben weg, damit sich niemand verletzt!“, erzählte Johan und der braunhaarige musste anfangen zu schmunzeln. „Wieso schmunzelst du jetzt?“, fragte Johan etwas durcheinander und schaute weiterhin sein Gegenüber an, „Naja du sagtest ja, damit sich niemand verletzt, allerdings du hast dich verletzt, also müsstest du auch aufhören mit den Scherben zu hantieren.“, sagte der braunhaarige und lachte. Johan allerdings fand das gar nicht lustig, denn er machte sich wohl eher noch um seinen Traum sorgen.
 

Judai fuchtelte ihm wie wild vor der Nase herum, also Johan wieder aus seiner Starre erwachte und sagte, „Ja!“, „Sag mal Johan was ist los? Du bist total abwesend! Hast du irgendetwas dann erzähl ich hör dir zu!“, sagte der Japaner allerdings Johan verneinte und meinte ihm ginge es blendend. Judai wollte es zwar nicht glauben, ließ aber dennoch von der Sache ab. Am späteren Morgen kamen nun auch Frau und Herrn Yuki hinunter in den untersten Bereich und schauten sich um. Keine Scherben und auch nichts anderes zu sehen, also gingen sie in die Küche und da saßen die beiden Jungen am fertig gedeckten Frühstückstisch. „Na ich hoffe ihr habt trotzt des Vorfalls noch gut geschlafen Jungs!“, sagte Frau Yuki freundlich und setzte sich zu den beiden. Beide sagten zwar ja, der braunhaarige blieb aber Johan skeptisch und warf ihm nur einen bösen Blick zu, dem Johan so schnell es ging auswich.
 

Nach ungefähr einer Woche hatte die Polizei immer noch keine Anhaltspunkte. 'Johan ist seit dem irgendwie komisch geworden!', dachte sich Judai und packte seinen Koffer dabei, da die Urlaubszeit für Familie Yuki zu Ende war. Also der braunhaarige fertig mit dem packen war, ging er hinunter zu Johan ins Wohnzimmer, wo mittlerweile alles wieder in Ordnung war. „Sag mal Johan, willst du mir nicht doch erzählen was du genau hast!? Du bist so seltsam drauf, das es schon wieder so übertrieben ist!“, sagte der Japaner ihm genau ins Gesicht, aber Johan verneinte wieder und dann warteten sie gemeinsam auf Judais Eltern, die auch kurze Zeit danach, herunter kamen.
 

Johan begleitete sie noch bis zum Flughafen, dann mussten sie sich verabschieden. „Also Johan, danke nochmals das du uns aufgenommen hast!“, sagte Frau Yuki wie immer freundlich und lächelte den Norweger an. „Ist doch gern geschehen!“, sagte er freundlich zurück und drehte sich dann zu Judai, der dabei aber weg schaute. „Was ist denn jetzt Judai? Magst du mich etwa nicht?“, fragte Johan nach, allerdings anstatt eine Antwort zu bekommen, fiel Judai ihm um den Hals. „Du bist ein total guter Freund von mir geworden! Ich will nicht zurück!“, sagte Judai mit leichtem schluchzen in der Stimme. „Ist ja gut Judai! Wir können ja per E-Mail oder Telefon in Kontakt bleiben!“, sagte der Norweger und klopfte Judai ein paar mal auf den Rücken. „Ja du hast ja recht!“, sagte Judai immer noch traurig, allerdings doch wieder erleichtert, das Johan sie alle doch mochte. Also stiegen sie in den Flieger hinein und flogen zurück nach Japan. Judai schaute wieder total lustlos aus dem Flugzeugfenster.
 

Johan ging es auch nicht viel besser, da er wusste, das er jetzt wieder alleine mit Ruby in dem riesigen Haus sein würde und dann ging ihm auch nicht sein Traum aus den Kopf. Dennoch ging er nach Hause, allerdings auf dem Weg traf er Henrik, der ihn musterte, allerdings von Johans Ausstrahlung auch nicht gerade begeistert war. „Johan was ist denn los? Und wo ist den Judai?“, stellte er eine Frage nach der anderen. „Er ist mit seinen Eltern wieder nach Hause.“, sagte Johan niedergeschlagen. Als sie an dem großen Haus ankamen, sahen sie eine Person, die sich an der Tür zu schaffen machte. „Hey! Sie! Was machen sie da!“, schrie der türkishaarige und rannte zur Tür, kurz auf diesen Ruf reagierte die Person und drehte sich zu den beiden Jungen um. Johan blieb steif stehen. Es war der Kerl, der damals den Stein stahl! Aber Henrik rannte weiter zur Haustür und verpasste dem Kerl genau eine ins Gesicht. „Was bilden sie sich ein, versuchen die Tür aufzubrechen!“, sagte der Größere und stemmte sich vor dem anderen Kerl auf. Der wiederum stand auf und schaute zu Johan der immer noch wie angewurzelt da stand. „Na Andersen! Scheinst mich ja noch zu erkennen! Die beiden Komponenten bekommst du aber auch nicht wieder! Das einzige was noch fehlt, ist deine super niedliche Katze!“, sagte der Mann und grinste unverschämt zu dem türkishaarige rüber. „Sie lassen ja Johan und Ruby in Ruhe ist das klar!“, schrie Henrik nahm ihn am Kragen und verpasste ihm noch einmal eine und zwar genau auf die Nase.
 

Er lachte dennoch rücksichtslos und Henrik lies ihn auf den Boden fallen. „Wieso ausgerechnet Ruby?“, rief Johan, der sich aus der Starre gelöst hatte und ging nun auch zu den beiden hin. „Wieso sie! Ganz einfach, weißt du eigentlich wie viel sie Wert ist? Sie ist keine normale Kartäuserkatze. Diese leicht rot-schimmernden Augen und dieses blau-violett leuchtende Fell ist zwar natürlich, aber nicht normal. Sie ist die einzige die solche Farben hat!“, sagte der Kerl weiter lachend und stand wieder auf, „An deiner Stelle Andersen, würde ich jetzt auf dein Kätzchen gut acht geben!“, sagte er und rannte weg. Henrik rannte ihm zwar nach, aber als er Johan rufen hörte, das er zurück kommen sollte, ging er wieder zu dem türkishaarigen, der kurz danach zusammenbrach.
 

„Johan, Johan!“, schrie Henrik plötzlich und hob Johan hoch, holte den Schlüssel aus der Hosentasche des türkishaarigen und öffnete die Tür. Er brachte ihn hoch in sein Zimmer, wo er den türkishaarigen auf das Bett legte und sofort nach Ruby suchte. Als er zurück kam, sah er Ruby allerdings schon an der Seite ihres Herrchen sitzen und schleckte an seinem Gesicht. Plötzlich atmete Johan etwas schneller und seine Körpertemperatur erhöhte sich auch, so dass er mit einem Schrecken aufwachte. „Johan was ist los? Bist du Krank?“, fragte Henrik nochmal nach, allerdings erhielt er die selbe Antwort wie auf dem Weg zu Johan nach Hause. Dennoch fing der Große an, sich Sorgen um Johan zu machen, da ihm diese Situation nicht gefiel. Nachdem Johan dann eingeschlafen war, hinterließ Henrik noch einen Zettel, damit der türkishaarige Bescheid wusste, und ging selber zu sich nach Hause.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2010-01-27T16:46:55+00:00 27.01.2010 17:46
oh nein, der arme johan.
wieso muss er judai auch anlügen und ihn gehen lassen?
jetzt ist er diesem kerl völlig schutzlos ausgeliefert, der auch noch am tage einbrechen will!
schade das henrik sich nicht mit judai in verbindung setzen kann, um ihm davon zu erzählen oder aber er würde johan mit ruby in einen flieger setzen und nach japan schicken, dann wären beide außer gefahr.
hoffentlich sehen sich johan und judai wieder.
ich bins chon sehr gespannt, was im nächsten kapitel passiert, daher bitte ich dich, schreibe schnell weiter.
lg chrono87


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