Second Mircale
Second Miracle
Ruhig und friedlich brach der Morgen an. Die rot goldenen strahlen der Sonne durchbrachen den leichten Nebel der sich über das Land erstreckte.
Dennoch herrschte im Großen Saal des Schlosses lautes Getöse und vor allem Verwirrung. Die Stimmen überschlugen sich und der König hoffte das sie die beiden nur einen Scherz erlaubten und bald wieder auftauchten. Doch die Nachricht die er in Händen hielt ließ wenig hoffen, das dies nur ein einfacher Scherz, zu sein schien.
„Vater, ich werde mit Caleb durch die Welten reisen um das Herz der Welt wieder zu einen. Denn dann muss ich auch nicht so was ödes machen und Königin spielen!“
'Kind was hast du dir nur gedacht'
„Sie weiß schon was sie tut, schließlich ist sie doch kein kleines Kind mehr!“ versuchte die Königin ihren Mann, zu beruhigen. „Wie soll man denn bei solchen einen Krach einen klaren Gedanken fassen. RUHEEE!“ seine Gedanken kreisten nur darum, das seine Tochter sich verletzen konnte und wer solle denn später seinen Thron besteigen. Ganz sicher würde er ihm keinen von diesen Dummschwätzern, von Beratern überlassen. Im Großen Saal herrschte angespannte Stille und ein jeder wartete ob der König noch etwas zu verkünden hatte. Doch nach Minuten des Schweigen, verließ der König und die Königin den Saal.
Währenddessen rannten Violett und Caleb um ihr Leben, verfolgt von lebendig gewordenen Bäumchen. „Ich kann bald nicht mehr Caleb! Tu waaas.“ keuchte Violett gereizt. „Wa...Was soll ich denn tun? Konzerntrier dich aufs laufen!“ gab er zurück. Außer einem gequälten Augenrollen konnte sie nichts erwidern und so rannten sie weiter und als sie kurz vor einem Dorf waren, zumindest sah dieses so aus, hörte Caleb nur ein dumpfes Geräusch und drehte sich um. „Prinzessin!“ rief er und stürzte zurück, als eines der kleinen auf sei zu rannte und mit seinen kleinen hölzernen Fingern sie berührte, „Hab dich, du bist dran!“ lachte der kleine Baum und rannte weiter. Caleb schaute in das angst erfüllte und zugleich verwirrte Gesicht der Prinzessin und brach dann in ein lautes Gelächter aus.
