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Keep living

even though it is difficult.
von

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Unexpected things (unerwartete Dinge)

Dem einen Trainingskampf, Kira hatte schon nach wenigen Minuten gewonnen, folgten weitere. Langsam verbesserte Mwu sich und Kira half ihm, wo er nur konnte. Zwar setzte ihm seine Verletzung immer noch schwer zu und er musste sich die ganze Zeit über zurückhalten, aber er tat, was er konnte, auch gegen die Anweisungen der Ärzte. Er änderte sogar Kleinigkeiten im Betriebssystem, damit der Mann besser mit seiner neuen Einheit klarkam. Gleichzeitig kümmerte Kira sich aber auf um den Freedom, damit dieser jederzeit einsetzbar war. Denn er wusste nicht, wie lange es noch dauern würde, bis diese Einheit gebraucht wurde. Es konnte morgen sein, oder in ein paar Tagen. Vielleicht vergingen auch noch Wochen oder gar Monate. Aber eines stand fest: Die Einheit musste auf jeden Fall kampfbereit sein. Und deshalb saß er gerade in ihn und stellte sicher, dass das der Fall war.

„Hey!“, schrie jemand laut durch die Hallen der Archangel, „Alle Crewmitglieder der Archangel sollen sich versammeln.“

Sofort unterbrach Kira seine Arbeit und verließ sie Mobile Suit. Wie es klang, gab es etwas Wichtiges zu besprechen und obwohl er nicht mehr zur Crew der Archangel gehörte, war er sich sicher, dass er ebenfalls gemeint war.

Kaum hatten sich alle am vereinbarten Punkt eingefunden, begann Murrue auch schon, zu sprechen. „Momentan ist eine Flotte der Erdallianz auf dem Weg zu uns.“ Ein raunen ging durch die Reihen, doch dadurch ließ die Frau sich nicht stören. „Sie betrachten Orb als einen Verbündeten von Plants, wenn das Land sich nicht entscheidet, sich mit der Erdallianz zu verbünden und Plant anzugreißen. Das ist der Grund.“

„Was soll das?“, rief ein junger Mann aus der Crew überrascht.

Murrue fuhr fort. „Orb beharrt auf seine Neutralität und versucht dieses Problem diplomatisch zu lösen, aber leider, der Reaktion der Erdallianz zufolge, dass die Chance auf eine Einigung sehr klein ist. Orb hat angeordnet, alle Zivilisten, Metropolen und Gebäude mit Bezug zum Militär zu evakuieren. Es wird außerdem eine Verteidigungsformation geben, für den Fall, dass etwas passiert. Wir müssen auch eine Entscheidung treffen. Momentan ist die Archangel ein abtrünniges Schiff. Es ist noch nicht bestätigt, ob wir beitreten können oder nicht. Es ist keiner hier, der uns Befehle geben kann, noch habe ich dir Autorität, jemandem von euch etwas zu befehlen.“

Erneut ging ein raunen durch die Menge. Viele starrten sich verwundert, irritiert oder einfach nur ungläubig an. Keiner schien mit seiner Lage klarzukommen. Kira ging es nicht anders, doch als er in Cagallis völlig aufgewühltes Gesicht sah, zwang er sich zu einem Lächeln.

Murrue war noch nicht fertig. „Wenn sie nicht in der Lage sind, es zu stoppen, beginnt er Kampf übermorgen um Neun Uhr vormittags. Kämpfen wir gegen die Erdallianz um Orb zu beschützen oder nicht? Das ist etwas, dass jeder von uns für sich selbst entscheiden muss. Und alle, die das Schiff verlassen möchten: Bitte lassen Sie sich sofort entsprechend Orbs Gesetzen evakuieren.“

Das Gemurmel wurde lauter und einige warfen leicht panische Blicke durch den Raum.

„Ich danke Ihnen, dass sie einem unzureichenden Kapitän wie mir bis zu diesem Punkt gefolgt sind.“ Die Frau verbeugte sich vor ihrer Crew.

Nach und nach verließ die Crew der Archangel den Raum. Einige Grüppchen bildeten sich, in denen darüber diskutiert wurde, was sie als nächstes tun sollten. Aber keiner schien zu einem festen Schluss zu kommen, wenngleich sich nur wenige offen äußerten, dass wie das Schiff verlassen würden.

Ohne weiter auf die Gespräche der anderen zu achten, lief Kira die Gänge der Archangel entlang. Doch schon nach wenigen Schritten hörte er, wie ihm jemand folgte und einen Moment später Cagalli seinen Namen rief. „Kira!“

Der Angesprochene blieb überrascht stehen und wartete, bis sie ihn eingeholt hatte.

Völlig außer Puste hielt das blondhaarige Mädchen vor ihm an. „Kira, ehm…“, stotterte sie.

Freedoms Pilot lächelte, bevor er in ruhig zu ihr sprach. „Beruhige dich erst einmal ein wenig. Wenn jemand, der eine Uniform trägt, in Panik ist, werden die anderen Leute nervös werden.“

„Du hast recht.“, sagte Uzumis Tochter in einem Ton, dem man entnehmen konnte, dass sie daran nicht gedacht hatte, „Das stimmt, aber… Orb wird zum Schlachtfeld werden!“ Sie gestikulierte wild und verdeckte im nächsten Augenblick die Augen mit ihrer Hand. „Das kann nicht wahr sein.“

„Trotzdem glaube ich, dass das der richtige Weg ist.“, erwiderte Kira, „Ich weiß, dass die Entscheidung, was wir als nächstes tun, eine der größten Entscheidungen ist, die Orb je getroffen hat.“

„Kira.“, murmelte Cagalli den Tränen nahe.

Freedoms Pilot fuhr fort als sei er nicht unterbrochen worden. „Deshalb solltest du dich auch beruhigen, Cagalli. Auch wenn ich nicht weiß, ob ich dazu in der Lage sein werde oder nicht, werde ich versuchen, Orb zu beschützen. Ich beschütze dieses Land, das dein Vater und so viele andere versuchen zu bewahren.“

„Kira.“ Uzumis Tochter brach in Tränen aus und fiel ihm um den Hals.

Unsicher, wie er darauf reagieren sollte, erstarrte Kira. „Ehm.. Also“, stotterte er. Doch dann legte er seine Arme um das Mädchen, um es zu trösten. So blieben sie einige Minuten stehen, bis sie sich wieder voneinander lösten.

Leicht verlegen starrte Cagalli auf den Boden.

Kira lächelte und deutete ihr an, ihm zu folgen. „Ich sehe kurz nach den anderen. Kommst du mit?“

Uzumis Tochter antwortete nicht auf diese Frage, sondern rannte ihm einfach hinterher. Als sie ihn eingeholt hatte, verlangsamte sie ihr Tempo und passte es seinem an. Kira beobachtete das, sagte aber nichts. Er lief schweigend neben ihr her, in die Richtung der Kabinen seiner Freunde.

Schon aus einiger Entfernung konnten sie Kuzzeys Stimme hören. „Ich bin der einzige, der geht... Alle werden sagen, dass ich Angst habe, dass ich ein Feigling bin. Das ist es doch, was sie von mir denken!“, rief er.

„Kuzzey.“, erwiderte Sai ruhig, als wolle er seinen Kameraden davon überzeugen, dass das nicht stimmte.

„Es ist doch die Wahrheit, die sie sagen!“ Es brachte nichts. Kiras dunkelhaariger Klassenkamerad und Freund steigerte sich weiter in die Sache hinein.

Gemeinsam mir Cagalli erreichte Freedoms Pilot die Kabinen. Jetzt sah er auch, was los war. Vor ihnen stand Kuzzey, mit gepacktem Koffer, und stritt mit Sai.

„Aber es gibt nichts, was ich tun kann!“ Der Dunkelhaarige klang verzweifelt. „Sie wollen, dass ich kämpfe! Sag ihnen, sie sollen das zu den Leuten sagen, die kämpfen können!“

„Ich weiß.“, antwortete Sai, „Er passt nicht zu dir. Dieser Krieg... Du bist eine freundliche Person.“

„Sai...“ Ungläubig starrte Kuzzey seinen Kumpel an.

Dieser ging auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Wir treffen uns, wenn die Lage sich wieder beruhigt hat. Bleib bis dahin am Leben.“

Kuzzey murmelte den Namen seines Freundes, schien es sich dann aber anders zu überlegen. „Vielleicht sollte ich doch...“

„Ich sagte: Lass es. Du bereust es nur wieder.“, warf Sai ein.

Freedoms Pilot ergriff das Wort und machte dadurch auf sich und Cagalli aufmerksam. „Sai hat recht. Du solltest gehen, so lange du noch kannst. Keiner wird es dir verübeln oder schlecht von dir denken.

„Kira...“ Kuzzey schaute ihn dankbar an. „Wenn selbst du das sagst...“ Er wandte sich zum Gehen. „Passt auf euch auf, alle drei.“

Sai, Cagalli und Kira sahen ihm hinterher, bis er aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Erst dann trennten sie sich wieder voneinander und gingen jeder seinen eigenen Weg. Es gab noch viel, was vor dem wahrscheinlich sehr bald kommenden Angriff der Erdallianz getan werden musste und keiner von ihnen wollte seine Zeit vergeuden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  chrono87
2011-03-13T10:28:34+00:00 13.03.2011 11:28
gute arbeit, dass muss ich schon sagen, auch wenn es im grund kaum eine änderung zum orginal gibt, mal von dem gespräch am ende abgesehen.
ich bin gespannt, was es noch für änderungen gibt und wie es im nächsten kapitel weiter geht.
du lässt es wirklich immer spannend enden. ^.^
Von:  sky1987
2011-03-12T18:25:23+00:00 12.03.2011 19:25
wieder nen schönes kapitel
freu mich auf das nächste
mach weiter so
*daumen hoch*
^-^


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