Zum Inhalt der Seite

Kampf um Kagome

Zwei beste Freunde im Kampf um ein Mädchen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ähm ja... hallo ^^ Es tut mir leid, dass ih so lange nicht an der Story weitergeschrieben habe! Zwischenzeitlich haben mir die Ideen gefehlt, dann habe mich einer anderen Story gewidmet, die auch nur schleppend vorangeht, weil ich durch das anstehende Abitur so wenig Zeit habe und so sind dann die Jahre vergangen. Es tut mir unheimlich leid!

Nichts desto Trotz hatte ich auf einmal wieder absolute Motivation an dieser Story weiterzuschreiben und hier ist das neue Kapitel :)

Wie ich auf meinem Profil bereits angekündigt habe, möchte ich einige Kapitel noch überarbeiten. Besonders die Kapitel am Anfang haben es dringend nötig :P Grammatik, Schreibstil, Rechtschreibung usw. Die Handlung wird sich dabei nicht ändern, ihr müsst die Story also nicht noch einmal lesen :P

Apropos Handlung, hier eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse, damit ihr wieder leichter in die Geschichte reinkommt:

Kagome kommt neu an die Schule von Inuyasha und Koga, die absoluten Weiberhelden der Schule, die schon seit Ewigkeiten beste Freunde sind. Beide interessieren sich für die Neue und machen eine Art Wettbewerb daraus. Leztendlich schafft es Inuyasha als erster Kagome zu einem Date einzuladen und nimmt sie mit zu einer Party. Koga möchte Kagome aber nicht so einfach seinem besten Freund überlassen und fährt ebenfalls auf die Party, wo sich die beiden ordentlich in die Haare kriegen. Auch Kikyo, eine Ex von Inyasha, ist anwesend und schießt Fotos von Kagome und Inuyasha, wie sie sehr anzüglich miteinander tanzen und auch miteinander rumknutschen. Als am Momtag die Schule wieder losgeht, tauchen auf einmal Flyer mit diesen Fotos auf, auf denen Kagome als Schlampe betitelt wird. Fazit: Sie wird zum Gespött der Schule. Als diese dann auch noch beobachtet wie ein ganzer Stapel der Flyer aus Inuyashas Spind herausfällt, ist er für und auch für den Rest der Schule der Verantwortliche. Ab da versucht der Hanoyu das Mädchen von seiner Unschuld zu überzeugen und gesteht ihr sogar, dass er sich in sie verliebt hat. Sie allerdings glaubt ihm kein Wort und versteckt sich weiterhin zu Hause. Als Inuyasha herausfindet, dass Koga weiß, wer die Flyer erstellt hat, ihm aber nicht helfen möchte, um sebst an Kagome heranzukommen, ist die lange Freundschaft der beiden am Ende. Ganz nebenbei entwickelt sich eine Romanze zwischen Miroku, einem guten Freund von Inuyasha, und Sango, der mittlerweile besten Freundin von Kagome, die sich nun zu einem Date mit ihrem Schwarm hat überreden lassen.

So...ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Überblick verschaffen :)
Bei dem Date von Miroku und Sango geht es hier wieder los.

Ich bedanke mich schonmal im Voraus bei den Leuten, die meine Story bisher gelesen, kommentiert und/oder favorisiert haben. Es würde mich sehr freuen, wenn sich einige nach all der Zeit noch immer für "Kampf um Kagome"
interessieren würden :)


Und nun viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verdacht

Etwas nervös sah Sango aus dem Fenster des roten Toyota, mit dem die beiden durch das nächtliche Tokio fuhren. Das Mädchen hatte noch immer keine Ahnung, wohin Miroku sie brachte, aber sie ließ sich gerne überraschen, freute sie sich doch schon so lange auf dieses Date. Auch wenn sie es zuerst nicht zugeben wollte, musste sie sich doch eingestehen, dass sie schon längere Zeit auf ihren Mitschüler stand, trotz seiner machomäßigen Art. Ständig flirtete er mit irgendwelchen Mädchen und begrabschte sie, aber wenn sie alleine waren, dann war er so anders. Lieb und zuvorkommend.

Nach circa zehn Minuten Fahrt erreichten sie eine Gegend, die dem jungen Mädchen in keiner Art bekannt vorkam. Jetzt lebte sie schon so lange in Tokio und es gab noch immer Bereiche dieser großen Stadt, die sie nicht kannte. Unglaublich.

Gekonnt lenkte Miroku das Auto in eine Parklücke bevor er ausstieg und Sango ganz höflich die Autotür öffnete und ihr half auszusteigen. Lächelnd nahm sie seine Hand entgegen und sah sich in der Straße um. Überall bunt leuchtende Reklametafeln, Schnellimbisse, Restaurants und viele andere Läden. Sie befanden sich zwar nicht gerade in einer Nobelgegend, aber für Sango war das auch nicht weiter wichtig. Es kam immerhin nicht auf das Geld an, sondern auf die Geste.

Dann betraten sie eines der Restaurants. Die Einrichtung war nicht sonderlich luxuriös, man hätte sie eher als rustikal beschreiben können. Direkt gegenüber des Eingangs befand sich eine große Bar, an der ein paar Männer saßen, im Raum verteilt einige Tische, die allerdings nicht alle besetzt waren. Boden, Wände und Decken waren fast komplett mit demselben dunklen Holz verkleidet, die Beleuchtung war etwas dunkel, aber alles in allem sehr gemütlich.

Miroku und Sango suchten sich einen abgelegen Tisch in der Ecke aus, an dem sie etwas ungestörter sein könnten und nicht die ganze Zeit irgendwelche Gäste oder Kellner vorbeilaufen würden und nahmen Platz.

"Es freut mich, dass das geklappt hat, Sango. Du siehst übrigens echt umwerfend aus."

"Oh...d-danke. Du hast dich für heute Abend aber auch echt schick gemacht", antwortete die Brünette, auf deren Wangen sich ein roter Schimmer gebildet hatte. Sie wusste ja gar nicht, dass er auch so charmant sein konnte.

Der weitere Abend verlief sehr harmonisch. Der Kellner nahm Essen und Getränke auf, die beiden aßen, unterhielten sich über Gott und die Welt, nahmen hin und wieder die Hand des anderen und warfen sich verliebte Blicke zu.

Doch irgendwann wurde dieses harmonische Bild gestört, als Sango immer öfter auf ihr Handy sah. Miroku verstand die Welt nicht mehr. War sie genervt von ihm? Oder hoffte sie, dass die Zeit schneller verging?

"Wenn ich dich langweile, kann ich dich auch nach Hause fahren." Man konnte seiner Stimme eine leichte Empörung entnehmen.

Etwas irritiert sah Sango von dem Handy in ihrer Hand auf.

"Oh, tut mir Leid. Du langweilst mich auf keinen Fall. Es ist nur so, dass es Kagome wieder nicht so gut geht. Ihre Mutter möchte, dass sie ab Montag wieder in die Schule geht. Sie hat aber große Angst davor, wie die Mitschüler auf sie reagieren und dass sie wieder beschimpft wird. Sie braucht mich zurzeit wirklich! Aber wenn du willst, kann ich das Handy auch ausschalten. Ich möchte ja nicht unhöflich sein."

"Achso, jetzt versteh ich das. Ist schon okay, sie macht in letzter Zeit echt was durch."

"Miroku, darf ich dich mal was fragen?", begann sie zögerlich.

"Aber natürlich."

"Glaubst du, dass Inuyasha an allem Schuld ist?"

"Nein." Die Antwort kam prompt, ohne ein Anzeichen des Zögerns.

"Du scheinst dir ja ziemlich sicher zu sein. Warum?"

"Weil Inuyasha sowas niemals tun würde. Wenn er ein Mädchen loswerden möchte, dann sicher nicht so. Und so ganz nebenbei...ich glaube, dass er aufrichtig an Kagome interessiert ist. Aber wie mir scheint, bist du dir auch nicht sicher, dass er es gewesen sein soll."

"Naja... ich finde einfach, dass eine solche Tat nicht zu ihm und seinem Verhalten passt. Überleg doch mal: Er ist seitdem nur noch schlecht gelaunt, wird sofort aggressiv, wenn irgendwer etwas gegen Kagome sagt und er hat es noch immer nicht aufgegeben, sie von seiner Unschuld zu überzeugen. Warum hätte er sie loswerden wollen? Ich war nie ein großer Fan von ihm und ich habe Kagome auch von Anfang an gesagt, dass sie sich von ihm fernhalten soll, aber wenn er wirklich unschuldig ist, dann sollte Kagome das auch wissen."

"Da hast du Recht, aber niemand weiß wer es war und solange wird sie ihn für schuldig halten. Was man ihr auch nicht wirklich verdenken kann, angesichts der Tatsache, dass die Flyer ausgerechnet in seinem Spind lagen."

"Und was wäre, wenn wir versuchen würden, die Wahrheit herauszufinden?"

"Ich glaube das wird sich etwas schwierig gestalten, aber wenn ich meinem Freund damit helfen kann, dann wäre ich dabei. Vielleicht kann ich die Tage mit ihm sprechen, vorausgesetzt er lässt mit sich reden. Wie schon gesagt, er ist in letzter Zeit mehr als nur gereizt."

Sie unterhielten sich eine Zeit lang über den Hanyou, bevor sie sich entschieden den Abend bei einem romantischen Spaziergang durch den Park ausklingen zu lassen.

Arm in Arm liefen sie durch die Nacht. Die Temperaturen hatten deutlich abgekühlt, der Herbst stand immerhin schon fast vor der Tür.

Bei einer kleinen Parkbank blieben sie letztendlich stehen und ließen sich darauf nieder. Niemand sagte ein Wort, sondern genoss einfach nur die Nähe des Anderen. Sie schienen sich tatsächlich ineinander verliebt zu haben.

Nach einiger Zeit standen sie jedoch wieder auf, damit Miroku seine Angebetete nach Hause fahren konnte. Leider, denn er hätte gerne noch mehr Zeit mit ihr verbracht. Er hoffte jedoch, dass er dazu noch genügend Zeit haben würde...

Vor Sangos Haus angekommen verhielt sich der Schwarzhaarige wieder ganz wie ein Gentleman, öffnete ihr die Tür und reichte ihr die Hand, um ihr aus dem Auto zu helfen. Nur zu gerne nahm sie diese entgegen.

"Ich hoffe der Abend hat dir gefallen, Sango."

"Er war absolut perfekt", lächelte das Mädchen. Und dann tat sie etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte: Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, schloss ihre Augen und küsste ihn zärtlich auf den Mund.

Zuerst war Miroku etwas perplex, doch dann erwiderte er überglücklich. Die Zeit blieb für einen kurzen Moment, doch dann löste sie sich, lächelte ihm noch einmal zu und ging dann auf ihr Haus zu.

Der junge Mann blieb noch kurz stehen, bevor er sich selbst auf den Weg nah Hause machte.

Sie gefiel ihm, daran bestand kein Zweifel. Und es würde sicher nicht ihr einziges Date bleiben.
 

Am nächsten Tag machte sich Miroku auch gleich auf den Weg zu Inuyashas Haus. Er klingelte und nach ein paar Sekunden wurde ihm die Tür von Izayoi geöffnet, die ihn freundlich in Empfang nahm:

"Miroku, wie schön dich zu sehen!"

"Hallo, ich wollte mal Inuyasha besuchen kommen."

Bei diesem Namen trübte sich der Blick der jungen Frau und sie schien schon fast traurig zu sein.

"Das freut mich, vielleicht kannst du dich mal mit ihm unterhalten. Er bereitet mir echt Sorgen. Er ist nur noch schlecht gelaunt, lässt niemanden an sich ran und zu allem Überfluss bin ich von eurem Klassenlehrer in die Schule geladen worden, weil er sich so auffällig verhält. Kannst du ihn nicht ein wenig aufmuntern?"

"Ich kann mal sehen, was sich machen lässt."
 

Kurz darauf klopfte es auch schon an Inuyashas Zimmertür. Ein forsches "Herein" ertönte, bevor er die Tür öffnete und eintrat. Sein Freund lag auf seinem Bett und warf lustlos einen Handball gegen die Wand, fing ihn auf und warf ihn wieder zurück

"Hey Inuyasha, ich bin's."

"Ach, du bist's. Ich hab mit meinem Bruder gerechnet, der mich mal wieder aushorchen will, damit seine kleinen Freunde von der Schülerzeitung irgendeinen Mist über mich schreiben können." Es war mehr als deutlich, dass er davon genervt war.

"Hör zu, deswegen bin ich da... Ich hatte gestern ein Date mit Sango..."

Bei diesen Worten wurde der Hanyou aufmerksam, legte den Ball beiseite, setzte sich auf und zog eine Augenbraue nach oben.

"Ein Date? Was geht denn zwischen euch beiden?"

"Naja, ich glaube wir sind ein Paar." Bei dieser Beichte wurde er ein wenig rot.

"Sag mal, Miroku, wirst du etwa gerade verlegen? Dass ich das noch erleben darf. Der Weiberheld wird rot, weil er eine Freundin hat." Er konnte nicht anders und das erste mal seit Wochen musste er herzhaft lachen, was dem ehemaligen Weiberhelden natürlich überhaupt nicht gefiel.

"Jaja, mach dich nur lustig."

"Hey, nimm das doch nicht so ernst, Mann. Ich freu mich für dich - ehrlich!"

"Danke. Also, um aufs Thema zurückzukommen: Du weißt ja, dass ich dir glaube, dass du nichts mit den Fotos und den Flyern zu tun hast und... Sango ist sich auch nicht mehr so sicher, ob sie dir die Schuld gibt."

"Okay... danke. Wenigstens zwei Leute, die mir glauben. Das bringt mir allerdings nur nichts solange Kagome mich für schuldig hält!" Das war wieder ein empfindliches Thema für ihn, was sich dadurch auszeichnete, dass seine Stimme lauter wurde, er etwas gereizt wirkte und sogar aufgesprungen war.

"Hast du denn schon persönlich mit ihr reden können?"

"Reden?! Ich habe mich tausendmal entschuldigt und ich habe ihr sogar gesagt, dass ich mich in sie verliebt habe und trotzdem..."

"Moment mal... Du hast was?"

"Ich habe mich tausendmal bei ihr entschuldigt!"

"Nein, nicht das. Du hast noch etwas gesagt!"

Inuyasha setzte sich wieder auf das Bett und fuhr sich mit beiden Händen einmal über das Gesicht.

"Ich habe mich in sie verliebt." Es war fast nur ein Flüstern.

Miroku war mehr als nur verblüfft: "Wow...damit hätte ich jetzt gar nicht gerechnet. Wie kam's?"

"Weiß ich doch nicht! Sie hat mir auf der Party schon so gut gefallen. Sie ist eben anders als die ganzen anderen Mädels, dich ich bis jetzt hatte! Sie hat sich mir nicht sofort an den Hals geworfen und als wir uns dann geküsst haben, das war so... ach, ich weiß auch nicht. Aber jetzt kann ich sie wohl vergessen."

"Deswegen bin ich doch gekommen. Sango und ich wollen dir helfen, deine Unschuld zu beweisen!"

"Und was soll ich eurer Meinung nach tun?" Er war nicht davon überzeugt, dass dieser Plan so einfach funktionieren würde. Alle waren der Meinung, dass er die Fotos und Flyer hat machen lassen, um Kagome wieder loszuwerden. Und dieselben Leute glaubten sogar, dass er mit ihr geschlafen hatte! Damit stand Kagome also endgültig als Schlampe da. Nur weil alle seine anderen Dates sofort mit ihm in die Kiste gesprungen waren, hieß das doch nicht gleich, dass sie genauso ist! Das konnte er so nicht stehen lassen!

"Ich denke wir sollten uns zu dritt hinsetzen und überlegen, wer als wahrer Täter infrage kommt. Nimm's mir nicht übel, aber bei so vielen Ex-Freundinnen wie du sie hast, ist die Auswahl ziemlich groß. Vielleicht wollte eine von ihnen Kagome eins auswischen."

"Naja... das wäre immerhin ein Anfang."
 

Bereits eine Stunde später tauchte auch Sango bei Inuyasha auf. Er musste ein bisschen schmunzeln, als sich Sango und Miroku mit einem schüchternen Kuss begrüßten. Es schien ihnen ein wenig unangenehm zu sein, dass sich Inuyasha ebenfalls im Raum befand. Anschließend machten sie sich so schnell wie möglich an die Arbeit.

Im Gegensatz zu den beiden Jungs, schien Sango sogar tatsächlich ein richtiges Konzept entwickelt zu haben.

Entschlossen legte sie die Schulchronik auf Inuyashas Schreibtisch und stemmte ihre Hände in die Hüften. Irritiert wurde sie von den beiden anderen angestarrt.

"Okay... was wird das?", fragte Inuyasha, der mittlerweile auf seinem Schreibtischsessel saß.

"Das liegt doch auf der Hand! Wer auch immer diese Flyer gemacht hat, muss natürlich auf unsere Schule gehen! Sonst hätte derjenige ja wohl kaum gewusst, wo sich dein Spind befindet. Außerdem denke ich, dass wir davon ausgehen können, dass es sich um ein Mädchen handelt, mit dem du eventuell mal etwas hattest und die es anscheinend nicht ertragen kann, dass du Interesse an Kagome hast. Also werden wir jetzt in aller Ruhe diese Chronik durchgehen und sehen, wer dafür in Frage kommt."

"Ich muss sagen, dass Sangos Idee gar nicht so schlecht ist. Warum sind wir nicht früher darauf gekommen?", überlegte Miroku laut.
 

Die Angelegenheit dauerte länger als vorerst angenommen.

"Jetzt mal ernsthaft Inuyasha, wie kann ein Mann nur so viele Affären gehabt haben?! Wir sitzen seit Stunden hieran! Du bist ja noch schlimmer als gedacht!", meckerte Sango nach einiger Zeit.

"Jetzt reg dich mal nicht so auf! Willst du mir jetzt helfen oder nicht?", erwiderte Angesprochener, nachdem er schon den nächsten Namen auf seinen Block geschrieben hatte. Er dachte kurz über das Mädchen nach und strich den Namen wieder durch, wie alle anderen Namen, die bisher auf seiner Liste standen. Keines dieser Mädchen würde sowas tun, dafür fehlte ihnen allen schlicht und einfach die nötige Intelligenz.

Er blätterte die Seite um und blieb an einem bestimmten Foto hängen. Das Mädchen auf dem Foto hatte lange, schwarze Haare und ein Pony, der ihr ins Gesicht hing. Ihre Haut war sehr blass, ihre Augen gefühllos und ihr Gesichtsausdruck arrogant. Das pinke Top, das sie trug, gab mehr preis als es verdeckte, sodass sogar ihr BH etwas herauslugte. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor. Unter dem Bild stand der Name des Mädchens: Kikyo Matsumoto. Da läutete es bei ihm. Er hatte ein oder zweimal mit ihr geschlafen und ihr dann klargemacht, dass er nichts von ihr wollte. Vielleicht nicht gerade die feine englische Art, aber sie war nicht die einzige, die er auf diese Weise abgeschossen hatte. Aus irgendeinem Grund hatte sie aber nicht akzeptieren können, dass es aus war und belästigte ihn seitdem. Er fühlte sich manchmal regelrecht von ihr verfolgt. Sie lief ihm in der Schule nach, auf Parties, stand regelmäßig vor seinem Haus und warf ihm sogar Fotos von sich in Unterwäsche in den Briefkasten. Er hatte sie immer ignoriert so gut es ging und dennoch konnte er sich entsinnen, dass sie ihm auf Masahiros Party über den Weg gelaufen war. Er würde ihr sogar zutrauen, dass sie die Fotos gemacht und auf die Flyer gedruckt hatte. Sie war einfach eifersüchtig auf jedes Mädchen, mit dem er etwas hatte oder für das er Interesse zeigte. Und wenn irgendjemand an der Schule wusste, welcher Spind ihm gehörte, dann war es Kikyo! Zweifellos.

"Hey Leute, guckt mal!" Dabei zeigte er auf Kikyos Foto.

Gespannt beugten sich die beiden über die Chronik und betrachteten das Foto.

"Kikyo?!", begann das Mädchen ,"sag mir bitte nicht, dass du so tief sinken konntest und dich auf sie eingelassen hast!"

"Wir hatten ein paar mal Sex, was ist schon dabei?"

Statt noch etwas zu antworten, schlug sie sich mit der Handfläche gegen die Stirn und beließ es dabei. Männer!

"Naja, wie dem auch sei, glaubst du sie könnte es damit zu tun haben?", mischte sich nun auch Miroku in das Gespräch ein.

"Das glaube ich nicht nur, da bin ich mir absolut sicher! Ich hatte sie sogar auf der Party gesehen. Sie ist wie eine verdammte Stalkerin! Ich würde ihr sowas absolut zutrauen!"

"Okay... und wie geht es nun weiter?", überlegte Miroku weiter.

"Koga scheint die Wahrheit zu kennen. Ich könnte zu ihm fahren, ihm meine Theorie vorstellen und dann die Wahrheit aus ihm herausprügeln", schlug der Hanyou vor. Miroku quittierte seinen Vorschlag nur mit einem zustimmenden Nicken. Sango sah die beiden nur verständnislos an:

"Nein, das wirst du nicht! Du musst das geschickter angehen! Du klärst das nicht über Koga auf, sondern über Kikyo!"

"Du meinst er soll die Wahrheit aus ihr rausprügeln?", meinte Miroku, der noch immer nicht verstanden hatte was seine Freundin meinte.

"Ich bin auch ein bisschen verwirrt, Sango. Das ist eigentlich nicht meine Art, ich habe zwar schon viele Mädchen verletzt, aber nicht indem ich sie geschlagen habe."

Das Mädchen stand kurz vor der Verzweiflung. Waren die zwei so doof oder taten sie nur so?

"Natürlich sollst du sie nicht schlagen!"

"Und was soll ich deiner Meinung nach sonst mit ihr tun?"

"Ist doch absolut klar: Du verabredest dich mit ihr!"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen :)

Ich kann leider nicht versprechen, dass schon bald ein neues Kapitel kommen wird, da ich sehr beschäftigt bin, aber ich verspreche, dass ihr nicht wieder drei Jahre warten müsst :D

Über Kommentare würde ich mich sehr freuen :) Natürlich bin ich auch für Kritik offen und es wäre interessant für mich zu wissen, ob es noch Leser gibt, die wissen wollen wie es weiter geht.

Bis bald, eure Snuggle <3 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Starfox
2014-09-17T19:40:11+00:00 17.09.2014 21:40
beeil dich! BITTE!Ps: tolles capi

Von:  MrsOrdinary
2014-08-24T16:23:57+00:00 24.08.2014 18:23
Schreib schnell weiter! *-*
Von:  Himawari-san
2014-08-16T17:42:56+00:00 16.08.2014 19:42
Hi (: Ich hab diese Ff schon einmal gelesen. Wie lang ist es her, puh, ein Jahr? Ich hatte schon aufgegeben, dass es hier überhaupt noch weiter geht, weshalb ich auch nie ein Kommentar geschrieben habe. Das letzte Kapitel ist ja auch schon lange her (;

Über die Jahre hat sich dein Schreibstil sehr zum positiven umgewandelt. Früher warst du auch gut, keine Frage, nur ist es jetzt einen Tick besser (: Zu recht, immerhin bauen sich Schreibfähigkeiten aus. Ich hoffe du findest Zeit und schreibst bald weiter. Lass nicht wieder Jahre auf dich warten >o<

Lg Himawari-san


Zurück