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Watashi wa kimi ga suki dakara 2

von

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Calm Envy

Am nächsten Morgen wachte Ruki vollkommen verschlafen auf.

Reita lag immer noch neben ihm, war jedoch noch im Land der Träume.

So sah der Bassist einfach zum anbeißen aus.

So unschuldig und verletzlich wirkte der sonst so starke Reita.

Allein wenn er daran dachte, musste Ruki grinsen.

Er hauchte seinem Freund einen Kuss auf die Brust und stad auf,

reckte sich etwas und ging dann nach unten.

Seltsamer Weise war Kai noch nicht wach, und das um die Uhrzeit.

Es war schon um 10 Uhr.

Dass der Drummer noch nicht wach war, war ungewohnt und für den kleinen Sänger sogar etwas beängstigend.

Er ging hoch zu Kais Zimmer, klopfte vorsichtig an und ging rein.

„Kai?“

Doch irgendwie kam keine Antwort.

Seltsam.

Aber was soll´s. Dann machte Ruki das Frühstück.

Soll Kai weiter schlafen.

Wenn es nicht so dunkel gewesen wäre, hätte er sogar gesehen, dass Kai

gar nicht in seinem Bett war.

Als er das Frühstück fertig gemacht hatte, ging er hoch, weckte erst einmal Reita sanft, indem er ihm über den Oberkörper strich und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte.

Uruha war als nächstes dran.

Natürlich wurde er nicht so geweckt, wie Reita, aber trotzdem liebevoll.

Langsam und leise wurde das Rollo hochgemacht und ein sanftes ‚Aufstehen‘

war wahrzunehmen.

Sowohl Reita als auch Uruha waren schon aus dem Bett, als Ruki nun Shin wecken ging.

Als er bei ihm das Rollo hochmachte, erschrak er etwas laut.

„Was ist?“ Fragte Reita, der plötzlich in der Türe stand.

Ruki zeigte einfach auf das Bett.

Auch Uruha kam nun dazu.

Allen blieb die Spucke weg.

„Kai … Shin … wieso … liegt ihr zusammen … im Bett?“

Fragte Ruki mit zitternder Stimme.

„Und das … in Boxershorts!“ Ergänzte Reita.

Kai wurde von Shin fest umklammert, beinahe zu Tode geknuddelt.

Und Shin war es, der als Erster aufwachte.

„Was … wird das?“

Fragte Reita und sah Shin ernst an.

Dieser rieb sich die Augen und sah die Anderen verwirrt an, sah dann zu Kai und musterte die Anderen dann wieder.

„Er hat sich Sorgen um mich gemacht. Und … ich wollte nicht alleine sein!“

Gestand er und wurde dabei etwas rot um die Nase.

Mit hochgezogener Augenbraue wurde der Schwarzhaarige von Ruki gemustert.

Auch Kai blinzelte nun, öffnete langsam die Augen und musterte die Anderen.

„Was guckt ihr so?“ Wollte er mit verschlafenem Ton wissen.

„Guck an dir runter!“

Entgegnete Reita, worauf der Leader dies tat.

Kai machte ein Gesicht, was nicht auf Shins Aussage hin passte.

Langsam stand er auf, wurde von Shin sofort losgelassen und ging seufzend

an den Anderen vorbei.

„Ich hab nur bei ihm geschlafen!“ Sagte er gähnend und ging in sein Zimmer.

„Ist das jetzt … gut, oder …“

Fragte Ruki leise und sah überfordert zu Uruha und Reita.

„Wir sollten erst einmal frühstücken.“

Kam es dann vom Brünetten, der Reita und Ruki an den Händen in die Küche zog.

„In letzter Zeit läuft echt alles … falsch!“

Sagte der kleinere Sänger seufzend und ließ sich auf seinen Platz sinken.

„Hai … wird Zeit, dass mal wieder etwas Normales passiert!“

Antwortete Reita darauf nur und setzte sich neben Ruki.

Auch Uruha hatte Platz genommen und saß den Beiden gegenüber.

„Dass Kai so geguckt hat, gefällt mir nicht!“

Sagte dieser, um die Stille zu brechen.

„Er hat gesagt, dass er nur BEI ihm geschlafen hat, nicht mit ihm!

Wir sollten ihm vertrauen. Kai ist nicht der Typ von Mensch, der uns anlügt.“

„Kai ist aber der Typ der zur netten Sorte gehört, mit dem man alles machen kann.“

Da hatte der Bassist zwar Recht, aber würde Kai das zulassen?

Plötzlich wurde es still, weil sie bemerkten, dass jemand in der Türe stand.

Es war Shin, der sich auch mal aus dem Bett bewegt hat.

„Soll ich wieder gehen?“

Fragte er nur genervt.

Warum sollte da etwas gewesen sein? Sie waren gute Freunde und mehr nicht.

„Quatsch! Setz dich ruhig zu uns!“ Kam es vom Sänger, der den Schwarzhaarigen

breit angrinste.

„Sicher? Nicht das ich euch störe, wenn ihr weiter darüber reden wollt, warum Kai bei mir geschlafen hat!“

Sagte Shin nur und bekam darauf keine Antwort.

So schnell waren die Denkapparate der Anderen nicht. Da er keine Antwort erhielt, verzog sich der Gitarrist wieder nach oben.

„Kai?“

Er ging in das Zimmer des Leaders und fand ihn dort auf seinem Bett liegend.

„Warum glauben die nicht, dass du nur bei mir geschlafen hast, und mehr nicht?“

Wollte er nun wissen.

Er wusste nichts von Kais Gesicht, was er gemacht hatte, als er gefragt wurde.

Doch es hatte ihn gestört, dass er sofort gegangen war.

„Warum die das nicht glauben? Überleg doch mal. Das ist auch nicht etwas, was sie glauben müssen. Du weißt doch ganz genau, dass das falsch ist!“

„Ano … Woher … wissen die das denn?“

Kai musterte ihn ernst und seufzte dann, ließ den Kopf hängen und schloss dabei die Augen.

„Was weiß ich denn! Fakt ist, dass die wissen, dass es mehr war, als nur nebeneinander liegen und schlafen.“

„Und woher wissen die das? Es ist … doch nichts großartig gewesen.“

„Wir lagen in Boxershorts und dazu noch kuschelnd in deinem Bett.

Natürlich denken die da, dass wir Sex hatten!“Der sonst so gelassene Leader, der

immer einen kühlen Kopf zu bewahren schien, war gerade mehr als nur durch den Wind.

Er wollte sich gar nicht erst ausmalen, was sie von ihm denken, wenn sie das von der Nacht wüssten, und doch dachte er sich, dass es nicht schlimmer sein kann, da sie ja dachten, dass er mit Shin geschlafen hatte.

Was die immer denken!

Bestimmt haben sie Mangelerscheinung und bilden sich das Ganze deswegen ein.

„Kai?“

„Hmm?“

„Sag mal … das … bleibt das unter uns?“

Kai verdrehte die Augen und musterte den Schwarzhaarigen.

„Wenn die das wüssten, würde es mir mehr schaden, als dir.“

Entgegnete der Drummer und ging seufzend zur Türe.

„Ich bin unter der Dusche, wenn man mich suchen sollte!“

Shin nickte, worauf Kai dann verschwand.

Kurze Zeit später trat Uruha ins Zimmer.

„Was gibt es denn zu besprechen? Sollten wir vielleicht was wissen?“

Begann er grinsend zu fragen und schloss hinter sich die Türe.

Shin sagte nichts, musterte Uruha nur still.

„Was habt ihr verbrochen? Doch mit einander geschlafen?“

„Nein!“

„Sicher? Wenn ihr schon so heimlich tut und es da etwas gibt, was wir nicht wissen dürfen.“

„Uruha … das geht dich nichts an. Und den Anderen auch nichts!“

„Was habt ihr denn getrieben?“ Langsam trat er auf ihm zu, hatte ein Grinsen auf

den Lippen und blieb direkt vor ihm stehen.

„Ich darf das doch wissen, oder?“

Der Brünette legte eine Hand an Shins Wange und lächelte ihn breit an.

„Du kannst es mir ruhig sagen!“

„Und ich habe ‚nein‘ gesagt!“

Mit einer schnellen Handbewegung, schlug er Uruhas Hand von der Wange weg und musterte ihn ernst.

„Was wird das?“ Wollte er nun wissen.

„Was denn? Darf ich nicht einmal wissen, was du machst?“

„Nein. Und jetzt geh, ich hab besseres zu tun, als mit dir zu reden!“

Wütend musterte er den anderen Gitarristen, fand sich dann plötzlich unter ihm auf dem Bett wieder.

„Du willst, dass ich gehe?“ Er musterte ihn gespielt beleidigt, grinste dann aber.

„Erst wenn ich weiß, was los war.“

Wieder entstand Stille, die plötzlich von einer dritten Person gebrochen wurde.

„Wir haben geknutscht!“

Erschrocken drehte sich Uruha zu der Stimme um.

Er ließ von Shin ab und hob eine Augenbraue.

„Und deswegen machst du die Welle?“

Er drehte sich wieder zu Shin, musterte ihn genau und schüttelte den Kopf.

„Du bist ein hoffnungsloser Fall. Erst belügst du Ruki, machst dich an mich ran und jetzt gehst du auf Kai los? Du solltest langsam überlegen, was du willst!“

Ohne weitere Worte verschwand er aus dem Zimmer.

„Ich war es!“

Sagte Kai, sodass Uruha es noch hören konnte.

„Ich hab mich an Shin rangemacht!“

„Kai!“ Viel Shin ihm ins Wort, doch Kai ließ sich nicht beirren die Wahrheit zu sagen.

„Das Shin nicht alleine sein wollte stimmt. Doch als ich neben ihm lag, konnte

ich mich nicht zurückhalten!“

Uruha musterte ihn genau, fehlten ihm doch zu Anfang noch die Worte, was sich schnell legte.

„DU? Du … hast dich an ihn …“

Sichtlich überfordert, atmete er ein und aus.

„Also DAS hätte ich jetzt nicht gedacht!“

Sowas war man von Kai auch nicht gewohnt, doch auch er kann anders.

„Nur weil ich mit Namen ‚Uke‘ heiße, sagt das nichts über mich aus!“

Wo er Recht hat!

Und doch war man es nicht von ihm gewohnt.

Er war doch sonst immer so lieb und fürsorglich.

Hatte er denn jemals schon einen Kerl …

Bei dem Gedanken musste der Brünette den Kopf schütteln.

‚Bestimmt nicht‘ Dachte dieser sich nur und seufzte.

„Hmm…“

Mehr gab er nicht von sich, bevor er sich umdrehte und ging, um es den Anderen zu sagen und es dann immer noch nicht zu glauben.

„Kai … er sagt es bestimmt den Anderen!“

„Natürlich macht er das. Er redet viel, wenn der Tag lang ist, und wenn er

schon einmal Gesprächsstoff bekommt, nutzt er es auch aus. Soll er ruhig machen,

mir macht es nichts aus, wenn sie es wissen.“

„Aber …“

„Nichts aber.“

Stumm verschwand Shin in seinem Zimmer, ließ Kai alleine stehen und setzte

sich aufs Bett.

Kai plante derweil die nächste Bandprobe, kramte nach Rukis Songtexten, die

er zu einem Lied machen wollte, suchte nach Melodien dafür und setzte

sich dabei an den Schreibtisch.
 

„Sicher?“

Fragte Ruki und musterte Uruha.

„Ja. Er hat es selbst gesagt!“

„Er hat … Shin versucht zu … Ach was.“

„Ruuuu~ Glaub es mir! Auch wenn ich es selber kaum glauben kann!“

Mit einem Räuspern schaltete sich Reita ein.

„Leute! Ob oder ob nicht, ist doch egal. Kai ist auch nur ein Mensch.

Wenn er es getan hat, ist es halt so. Macht doch nicht so einen Wind darum!“

Genervt verschwand Reita aus der Küche und zog sich in sein Zimmer zurück.

„Schlechten Sex gehabt?“

„Ruha!“

„Was denn? Er wirkt so.“

„Was übertreibst du eigentlich bei allem, was hier heute los ist?

Du gönnst es Kai nicht, dass er mal den dominanten Part anschneidet und wenn einer miese Laune hat, heißt es gleich ‚schlechten Sex gehabt‘? Hast du es selber so nötig, dass du bei dem Thema anderen auf die Nerven gehst?“

Mit den Worten beendete er das Gespräch und ging ins Badezimmer um sich zu duschen.

Reita, der mitbekommen hat, dass Ruki ins Badezimmer ging, folgte ihm nach kurzer Zeit in dieses.

„Ru~? Was dagegen, wenn ich mit dusche?“

Fragte er und zog sich die Shorts aus.

„Beeil dich, sonst bin ich schon fertig!“

Grinsend stieg Reita in die Dusche.

„Was war noch los?“

„Ach … frag nicht. Uruha hat nen Schuss!“

„Nicht aufregen Schatz!“

Reita begann Ruki sanft zu massieren und küsste ihn am Nacken.

„Entspann dich etwas!“

Wohlig seufzend genoss er die Massage von Reita, schloss die Augen und ließ

ihn einfach machen.

„Ich könnte dich jetzt so anfallen!“

Sagte der Bassist leise hauchend an Rukis Ohr.

„Was hält dich davon ab?“ Fragte der Sänger darauf nur und grinste lasziv.

„Das fehlende Bett hält mich ab!“

Sagte er und löste sich von Ruki.

Ruki drehte sich zu ihm um und küsste ihn sanft dennoch innig.

„Ich schäum dich ein!“

Sagte der Kleinere dann und begann damit, Reitas Körper mit Flüssigseife einzuschäumen.

„Ich bin schaumig!“

Kam es vom Bassisten, der Ruki breit angrinste.

„Rei~ … hör auf mit deinen zweideutigen Gedanken!“

„Ich habe doch gar nichts gemacht!“

„Aber gedacht hast du.“

„Soll ich also aufhören zu denken? Na wie das im Studio bei den Aufnahmen wohl wirkt, wenn ich nicht denke!“

„Schatz!?“

Ernst sah Ruki ihn an.

„Hai?“

„Halt die Klappe!“

Der Bassist blies die Wangen auf und drehte seinem Freund den Rücken zu.

„So … ich bin fertig! Bis später!“

Ehe Reita es sich versah und reagieren konnte, war er alleine in der Dusche.

„Ruuuu~ Du bist gemein!“

Schrie er noch, doch Ruki hörte es nicht, war er doch schon in Boxershorts aus dem Bad verschwunden.

Im Zimmer zog er sich dann Jeans und Shirt an, war jedoch nicht lange alleine,

denn ein tropfender, mit Boxershorts bekleideter Reita stand plötzlich in der

Türe und musterte Ruki ernst.

„Hab ich dir erlaubt, einfach so zu gehen?“

„Hab ich dir erlaubt, das Zimmer voll zu tropfen? Ich mach das nicht trocken!“

„Ich auch nicht!“

„Dann schimmelt der Boden eben!“

Mit den Worten ging Ruki gespielt genervt an Reita vorbei.

Dieser packte ihn jedoch an der Schulter und hielt ihn ab, aus dem Zimmer

zu gehen.

„Warum haust du wieder ab?“

„Weil ich das will!“

„Ich aber nicht!“

„Ja und. Dann …“

Weiter kam der kleine Sänger nicht, spürte er doch Reitas Lippen auf seinen eigenen.

Es dauerte etwas, bis er die Lippen wieder von ihm hatte.

„Bleibst du jetzt, Ru?“

Fragte der Bassist lieb und lächelte ihn an.

„Hmm … so ganz überzeugt bin ich ja noch nicht, weißt du!?“

Kurze Zeit später, tauchten beide in einen leidenschaftlichen Zungenkuss.

Ihre Augen vielen zu und sie gaben sich nur dem Moment hin.

Es dauerte länger als zuvor, bis sie sich zögernd von einander lösten.

„Ich liebe dich!“

Hauchte der Bassist an Rukis Lippen und ließ dann ganz von ihm ab, um sich

etwas anzuziehen.

Vollkommen hingerissen, stand Ruki noch immer in der Türe und bewegte sich nicht

weg.

„Willst du da Wurzeln schlagen?“

Aus den Gedanken gerissen, schüttelte der Sänger den Kopf und musterte Reita.

„Ja … sofort!“

Er ging auf das Bett zu und ließ sich fallen.

„Was war das für eine Antwort?“

„Weiß nicht!“

Lachend legte sich Reita neben seinen Freund und strich ihm über die Wange.

„Du solltest dich mal fertig machen, Schatz. Wer weiß, was Kai heute vorhat!“

Sagte der Bassist und stand auf, zog Ruki vom Bett hoch und schob ihn ins Bad.

„Auch hinter den Ohren waschen!“

Er schloss die Türe und ging runter in die Küche.

Keiner war zu sehen oder zu hören.

„Seltsam!“ Er ging wieder nach oben, begann Kai zu suchen und fand ihn in seinem Zimmer.

„Kai? Was machen wir heute?“

Fragte der Bassist.

Kai musterte ihn und zuckte mit den Schultern.

„Eigentlich dachte ich mir, dass wir heute noch einmal richtig ausspannen, das

machen, wozu wir Lust haben, bevor wir morgen dann ins Studio gehen!“

„Hmm … na dann.“ Sagte Reita und musterte Kai.

„Alles okay?“

Fragte er noch etwas besorgt. Kai war etwas verschlossen heute, genervt aber

irgendwie leider auch.

„Hm? Hai … ich glaube nur das ich krank werde.“

Der Blonde hob eine Augenbraue und legte die Hand an Kais Stirn.

„Fieber hast du nicht. Sicher, dass du krank wirst?“

Der Leader seufzte und musterte Reita.

„Was hat Uruha denn dagegen, dass ich mich an Shin gekuschelt habe?“

„Man ist es nicht gewohnt, dass du so etwas machst und es irritiert ihn wohl

einfach etwas!“

Nickend sah Kai dann wieder weg.

„Vielleicht!“ Sagte er nur und seufzte.

„Ano … wie wär´s, wenn wir heute gemeinsam, also wir alle, etwas zusammen unternehmen?“

Grinsend musterte der Drummer den Größeren.

Do war es doch viel besser.

„Und … was schwebt dir so im Kopf?“

„Disco?“

Reita grinste leicht.

„Sicher, dass wir in die Disco sollten? Dann sind wir morgen nicht fähig, ins Studio zu gehen.

„Dann verschieben wir das um einen Tag!“

Reita guckte ihn mit großen Augen an, als er den Satz hörte.

„Kai … du verschiebst nie solch wichtige Dinge. Ich glaub du wirst echt krank.“

Kai verdrehte nur die Augen.

„Sag den Anderen einfach, dass sie sich fertig machen sollen, dann gehen wir eben woanders hin. In die Stadt oder so!“

„Das klingt besser.“

Der Bassist verschwand aus dem Zimmer, suchte nach Uruha und sagte ihm Bescheid, dass es heute in die Stadt ging und auch Shin wurde Bescheid gegeben.

Ruki als Letzter, da er erst jetzt aus dem Badezimmer kam, indem nun Uruha

verschwand.

„Stadt?“

Fiepste der Sänger und rannte ins Zimmer.

„Was zieh ich an? Wie soll ich mich schminken? Reeeei~ Berate mich!“

Grinsend ging Reita zu ihm, legte von hinten die Arme um seinen Oberkörper

und küsste ihn auf den Nacken.

„Sicher, dass ich dich beraten soll?“

Fragte er dann leise hauchend.

„Äh … nein!“ Ruki sprang von ihm weg und musterte ihn.

„Du hast andere Sachen im Kopf, das kommt ungelegen!“

„Ach was … gar nicht!“

Wieder ging der Bassist aus dem Zimmer, setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer

und wartete dort, bis alle fertig waren, was etwas länger dauerte, als gedacht.

Als dann endlich alle fertig waren, gingen sie gemeinsam in die Stadt.

Die ersten Läden waren nicht viel versprechend, weswegen sie dort recht schnell wieder verschwanden.

„Kommt jemand mit in den Laden?“

Fragte Uruha und zeigte nach links auf den Laden mit dem Namen ‚Godless‘.

„Hai … ich!“ Sagte Shin und verschwand mit Uruha auch schon.

„Sollen wir weiter, oder warten?“

„Ruki, das ist fies. Wir warten!“

„Du willst doch auch weiter, gibs doch zu, Kai!“

„Leute! Ist doch egal, wer was will. Wir warten jetzt hier!“

Schaltete sich Reita genervt ein.

Irgendwie verlief der Tag echt seltsam.

Es dauerte zwar eine Weile, aber bepackt mit jeweils einer Tüte, kamen die Beiden dann auch mal wieder aus dem Laden.

„Und? Was habt ihr schönes gefunden?“ Wollte Ruki sofort wissen.

Ja, er war neugierig.

Shin zeigte ihm sein neues Oberteil, in das sich Ruki sofort verliebte.

„Das ist voll schön!“ Sagte er mit einem gewissen Glänzen in den Augen.

„Und was hast du geholt, Ruha~?“

„Eine Hose!“ Sagte er und zeigte sie stolz.

„Wusstest ihr, dass dein Oberteil, und deine Hose gut zusammen passen?

Ihr hättet euch beide beides kaufen müssen.“

Sagte der Sänger grinsend.

„Nein, wir wollen keinen Partnerlook!“

Sagte Uruha nur und ging dann vor, verschwand schon ohne Worte im nächsten Laden.

„Was war denn das jetzt?“ Kam es nun sichtlich irritiert von Reita.

„Ich weiß nicht. Uruha behandelt mich, als wäre ich eine verabscheuungswürdige Person!“

„Kopf hoch, Shin. Der kriegt sich wieder ein.“

So gut er konnte, versuchte der Leader ihn aufzumuntern.

„Er hat seine Tage!“ Platze es aus Reita raus, wodurch alle lachen mussten.

Situation geklärt!

Die restliche Shoppingtour verlief relativ entspannt und endete in einem Café.

Sie sprachen über den morgigen Tag, was ansteht, um wie viel Uhr sie abfahren und um wie viel Uhr Kai hofft, zu Hause zu sein.

„Schaffen wir das, an einem Tag?“

Fragte Uruha ungläubig, als er auf Kais eben entstandene Liste sah.

„Wir müssen die Noten lernen, Ruki den Text, es muss alles abgepasst sein, aber ich weiß, dass wir das schaffen können, wenn wir es wollen.

Wir müssen uns reinhängen. Selbst wenn es nicht klappt, dann machen wir halt eine kleine Pause, versuchen es noch einmal, oder nehmen uns sogar den nächsten Tag noch dazu. Die Grundrisse sollten aber spätestens Übermorgen dann stehen.

Wir dürfen nicht trödeln!“

Nickend stimmten die Anderen da zu.

Als alles dann geklärt war, tranken sie den Kaffee leer, bezahlten und gingen langsam wieder nach Hause.

Bis auf Uruha, der drei Tüten schleppen durfte, hatten die Anderen jeweils nur eine.

Uruha hatte zu viel gekauft, dass passt nicht in eine Tüte.

„Gibt es noch Vorschläge für den Abend? Müde bin ich nicht und jetzt langweilig irgendwo rumsitzen muss nicht sein!“

Reita wollte jetzt viel lieber noch etwas machen. Alles, außer Disco!“

„Ich hab noch Filme zur Verfügung!“

Ruki musterte Shin darauf und grinste.

„Was für Filme, huh? Versaute?“

Alle begannen leicht zu lachen, auch Shin, doch er musste verneinen.

„Ich will dich nicht enttäuschen, aber ich habe nur normale Filme. Ich weiß

ja nicht was du sonst so guckst, aber ich gucke lieber Filme, die etwas Action haben.“

Der Sänger blies beleidigt die Wangen auf und drehte sich von ihm weg.

Lachend klopfte Shin ihm auf die Schulter.

„Ich mag dich auch, Ruki!“

Sagte er nur und ließ ihn dann in Ruhe.

Als sie im Haus ankamen, verschwand jeder erst einmal in seinem Zimmer, um die Sachen wegzuräumen. Später saßen sie dann gemeinsam im Wohnzimmer und sahen sich irgendeinen Film an, den sie gerade gefunden hatten und tranken dabei etwas, hatten Knabberzeugs dazu auf dem Tisch liegen und für jeden eine Decke, falls es am Abend noch zu kalt wird.

Zusammengekuschelt, saßen Reita und Ruki auf der Couch.

Ruki lehnte sich an Reita und war mitten im Film eingeschlafen.

Als der Film zu Ende war, verschwanden nach und nach Alle auf ihre Zimmer.

Ein allgemeines ‚Gute Nacht‘ hallte leise durch das Haus.

Nur noch Reita und Ruki waren unten und vorsichtig trug der Bassist den Kleineren hoch ins Bett.

Er zog ihm die Hose und das Shirt aus, befreite sich dann auch von den Sachen und legte sich neben ihn.

„Schlaf gut, mein Schatz!“ Hauchte er an sein Ohr, küsste ihn sanft auf die Wange und schloss die Augen. Morgen würde es anstrengend werden!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  InspiredOfMusic
2010-07-22T14:05:15+00:00 22.07.2010 16:05
Yay.. Reituki ^^^Die beiden sind süß... :I
Bin gespannt, was Ruha für ein Problem mit Shin hat...



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