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Vom Waisenhaus zur Traumvilla

von

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So unendlich sinnlich

Kapitel 19

So unendlich sinnlich
 

Immer noch lächelnd schaute ich mich in dem Zimmer um. Er schien es zu bemerken, denn er schnaubet: „Schau dich lieber nicht so genau um, ich habe nicht mehr aufgeräumt seit dem es zum Finale ging.“

„Mach dir wegen mir keine Umstände. Wenn ich mich hier umschaue, ist es noch aufgeräumt. Im Vergleich zu beispielsweise meinem Reich“, lachte ich und stupste ihn leicht von der Seite. Abwesend schaute er zu Boden. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen und mir fiel mein Anlass des Erscheinens wieder ein: „Der Grund, weshalb ich eigentlich hier bin, ist folgender. Mir ist bewusst, dass du gerade erst einen schweren Kampf hinter die hast. Jedoch befürchte ich, dass eine lange Verschnaufpause nicht möglich sein wird. Erst hatte ich gedacht, würde ich mit dem selbst fertig werden, aber dem ist wohl nicht so. Die nächste Gefahr wartet schon und der nächste Geisteskranke der die Weltherrschaft an sich reißen will. Ich bin eher zufällig auf ihn gestoßen, als ich bemerkte, dass irgendjemand Firmenanteile der Kaiba Corporation aufkauft. Sein Name ist Dartz und er ist sogar älter als Yami. Seine Seele kommt aus dem alten Atlantis und er sammelt seit 10.000 Jahren Seelen, die er benutzen will um eine Kreatur wiederzubeleben. Du wirst ihm sicherlich bald selbst über den Weg laufen.“

Yugi, der mittlerweile zu Yami geworden war, starrte mich abwartend an. Dann erklang seine ernste Stimme: „Und was wollte er mit dir?“

Sein derart harter Umgangston verwunderte mich sich, weshalb ich erst einmal schlucken musste, bevor ich antworten konnte: „Vorerst wollte ich ihn nur daran hindern weiter die Firma aufzukaufen. Das erwies sich jedoch als undurchführbar. Dann, als er meine Millenniumswaage sah, wollte er mich überreden, bei ihnen mitzumachen. Das lehnte ich jedoch ab.“

„Ihnen? Soll das etwa heißen, es sind mehrere?“

„Bis jetzt kenne ich ihren Anführer Dartz und 2 Untertanen. Es isst davon auszugehen, dass noch mehr Leute ihm angehören.“

„Geht es dir gut?“, fragte er schließlich. Er klang nicht besorgt, aber auch nicht mehr so ernst wie neulich.

Unaufgefordert setzte ich mich auf das Bett und seufzte. Daraufhin nickte ich nur und sah ihn glücklich an. Endlich war er wieder in meiner Nähe.

„Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist“, stand ich wieder auf und umarmte ihn.

„Das bin ich auch. Da ist man wenige Tage nicht da und schon passiert so etwas. Ich könnte mal Ruhe vor den ‚Ich will die Welt beherrschen‘-Typen gebrauchen.“

„Und siehe da, es sind nur Männer, die auf solche dummen und absurden Gedanken kommen.“

Auch er legte nunmehr seine Arme um mich. Sodann drückte er mich von sich weg und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Enttäuscht ließ ich mich wieder von ihm in die Arme schließen. Eigentlich hatte ich gehofft, endlich einen richtigen Kuss zu bekommen. Mein Körper fühlte sich auf einmal heiß an. So heiß, als hätte ich Fieber. ich wich von ihm zurück und zu meine Millenniumswaage aus der Tasche. Das Auge der Isis leuchtete hellgolden auf. Es strahlte. Was ist hier los? Mein zweites Ich in meinem Unterbewusstsein wusste hierauf auch keine Antwort. Doch augenblicklich wusste ich, was zu tun war und griff ruckartig nach Yamis Hand und deutete ihm die Augen zu schließen. Es war ein grauenhaftes Gefühl. Als würden wir meterweit fallen. Viel zu spät bemerkte ich, dass es eine dieser Visionen war. Yami war dicht bei mir und seine Augen waren weit aufgerissen. Wir befanden uns in einem riesigen Saal. Verwundert erkannte ich ihn wieder. Es war der Thronsaal des alten Ägypten und wir schwebten langsam auf das Podest zu, auf dem der Pharao Atemu saß. Neben ihm kniete seine Kellnerin und hielt ihm mit gesenktem Haupt eine Schale mit Obst hin. Er nahm sie am Kinn und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie errötete als er ihr etwas ins Ohr flüsterte. Sodann stürmten zwei Männer hinein und die Magd wich zurück, verbeugte sich und verschwand sodann. Der Pharao wollte sie noch zurückhalten, hatte den Arm gestreckt, doch sie war schon fort.

„Mein Pharao… es ist schrecklich“, die beiden Männer fielen vor ihm auf die Knie und verkündeten ihre Botschaft. Atemu krallte seine Finger an die Enden der Lehne und starrte sie schockiert an. Er erteilte ihnen Befehl die rebellierenden Leute fest zu nehmen und ihm vorzuführen. Sodann ließ er wiederum seine Dienerin zu sich rufen. Begierig starrte er sie an und befahl ihr sich zu erheben. Sodann nahm er sie mit auf sein Zimmer. Diese Szene blieb für uns verborgen.

„Sarah…“, hörte ich eine leise Stimme in meinem Kopf. Unter meinem Rücken war etwas Hartes. Ich schnappte nach Luft und riss die Augen auf. Was war passiert? Über meinem Gesicht war Yamis, der erleichtert zurück wich: „Oh Gott. Und ich dachte schon ich müsste erste Hilfe leisten. Bist du in Ordnung?“

Ich schmunzelte und richtete mich langsam auf. Auf meinen Händen abgestützt saß ich nun auf dem Boden mit angewinkelten Beinen und schaute ihn verwirrt an: „Was ist passiert?“

„Du bist nach unserem kleinen Ausflug einfach umgekippt. Du lagst etwa fünf Minuten bewusstlos auf dem Boden.“

Allmählich verstand ich wieder geschehen war. Immer noch irritiert blickte ich in sein Gesicht. Was war das für eine Vision und warum wollte man, dass wir sie sahen? Ich schwor mir, dass wenn ich das nächste Mal Schah Dee sehen würde, würde ich ihm gewaltig die Hammelbeine lang ziehen. Wie konnte er uns so etwas antun? Jetzt wo Atemu wusste, was damals gewesen war, wollte r mit Sicherheit nichts mit mir anfangen. Oder gar umgekehrt, vielleicht hatte er nie vorgehabt mit mir etwas zu haben und tat es nun nur um der Vergangenheit gerecht zu werden. Meine Gedanken überschlugen sich förmlich.

„Was hältst du davon?“, fragte er schließlich, als ich kein Wort mehr herausbrachte. Versuchend mich unauffällig zu räuspern, bekam ich auf einmal einen Hustenanfall. Yami, der nun wieder zu Yugi wurde, rannte hinunter um mir ein Glas Wasser zu holen. Als dieses wenige Augenblicke später brachte, trank ich es auf einmal leer. Er erkundigte sich, ob ich ein weiteres benötigte und als ich verneinte, verwandelte er sich wieder in Yami.

„Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Es macht mir Angst.“

Da er natürlich eine überragende Menschenkenntnis besaß, las er mir den Kummer von der Nasenspitze ab und erkundigte sich weiter: „Du hast Angst davor, dass ich mich nun vor dir scheue, weil ich nun weiß, was damals war? Im Gegenteil: Ich habe von Anfang an gespürt, dass da etwas Besonderes zwischen uns ist. Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich zurück halten muss, damit ich nicht jeden Augenblick über dich herfalle.“

Ich war geschockt. Und dann wollte er mich noch nicht einmal richtig küssen?! Diesen Gedanken sprach ich sodann auch laut aus und fügte hinzu: „Du begehrst mich also nur, weil ich mit deiner Vergangenheit zu tun habe?“

Ironisch und verächtlich lachte er auf und sah mich amüsiert an: „Aber nein. Ich weiß rein gar nichts über meine Vergangenheit und kann nur das Hier und Jetzt beurteilen. um es konkret auszudrücken: Du bist eine attraktive Frau und deine Einstellung fasziniert mich. ich muss dich einfach nah bei mir haben.“

„Also… willst du mich?“, erkundigte ich mich behutsam und fühlte mich dabei wie ein kleines Kind, das nach einem Lutscher bettelte.

„Ja… ich will das du nie wieder von meiner Seite weichst, bis ich nicht mehr bin. Ich will abends neben dir einschlafen um morgens mit dir in einem Bett aufzuwachen. Ich will alles mit dir teilen, was ich habe und mit dir erleben.“

Ich musste mich zusammenreißen, dass ich keinen Freudenluftsprung machte. Stattdessen fiel ich ihm um den Hals und wisperte seinen Namen. er sah mir tief in die Augen und nicht ihm. In diesem Moment erkannten wir uns wieder und wussten, dass wir zusammen gehörten. Diese innige Bindung hatte 5.000 Jahre überstanden also würde sie theoretisch nochmal dieselbe Zeitspanne erhalten bleiben können.

„Darf ich um einen Kuss bitten, mein Pharao?“, flüsterte ich. Er drückte meinen Kopf leicht von seinem weg und antwortete dann: „Sie dürfen.“ Er küsste mich wieder nur auf die Wange. Gerade als ich protestieren wollte, schloss er seine Augen und gab mir den lang ersehnten innigen Kuss auf den Mund. Er war warm und zärtlich und ich besaß sogleich das Gefühl noch näher bei ihm sein zu müssen. Ich benötigte seinen warmen Körper um nicht zu erfrieren. Unser Atem wurde gleichmäßig und jede Körperbewegung war auf die des anderen abgestimmt. Unsere Lippen schienen miteinander zu verschmelzen und jetzt war ich mich sicher. Umgehend musste ich noch näher an ihn heran. er blockte und drückte mich vorsichtig wenige Zentimeter von sich weg. verträumt sah er mich an: „Genau deshalb wollte ich warten.“

„Es fühlt sich richtig an. Genau aus diesem Grund brauchen wir nicht zu warten. Du hast es doch auch gespürt oder?“

Bedacht lächelte er mich an: „Gespürt ist noch untertrieben. Es ist schwer sich zusammen zu reißen, weißt du das eigentlich?“

„Dann ignorier den Drang dich zurückhalten zu müssen. Das musst du nämlich nicht.“

Irgendwie versuchte ich das Gespräch zu bergessen und mich nur noch von meinen Gefühlen leiten zu lassen. Meine Arme schlangen sich wieder automatisch um seinen Körper. Sodann, gerade als ich mich wieder fest an ihn schmiegen wollte, spürte ich eine Vibration in meiner Hosentasche. Dieses war keiner übernatürlichen Art sondern einfach nur mein Handy.

„Willst du nicht ran gehen?“, fragte Yami, der es wohl auch bemerkt hatte. Widerwillig zog ich es aus der Tasche und ging genervt ran: „Ja?!“

„Hey Sarah. Was geht?“, es war Joey am andern Ende der Leitung.

„Nichts, was soll gehen? Ich dachte du wärst nun völlig ausgeknockt“, brummte ich und setzte mich wieder normal auf den Boden mit normalem Abstand zu ihm.

„Nein, so leicht lässt sich Joey Wheeler doch nicht unterkriegen. Ich habe gehört, dass du schon wieder Yugi belagerst. Bis du bei ihm?“

Mit zur Seite geneigten Kopf schaute ich Yami an und antwortete dann: „Ja, bin ich. Möchtest du ihn sprechen?“ Er sollte sich auf jeden Fall ein eigenes Handy besorgen, damit ich nicht sein Call-Center spielen musste. Yami fragte mich lautlos und nur an Hand seiner Lippenbewegungen verstand ich was er fragte, nämlich mit wem ich sprach. Genauso lautlos zeigte ich ihm, mit überschwänglichen Lippenbewegungen, dass es Joey ist. „Nein, nein ist in Ordnung. Was macht ihr heute Abend? Habt ihr Lust, dass wir alle zusammen in eine Kneipe gehen und feiern? Ich nehme an, ihr wollt nun erst mal Zweisamkeit genießen.“ Leider brachte ich nur ein verunsichertes Lachen hervor und entgegnete daraufhin: „Bitte kläre das mit Yugi ab, er hat die Hosen an und es ist ja nicht so, als nur Yami bestimme.“

„Ach entschuldige, die Beiden sind ja auch noch mal zu separieren“; schmunzelte Joey. ich gab den Hörer an Yami weiter, der nun ausnahmsweise er blieb. Es war ihm unangenehm mit Joey ein solches Gespräch zu führen und er gab nunmehr doch an Yugi ab.

„Klar, gerne können wir heute Abend weg gehen.“ Sodann legte er auf und gab mir das Handy zurück.

„So, ich störe dann mal nicht länger und lasse dich mal dein Leben leben und nicht Yami immer heraus kitzeln“, murmelte ich und erhob mich.

„Du kannst gerne bleiben. Es macht mir partout nichts aus. ich freue mich für euch. Durch dich hat Yami auch nicht nur die ganze Zeit die Sorgen im Kopf, sondern auch Spaß.“

ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und wollte sodann gehen. Eine Hand hielt mich am Handgelenk zurück. Yugi war viel zu selbstlos, das konnte ich ihn nicht durchgehen lassen. Strikt schüttelte ich den Kopf und führte aus: „Ich meine es, wie ich es gesagt habe. sei doch einmal egoistisch, Yugi.“ Der Griff verstärkte sich und ich wurde zurück gezogen: „Das ist er. Es birgt für ihn auch nur Vorteile, wenn ich glücklich bin. Er muss keine oder nicht nur wehleidigen Gedanken meinerseits ertragen sondern auch positive.“

„Ich kann jedoch nicht mit dem Gedanken leben, dass ich Yugis Leben eingrenze in dem ich dich beanspruche.“

„Yugi lebt doch alles mit, was ich auch erlebe. Also ist es gar nicht so schlimm.“

Jetzt kam mir ein Gedanke, der noch unangenehmer war, als der Yugis Leben einzugrenzen. „Das heißt, wenn wir…“, ich wagte es nicht laut auszusprechen, doch seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, hatte er sowieso schon verstanden, was ich meinte. Es bedeutete, wenn ich und Yami Zärtlichkeit jeglicher Art miteinander austauschten, spürte Yugi alles mit. Ohne es zu wollen, errötete ich. Er ging einen Schritt auf mich zu und küsste mich auf die Stirn. Anscheinend tat er das wirklich gerne um mich zu ärgern. Eigentlich war ich diese Art von Kuss wohl eher von brüderlicher bzw. freundschaftlicher Liebe gewohnt.

„Wenn dies dir so viel ausmacht, sollten wir es lieber lassen. Es ist nicht schlimm, meiner Meinung nach. Aber ich richte mich nach dir.“

„Mein Pharao… Ich würde alles auf mich nehmen, um bei dir zu sein“, wiederum umarmte ich ihn und wollte mir einen Kuss stehlen, doch er schrak zurück. Verunsichert schaute ich in sein ernstes Gesicht. Er hatte seine Stirn gerunzelt und die Augenbrauen zusammen gezogen.

„Was ist?“

„Nichts. ich musste nur kurz an etwas denken.“

„Du weigerst dich demonstrativ mich so zu küssen. Das nervt mich, Atemu. Gib du doch auch mal nach“, meckerte ich jedoch in einem ruhigen Tonfall.

Einverstanden nickte er, aber einen Kuss bekam ich trotzdem nicht, was mich noch mehr aufregte. Jedoch wollte ich nicht noch mal den versuch wagen und enttäuscht werden. Stattdessen legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und küsste ihn auf den Hals. Er führte mich auf das Bett zu, in das wir uns legten und aneinander geschmiegt kuschelten.

„Darf ich dich etwas fragen?“, erkundigte er sich nach Minuten der Stille und des Genusses. Zärtlich streichelte er mir über meinen Oberarm.

„Selbstverständlich. Leg los“, nickte ich. Unsere Gesichter waren sich so nahe, dass wir uns ohne Probleme hätten küssen können.

„Wie ist es für dich in der Familie Kaiba. Vorher warst du ja im Heim. Wie fühlst du dich?“

Etwas verwundert über die Frage antwortete ich gelassen: „Ich fühle mich wohl und erst dachte ich, dass mir das Geld vielleicht zu Kopf steigen könnte, aber das ist ja überhaupt nicht der Fall. Sobald ich zu aufmüpfig werde, liest Seto mir ordentlich die Leviten. Das Verhältnis unter uns ist sehr gut. Ich fühle mich sehr wohl.“

„Das ist gut. Dies war nämlich meine Befürchtung, dass du so arrogant werden würdest“, gab er offen zu. Vorsichtig schüttelte ich den Kopf und strich ihm mit meiner Handfläche über die Wange. Dann wagte ich noch einen Versuch, sah wie er die Augen schloss und ich tat es ihm gleich. Wir küssten uns… In meiner Brust begann es zu kribbeln und dieses Gefühl zog sich durch meinen ganzen Körper. Wiederum drückte ich mich näher an ihn, sofern es ging und er zog mich ebenfalls so nah wie möglich an sich heran. Wir erwiderten unsere Gefühle, dies war deutlich zu spüren. Seine eine Hand lag auf meinem Nacken, die andere auf meiner Hüfte. Ich hatte beide Hände um seinen Nacken geschlungen.

„Darf ich?“, fragte er und deutete an unter mein Oberteil an meiner Hüfte gehen zu wollen bzw. dieses weiter hoch zu schieben.

„Du darfst, wenn ich dieselben rechte habe“, lächelte ich auffordernd. Als er nichts entgegnete und nur Taten walten ließ, nahm ich an, dass meine Aussage bestätigt war. Also ließ ich meine Hand herunter gleiten und unter sein Oberteil an seinen Rücken.

„Danke“, flüsterte ich.

„Für was?“, entgegnete er lieblich und küsste meinen Nacken.

„Dafür, dass ich so viel Gutes mit dir teilen darf“, ich setzte mich nochmal dafür ein ihn auf den Mund küssen zu dürfen. Er tat nichts dagegen und ließ mir meinen Willen. In diesem Moment fühlte ich mich wie schwerelos und hoffte, dass uns nichts dazwischen kam, wie eine weitere Vision oder mein Handy. Ich konnte in seinem Blick sehen, dass er sich genauso wohl fühlte. Während wir uns immer näher aneinander pressten, schoben wir unsere Oberteile gegenseitig immer weiter hoch. Solange bis wir den Kuss unterbrechen mussten und sie auszogen. Danach verschlangen wir uns förmlich weiter. Es ging solange weiter bis wir uns in Unterwäsche gegenüber lagen. Denn zu diesem Zeitpunkt fragte er mich noch einmal: „Bist du dir sicher, dass du das tun willst?“

Ebenso begierig wie er mich anschaute, sah ich wahrscheinlich auch aus, denn er wertete meinen Ausdruck als ein eindeutiges Ja. Viel weniger als das, war es auch nicht. Im Gegenteil war es noch viel mehr. So sehr wie ich ihn wollte, konnte ich gar nicht beschreiben. Mein ganzer Körper kribbelte vor Aufregung und wohlwollenden Gefühlen. Weiter zogen wir uns aus und fraßen uns gegenseitig mit unseren Blicken auf. Dann konnten wir schließlich so nah zusammen sein, wie es ging. Unbekleidet, das wertvollste was ein Mensch besaß miteinander teilen. Ich genoss es vollkommen und ich sah ihm an, dass er es auch tat.



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