Die Träne eines Kriegers
Die Träne eines Kriegers
Eine Schlacht geht zu Ende
Ich weiß nicht, wer gewonnen hat
Wieder einmal bin ich der Überlebende
Bis auf den nächsten Kampf bin ich satt
Es ist egal, wer ich bin
Ein Held oder ein Opfer
Jahrelang kämpfe ich hin
Mal mit Stein, mal mit Kupfer
Wohin ich auch gehe
Ich habe immer zu tun
Krieg ist was ich spüre
Am Schluss kommt immer, was nun?
An meinen Händen klebt so viel Blut
Ich ließ so viele Tote hinter mir
Es ist immer noch nicht gelöscht, meine Glut
Ich weiß nicht mehr, was ich bin, Mensch oder Tier
Geboren und erzogen um zu kämpfen
Mal bin ich ein Rebell, mal ein Helfer
Habe weder eine Familie, noch Freunde oder Gefährten
Eigentlich bin ich noch jung, vierzehn ist mein Alter
Wann komme ich endlich an die Reihe?
Tod ist der, an dem ich mich sehne
Beweis meines Leids in der verwüsteten Seihe
Ist die herunterschleichende Träne