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Lass mich dich lieben

Rin und Sesshoumaru
von

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Schreckliches Erwachen

Rin POV:

Langsam wachte ich auf, die leichte Härte von der Haut Ah-Uhns war nicht zu spüren, was mich dazu brachte langsam meine Augen zu öffnen. Mein langes Haar fiel mir zum Teil ins Gesicht, weshalb ich es sofort aus dem Gesicht strich und mich umsah. Ich war in einer Hütte. Wie…das den? Verwundert stand ich auf. „Sesshoumaru-sama?“, fragte ich leise und ein seltsames Unbehagen kam in mir auf. Wo waren sie alle?

Doch auf einmal wurde die Tür geöffnet. Fröhlich sah ich dort hin- doch meine Freude sank sofort wieder, als ich die alte Frau sah, wie sie mit einem Krug Wasser auf mich zukam. „Hallo Rin, hast du gut geschlafen?“, fragte sie mit einer leisen, fast schon heiseren Stimme. Ich nickte hastig, doch war ich verwundert. Woher kannte sie meinen Namen? Langsam saß ich mich wieder hin und sah sie an. „Sagt mir, woher kennt Ihr meinen Namen?“, fragte ich und sah ihr dabei zu wie sie wohl etwas zu essen vorbereitete. „Dies hat ein großer Youkai unseren Wächtern gesagt“, meinte die alte Frau und sah blinzelnd zu mir, „Was sucht ein Mädchen wie du bei einem Youkai?“

„Er hatte mir das Leben gerettet- und dies auch öfters“, sagte ich darauf hin und lächelte glücklich, „Hat er den auch gesagt wann er wieder zurück kommt?“

Die alte Frau sah mich an und schüttelte den Kopf. „Frage die Wächter, Rin. Sie haben mir nichts davon erzählt, dass er dich noch mal abholen kommt.“

Ich nickte hastig und stand auf. Auf jeden Fall wollte ich wissen, wann er mich wieder hier abholen würde- Lust darauf lange hier zu bleiben, verspürte ich nicht. Und eigentlich…warum hat Sesshoumaru-sama mich den hier alleine gelassen? War etwa wieder etwas schlimmes sich zusammen am brauen? Hoffentlich nicht! „Wo kann ich sie den finden?“, fragte ich dann aber freundlich und sie erhob sich von ihrem Platz und kam auf mich zu. Sie ging mir gerade mal bis zu meiner Schulter, bemerkte ich erst jetzt wo sie aufrecht stand, und dann schritt sie nach draußen. Viele Leute waren hier, arbeiteten oder unterhielten sich, während die kleinen Kinder fangen spielten. Wie vergnügt sie aussahen. Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen, doch dann bemerkte ich wie mich die Frau hinter sich herzog. Mit einem schnell Schritt, den ich gewohnt war, ging ich neben ihr her.

Es dauerte natürlich nicht lange, bis wir in diesem kleinen Dorf bei einer Hütte ankamen, wo viele Männerstimmen heraus kamen. Die alte Frau zog den Vorhang vor dem Eingang ein wenig weg und ließ mich zuerst eintreten. Als ich jedoch im Inneren der Hütte war, verstummten sofort alle und sahen mich an. „Guten Tag“, sagte ich freundlich in die Runde und lächelte sie an. „Das ist die junge Frau“, flüsterte ein Mann einen anderen ins Ohr, was ich nur leise verstand. Der Mann der ganz vorne saß, räusperte sich und sah nicht zu mir, sondern zu der alten Dame. „Chiyo-sama, ist etwas?“, fragte der Mann sie dann. Chiyo, heißt sie also, ging es mir durch den Kopf. „Rin, möchte wissen, ob der Youkai gesagt hätte, wann er sie abholen kommen würde“, meinte sie darauf hin dann nur und Erwartungsvoll richtete ich meine Augen auf den Mann, der dann nur den Kopf schüttelte, was mich ziemlich schnell ganz durch einander machte. Hatte Sesshoumaru-sama etwa etwas vergessen? „Der Youkai, sagte nur er wolle dich hier abgeben“, sagte der Mann dann und sah mich an, „Er wird dich wohl nicht abholen kommen.“ ‚Ein Scherz!’, schoss es mir durch den Kopf, doch trotzdem fühlte ich leere- verdammte große leere! „Dann werde ich warten“, sagte ich und lächelte leicht. Er würde mich nicht hier lassen! Nein…das würde er nicht. Nicht Sesshoumaru-sama! Doch trotzdem spürte ich Tränen in meinen Augen. Ich wusste das er nie vergessen würde, etwas darüber zu sagen, wann er mich holen würde- und überhaupt…noch nie hat er mich persönlich in einem Menschendorf alleine abgegeben. Noch nie. Ich schluckte stark und verbeugte mich. „Auf wieder sehen“, sagte ich noch schnell und ging nach draußen. Chiyo-sama kam langsam hinter mir heraus. „Geht es dir gut, Rin?“, fragte sie und legte eine Hand auf meinen Rücken. Ich nickte hastig und lächelte- doch eine Träne löste sich aus meinen Augen und rann über meine Wange. Verwundert sah die alte Dame mich an. „Bedeutet dieser Youkai dir den wirklich so viel?“, fragte sie dann ruhig. Ich nickte. „Er war immer für mich da“, sagte ich leise und strich schnell die Träne weg, „Aber wenn er mich hier lässt, wird er mich schon bestimmt bald abholen kommen- da bin ich mir sicher!“

Ja- an diesem Tag war ich mir sicher! Oder sollte ich doch eher sagen- ich redete es mir ein? Die Monate liefen regelrecht an mir vorbei, während ich den Dorfbewohnern half und Chiyo-sama, die Miko dieses Dorfes, mich zu einer Miko selbst ausbilden wollte, dies jedoch verlief eher schleppend. Jeden Morgen stand ich, jedoch am Tor und hielt Ausschau nach Sesshoumaru-sama, Jaken-sama oder Kohaku- doch keiner ließ sich blicken. „Rin“, sagte die leise Stimme von Chiyo-sama, „Du solltest langsam aufhören auf ihn zu warten. Wir kümmern uns weiterhin um dich. Und vielleicht finden wir sogar den richtigen Mann für dich, es ist nämlich so langsam Zeit für dich.“ Nun stand sie neben mir und ich seufzte traurig. „Weißt du Chiyo-sama, er bedeutete mir alles…ich will ihn nicht vergessen. Und heiraten will ich schon gar nicht“, sagte ich dann leise, aber ernst. Nein heiraten möchte ich nicht, obwohl es jetzt schon für mich schwer sein wird einen Mann überhaupt zu finden, schließlich hätte ich dies schon lange mit 13 oder 14 hinter mir haben sollen! Ich schaute traurig zu Boden. Ich hätte doch immer nur einen jemals heiraten wollen- und das war kein anderer als er! Und an ihm kam niemand vorbei! Kein lausiger Mensch, der sowieso nur andere Menschen umbrachte, um seine Macht zu zeigen, oder an Geld zu kommen. Langsam drehte ich mich vom Tor weg und ging auf die Hütte von Chiyo-sama und auch jetzt mir zu. Würde ich eben hier bleiben- für immer. Und irgendwann dann sterben, so wie jeder andere Mensch auch…
 

~Kapitel 2 Ende~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yukiko-Arakawa
2011-10-21T12:17:59+00:00 21.10.2011 14:17
*schnief*
Die arme Rin. Ich wäre in panik aus gebrochen, alleine in einem fremden Dorf O.O
Von:  Misaki96
2010-11-26T20:25:28+00:00 26.11.2010 21:25
Ohh, arme Rin,
wieso musste er sie nur so ganz allein da lassen.
Sie liebt ihn doch so sehr, dass ein Leben ohneihn, ein Leben voller Trauer und Einsamkeit für sie sein wird.

Du hast ihr Gefühle wunderbar rüber gebracht.

Lg Misaki96 みサキ


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