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Lass mich dich lieben

Rin und Sesshoumaru
von

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Die Hoffnung stirbt zuletzt

Rin POV:

Die Zeit verging schnell. Aus Wochen wurden Monate und schließlich aus Monaten Jahre. Es waren nun drei Jahre vergangen, seitdem Sesshoumaru-sama mich hier in diesem Dorf abgegeben hatte. Ich lebte noch immer bei Chiyo-sama in der Hütte und habe ein Teil der Ausbildung einer Miko hinter mich gebracht.

Langsam ging ich durch die hoch gewachsene Wiese, mit den vielen hübschen Blüten. Ich liebte sie noch immer. Diese wundervollen Blumen, in so vielen verschieden Farben. Ich hockte mich in und pflückte eine weiße Blüte vom Boden. „Rin-sama“, riefen auf einmal Stimmen von Kindern und ich sah zu ihnen auf. Ein lächeln legte sich auf meine Lippen wieder, als sie dann bei mir waren und glücklich mir einen großen Blumenstrauß hinhielten. „Der ist für Sie“, sagte ein kleiner Junge der ganz schüchtern den Blumenstrauß mir hinhielt. Ein Mädchen kicherte und sagte leise: „Shin, ist verliebt.“

„Bin ich gar nicht!“, streite Shin sofort ab, wobei seine etwas längeren braunen Haaren ihn ins Gesicht fielen und so seine roten Wangen überdeckten Leise kicherte ich und gab ihn einen Kuss auf die Stirn, wobei ich den Blumenstrauß auch aus seinen Händen nahm. „Ich danke dir Shin“, sagte ich dann sanft und lächelte ihn fröhlich an, was er schüchtern erwiderte. Die Kinder lachten, doch dann wandte sich Kaito an mich, ein Junge im Alter von 11 Jahren, der seine schwarzen Haare, die ihn bis zu seinen Schultern reichten, zusammen gebunden trug. „Rin-sama, erzählen Sie uns heute wieder eine Geschichte von Ihnen?“, fragte er dann und sah ganz neugierig aus.

Seit einigen Wochen, erzählte ich ihnen immer wieder Geschichten über meine damalige Kindheit- mit Sesshoumaru-sama und Jaken-sama. Sie bewunderten mich und hielten mich für verdammt stark- nur weil ich unter zwei Youkai’s aufwuchs. Aber na ja, sie konnten nicht wissen, dass Menschen viel grausamer waren als ein Youkai.

Ein leises trauriges seufzen kam über meine Lippen, doch ich nickte dann und lächelte sie an. „Gerne erzähle ich euch wieder etwas“, sagte ich, „Doch erst heute Abend- jetzt müssen wir erst einmal arbeiten.“ Lächelnd zwinkerte ich ihnen zu und schon rannten sie lachend weg, zu ihren Eltern um diesen auf dem Feld oder bei ihnen zu Hause zu helfen. Ich…musste dies nie tun. Okay, doch am Anfang als ich noch unter den Dorfbewohnern lebte, doch ich kann mich so gut wie gar nicht daran mehr erinnern. Nur daran das ich…starb. Kälte strömte durch meinen Körper und ich zitterte ein wenig, obwohl noch nicht einmal ein Wind wehte. Der bloße Gedanken zweimal gestorben zu sein, macht mir schon Angst! Doch beide Male war Sesshoumaru-sama bei mir, beide Male hatte er mich gerettet, na ja…das zweite Mal war es seine Mutter eher gewesen, doch Jaken-sama hatte mir gesagt er wäre auch traurig gewesen mich zu verlieren.

„Rin, bist du schon wieder in Gedanken?“, fragte Chiyo-sama und brachte mich so wieder wahrlich auf die Wiese. Und erst jetzt spürte ich auch wie mein Herz wieder stark gegen meinen Brustkorb schlug- nur weil ich an ihn gedacht habe…„Ja, Chiyo-sama, tut mir Leid. Ich habe Sie nicht bemerkt“, sagte ich verlegen und lächelte leicht. Die alte Frau seufzte schwer und reichte mir dann meinen Pfeil und Bogen. „Du solltest dir aber endlich merken, dies mit zunehmen. Es gibt hier überall Gefahren- und vor allem bei dir!“, sagte sie und drehte sich dann langsam von mir weg. Das mit den ‚Gefahren’, wahr mal wieder auf Dämonen bezogen. Seufzend legte ich mir meine Sachen um und sah in den Wald. Und dann wusste ich auch sofort wo ich heute Abend mit den Kindern hingehen würde. „Chiyo-sama…dürfte ich heute vor den Einbruch der Dunkelheit mit den Kindern, noch in den Wald?“, fragte ich sie höflich und lächelte sie glücklich an. Die alte Frau sah mich Stirn runzelnd an und schüttelte dann nur den Kopf- über mich wie ich dann bemerkte als sie sagte: „Rin, ich weiß wirklich nicht was man dir damals bloß angetan hatte…aber ja, du darfst mit ihnen in den Wald- aber wenn es noch nicht so dunkel ist, wünsche ich euch wieder zurück im Dorf!“, sagte sie ernst und ich umarmte sie. „Danke Ihnen Chiyo-sama“, sagte ich glücklich und lachte. Chiyo-sama hielt sich ihr Herz als ich von ihr ab lies. „Mein armes altes Herz, Rin.“ Mit diesen Worten schritt sie dann langsam zurück ins Dorf und ich lachte leise, wobei ich ihr dann schnell folgte.
 

Der Tag verging ziemlich schnell und so nahm ich, wie einige Kinder dann eine Laterne und ging mit ihnen in den Wald. Es war wundervoll ruhig und ich genoss den wundervollen Duft des Waldes. Ich liebte ihn schon damals- genauso wie den Duft von den verschiedenen Blumen. „Rin-sama, wohin gehen wir den?“, fragte dann Shin und zog leicht an meinen weißen Kimono den ich heute Abend trug. „Dort wo ich das letzte Mal bei Sesshoumaru-sama, Kohaku und Jaken-sama war“, sagte ich sanft und strich Shin, einige Strähnen aus den Gesicht, die sich wieder dort hin verirrt hatten, „Und ihr braucht keine Angst zu haben- ich habe meinen Bogen dabei und werde euch schon beschützen, wenn etwas sein sollte.“ Ich hatte nämlich bemerkte das Shin ein wenig unbehaglich zu mute war- und nicht nur ihn. Abends gingen sie meistens nie raus, doch ich war bei ihnen…und würde auch mein Leben für sie geben! Langsam kamen wir auf der Lichtung an und ich stoppte, als wir dort waren. Wir stellten alle unsere Laterne in unsere Mitte auf und saßen uns dann in einem Kreis darum. Glücklich erzählte ich ihnen, wie ich Jaken-sama damals das Leben retten konnte, durch die Hilfe von Sesshoumaru-sama, der mir dabei noch das Leben gerettet hatte. Doch langsam wurde es immer dunkler und ich zündete die Laternen an und erhob mich mit den Kindern, doch spürte ich auf einmal wie jemand auf uns zukam. Hastig ergriff ich Pfeil und Bogen und richtete ihn auf den Wald. Sofort schraken alle Kinder zurück und versteckten sich hinter meinen Rücken. „W-was ist dort, Rin-sama“, flüsterte Aoi- ein kleines Mädchen, das dicht hinter mir stand. „Ich weiß es nicht“, flüsterte ich und spannte den Bogen. Jetzt hörte man es auch rascheln im Gebüsch und ich spannte mich immer mehr. Ich biss mir auf die Zähne und war entschlossen, egal was für ein Wesen es war, mit meinem Pfeil zu durch bohren!
 

~Kapitel 2 Ende~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yukiko-Arakawa
2011-10-21T12:29:55+00:00 21.10.2011 14:29
Spannend.......
Von:  Misaki96
2010-11-26T21:00:21+00:00 26.11.2010 22:00
Rin ist so entschlossen,
und es schön , dass sie von
ihren Erlebnissen mit Sesshomaru spricht.
Das tut ihr ja auch gut.

Was da wohl aus dem Wald kommt?

Lg Misaki96 みサキ
Von:  Anonchi
2010-05-16T21:44:21+00:00 16.05.2010 23:44
Story hört sich super an ^^
Und ich liebe deinen Schreibstil!
Schreib schnell weiter und schick mit eine ENS, wenn das nächste Kappi oben ist, dann gibt es auch wieder einen Kommentar!

Bin ja gespannt, was da aus dem Wald rauskommt^^

Anonchi


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