Zum Inhalt der Seite

Lust und Liebe

Der Kopf will nicht immer das was das Höschen will...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zerbrochen

7. Zerbrochen
 

Bella
 

Der Donnerstag Abend war angespannt. Ich war angespannt.

Es hatte sich still und leise angestaut, bis es anfing an meinen Gedanken zu zerren und mich nicht mehr los zulassen.

Edward und ich lagen auf seinem riesigen unnützen Bett und hörten Musik.

Wir lagen so nah bei einander wie es ging, ohne das wir uns berührten. Edwards momentane Lieblingsstellung.

Er zog seine neuen Regeln noch härter durch als ich geahnt hatte.

Es machte mich wahnsinnig...

Ich konnte nicht aufhören daran zu denken.

Ich wollte ihm nah sein, ihn berühren, ihn riechen, ihn spüren...

Edward spürte das ich angespannt war und legte einen Arm um meine Schulter.

Oh... wie gut sich das an fühlte. Verschmust legte ich mich auf die Seite, schlang meine Arme um seinen Oberkörper und schlang mein Bein um ihn.

Mein Kopf lag auf seiner Schulter und meine Lippen waren ganz nah an seinem Ohr.

„Kuss mich Edward...“ flüsterte ich flehend.

Wir sahen uns tief in die Augen, wie schön er war!

Ich sah die härte in seinem Blick, trotzdem ließ er seine perfekten, kalten Lippen auf meine sinken. Sofort verschmolzen sie mit meinen.

Automatisch streichelten meine Hände seinen Nacken. Ich vergrub meine Finger in seinem Haar. Wieder dieses kribbeln, dieses begehren...

ich hatte das Gefühl ich müsse platzen. Es fühlte sich so gut an.

Meine Beine umschlungen noch fester seinen Körper.

Bitte lass noch nicht los... flehte ich innerlich.

Gleich würde es wieder vorbei sein, ich wusste es, aber das durfte nicht sein.

Verzweifelt ließ ich meine Zunge über seine Lippen gleiten, flehend um Einlass.

Meine Hände fuhren seinen Rücken hinab und fuhren begehrend über seinen Hintern.

„Bella, wir sollten nicht...“ flüsterte er nervös in mein Ohr.

„Doch doch, sollten wir!“ ich küsste ihn atemlos weiter und ließ meine Hände über seinen Körper gleiten. Durch den Stoff seines Shirts konnte ich seine Muskeln erfühlen.
 

Endlich fanden auch Edwards Hände den Weg an meine Hüften. Er zog mich noch enger an sich und auch seine Küsse wurden inniger.

Angeheizt glitten meine Hände aggressiv unter seine Kleider und streichelten begierig seine nackte Haut.

Die Hitze in meinem Körper war unglaublich.

Seine kalten Hände streichelten meinen Bauch, fuhren die Rundungen meiner Hüfte hinab bis sie meinen Po erreichten. Seine Lippen lösten sich von meinen und strichen über meinen Hals. Ich spürte seinen süßen Atem auf meiner Haut und ein erregter Schauer lief durch meinen Körper.

Unter seinen Berührungen, begann es in meinem Höschen zu kribbeln, ich spürte wie ich immer feuchter wurde.

Unsere Körper schmiegten sich rhythmisch aneinander.

Schnell fanden meine Hände den Weg zu seiner Hose. Ungeduldig und bebend vor verlangen öffnete ich die Knöpfe. Alles was ich in diesem Moment begehrte, wollte, brauchte lauerte hinter diesem unnötigen Stück Stoff.

„Ich will dich, ich will die schon so lange, ich will nicht mehr warten.“ flehte ich erregt in sein Ohr.

Plötzlich spürte ich wie Edwards Atem schneller wurde, seine Augen waren geschlossen.

Glücksgefühle tanzten in meinem Bauch.

Ich wollte mich nie wieder von ihm lösen. Hier, genau hier gehörten wir hin. Auf diesen Bett, ineinander verschlungen.
 

Doch dann packte er mich an den Schultern, fester als es nötig gewesen wäre...

Sein Körper zitterte, seine Hände zitterten, seine Augen waren krampfhaft geschlossen.

Das Glück war verschwunden... sein Griff tat weh.

„Edward? Was ist los?“ fragte ich zaghaft

Ein leises knurren drang animalisch aus seiner Kehle. Mit einem heftigen Ruck stieß er sich von mir ab, so dass ich gegen die Bettlehne knallte.

Ein kurzer heftiger Schmerz durchfuhr mich, doch es war mir egal. Edward stürzte sich im Bruchteil einer Sekunde aus dem Fenster, zwei Stockwerke in der Tiefe.

Oh nein... was war passiert?

Panisch rannte ich zum Fenster, fassungslos sah ich in die leere, schwarze Tiefe.

Der Schmerz hatte nachgelassen doch kam nun ein viel viel tieferer Schmerz in mir auf.

Ich fühlte wie das schwarze Loch in mir, das so gut verheilt war in den letzten Monaten,

einen Riss bekam.

Das ich weinte spürte ich erst als eine Träne auf meinen verkrampften Handrücken tropfte.

Er war weg...

Er wollte mich nicht...

Er wollte nicht bei mir sein...

Ich weiß nicht wie lange ich noch am Fenster stand ehe ich mich umdrehte und mich auf dem Bett zusammen kauerte.

Mit seinem Duft in der Nase, verfiel ich irgendwann in einen wirren Wach-Schlaf.
 

Als am nächsten morgen die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster fielen, wachte ich im Glauben auf, alles wäre nur ein böser Traum gewesen.

Edward saß mir gegenüber auf einem Sessel, er war hier, alles war gut.

Die Schläfrigkeit viel langsam von mir ab und ich setzte mich auf.

Dann sah ich seinen Blick.

Kalt. Abweisend.

„Bella.“ Sein Tonfall war extrem höflich und gefasst.

„Ich liebe dich u..“

„ich lie..“ wollte ich erwidern, doch er erhob die Hand. „Lass mich bitte ausreden.“

Ich bekam ein seltsames Gefühl und mein angerissenes Loch fing an zu pochen.

„Bella, ich liebe dich. Ich werde immer bei dir sein und immer über sich wachen, aber wir können uns nicht mehr sehen.“

Mein Blick suchte nach Hilfe in seinen Augen, das konnte nicht wahr sein.

„Jedenfalls im Moment, ich brauche... wir brauchen etwas Abstand, es tut mir Leid.“ Alles was er sagte hörte sich mechanisch an.

„Edward... das kannst du nicht ernst meinen...“

Poch. Poch. Poch.

Langsam wurde der Riss immer größer. Edwards Worte zerrten und rissen an ihm.

„Doch.“ seine Stimme war kalt. „Es muss so sein.“

Meine Lungen schnürten sich zu ich schnappte panisch nach Luft. Mit einem schneidenen Schmerz, der in allen Fasern meines Körpers spürbar war riss da schwarze Loch nun endgültig auf.

Hatte er mich tatsächlich schon wieder verlassen?

Nein... nein ...nein

Ich sank zurück ins Bett, es war doch kein Traum gewesen.

Geräuschlos Schritt Edward aus dem Zimmer, doch bevor er aus der Tür verschwand flüsterte er:

„Ich werde immer in deiner Nähe sein, ich geh nicht weg versprochen. Ich werde immer da sein wenn du mich wirklich brauchst.“

Nun war sein stimme nicht mehr kalt, in ihr lag nur tiefe Traurigkeit
 

Starr lag ich auf dem Bett, es dauerte ein paar Sekunden bevor der erste Schluchzer mich aufrüttelte.

Nein... nein... das war nicht passiert, das konnte nicht wahr sein.

Panisch rappelte ich mich auf. Die Schluchzer kamen nun in immer kürzeren Abständen und als ich es endlich schaffte vom Bett aufzustehen, hatte es sich schon zu einem luftabschnürenden Weinkrampf entwickelt.

Wo war er, ich musste ihn finden... das war nicht real!

Mit tränen überströmt rannte ich auf zitternden Beinen aus dem Zimmer.

„Edward!!“ Mein Schrei hallte durch das große Haus.

Schnell rannte ich den Flur entlang und riss jede Tür auf die ich finden konnte.

Aber nirgendwo konnte ich ihn finden.

„EDWARD!“ Meine Stimme war nicht mehr als ein panisches kreischen.

Halb blind vor tränen taumelte ich die Treppe hinunter. „Edward!“

Wieder hallte meine Stimme von den Wänden wieder.

Ich war allein.

Barfuß hastete ich aus dem Haus. Die kleinen Steine der Kiesauffahrt kratzten über meine nackten Füße. Doch war ich nicht in der Lage etwas anderes zu empfinden als meine Verzweiflung.

„EDWARD!“

Noch immer zitterten meine Beine, mein ganzer Körper zitterte, doch rannte ich weiter so schnell ich konnte. Ich MUSSTE ihn finden, er KONNTE nicht weg sein.

Ich stolperte über meine eigenen Füße und knalle hart auf den steinigen Boden.

Ich war nicht mehr in der Lage aufzustehen, das schmerzende, schwarze Loch lähmte mich.

Ich war zerbrochen...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  vamgirly89
2010-07-01T19:47:25+00:00 01.07.2010 21:47
Super kapitel. Edward ist so ein Sturkopf. Arme Bella. Jetzt fängt es wieder so an, als Edward sie verlassen hat. Bin gespannt, auf deine Fortsetzung. Lass dir nicht immmer so viel Zeit.
Von: abgemeldet
2010-07-01T19:38:15+00:00 01.07.2010 21:38
NEIN!!!! Ich glaub ich muss gleich heulen! Das ist so wie im zweiten teil. oh gott!!! Du hast es so realistisch und gut beschrieben das man so kurz vor einem heulflash steht!!!
Ich bin so gespannt wie es weiter geht. Kommt sie mit Jake zusammen? Kommt sie wieder mit edward zusammen? Oh oh, so viele möglichkeiten. ich warte gespannt auf die fortsetzung...


Zurück