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Versteck dich

...bevor die Angst dich zerreißt
von

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Albträume

Yo! (Das Wort hat echt was)

Wieder mal was Neues von mir, wen wundert's noch?

Keine Ahnung, ob es jemand liest, aber ich musste das einfach umsetzen.

Gut, es wird leicht OOC sein, aber das ist doch sicher verkraftbar. Wenn man bedenkt, dass einige Dinge nicht passiert sind, die im Original waren.

Sogar Cifer spielt ne wichtige Rolle, und ich hasse ihn eigentlich (na ja, gen Ende war er ganz cool).

Okay, ich rede zu viel.

Mir gehört nicht außer der Umsetzung. Ich weiß noch nicht genau, wie diese Geschichte verlaufen wird, aber ich vermute, dass nichts Pairingmäßiges auftauchen wird.

Squall x Xell-Fans sowieso Cifer x Xell-Fans werden sicher was finden, was man "Andeutung" nennen kann, aber das ist dann sicher nicht beabsichtigt (besonders bei ersterem Pairing *Shônen-Ai-Husten*)

So, dann hör ich auf mit der Vorrede und überlasse euch dem Tod die Geschichte zum lesen.
 

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„Du kannst dich nicht verstecken…ich werde dich immer finden.“

Mit einem ununterdrückbaren, lauten Schrei fahre ich hoch. In den ersten Sekunden vernehme ich nur mein unregelmäßiges Atmen und die Tatsache, dass Tränen meine Wangen entlangfließen, als hätten sie es auf der eng an mich gezogenen Decke besser.

Es dauert einige Momente, in denen ich mehrfach blinzeln muss, um eine halbwegs klare Sicht zu erhalten, bis ich genau verstehe, dass es nur ein Traum war. Ein Albtraum. Nichts weiter. Ich wende meinen Blick nach rechts, um aus dem Fenster sehen zu können. Schwarze Nacht. Nun fällt mein Blick auf die links neben mir auf einem Tischchen stehende Digitaluhr. 3:48. Perfekt. Der gesamte Garden dürfte nun wach sein.

Ich seufze und lasse mich in die Kissen zurücksinken. Du kannst dich nicht verstecken. Woher kommt das plötzlich? Woher diese Gedanken? Die Ängste? Die Erinnerungen? Ich hatte gehofft, dass das längst hinter mir liegt. Anscheinend lag ich falsch…

Wildes Klopfen an meine Türe lässt mich zusammenzucken. „Xell? Xell?! Was ist los? Bist du in Ordnung?!“; Selphie. Ihre Aufmerksamkeit und Besorgnis in allen Ehren, aber ich werde einfach so tun, als würde ich schlafen. „Mach die Türe auf! Ich weiß, dass du wach bist! Nun komm schon!“

Ich richte mich wieder auf, allerdings nicht, um die Türe zu öffnen; sie soll mich so nicht sehen. Ich strecke meinen Arm, um das Fenster im Liegen öffnen zu können und stelle mich auf dem Bett hin, um auf den Sims und nach Draußen ins Freie zu klettern. Soll das Fenster halt aufstehen, von draußen kann ich es wohl kaum schließen. Ich höre Selphie noch ein paar Mal rufen, aber während ich mich entferne, wird es mit jedem Schritt ruhiger, bis ich sie gar nicht mehr höre, was momentan gut so ist.

Ich gehe. Und gehe und gehe. Es ist mir eigentlich egal, wohin meine Füße mich tragen, ich will einfach nur Ruhe, aber auch Ablenkung von diesem…Traum. Ich beginne, zu frieren. So dämlich, keine Jacke mitzunehmen, bin auch nur ich. Morgen lieg ich sicher flach. Aber wen kümmert’s? Nach gefühlten Stunden des Laufens lande ich an einem Strand. Vielleicht bleibe ich hier, bis die Sonne aufgeht.

Das einzige Problem daran ist, dass ich keine Ahnung habe, wo Osten liegt. Links, rechts? Diagonal oben links mit einem Gradabstand von 37 Zentimetern nach Norden? Okay, ich übertreibe.

Ich lasse mich auf den Boden sinken und mache es mir im Schneidersitz gemütlich. Der Wind weht in mein Gesicht und bringt meine im Schlaf sowieso schon zerstörte Frisur noch mehr durcheinander. Nicht, dass mich das sonderlich kümmern würde, wer soll mich denn schon sehen?

Ich schließe die Augen und genieße die kühle Luft, die meine Wangen streichelt. Dennoch schaffe ich es nicht, meinen Kopf frei zu bekommen; frei von dem, was mich hier hergetrieben hat.

Als sich aus heiterem Himmel jemand neben mir sinken lässt, zucke ich erstmal zusammen und kann nur mit Mühe und Not einen Schrei unterdrücken. Mein Herz pocht bedrohlich fest und schnell, auch nachdem ich erkenne, wer da neben mir sitzt. „S-Squall? Was tust du hier?!“, will ich Wissen, während ich meine Hand an mein Herz lege. Meine Güte…

Es dauert, bis ich eine Antwort erhalte. Squall ist immer so wundervoll gesprächig. „…Selphie“. Normalerweise würde ich mich jetzt beschweren, dass er das doch bitte etwas expliziter erklären möge, aber dieses Mal reicht dieses eine Wort vollkommen. Gerade, als ich etwas erwidern will, spricht er weiter. Von selbst. Etwas, das ganz untypisch für ihn ist.

„Nachdem sie mich wachgerufen und -geklopft hatte…“, – bilde ich es mir ein, oder will er mir dafür die Schuld geben? –, „…und wir deine Türe dann irgendwann aufbekommen hatten…auf eine etwas unsensiblere Art und Weise…“, es klingt, als würde er sich nicht gerne daran erinnern, „…machte Selphie dann einen Aufstand. ‚Oh, Gott! Sicherlich wurde er von einem schwarzen Loch verschluckt’ und ähnliches. Gut, nicht jedem fällt ein geöffnetes Fenster sofort auf, in Ordnung. Allerdings wies ich sie darauf nicht hin, sonst hätte sie wohl darauf bestanden, mich bei der Suchaktion zu begleiten. So konnte ich sie dazu verdonnern, dich im Garden zu suchen. ‚Vielleicht ist er abgehauen, als du vor meiner Tür standst’ Na ja, unsere Zimmer liegen zwar nebeneinander, aber sie hat mir geglaubt. Ich hätte ihre hysterische Art keine weiteren fünf Sekunden ausgehalten. Zur Hölle, es ist fünf Uhr nachts!“

Ich starre ihn einige Sekunden perplex an, bevor ich rot anlaufe. „Tut…mir leid. Ich wollte einfach nicht mit ihr reden“ – zumindest nicht zu dieser unmöglichen Uhrzeit; und nicht über das Geschehene.

„Wer will das schon, um die Uhrzeit? Selbst Irvine hat die Augen verdreht“; oh, das heißt tatsächlich was…wir schweigen uns einige Zeit lang an und gehen jeder unseren Gedanken nach. In meinem Falle die Frage, warum ausgerechnet Squall nach mir suchen sollte. Nicht, dass es ihn sonderlich kümmern würde, wie es mir geht. Er ist zwar nicht mehr der Eisklotz, der er früher war, aber wirklich in Emotionen und Interesse getunkt würde ich das auch nicht nennen. Wahrscheinlich wollte er einfach Selphie loswerden.

Meine Theorie wäre bestätigt, würde er nun aufstehen, sich wegdrehen und den Rückweg antreten, ohne überhaupt zu fragen, ob ich mitkomme. Tut er aber nicht, was ich sehr suspekt finde. Gerade, als ich überlege, ob ich die Stille brechen soll, kommt Squall mir zuvor. Das ist selten, wohlgemerkt.

„Ich kann allerdings nicht verleugnen, dass es mich doch interessiert, was dich mitten in der Nacht dazu bringt, hierhin zu laufen, statt Selphie einfach zu erzählen, dass du einen Albtraum oder so was hattest. Das hätte die Situation für dich, mich und meine Nerven extrem erleichtert. Abgesehen davon wirst du Selphie jetzt gar nicht mehr los. Erstens, weil du nicht sofort mit ihr geredet hast, zweitens, weil du morgen erkältet sein und die nächsten Tage flach liegen wirst, wodurch weglaufen schwierig wird.“

Wow, wir denken mal ähnlich, das ist auch selten. „Ich sagte doch; es tut mir leid. Es wäre einfach unglaubwürdig gewesen. Du weißt schließlich nicht…ach, egal. Vergiss es“, winke ich ab. Ich will nicht darüber reden.

Da Squall eh nicht so der Nachhaker ist – „Ich weiß was schließlich nicht?“; hatte ich einen Satz zu denken begonnen? Streicht ihn. „Ach, ist nicht so wichtig. Ich bin eigentlich hier, weil ich nicht mehr darüber nachdenken wollte“, gebe ich zu und blicke dann starr und stur auf die Wellen, um Squall zu ignorieren. Allerdings kann ich nicht ignorieren, dass er mich anstarrt, ohne rot zu werden. Squall und rotwerden, na klar.

„…Und das hilft?“; sicher, deswegen bin ich auch so frustriert. Echt, wirkt super. Danke auch der Nachfrage. Ich antworte nicht, auch wenn ich selbst das für keine gute Idee halte. Squall hat diese dämliche Art an sich, dass er denkt, man würde ihm nicht vertrauen, wenn man ihm etwas nicht erzählt. Was natürlich vollkommener Schwachsinn ist, aber so ist er eben.

Ich seufze und schüttle den Kopf. „Ich sah scheiße aus, okay? Das wusste ich, ohne in den Spiegel zu sehen. Sie hätte zu viele Fragen gestellt“, antworte ich schließlich kurz und knapp. Das muss als Antwort nun wirklich reichen.

„Wenn du meinst, dass deine Augen rot waren und aussahen, als hättest du drei Tage nicht geschlafen…“; ich sehe ihn an; dann was? „…dann hast du damit auch nicht viel gewonnen, weil sich das nicht wirklich…geändert hat“.

Schönen Dank auch, das dachte ich mir beinahe. Ohne zu zögern stehe ich auf, um irgendwoanders hin zu gehen, werde aber aufgehalten, da Squall mich am Handgelenk packt. Wohlgemerkt hat er einen kräftigeren Griff, als man vermuten würde.

Ich versuche nur einige Sekunden lang, mich loszureißen, bevor ich doch nachgebe. Er würde es mir vielleicht nicht übel nehmen, aber frusten würde es ihn sicher dennoch, wenn ich jetzt nicht mit ihm rede. Also lasse ich mich wieder auf den Boden sinken, sehe ihn aber erst an, als ich nach einigen Sekunden merke, dass seine Hand mein Handgelenk immer noch hält und sein Blick nicht von mir weicht.

Hat Squall heut seinen Emotionalen?

Und was soll ich jetzt sagen? Wo soll ich überhaupt ansetzen? Wie viel muss ich sagen? Wie wenig kann ich sagen? Ich richte meinen Blick auf die Wellen und spüre, dass es so langsam etwas wärmer wird; na zumindest etwas.

Ich weiß jetzt schon, dass ich hier nicht mehr rauskomme. Wenn Squall fragt, fragt Selphie schon lange. Fragt Selphie, ist auch Irvine interessiert. Rinoa wird sowieso besorgt sein, ist sie fast immer. Und Quistis kümmert sich eh wie eine Mutter um uns. Cifer geht’s zum Glück am Arsch vorbei, ich hasse ihn, würde ich jetzt gerne sagen, aber sicher bin ich da nicht. Nicht in diesem Falle.

Dabei will ich gar nicht, dass jeder es weiß. Das wird auch nicht helfen, es zu vergessen. Am liebsten würde ich mich ein paar Tage verziehen. Irgendwohin. Nicht nach Hause, nicht in den Garden, irgendwohin. Timber vielleicht, oder noch lieber Esthar, die Stadt ist schön.

Hauptsache Ruhe. Keine Fragen, auf die ich die Antwort teilweise selbst nicht weiß. Fragen, die ich nicht beantworten kann, nicht beantworten will. Keine aufmunternde Worte, die sowieso nichts bringen würden. Und erst Recht nicht die Schar von Leuten um mich herum, die immerzu schauen, als würde ich jeden Moment in Tränen ausbrechen; ich kann es vor mir sehen.

Und um genau das zu verhindern, werde ich aus Squall ein Versprechen rausquetschen, bevor ich es ihm erzähle. Wieso erzähle ich es ihm eigentlich? Ach, ist ja auch egal.

„Na gut…aber nur unter einer Bedingung“, murmle ich leise und Blicke auf meine Beine. „Sicher…“, kommt die knappe Erwiderung ziemlich rasch. Ich hole tief Luft, bevor ich zu der Erklärung meiner Bedingung ansetze. „Ich will nicht, dass sie es wissen, okay? Ich habe keinen Nerv, mir ständig Predigten und gutes Zureden reinzuziehen. Außerdem will ich den anderen nicht die Laune verderben. Ach, ist ja auch egal, wieso, oder? Ich will einfach nicht, dass ich morgen zugelabert werde, ja?“

Ich richte meinen Blick auf ihn und warte einige Zeit lang, bis er nickt. „Wenn das alles ist“. Pff, alles. Würde ich nicht sichergehen, wüsste morgen durch Selphie der gesamte Garden Bescheid.

„Na gut…also, es geht darum, dass…“.

Und ich weiß schon jetzt, dass ich nicht erzählen will, worum es geht.
 

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Wie sagt man so cool?

"Chapter One: Fin."

Okay, das war dann das erste Kapitel. Schrecklich schlechter Cliffhanger, aber das hat schon seinen Grund.

Yo! Dann wohl bis zum nächsten Mal...eventuell.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ShiroTsubasa
2010-06-17T16:41:32+00:00 17.06.2010 18:41
ich mag weder das eine noch das andere pairing,
aber die story finde ich bis jetzt gut ^^
mal was anderes ^^
also schö~n weiter schreiben ^^

LG ShiroLion
Von:  ChailaMing
2010-06-15T17:11:11+00:00 15.06.2010 19:11
Hi^^
Endlich mal wieder eine gut FF 8 Fanfic! *.*
Ich liebe Cifer x Xell sowie auch Squall x Xell!
Daher ist das genau was für mich. x3
Ich finde es bisher sehr interessant und bin gespannt, wie es weiter geht!

LG Chaila ^.^
Von:  Sena_Izumi
2010-06-14T21:41:39+00:00 14.06.2010 23:41
hallooo auch ^^
also ich muss sagen das mir deine ff sehr gut gefällt. Ich bin ein Xell und Cifer fan ^^, daher finde ich es toll auch mal was zu lesen wo nicht nur standart drinne ist. Ich hoffe das wirklich schnell weiter schreibst und sag mir bescheid hab deine Story auf jedenfall in meinen Favos.
lg
Sena_Izumi


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