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Warum denn der Tod?

FanFiction zu Kamis 11. Todestag
von

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Kapitel 5

Als Yui wieder zu sich kam befand sie sich in einem großen Himmelbett. Sie sah sich um und bestaunte die Größe des Zimmers in dem sie sich befand. In der Wand rechts vom Himmelbett befand sich ein riesiges Fenster mit blick auf einen wunderschön gedeihenden Garten. In der Wand gegenüber vom Bett befand sich eine Tür und in der Ecke von Türwand und der linken Wand war ein Sichtschutz hinter dem man sich umziehen konnte. Ansonsten stand nur eine alte Kommode in dem Zimmer. Alles war im viktorianischen Stil und recht dunkel gehalten. Das Zimmer an sich war durch das große Fenster sehr hell und auch die weißen Wände reflektierten die Helligkeit.

Yui stand auf und blickte an sich herab. Sie trug immer noch das selbe Kleid nur ihre Schuhe fehlten. Sie atmete auf. Es war nichts passiert. Dann ging sie zu der Tür und trat auf den Flur. Die Tür befand sich an einem Ende des Flures. Auf der rechten Seite war eine lange Wand mir vielen Türen. Gegenüber war eine weitere Tür. Auf der linken Seite befand sich nichts. Ein Geländer welches an den beiden Enden des Flures zu einer Treppe führte. Yui ging ein paar Schritte und kam an der Treppe an. Sie hatte einen guten Überblick über die riesige Eingangshalle. Unten standen Mana, Yu-ki, Közi und Gackt und waren sich rege am unterhalten. Sie wurden laut und fingen an sich an zu schreien.

„Wie konntest du es ihr nur sagen!“, schrie Yu-ki Mana an.

Mana antwortete nicht und Yu-ki wurde immer wütender. Er war kurz davor auf Mana los zu gehen.

Da zeigte Közi nach oben und deutete damit auf Yui.

„Ah du bist wieder wach“, begrüßte sie Gackt und lief auf sie zu.

Als er bei ihr an kam wollte er sie umarmen doch sie stieß ihn weg.

„Fass mich nicht an! Du wusstest davon richtig?“, zischte Yui.

„Ja. Aber das ist Kompliziert. Ich hätte es dir nicht erklären können.“

„Közi was ist mit dir warum hast du mir nie etwas davon erzählt?“, Yui sah Közi vorwurfsvoll an.

„Ich...äm....das ist so eine Sache...“, stammelte er vor sich her.

Yui wurde Wütend. Sie wandte sich um und rannte zurück in das Zimmer. Gackt und Közi wollten ihr hinter her rennen. Doch da rief Mana: „Halt! Lasst sie in Ruhe. Sie hat schon genug durch gemacht und sollte jetzt nicht noch mehr von euch gestresst werden. Geht jetzt bitte!“

Gackt und Közi drehten sich zu ihm. Közi verdrehte die Augen.

„Schon gut ich geh ja schon“, sagte er und ging.

Gackt blieb stehen und starrte Mana an. Er konnte es nicht ab wenn Mana ihm etwas befahl. Mana war schon lange nicht mehr so was wie sein Boss und er hatte ihn seit 7 Jahren nicht mehr gesehen.

„Du hast mir gar nichts zu sagen“, erwiderte er.

Mana sah ihn böse an. Yu-ki sah sich die beiden an und spürte eine bedrohliche Spannung zwischen den beiden. Da legte er seine Hand auf Manas Schulter und sah Gackt halb ernst und halb im Spaß an.

„Hör einfach auf ihn. Es ist schließlich sein Haus und du weißt auf wessen Seite ich mich bei einem Kampf schlage.“

Gackt sah Yu-ki an. Er konnte einem auf eine freundliche Art Angst einflößen.

Ohne noch ein Wort zu sagen verließ Gackt Manas Haus.

Als nun alle weg waren wollte sich Mana auch abwenden. Yu-ki hatte aber immer noch seine Hand auf Manas Schulter. Er hielt Mana so fest, zog ihn zu sich und umklammerte ihn mit beiden Händen an den Armen. Dann bekam Yu-ki wieder diesen Biest ähnlichen Ausdruck in seinem Gesicht.

„Warum musstest du ihr das sagen? Du hast alles kaputt gemacht! Watum hast du nicht wie sonst auch deine Klappe gehalten?!“, fauchte Yu-ki.

„Ich fand es richtig. Das arme Mädchen hat das Recht die Wahrheit zu erfahren“, entgegnete Mana.

Yu-ki fing an Mana zu schütteln.

„Warum?! Du hast dich damals kaum für sie interessiert. Du hattest dich nie um sie gekümmert und bist nach ihrem Tod einfach verschwunden. Warum machst du dir jetzt sorgen um sie? Und warum bist du damals überhaupt abgehaun?“

Mana musste sich erstmal von dem durchgeschüttelt werden erholen. Dann antwortete er: „Ich habe mir sehr wohl schon Damals Gedanken um sie gemacht. Sie war nur so viel jünger als ich und ich konnte nichts mit ihr anfangen. Sie war noch ein Kind. Aber ich wollte immer das sie in Sicherheit ist, weil ich genau wusste wie viel sie Kami bedeutet hatte. Und nach seinem Tod wollte ich sie beschützen. Als dann die Mafia kam und sie umgebracht hatte konnte ich nicht mehr bei euch bleiben. Ich ziehe das Unglück ja nur so an. Erst stirbt Kami, dann Yui. Wenn ich geblieben wäre, vielleicht wäre Közi dann auch gestorben.“

Yu-ki sah Mana eine weile an. Er hielt ihn immer noch fest.

„Das ist das erste Mal das du über Damals sprichst. Ich wusste nicht das dir das alles so viel bedeutet hatte“, sagte Yu-ki nach einer weile.

Mana blickte nun zum Boden. Yu-ki packte ihn sanft am Kinn und schob seinen Kopf vorsichtig wieder nach oben. Dann sah er ihn in die Augen.

„Ich das der Grund warum du so nah an Kamis Grab gezogen bist? Weil er dir so viel bedeutet hat?“

„Ja. Er war mein bester Freund. Aber er hatte sich mit jedem gut verstanden. Ich dachte nur das ich ihm etwas schuldig war. Er hatte sich immer so gut um uns gekümmert. Er brachte immer gute Laune mit. Und obwohl er es nicht musste hatte er so oft sein Leben riskiert um uns zu helfen. Er hat mit uns gegen die Yakuza gekämpft ohne das er einen Grund dafür hatte. Ich habe mich so schuldig gefühlt als er starb.“

„Und nun versuchst du den Rest von uns zu beschützen indem du uns Waffen und kugelsichere Westen verkaufst?“

„Ja. Naja zumindest dir und Közi. Gackt nicht. Wenn er stirbt wäre es kein Verlust. Ich frag mich nur wie ihr anderen es schafft immer noch Kontakt zu ihm zu haben.“

„Was wir machen ist unsere Sache. Außerdem gehörte er mal zu uns. Und er ist der große Bruder deines neuen Schützlings. Wenn er stirbt wird sie traurig sein.“

„Nicht wenn sie die Wahrheit erfährt.“

„Welche Wahrheit?“

„Das Gackt ein Verräter ist. Er hat der Mafia doch immer erzählt wo wir uns aufgehalten haben. Ich habe ihn einmal gesehen. Er war hinter der kleinen Schwester eines Yakuzas her. Und nicht von irgendeinem sondern von einem der sich schon nen Namen gemacht hatte und der sein eigenes Gebiet hatte. Die waren doch schon lange scharf drauf uns endlich umbringen zu können. Ich hatte gesehen wie er der kleinen Schwester nen Umschlag gegeben hatte. Zwei Tage später hatten uns dann die Yakuza angegriffen. Uns seit dem lebten wir auf der Flucht. Und Gacht hatte sich immer wieder mit diesem Mädchen getroffen. Nach Kamis Tod habe ich sie dann noch einmal gesehen. Sie hielt einen Umschlag mit Informationen in der Hand. Ich habe sie umgebracht damit sie keine Gefahr mehr für uns war. Gackt konnte ich ja nicht so leicht aus dem Weg räumen“, erklärte Mana, während seine stimme immer hasserfüllter wurde. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich und seine Pupillen wurden langsam schlitzförmig.

„Du hast was?!“, schrie Yu-ki.

„Sie war unsere Informantin. Sie war in Gackt verliebt und hätte alles für ihn getahn. Der Umschlag in ihrer Hand war gefüllt mit Informationen über die Yakuza. Du bist so ein ignoranter stur Kopf. Du hast alles kaputt gemacht.“

Yz-ki brüllte schon und er wurde wieder zu einer Bestie. Dann verlor er die Beherrschung und packte Mana. Er schüttelte ihn wieder durch, dann schleuderte er ihn wie eine Puppe in eine Ecke der Halle. Mana blieb liegen und rührte sich nicht. Yu-ki kümmerte sich nicht weiter um ihn. Er sprang in die Luft und dann aus einem Fenster in die Freiheit.

Yui kam aus ihrem Zimmer weil sie sehen wollte warum Yu-ki so gebrüllt hatte. Schon von oben konnte sie Mana in der Ecke sehen. Sie rannte so schnell sie konnte auf ihn zu.

„Alles Ok?“, erkundigte sie sich.

Mana sagte nichts. Er regte sich aber und stand wieder auf. Sein einer Arm war verdreht. Er ränkte ihn wieder richtig ein und ging an Yui vorbei ohne sie anzusehen.

Yui drehte sich um und packte Mana bei der Hand.

„Was war denn hier los?“

„Ich habe einen Fehler gemacht und wurde dafür bestraft. Reicht dir dass?“, Mana riss seine Hand los und sah Yui finster an.

„Es tut mir Leid. Ich wollte dir nicht zu nahe treten.“

Sie bekam Angst bei seinem Anblick. Dann lief sie zurück in ihr zimmer und ließ ihn in Ruhe.



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