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Indestructible love

von

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Kapitel 9

»Mama, Papa, ja aber warum? Hat Chiaki sie etwa, warum?«, dachte Marron und sah ihren Eltern geschockt in die Augen. Diese waren zwar erstaunt, aber nicht wegen Marrons Anwesenheit, sondern wegen ihrem Aussehen. "Oh Marron, du bist ja eine richtige junge Dame geworden.", meinte ihre Mutter und lächelte. Marron erwachte aus ihrer Starre und sah ihre Mutter wütend an und meinte bissig: "Ja scheinbar habt ihr mich schon so lange nicht mehr gesehen."

Chiaki sah ein wenig geschockt zwischen Marron und ihren Eltern hin und her.

»So habe ich mir den Anfang dieses Abends nicht vorgestellt.« dachte er und versuchte den Streit gleich im Keim zu stoppen. "Könntest du bitte ins Wohnzimmer gehen Marron, ich muss kurz mit dir reden." flüsterte er und nahm seine Freundin sanft am Arm ins Wohnzimmer.

Dort schloss er die Tür hinter sich und meinte leise: "Könntest du bitte versuchen gut mit deinen Eltern aus zu kommen?" Marron sah ihn wütend an und meinte: "Ach das waren deine Überraschungsgäste? Warum hast du mir das nicht vorher gesagt, dann wäre ich den ganzen Abend im Zimmer geblieben."

Chiaki taten diese Worte weh, denn er hatte sich so viel Mühe gegeben, damit dieser Abend gut werden würde. Er sagte nur noch: "Bitte versuch es, mir zu liebe." Dann öffnete er die Tür wieder und sah sie mit seinem Hundeblick an. Marron seufzte und nickte dann widerwillig.
 

Kiaki kam ein wenig später und so waren Marron und ihre Eltern längere Zeit alleine im Wohnzimmer. Leider herrschte Totenstille und Chiaki versuchte vergebens diese Stille zu brechen. Als Kiaki dann endlich auch da war, wurde es etwas lebenendiger, wobei nur die zwei Männer miteinander redeten. Chiaki warf Marron einen vielsagenden Blick zu und diese brummelte nur ein wenig, jedoch begann sie das Gespräch mit ihrer Mutter.

Chiaki stand auf und ging in die Küche. Dort lehnte er sich an die Wand und atmete mal kurz ein und dann wieder aus.

Nach einer Weile kam er wieder ins Wohnzimmer und servierte das Essen.

Beim Essen war es wieder Totenstille, scheinbar hatten sich die beiden Männer auch nichts mehr Wichtiges zu sagen.

Genau Kiaki war es, der den Stein ins Rollen brachte und mit der Frage hervor kam: "Marron bist du froh, dass deine Eltern wieder zusammen sind?" Chiaki verschluckte sich fast an seinem Reis und schloss kurz die Augen. »Oh Vater, warum musst du gerade so was fragen?«, dachte er und merkte schon, wie der Sturm sich aufbraute. "Naja... da sie sich leider nicht die Mühe gemacht haben zu überlegen, dass sie mich über 11 Jahre alleine lassen würden mit ihrer Scheidung und ihren Jobs im Ausland, wird es sie sicher nicht interessieren, dass ich jetzt wo sie wieder zusammen sind, sie nicht mehr benötige." meinte Marron bissig.

Takumi und Korron sahen ihre Marron total perplex an und Kiaki wurde etwas kleiner, denn er merkte, dass er hier eine alte Wunde aufgerissen hatte. Chiaki konnte nichts mehr anderes tun, als zu zuhören, wie der Sturm immer grösser wurde, denn jetzt meldete sich Takumi. "Marron, wir konnten ja nichts dafür, dass wir uns für kurze Zeit auseinander gelebt hatten. Dir hat es ja scheinbar gut getan, selbstständig zu werden. Immerhin hast du jetzt einen netten Freund. Also sei dankbar!", meinte er. "Dankbar soll ich sein? Ja ich bin dankbar für die Selbständigkeit die ich bekommen habe. Auch für Chiaki bin ich dankbar, aber dass ihr nichts dafür konntet, das stimmt nicht. Wenn einer von euch, wenigstens ein Gedanke gefasst hätte, bei mir zu bleiben, wäre vielleicht alles ein wenig Anders, aber wenigstens wären meine einsamen Nächte umsonst gewesen!", schrie Marron. "Marron schrei nicht so herum." meinte Korron und kriegte gleich eine wütende Antwort von Marron: "Du hast mir gar nichts zu sagen. Du hast deine Mutterpflichten nicht erfüllt. Wie soll ich jemals eine gute Mutter werden, wenn ich nicht mal weiss, wie man sein Kind behandeln soll? Das war eure Aufgabe und ihr, was habt ihr getan? Ihr habt mich alleine gelassen! Super Eltern seid ihr!", schrie sie.
 

Chiaki merkte wie sein ganzer Abend den Bach runter ging und das wollte er nicht. Er wollte nicht, dass sich die drei zertritten trennen würden. Er wollte nicht, dass sein Vater ein schlechtes Bild von der Familie von Marron bekommen sollte.

"VERDAMMMT JETZT HÖRT SCHON AUF!", schrie er in den ganzen Streit hinein und stützte sich ein wenig laut auf dem Tisch ab. Alle zuckten zusammen und wurden augenblicklich still. Chiaki war aufgestanden und hatte sich über den Tisch gebeugt. Man sah sein Gesicht nicht, aber er zitterte am ganzen Körper. Marron erinnerte sich an den Streit vor einer Woche und wusste, dass jetzt das Limit überschritten war. "Chiaki, bitte, beruhige dich." flüsterte sie. "Ich soll mich beruhigen? Wo ihr euch so in den Haaren liegt. Gut streitet euch weiter so, aber macht das draussen. Ich habe mir solche Mühe gegeben einen schönen Abend zu gestalten und was macht ihr? Ihr streitet euch den halben Abend lang." flüsterte Chiaki und seine Stimme zitterte leicht. Er musste sich wahnsinnig zusammen reissen nicht zu weinen.

Marron tat es plötzlich unheimlich leid, dass sie so grob zu ihren Eltern war. Kiaki sah seinen Sohn an und schluckte leicht, denn so am Ende hatte er seinen Sohn schon lange nicht mehr gesehen.

Takumi und Korron sahen sich an und schämten sich beide.

"Ich wollte eigentlich euch etwas ganz wichtiges sagen, aber jetzt überlege ich es mir nochmals, ob ich es wirklich sagen soll.", meinte Chiaki und drehte sich abrupt um. Kiaki war der Erste, der wieder Worte fand. "Chiaki hör mal, sie haben glaube ich jetzt gemerkt, dass Streit nicht die Lösung ist, nicht wahr?", versuchte er die drückende Stimmung ein wenig zu lockern und sah die drei Streithähne dazu auffordernd an. Takumi meinte: "Sag uns doch, was du sagen wolltest." Chiaki stellte sich jedoch stur und meinte lediglich kurz und knapp: "Nun, leider können wir nicht zwei getrennte Kirchen benutzen, wenn sich die drei sich nicht sofort vertragen." dann lief er aus dem Raum und in die Küche.

Marron erkannte das Wortspiel als Erste und schluckte. Dann errieht es Takumi und flüsterte seiner Frau zu: "Ich glaube Chiaki wollte uns damit sagen, dass er Marron heiraten möchte." "Ach auch schon gemerkt, du Blitzdenker?", antwortete seine Frau und sah dann Marron an. "Marron hör mal, es tut uns leid, dass wir dich alleine gelassen hatten, aber sie doch froh darüber, dass wir jetzt wieder eine Familie sind." meinte sie sanft. Marron seufzte und meinte dann: "Du hast schon recht, aber eine Entschädigung gibt es leider nicht dafür."

»Es war nicht wirklich der Antrag den ich mir gewünscht hatte, aber wenigstens hatte er die Absicht mir einen zu machen, wenn dieser dumme Streit nicht dazwischen gekommen wäre. Ach Chiaki.« dachte sie und stand auf.

Sie ging in die Küche und umarmte ihren Freund. "Dein Essen war einsame Spitze, gibt es noch Nachtisch?", flüsterte sie leise und kuschelte sich an Chiaki. Dieser seufzte und sah seine Freundin an. "Bitte entschuldige, dass ich so ausgerastet bin, aber Streit hatte ich schon genug mit meinem Vater und ich hasse Streit." flüsterte er und Marron knabberte leicht an seinem Ohrläppchen. "Hörst du mir überhaupt zu?", hauchte er leise, da diese sanfte Berührung seiner Freundin ihn unheimlich erregte. Marron wusste was Chiaki gefiel und lächelte verschmitzt. "Ja ich habe dir zugehört." antwortete sie und kraulte seinen Nacken. Er schnurrte und wurde wie Butter unter ihren Fingern. "Und wieder alles in Ordnung?", fragte sie und küsste ihn auf die Lippen.
 

Kiaki räusperte sich und fragte: "Tut mir leid, wenn ich hier störe, aber ich glaube wir haben Lust auf einen Dessert. Die beiden Turteltauben schossen auseinander und Chiaki servierte schnell den Dessert.

Dabei setzte er sich neben Marron und hielt ihre Hand, was natürlich Takumi und Korron nicht entging. Beide lächelten sich an, denn sie erinnerten sich an früher, als sie noch etwa in dem Alter waren wie Marron und Chiaki und sich verstohlen unter dem Tisch die Hände hielten, damit es ja niemand sah.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-08-15T14:17:27+00:00 15.08.2010 16:17
Armer Chiaki,er tut mir echt Leid...
Das Kapitel war echt super.
Von:  stefanie22
2010-08-13T18:40:24+00:00 13.08.2010 20:40
habe gerade die restlichen kapittel gelesen und fand sie sehr schon

also jetzt haben sie verstanden das er marron heiratten will

bin gespannt wie die 3 reagieren wenn maron und chiaki dennen sagen das sie oma und opa werden

freue mich jetzt schon auf nachste kapittel

sag mir dann bitte wieder bescheid

lg stefanie22


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