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The secret of Nemti - A new Life is here

Und wirst du es vernichten?
von

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Versagen

Die Sonne brannte erbarmungslos auf die beiden Wölfe herab. Dennoch zeigten sie keinerlei Anzeichen von Erschöpfung. Sepha war hier aufgewachsen und solche Tage gewöhnt, Woulf war einfach nur zu stolz um die Erschöpfung überhaupt bei sich selbst zu bemerken. Nachdem sie am Abend eine erfolgreiche Jagd gehabt hatten und am Fluss etwas getrunken hatten, waren sie schlafen gegangen, wobei jeder wohl nicht wirklich einen erholsamen Schlaf gehabt hatte. Der schwarze Rüde machte sich einfach zu viele Sorgen um Akemi und Isis Kinder. Abgesehen davon wusste er nicht, ob Sepha ihn nicht doch umbringen wollte. Andersrum schien auch Sepha ihn nicht vertrauen zu wollen. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf. Dennoch waren sie aufgebrochen, sobald die Sonne ihre ersten Strahlen auf die Erde gesandt hatte. Nun stand sie hoch am Himmel und der Sand kitzelte seine Nase. Genauso wie ein Geruch. Erst fiel er ihm nicht auf, doch dann war er sich sicher Akemi war hier gewesen. Mit neuer Kraft lief er weiter und schließlich fand er eine Oase. Kurz trank er etwas und während die Fähe es ihm nach tat entdeckte er einen kleinen Hügel. Neugierig schnupperte er und es ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken.

„Was ist denn mit dir los?“

Doch er achtete nicht mehr auf Sepha, sondern fing an zu graben. Was zum Vorschein kam, ließ ihn erstarren. Akemi lag dort. Man sah dass sie bereits ein paar Tage Tod sein musste, dennoch wirkte sie unberührt. Traurig senkte er den Blick und in seinem Kopf rasten mehrere Stimmen und alle gaben ihm die Schuld daran.

„Das ist sie also. Ich habe sie kaum noch in Erinnerungen gehabt.“

„Ja...“

Er vergrub sie wieder und wandte sich stumm ab. Akemi war Tod, doch da sie begraben war, schloss es den Tod der Welpen aus. Sie mussten hier irgendwo sein, denn wer außer sie sollte Akemi begraben.

„Woulf?“

Verwirrt schaute er auf und starrte direkt in Sephas Augen.

„Was ist?“

„Wo sind die Welpen, von denen du mir erzählt hast?“

„Das weiß ich nicht. Ich kann nur hoffen, dass sie noch am Leben sind. Auch wenn ich bezweifle dass sie alleine weit gekommen sind.“

Skeptisch musterte sie ihn, nickte aber nur und schaute sich nochmals um, wahrscheinlich um irgendeine Spur zu finden. Er dagegen wusste genau wo die Welpen lang gegangen waren, denn er kannte ihre Ziel.

„Sepha...“

„Was ist?“

„Hier lang.“

Damit lief er weiter, diesmal beeilte er sich noch mehr, denn der Schutz der Welpen war nicht mehr da und er wollte nicht wissen, was geschah, wenn er Isis berichten musste, dass ihre Welpen nicht mehr existierten. Das Hecheln seiner Weggefährtin, ließ sein Tempo etwas zügeln. Sepha hatte nicht denselben Antrieb wie er, weswegen er nicht soviel von ihr verlangen konnte. Er fragte sich so oder so warum sie ihn begleiten wollte, das mit dem Aufpassen war doch irgendwie ein banaler Grund. Seufzend hielt er an.

„Sepha, ich weiß, du willst achten, dass ich keinen Unsinn mache, aber ich... stelle keinen Unsinn an. Geh deinen eigenen Weg, meiner wird ungemütlich, denn ich werde sicherlich nicht mehr rasten, bis ich sie gefunden habe.“

„Glaubst du etwa, ich kann das nicht?!“, knurrte sie wütend zurück und er lächelte leicht, denn damit hatte er gerechnet.

„Nein, aber man muss es ja nicht machen.“

„Ich komme mit, ob du willst oder nicht. So kann ich auch jedes Mal den Göttern Bescheid sagen.“

„Nein!“

Ein eiskalter Schauer lief ihm den Rücken herunter. Die gefallenen Götter durften auf keinen Fall von dem Aufenthaltsort der Welpen hören.

„Sepha, nein! Ich habe gesehen, was die Leute deiner ach so tollen Götter mit den Sklaven gemacht haben, mit Taro oder Akemi! Glaubst du etwa, ich lasse zu, dass du ihnen noch mehr erzählst, damit diese Welpen gleich sterben können?!“

„Warum sollten sie die drei töten?“

„Warum versklaven sie kleine Welpen?!“

„Sie sind nicht so schlecht. Sie wollen unserem Land wieder Fruchtbarkeit geben und...“

„Hör auf! Sie sind schlecht! Ra ist nicht mehr derselbe. Er tötete seine Gefährtin und ist dem Wahnsinn verfallen! Sie töten und versklaven aus Spaß! Man nennt sie nicht umsonst 'gefallene' Götter! Also entweder du versprichst mir, ihnen nichts zu erzählen, oder aber unsere Wege müssen uns trennen!“

Was erlaubte sich dieser Woulf eigentlich? Klar, seit sie aus seiner Sicht erfahren hatte, was man mit dem Welpen getan hatte, wusste sie nicht genau, ob es das war, was sie wollte. Sie hatte sich nur angeschlossen um Ägypten wieder die alte Macht geben zu können. Es sollte wieder ein fruchtbares Land werden und ja, auch sie wollte Macht haben. Doch Woulf hatte etwas an sich, was ihre Einstellung schwanken ließ. Er strahlte Wissen und Macht aus, schien sie aber nicht ausnutzen zu wollen. Stattdessen wollte er lieber helfen. Doch diese Welpen schienen wichtig zu sein. Erst hatte er ihr das nicht erzählt, bis er mal gesagt hatte, dass Akemi von Welpen begleitet wurde. Und nun wollte er auf einmal nicht zu lassen, dass sie mitkam. Ob die Götter gegen diese Welpen waren? Aber warum? Eigentlich waren diese doch noch recht... unschuldig.

„Woulf, sage mir eins... Wer sind diese Welpen? Warum sind sie so wichtig?“

„Es sind...“

Er zögerte. Anscheinend wollte er es nicht sagen, doch er schaute sie prüfend an, als würde er etwas suchen. An ihr.

„Sie sind die Kinder von Isis und Ra. Ich nehme an, dass Ra aber denkt, dass sie von Amun sind. Akemi sollte sie an einen sicheren Ort bringen, einen den nur ich kenne und sie.. Sepha, Sia sind diese Welpen ein Dorn im Auge. Sie wird diese Welpen um jeden Preis umbringen wollen. Deswegen darf niemand wissen, wo sie sind. Sie können doch nichts dafür.“

Verblüfft starrte sie ihn an, denn mit so etwas hatte sie nicht gerechnet. Ra war...Vater?

„Warum sagt man ihm dann nicht einfach die Wahrheit?“

„Glaubst du etwa, er hört auf jemanden, der gegen Sia redet?“

Daraufhin schwieg sie. Woulf hatte Recht. Aber es passte nicht in ihrem Bild, weswegen sie das nicht wahrhaben wollte. Das durfte einfach nicht sein.

„Also. Gehst du, oder wechselst du die Seiten?“
 

Der elende Sand ging selbst ihn langsam auf die Nerven. Konnte auch mal was anderes kommen, wie kein Sand zum Beispiel? Er würde sich ja bereits an einem Stein erfreuen! Seth schien ebenfalls seiner Meinung jedenfalls starrte er die ganze Zeit wütend den Boden an. Nephtys dagegen schien gerade erst wach zu werden. Kiro war so freundlich gewesen und hatte sie noch etwas getragen, was wohl am Mädchenbonus lag.

„AH!“

Alle schauten verschreckt zu Nephy, welche vom Rücken sprang und die Umgebung durchsuchte.

„Mein Schilf! Es ist weg!“

„Wow... Und deswegen erschreckst du uns so?“

Wütend funkelte seine Schwester Lucina an und suchte weiter.

„Wir müssen es finden! Sofort!“

Hilflos sahen sich alle an, ehe sie ebenfalls alle anfingen zu suchen. Dabei wanderte die Sonne munter weiter.

Gähnend streckte sich Horus und schaute dabei zu wie die anderen sich gerade dabei abmühten Nephtys verlorenes Schilf zu suchen. Er selber wusste auch nicht wo es war und suchte ebenfalls, doch er ging mit mehr Optimismus ran. Schließlich war so eine Pflanze im Sand auffällig. Er trabte fröhlich herum und hielt danach Ausschau doch irgendwie fand er es nirgendwo.

„Mir reichts, wir sollten weiter.“

Lucinas Stimme ließ ihn zur Gruppe blicken und irgendwo gab er ihr schon Recht. Denn sie wurden immer noch verfolgt und durften nicht zu lange Rast machen.

„Aber...“

„Nein! Das Ding war doch eh schon am verdorren!“

Damit ging die braune Wölfin einfach weiter und selbst die Anderen machten sich auf den Weg, selbst Anubis.

„Mach dir nichts draus Nephtys. Wir finden sicher noch ne Oase mit Schilf.“

„Ach halt doch die Klappe!“

„Ist ja gut.“

Kopfschüttelnd lief er hinterher und auch Seth bemühte sich, mit den Erwachsenen Schritt zu halten. Somit bemerkte keiner, wie die Kleine weiter suchte.

Sie lief den Weg zurück den sie gekommen war , da Windstille war, konnte sie den Fußspuren nur all zu gut folgen. Es dauerte eine Weile ehe sie das Gesuchte gefunden hatte, doch ehe sie dorthin eilen konnte, erblickte sie etwas am Horizont, was sie erstarren ließ. Ein schwarzer großer Wolf lief an einer Düne entlang. Nephtys war nicht dumm, sie wusste, wann ihr kein normaler Wolf begegnete. Winselnd duckte sie sich und legte langsam den Rückwärtsgang ein. Hier hatte sie keinerlei Deckung und wenn sie jetzt loslief, bekam sie erst Recht Aufmerksamkeit. Ihr ganzer Körper zitterte. Innerlich betete sie darum, dass der Wolf weiterzog, doch das Glück schien ihr heute nicht helfen zu wollen. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken als der Wolf zu ihr schaute. Für einen kurzen Moment blieb die Zeit für sie stehen und obwohl er noch soweit weg war, konnte sie die grinsende Fratze allzu deutlich erkennen. Langsam richtete sie sich auf, obwohl sie sich nicht sicher war, ob ihre Beine sie trugen, doch es wäre dumm es nicht zu versuchen, denn gegen Osiris würde sie nicht ankommen können. Sie musste ihre Geschwister warnen! Mit einem Satz lief sie los, drehte sich gar nicht erst um. Nachdem sie die Düne wieder heraufgeklettert war, sah sie doch zurück und stellte erschrocken fest, dass der gefallene Gott bereits am Fuß der Düne angekommen war. Hastig sprang sie weiter, schlitterte ungebremst die Düne wieder herunter und jagte die nächste hoch.

„Du kannst nicht entkommen!“

Doch konnte sie! Entschlossen sprang sie zur Seite und entkam nur knapp den scharfen Zähnen. Kampflos würde sie nicht aufgeben! Erneut wich sie aus, biss in seinem Schwanz, doch er wirbelte sie nur kurz herum, sodass sie in den heißen Sand fiel. Benommen stand sie auf und nur aus Instinkt her, wich sie nach links aus. Dennoch konnte Osiris sie leicht erwischen und schlitzte ihr Bein etwas auf. Schreiend ging sie zu Boden. Sie wollte noch nicht sterben. Was war mit ihrer Mutter? Mit ihren Brüdern? Akemi? Zittrig richtete sie sich auf und schaute mit leicht verheulten Augen zu den großen schwarzen Wolf. Osiris grinste blutrünstig und nährte sich ihr gemächlich.

„Gib auf, kleines Mädchen. Gegen mich hast du keine Chance.“

Er hatte Recht. Sie hatte keinen Plan wie sie entkommen konnte. Seth war immer für diese Pläne zuständig gewesen. Sie war froh, dass keiner ihrer Geschwister jetzt hier war. Sie würden sie nur schützen wollen und ebenfalls sterben. Die Tränen liefen ihre Wangen herab. Ihre Hoffnung erstarb, als sie in die gelben Augen ihres Onkels schaute. Er würde ihr keine Gelegenheit geben zu entkommen, aber jedenfalls wollte sie dann noch etwas sagen.

„Onkel...?“

Osiris blieb überrascht stehen, er hatte wohl nicht damit gerechnet als 'Onkel' bezeichnet zu werden, doch das war ihr egal.

„Ich wünschte ich wäre viel früher geboren, dann hätte ich dich auch mal anders kennen gelernt und..:“

Ihre Stimme brach, als ihre Tränen stärker wurden.

„Ich hätte keine Angst vor dir haben müssen!“

„Pah! Deine Geburt hätte nichts geändert!“

Er warf sie zu Boden, drückte seine Krallen in ihren Rücken Schmerzerfüllt wimmerte sie und kniff die Augen zusammen. Sie wollte seine Zähne nicht sehen, nicht das, was ihr den Tod brachte.

„NEPHTYS!“
 

Woulf zuckte zusammen, als er spürte wie etwas erlosch und er wusste, dass es einer der Welpen sein musste. Wie erstarrt blieb er stehen und konnte es nicht fassen. Versagte er nur noch? Was konnte er eigentlich? Was brachte ihm das Wissen aller Wölfe, wenn er es nicht Mal schaffte drei Welpen rechtzeitig zu finden!

„Woulf?“

Er zuckte zusammen, als er Sephas Stimme vernahm. Hatte er sie nicht fortgeschickt?

„Was willst du?!“

Seine Stimme bebte, etwas was ihn überraschte. Normalerweise blieb er immer gefasst. Doch der Tod eines der drei Welpen, die er zwar nicht kannte, welche aber Hoffnung in ihm geweckt hatten, schien ihm doch näher zu gehen, als er wahr haben wollte.

„Ich habe doch gesagt, ich passe auf, dass du keinen Unsinn machst!“

„Sepha. Du hast viel Leid gesehen... Ich verstehe dich nicht. Bist du denn so von Machtgier zerfressen, dass selbst das Leben von Welpen dir nichts mehr bedeutet? Lass mich allein!“

Sie trat auf ihn zu und schaute ihm fest in die Augen.

„Du hast mir etwas gegeben, was ich glaubte verloren zu haben, Woulf. Aber ich werde es verlieren, wenn ich dich jetzt gehen lasse.“

Traurig schaute er sie an, er merkte, wie ihre Mauer langsam brach. Vielleicht konnte er sie doch noch retten? Hatte nicht jeder eine zweite Chance verdient?

„Na gut. Aber wenn ich merken sollte, dass du etwas den Göttern erzählst, dann werde ich dir die Kehle aufschlitzen.“

„Natürlich.“

Er wendete sich ab und lief weiter. Es war nur ein Leben erloschen, aber wann kam das Zweite? Was musste noch geschehen? Wie konnte Ra nur zulassen, dass eines seiner Kinder starb?! Woulf war zu sehr in diesen Gedanken gefangen, als das er Sephas besorgten Blick bemerkte, denn ihr waren seine Tränen in den Augen nicht entgangen.
 

Lucina war wie versteinert, als sie sah, wie gewissenlos Osiris zubiss und somit das Leben der Kleinen beendete.

„NEPHTYS!“

Sie war froh, dass Kiro und Kiaro, Seth und Horus festhielten, ansonsten wären die Beiden zu ihrer Schwester geeilt. Lucina hatte gesehen, wie sie ihre Augen geöffnet hatte und geschockt zu ihren Brüdern geschaut hatte, bevor Osiris sie getötet hatte. Der schwarze Rüde schaute unterdessen zu ihnen auf und in Lucina kam bittere Wut hoch. Wie konnte er nur!

„Wir müssen hier weg!“

Anubis zittrige Stimme, brachte sie wieder zurück in die Realität. Gegen einen Gott konnten sie noch nichts ausrichten und zwei Welpen blieben noch. Schweren Herzens drehte sie sich um und lief los, dabei schaute sie zu Horus, welcher von Kiro getragen wurde. Er hing einfach nur schlaff in seinem Maul, die Augen waren leer und starrten zu Boden, während seine Tränen ihren Weg suchte. Nur Seth schien sich noch zu wehren, da er zu seiner Schwester wollte.

„Lasst mich los! Ich will zu meiner Schwester! NEPHTYS!“

„Weiter, schnell!“

Lucina bemerkte aus den Augenwinkeln, wie Osiris schnell aufholte. Verdammt wie sollen sie nur entkommen? Doch plötzlich blieb der schwarze Wolf stehen, lachte nur und schrie ihnen nach, dass sie nächstes Mal nicht entkommen würden. Sie verstand nicht warum er stehen blieb, aber sie war auch nicht erpicht darauf, es herauszufinden. Also liefen sie weiter, bis Anubis schließlich zusammenbrach. Die Sonne ging bereits unter. Ihre Beine bebten, als sie sich schließlich neben der schwarzen Fähe setzte.

Kiaro ließ Seth inzwischen los und legte sich erschöpft in den warmen Sand. Seth schüttelte sich und starrte zur Sonne. Seine Tränen waren bereits versiegt und als sein Bruder sich neben ihn setzte, wusste Lucina, dass die beiden stumm ihre Trauer teilten. Sie hatten heute ihre Schwester verloren und vor ein paar Tagen erst Akemi. Die Welt war für sie rot, rot vom Blut. Die Sonne verschwand immer mehr hinter den Hügeln, tränkte den Himmel in die Farbe des Lebenssaftes und ließ alles nur noch schauriger wirken. Stumm sah sie dem Naturschauspiel zu, ehe sie ihre Augen für einen kurzen Moment schloss und sie fragte sich stumm, wo Horus neu geöffnete Tür war.
 

Sauer tapste Osiris durch den Tempel. Das sein Bruder ihn zurück diktiert hatte, passte ihm nicht. Zu gerne hätte er einen der Welpen Sia gebracht, aber nun ja. Gegen Ra sollte er sich noch nicht stellen. Noch brauchte er seinen Bruder noch. Langsam schlich er durch die kühlen Gänge, ehe er Ras Bereich betrat.

„Du hast nach mir gerufen?“

„Dein Fell ist voller Blut, wo warst du?“

„Ich habe einen dieser Welpen erledigt und hätte die anderen beiden herbringen können, aber du hast mich ja hergerufen. Also?“

Ra knurrte nur leise, ehe er zum Sonnenuntergang schaute.

„Deine Tat färbte den Himmel rot. Gut gemacht. Aber ich brauche dich bei einer anderen Gelegenheit. Die Welpen entkommen uns nicht so schnell. Ich habe Gerüchte gehört, über einen Wolf, der ein Lager komplett ausgelöscht hat.“

„Das haben wir alle und wir haben bereits welche geschickt, die das untersuchen sollten. So einen Wolf könnten wir gut in unserer Armee gebrauchen.“

„Die Informanten kamen zurück und berichteten mir, dass nur die Wachen ausgelöscht wurden, die Sklaven seien entkommen. Aber man traf auf ein paar Wölfe, welche kurz das Lager besucht hatten. Sie sagten, der einzige,d er die Kraft und den Willen hatte zu kämpfen wäre ein schwarzweißer Wolf gewesen. Er war groß und wirkte geheimnisvoll. An sich noch nichts besonders, aber eben kam einer zu mir und berichtete mir etwas.“

„Und das wäre?“

„Einer unserer Fähen, hätte sich ihm angeschlossen. Unser Informant hat sie belauscht und rausbekommen, dass sie ihn bewachen wollte, damit er keinen Unsinn anfängt. Dabei erfuhr er auch seinen Namen.“

„Ra, mach es nicht so spannend.“

Gelangweilt drehte Osiris sich bereits weg, da ein schwarzweißer Wolf für ihn uninteressanter war, als die beiden letzten Welpen, welche seinen Plan durcheinander bringen konnten.

„Sein Name ist Woulf, Osiris.“

Der schwarze Rüde blieb stehen und starrte seinen Bruder fassungslos an.

„Woulf?! Woulf wagt es hier her zu kommen?“

„Er kam mit dieser Wölfin aus der Legende. Vermutlich sucht er nun nach Amuns Welpen. Finde ihn Osiris und zwinge ihn dazu uns zu Nemti zu führen. Wenn er sich weigert, bring ihn her. Wir lassen uns dann was einfallen. Aber töte ihn nicht Sein Wissen ist zu wertvoll.“

Woulfs Auftauchen war keine erfreuliche Nachricht. Denn Woulf tauchte nur dann auf, wenn bald etwas passierte, denn normalerweise beobachtete er nur stumm. Denn dazu existierte er. Um Wissen zu horten. Knurrend ging er zum Ausgang.

„Ich werde es ihm schon herausquetschen. Verlass dich drauf.“

Das er sich nun aber einmischte, zeigte nur, dass Woulf gewillt war, zu kämpfen und niemand wusste, wie mächtig der Rüde wirklich war. Wissen war Macht, wenn es darum geht, war Woulf am Mächtigsten. Da er aber nur zuschaute, durfte er nicht allzu viel Kampferfahrung haben. Wie auch immer, Woulf würde sich nicht kampflos ergeben. Nein, dass tat kein Gott, falls man Woulf so nennen durfte.
 

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Worte des Autors
 

Ich mag das Kapitel nicht.

Es ist zu kurz, es ist doof geschrieben..

Ich kam kaum rein....

Keine Ahnung wieso.

Vielleicht muss ich mich erst wieder hinein finden.

Nun Sorry, dass es so ewig lange gedauert hat

Aber ich gebe zu: Ich hatte keine Lust.

Und keine Idee.

Und es war eh alles doof XD

Nun ja. Hoffe das nächste Kapitel wird wieder etwas besser.

Denn ich will diese verdammte Geschichte abschließen!

Wenn schon nicht das Original, dann diese FF.

Danke fürs warten und fürs Lesen^^
 

TK was here



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Runenwölfin
2012-01-09T21:00:07+00:00 09.01.2012 22:00
Es ist so eine traurige Stelle, als Woulf Akemi findet.
Der Schilf ist natürlich unwichtig, also da würde ich nicht einmal sagen, dass Lucina sich da unsozial verhält. Zu blöd, wenn man nicht hören will. Armer kleiner Welpe.
Osiris ist so grausam. Genau das passt aber zu ihm.
Und Woulf hat jetzt auch noch ein gewaltiges Problem.

Also ich finde das Kapitel überhaupt nicht schlecht und sogar sehr gut geschrieben. Man merkt, dass du dich verbessert hast, wenn man das mit dem ersten Kapitel vergleicht.
Ich bin schon gespannt, wie das alles enden wird. ^^


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