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Heartiness the Key

-which leads you into Glorie
von

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Von salzigen Perlen und singenden Krähen oder Freunden

Kapitel 6: Von salzigen Perlen und singenden Krähen

Die Regentropfen prasselten gegen die Fensterscheibe, dass man von meinem Bett aus durchsehen konnte.

„Liebe Chelsea,

du solltest dich nicht so sehr verausgaben.

Du hast viel zu viele Felder bestückt und schon 2 Tiere die deine liebe brauchen.

Lass die Mienen erst Mal ruhen. Du bist nicht mehr alleine für das Einkommen der Insel zuständig.

Alle möchten dich entlasten.

Denny wird einen teil seiner gefangenen Fische an den Diner und die Lieferbox geben und auch Chen wird etwas von seinem Ersparten in die Dorfkasse geben.

Vaughn“

Ich hatte den Brief schon 3 mal gelesen gehabt und war beim ersten mal über das Datum erschrocken.

Es war bereits Freitag. Ich hatte es also verpasst ihn noch mal zu sehen und was ich erleiden musste, war die Sehnsucht die ich nach ihm hatte.

Ohne ihn fühlte sich alles in mir auf ein Mal so leer an.

Die Tür ging auf und Jill trat völlig durchnässt ein.

„Heute kannst du dich noch mal so richtig ausruhen und morgen geben wir wieder alles, okay?

Vaughn sagte, du wärst schon sehr bald wieder gesund.“

„Jill...“

„Ja?“

„Könnte es sein, dass ich mich in Vaughn verliebt habe? Oder ist das der Verlust meines Freundes, der mir das vorgaukelt.“

„Eigentlich wollte ich dir ja sagen, du hättest ihn ins Bett gezogen, als er dir deine Medizin gab.“

„Was?!“, schrie ich voller Panik.

„Keine Sorge. Du hast etwas gemurmelt, aber du hast ihn nicht umarmt, nur am Ärmel festgehalten.“

„Was hab ich gemurmelt?“

Jill schüttelte den Kopf.

„Das weiß ich nicht.“

Also würde ich eine Woche warten müssen um ihn zu fragen und selbst nach dieser Woche würde ich es mich nicht trauen.

Und noch besser war, das bald das Erntedankfest sein würde, was ich gewinnen wollte.

„Er wird außerdem kommen wollen..., wegen des Festes. Er möchte deinen Sieg sehen.“, lächelte sie mich an.

„Jill...Ich...“

Sie kam auf mich zu...

„Ließ das. Danach sagst du mir, ob du ihn liebst oder nicht.“
 

„Daisuki...“, sagte sie.

Er hatte bei Chen nach der Bedeutung fragen wollen, weil es klang, als könnte er es wissen.

Aber da der Händler sich bereits einmal verplappert hatte , hatte er es lieber für sich behalten und was unwissend nach Hause gegangen, wo er auf eine junge Frau traf, die am Dog stand.

Sie hatte dunkles weinrotes Haar, was ihr bis ans Steißbein reichte und er hatte nicht gewusst warum, aber diese Frau hatte seine Aufmerksamkeit erregt, denn er konnte sich nicht von ihr abwenden.

„Chelsea...“, flüstere sie leise und mit trauriger Stimme und der kühle Wind trug ihre sehnsüchtigen Worte mit der Meeresluft zu ihm.

Ein kleiner Tropfen erreichte seine Wange und lief daran runter bis in seinen Mund.

Er war salzig.

Vom Meer? Wohl kaum.

„Sagten sie Chelsea?“

Die junge Frau schreckte zusammen und wand sich zu ihm um.

„Entschuldigung, kenne ich dich?“

„Du hast Chelsea gesagt, also dachte ich du sprichst von der neuen aufsteigenden Farmerin.“

„Ja. Tut mir Leid, ich habe mich selbst nicht reden hören. Hab ich noch etwas gesagt?“

„Nein.“

„Gut, ich gehe dann jetzt wieder.“

Ich konnte mir das nicht erklären.

Damals noch nicht.

Dennoch fragte ich sie: „Kannst du mir sagen was daisuki heißt?“

„Ich hab dich lieb, bedeutet es. Manchmal aber auch..., dass man eine Person liebt.“

Mit einem Mal schlug mein Herz bis zum Hals.

Ohne das ich es verhindern wollte wurde mir schwindelig und trotzdem fühlte ich mich wohler als sonst.

„Hat... sie das gesagt? Zu dir?“

„Ich bin mir nicht sicher, sie hat geschlafen, aber sie hat mich zumindest am Ärmel festgehalten.“

Ihr Blick veränderte sich, doch ich war nicht in der Lage ihn auch nur ansatzweise zu deuten.

„Was machst du in ihrer Nähe, wenn sie schläft.“

Es hätte mir bewusst sein sollen, dass sie das falsch aufnehmen würde und so zog ich meinen Hut etwas ins Gesicht.

„Ihr ihre Medizin geben, Nichts mehr.“

„Sie ist krank?“, wieder dieser besorgte Ton.

„Nein, sie steht schon bald wieder.“, beruhigte ich sie.

Und tatsächlich beruhigte sie sich sofort wieder.

„Ja, stimmt. Sie hat sich immer schnell wieder erholt. Nur in letzter Zeit war das anders. Aber es hätte mir klar sein sollen, dass sie Nichts ändert.“

„Darf ich fragen wer du bist?“

„Jennifer. Und du?“

„Vaughn. Wie war Chelsea denn deiner Meinung nach?“

„Sie war immer fröhlich. Viele sahen zu ihr auf. Sie beschützte immer die schwächeren.

Aber sie hatte immer ein Pech, wenn sie sich binden wollte.“

„Achso.“

„Wie ist sie auf der Insel?“

„Nicht anders, als du sie geschildert hasst. Aber sie überarbeitet sich leicht.“

„Ja, so war sie immer.

In der Schule hat sie auch immer diese sogenannten Kleinigkeiten übernommen, die keiner machen wollte....“

„Verstehe.“

„Vaughn! Wann gehst du zurück?“

„Nächsten Dienstag legt das Schiff ab, ich werde am Mittwoch ankommen.“

„Ich hab leider noch Schule... und Mittwochs gehe ich eigentlich reiten, aber ich habe einem Handelsmann letztens Yosaku mitgegeben, aber vergessen ihr einige ihrer alten Sachen mit zu schicken. Kann ich sie dir am Mittwoch bringen?“

„Sicher, worum geht es, Unterwäsche?“

„Nein!“, sagte sie laut und sah mich tadelnd an.

„Gedichte... und einen uns verbindenden Liedtext...“

„...Hm.“

„Und ein kleines Geschenk.“
 

„Hey Chelsea,

ich lese die Zeitungsberichte jedes Mal, wenn sie über dich berichten.

Du stehst ja wirklich auf jeden Titelblatt.

Eigentlich wolltest du das doch mal durchs singen erreichen, aber jetzt hast du wohl was wichtigeres gefunden.

Trotzdem hoffe ich, dass du weiter singst.

Es wäre Schade drum.

Jennifer sieht traurig aus, jeden Tag den du morgens nicht schon auf sie wartest, wenn sie die Schule betritt.

Auch ich vermisse dich, wir sind im Streit auseinander gegangen.

Aber ich wollte dir sagen, dass wenn wir uns wieder treffen, dass wir dann Freunde sein können.

Und ich werde kommen, wenn es die anderen tun.“

Er hat mir also doch geschrieben.

Keine Entschuldigung, kein Wort der Eingeständnis oder der Anteilnahme an ihrer Schmerzen.

Nichts an ihm hatte sich scheinbar an ihm geändert, außer das er sie vermisste.

Aber dem war für mich nicht so.

Nicht so...

Ich empfand keine Sehnsucht...und dennoch wollte ich ihn einfach als einen Freund wieder haben und das hat er mir doch tatsächlich in Aussicht gestellt.

Auch wenn er dieser Idiot war..., der selbe der er schon immer war.

Die Tränen rannen mir die Wangen herunter ohne aufhören zu wollen.

„Chelsea? Was schreibt er? Hey Chelsea...“

„Jill, ich liebe ihn.“

Sie seufzte und nahm mich in den Arm.

„Chelsea... natürlich, so was braucht Zeit zum heilen.“

„Natürlich, aber... dennoch ich liebe... Vaughn.“

Erschrocken sah sie mir in die Augen.

„Ehrlich?“

„Ja. Tsukasa und ich, wir sind Freunde. Nichts weiter.

Hier hatte ich die Möglichkeit mich zu ändern Jill, auch wenn ihr es kaum merken würdet.

Es hat sich etwas geändert. Etwas sehr entscheidendes.“

„Du bist so weit, dass du bis zu Ende gehen würdest, richtig?“

„Ich laufe nicht mehr weg. Aber ich habe dennoch Angst, was aus mir wird, wenn Vaughn mich ablehnt.“

„Nun gib ihm die Zeit deine Liebe zu erwidern. Ich bin mir sicher, dass er sich in dich verlieben kann.“

Erschöpft sank ich in mein Kissen und legte den Brief zu Mutters unter meine Nachttischlampe.

Was wohl als nächstes kam, dachte noch wer anderes an mich?
 

Könnte sie diesen Schock so schnell überwunden haben, könnte das sein?

Immerhin, da war sie doch so emotional und auch wenn sie stark war, sie war sensibel, aber um alles auch zu 100 % richtig zu machen würde sie mit aller bedacht die Dinge aussuchen, die sie Vaughn nächste Woche mitgeben würde.

Und außerdem hatte ich ein gutes Gefühl dabei.

Das wenn sie sich in ihn verliebt hatte, dass sie glücklich werden könnte.

„Unterwäsche? Das hätte von Chelsea kommen können.“

Mit einem Lächeln suchte ich das Lied heraus um es ihr zu drucken.

„Das hier wird dich auf jeden Fall anspornen die beste Farmerin der Welt zu werden!“
 

Das Schiff würde bald ablegen , wenn sie also nicht bald kam, würde er ohne ihre Mitbringsel auf Sunny Insel ankommen.

„Vaughn!“, schrie sie und rannte fröhlich auf ihn zu.

„Ich musste meine Mutter erst noch überzeugen mich hier her zu fahren, statt zum Stall zu fahren, weil der Bus doch nicht immer fährt.“, hechelte sie.

„Hier. Du darfst es lesen, aber dann verrate es ihr nicht, okay? Es wäre Verschwendung es dir zu verbieten.

Sie ist die beste Dichterin die ich bis jetzt kennen gelernt habe.“

Ich nahm die Sachen entgegen und ging ohne ein Wort an Boot, doch das schien sie nicht zu stören, sondern sie rief mir noch hinterher.

„Vaughn. Sag ihr bitte noch nicht, dass du mich getroffen hast. Sie braucht doch all ihre Kraft um alles zu schaffen. Ich will nämlich nicht das du wieder bei ihr bist, wenn sie schläft.“, lachte sie.

Ich zog meinen Hut tiefer ins Gesicht.

Gut das von der Crew an Bord eh nicht jemand mit mir sprach.

Ich lehnte an der Reling und wollte bereits anfangen zu lesen, als ich sah, wie sie mir vom Dog her zuwinkte und noch mitlief, bis er zu Ende war.

Von ihren Wangen liefen Tränen.

„Chelsea darf niemals weinen, hörst du? Sie ist nämlich meine beste Freundin.“, erreichte es mein Ohr.

Es war also doch eine Träne gewesen, die der Wind ihm ins Gesicht blies.

Die Träne einer jungen einsamen Lady.

Es war gemein Chelsea nicht die Wahrheit zu erzählen, aber sie wollte auch Jennifer einen gefallen tun.
 

„Nur du und ich

Nur ich und du

Astronauten Rendevouz

Wir sind schwerelos verliebt

Und nur der Mann im Mond schaut zu

Nur ich und du

Nur du und ich

Kurz gesagt ich liebe dich

Kleiner Stern ich hab dich gern

Vergißmich nicht

La la la la la la la la

La la la la la la la la

La la la la la la la la

La la la la la

Nur du, nur du, nur du, nur du x3

Nur du und ich, nur ich und du

Nur du und ich, nur ich und du

Nur du und ich

Nur ich und du

Astronauten Rendevouz

Wir sind schwerelos verliebt

Und nur der Mann im Mond schaut zu

Nur ich und du

Nur du und ich

Kurz gesagt ich liebe dich

Kleiner Stern ich hab dich gern

Vergißmich nicht“
 

Ein kurzes Lächeln umspielte Chelseas Lippen als sie am Mittwoch morgen aufstand und das vor der Türe fand.

Sie war drauf getreten, bevor sie heraus gehen wollte.

„Es singen Vögel in der Welt

im Süden und im Norden,

wo es am besten gefällt,

und um für ein Lächeln zu sorgen.
 

Die Welt hört sie nicht,

wenn sie im Chor singen,

die Welt hört nur den einzelnen

im Ast am November singen.
 

Ich hör dich kleiner Vogel,

jeden Tag und jede Nacht.

Ich hab ein Ohr für deinen Gesang,

seist du Krähe oder Nachtigall.
 

Du singst ein Lied für diese Welt,

und weil du singst und ich dich hör,

bist du meine Welt,

denn ich schenk dir mein Ohr.“
 

Ein helles Lachen konnte ich mir nicht verkneifen.

Jennifer hatte ihr dies Geschickt, anders konnte es gar nicht sein.

Nur Jennifer hatte dieses Gedicht.

„Ich ruf dich ganz sicher irgendwann an. Versprochen.“
 

„Ich hab dich Lieb, Chelsea.“, hing an der kleinen blauen Box mit schönem Armband.

„Ein wirklich schönes Armband.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-03-05T15:44:53+00:00 05.03.2011 16:44
This chapter is sooooo cute ! Chelsea felt in love with Vaughn ! Jennifer

is really nice ,i think she is like the guardian angel of Chelsea . You

were right , this chapter is just great .I hope that nothing wrong will

happen next ...


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