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Heartiness the Key

-which leads you into Glorie
von

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Unten am Strand

Kapitel 7 : Unten am Strand
 

Ich wagte es Vaughn zu suchen, nachdem ich meine Arbeit verrichtet hatte, doch hatte erstmals keinen Erfolg, bis ich ihn dann am Strand fand.

„Hallo, Vaughn.“

Er erwiderte kühl den Gruß ohne wirklich freundlich zu wirken.

Und dennoch schien mich Nichts was er tat zu ärgern, eigentlich war mir sogar nach lächeln zu mute und genau das tat ich dann auch.

Ich lächelte.

„Chelsea?“

„Ja?“, flötete ich heiter.

„Du bist ein echt komisches Mädchen. Warum redest du nur immer mit mir?“

„Warum denn nicht?“

„Bei meiner Arbeit in der Stadt und hier reden die meisten Leute nur das nötigste mit mir.“

Ich sah ihn einige Sekunden lang einfach nur an, dann aber machte ich ein langgezogenes „hm“ und kicherte anschließend.

„Hey was ist?“

„Vaughn, warum lächelst du nicht einfach?“

„Lächeln, wieso?“

„Na, ich frag mich immer, warum du deinen Hut ins Gesicht ziehst wenn du Emotionen zeigst, dabei …

wenn du lächeln würdest, dann würde dich jeder ganz anders wahrnehmen.“

„Ich lächle doch immer.“

„Nein, das hab ich dann zumindest noch nie gesehen!“, erwiderte ich beleidigt und wollte schimpfen, als er ein gespieltes Lächeln aufsetzte.

„So?“

„Nö. Völlig verkehrt.“

Er zog den Hut etwas hinunter, aber nicht so tief wie sonst.

„Und jetzt?“

„Dü-düd. Falsch.“

Seufzend beendete er das Schauspiel und sagte:

„Na gut, ich weiß auch nicht was so besonders daran sein soll zu Lächeln.“

„Ich will es aber sehen!“, nörgelte ich und sah ihn aus großen weit geöffneten Augen an.

„D-du willst es sehen?“, sagte er geschockt und scheinbar etwas verwirrt.

Er wandte sich ab und wollte den Hut ins Gesicht ziehen, doch er tat es nicht.

Sein Ohr hatte eine zärtlich rote Farbe und als er sich mir wieder zu wandte, sagte er:

„Das hat bisher noch keiner gesagt, danke.“ und lächelte.

„Genau so!“, rief ich voller Freude und knuddelte ihn einmal komplett durch.
 

Ich dachte ich träume als sie mich in den Arm nahm und sich ganz fest an mich schmiegte.

Ich Körper was so zierlich und warm, sodass ein Gefühl von kaum beschreibbaren Glück mich überfiel und dazu bewegte sie ebenfalls in meine Arme zu schließen.

Ihr Geruch von Vanille stieg erneut in meine Nase und benebelte meine Sinne ein Mal und für immer.

„Du, Vaughn.“, sagte sie anschließend mit einer traurigen Stimme und sie ließ von mir ab.

„Ja?“, fragte ich und dieses Mal wurde ich wirklich so rot, dass ich den Hut komplett in mein Gesicht zog.

„Schon bald fängt der Sommer an und meine Freunde aus der Stadt kommen mich besuchen.“

Ich wusste nicht ganz vorauf sie hinaus wollte, daher zog ich es vor vorerst zu schweigen.

„Uhm, wenn es soweit ist, wirst du mir dann immer noch dein Lächeln schenken?“

„Wieso?“

Sie sah etwas bedrückt zu Boden und fast wäre ich geneigt dazu gewesen sie erneut in die Arme zu nehmen, doch ich wagte nicht sie an zu fassen.

„Weil ich es jedem zeigen will. Dein Lächeln. Es ist wunderschön.“
 

Beinahe hätte ich ihm erzählt „ Weil Tsukasa kommt und ich Angst habe ihm alleine gegenüber zu stehen.“

Wie könnte ich ihn in meine Probleme mit einbeziehen.

Wie jämmerlich von mir.

Und überhaupt zu aller erst müsste ich mich um den Anbau kümmern.

Takakeru hat mir extra Dünger geschickt gehabt und das obwohl Celia selbst teilnimmt.

Ich würde Vergiss-mein-nicht-Valley aber nicht gewinnen lassen.

Irgendwann werde ich in diesen Wettbewerben gegen Jill antreten.

Zumindest vielleicht.

Und Steiner wird ja auch daran teilnehmen.

Gegen Konkurrenten wie diese beiden ist es nur schwer zu gewinnen und Mutter hat mir 3 Bücher über Pflanzen zukommen lassen, die sie für gut empfunden hatte und immerhin hatte sie früher ein Gewächshaus bewirtet, als sie noch zur Oberschule ging.

Ich warf mir ein bisschen Wasser ins Gesicht und machte mich an die Arbeit.

Ich wollte die Erntegöttin besuchen, die ich neulich gefunden hatte.
 

„Hallo Jill, was treibt dich her?“, fragte Julia mich freundlichst.

„Nichts besonderes. Kann ich ein Schaf kaufen? Wir erweitern den Hof gerade ständig. Chelsea hat heute einen Hühnerstall in Auftrag gegeben, da wir es bis zum Winter mit dem Gewächshaus wohl nicht schaffen und irgendwie müssen wir ja verdienen.“

Sie nickte verstehend.

„Gibt eure Kuh den schon Milch?“, fragte Mirabelle die aus der Küche an den Tresen ging.

„Ja. Ich bringe morgen vielleicht mal eine vorbei.

Ein paar lagern wir immer mal wieder im Kühlschrank.

Von irgendwas müssen wir ja immerhin auch leben.“

Sie nickte verstehend und schrieb etwas auf.

„Dann komm mit. Du kannst sofort kommen und die eines aussuchen.

Wie soll es den heißen?“

„Ich schätze Katie wird Chelsea auch gefallen.“

„Was für ein süßer Name.“, warf Julia ein und lächelte mir lieblich zu.

„Hallo, Jill.“, begrüßte mich Vaughn dem wir auf den Weg zu den Tieren begegneten.

„Schönen Tach, Vaughn. Sieht man dich also auch noch mal.

Bald ist das Fest.“

„Werdet ihr gewinnen?“

„Chelsea nimmt daran teil..., wer sonst könnte gewinnen.

Zugegeben Steiner und Celia sind gut, aber gegen Chelsea gewinnen niemals.

Und wer die 3te Herausforderung ist weiß ich nicht, aber sie wird nicht gewinnen.“

Mirabelle sah zu mir hinüber.

„Ihr kennt eure Herausforderer?“

„Japp, persönlich. Und ich muss sagen, dass Chelsea einfach ein Meister auf ihrem Gebiet ist.

Keine Chance, dass sie verlieren könnte.“

„Werdet nicht übermütig.“, mahnte Taro der auf uns zu kam und mit seinem Gehstock auf den Boden stampfte.

„Man darf die Konkurrenz nicht unterschätzen.“

„Ich nehme nicht teil und Chelsea gibt immer hundert und zehn Prozent.“, beschwichtigte ich ihn.

Chelsea konnte unmöglich verlieren.

Sie war einfach die beste.

Jemand der sogar in einem Sturm raus gegangen war, um die Blumen abzudecken, damit sie nicht fortgerissen wurden, als sie damals gemeinsam auf die Mittelschule gingen.
 

Am Tag des großen Festes war Vaughn auch tatsächlich da und Chelsea schien alleine deswegen schon wahnsinnig nervös. Würde sie gewinnen, dann gegen alle Erwartungen der Nicht-inselbevölkerung.

Aus diesen Grunde musste sie gewinnen.

Es würde in allen Zeitungen stehen.

Politiker würden sich sorgen machen müssen, sich nach einem neuen Trainingsgebiet für ihre Soldaten umzusehen.

Aber warum nervös sein. Ihre Rübe war doppelt so groß wie die der anderen beiden.

„Shit, das könnte daran liegen, dass ich zu viel Dünger genommen habe. Bestimmt ist sie qualitativ am schlechtesten.“

Ich lächelte breit, als auch schon Steiner und Celia auf uns zu kamen.

„Die Teilnahme hier hätte ich mir sparen können.“

Die Inselbewohner sahen sich zu uns um.

„Wieso? Ist Celia eine so starke Konkurrentin, oder liegt es an dem 4ten Teilnehmer?“, fragte die unwissende.

„Ja, er hat bisher immer gewonnen. Westa versucht schon ewig ihn zu bezwingen. Dieses Mal hat sie mich losgeschickt. Aber sie sagt, es wäre nicht so schlimm, wenn du gewinnen würdest.“, sagte sie und lächelte lieb.

„Ach ja? Dann hat sie sich damit abgefunden, dass wenn sie ihn nicht schlägt auch keine Chance bei Chelsea hat.“, lachte ich laut.

Mir doch egal was die anderen über mich dachten.

Es war einfach offensichtlich das Chelsea gewinnen musste.

„Hast du für diese Rübe Dünger verwendet?“, erkundigte sich Steiner.

„Ja, aber ich habe noch eine zweite dabei und frage mich welche ich einreichen soll.“

„Hm, dass ist natürlich deine Entscheidung.“

„Wenn der Dünger von uns ist, dann ist er super. Westa und Marvin machen ihn selber. Manchmal darf ich helfen.“, schwärmte Celia fröhlich.

„Aber ihr habt nie gewonnen sagtest du? Das ist komisch. Vater schrieb in seinen Briefen auch nur gutes über euren Dünger. Das geht schon gut.“, beteuerte ich vielversprechend.

„Nichts da, ich nehm die ungedüngte Rübe.“, beschloss Chelsea schlussendlich und reichte diese auch ein.

Mir war nicht ganz klar, warum sie das nun tat, aber wenn es Chelseas Entscheidung war, dann war sie richtig!

„Chelsea, vertraust du uns denn gar nicht?“, fragte Celia traurig, doch Chelsea schüttelte wild den Kopf.

„Quatsch. Ich liebe euch und euren Dünger. Er ist von echt hohem qualitativen Wert.

Aber meine Mutter hat immer ohne gearbeitet und seien wir mal ehrlich, da gibt es eh Nichts besseres als die Liebe. Ich will ja immerhin wissen, ob ich das Talent dafür habe und nicht ob der Dünger gut ist, dass weiß ich auch so.“

Diese Antwort brachte mich nun doch etwas aus dem Konzept.

Dafür riskierte sie den Wettkampf?

Das war Chelsea, verdammt, dass hätte mir klar sein müssen.

Ein breites Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.

„Ich werd die gesamten Tier Wettbewerbe in nächster Zeit verlieren, da will ich wenigstens dieses Fest gewinnen.“

„Lustig, Chelsea. Der nächste Tierwettbewerb ist für Hühner, da kannst du doch laut Jill noch gar nicht teilnehmen und das Pferderennen, hast du echt schon gewonnen.“, grinste Steiner und klopfte ihr auf die Schultern.

„Wer will Yosaku besiegen, er ist dein Springpferd. Hast du davor schon mal verloren?“

Chelsea schüttelte lächelt den Kopf.

„Man soll nicht zu viel erwarten, umso enttäuschender wird es sonst.“

„Aber hier gewinnst du.“, warf ich ein.

„Ja, tu ich.“, sagte sie nun selber und lächelte warm.

„Erst mal abwarten.“, sagte Steiner nun doch.

„Keine Chance, diese Rübe habe ich mit Westa aufgezogen!“

Wie erwartet hat dann aber doch meine Cousine gewonnen.

Tja, gegen sie kann man nicht gewinnen, wenn es um Pflanzen geht.

Sie ist mit ihnen aufgewachsen.

Auch wenn es Blumen waren, die sie angepflanzt hatte.
 

Nach der erfreulichen Nachricht ließ ich mich zunächst einmal beglückwünschen und merkte nicht, das

Vaughn bereits gegangen war, so versuchte ich im Eiltempo zu ihm aufzuschließen und passte ihn erst am Strand ab.

„Vaughn, warte!“

„Ich respektiere deine Arbeit jetzt. Du bist eine unglaublich gute Farmerin. Tut mir Leid, welcher Meinung ich vorher war.“

Ein Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit.

„Danke. Ich respektiere deine Arbeit schon lange. Du liebst Tiere und das macht mich unsagbar froh.

Du bist nämlich genau wie Jennifer. Das freut mich, auch das du sie so Ernst nimmst. Du sagst mir immer, wenn du keine Zeit hast und ich dich bei der Arbeit störe, daran ist Nichts zu machen. Ich werde dir weiterhin Milch bringen. Als Dankeschön für die gute Arbeit.“

„Das hat auch noch keiner zu mir gesagt. Chelsea...“

„Ja?“

„Ich geb mich geschlagen, vielleicht sind wir ja doch so etwas wie Freunde.“

Ich nickte.

„Für mich warst du immer ein Freund.“
 

Ihr Lächeln blieb ungeschlagen.

Nicht ein mal das von Jennifer als ich ihr nach meiner Rückkehr sagte, dass ihre beste Freundin gewonnen hatte, konnte es überbieten.

„Vaughn? Was denkst du eigentlich von Chelsea?“

„Sie ist unglaublich Naiv.“

„Und?“

„Ich mag sie.“

„Uuuuund?“

„Nichts mehr. Wir sind seit ihrem Sieg Freunde.“

„Achso.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-03-05T16:23:15+00:00 05.03.2011 17:23
Alala Vaughn is always hiding his true emotions behind his hat xD but this

time ,he admits that Chelsea is a great farmer !This is a good fanfiction

keep doing like that, Vaughn and Chelsea's type stay like in the game,

and it's the most important thing to keep in a FF for me .


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