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Ruins

Von Krieg und Frieden
von

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Rote Optics.

Stasisfesseln an ihren Hand- und Fußgelenken.

Plasmakanonen, die auf sie gerichtet waren.

Granaten schlugen hinter ihr ein; ihre Gelenke protestierten schmerzhaft, als sie um ihr Leben rannte, ohne zu wissen, wohin.

Energon, das von ihren Armen und Beinen tropfte.

Was wollt ihr von mir?!

Sie riss die Optics auf und erwachte schlagartig aus ihrer Stasis.

Jedes Gelenk tat ihr weh; offenbar war sie auf dem Boden im oberen Stockwerk eingeschlafen.

Der namenlose Sparkling… war verschwunden.

Das war nicht gut; sie wollte nicht allein hier bleiben, und sie wollte allgemein nicht allein bleiben.

Sie hätte ja nicht einmal gewusst, an wen sie sich hätte wenden sollen, wenn sie Hilfe brauchte.

Allerdings wusste sie leider auch nicht, wie sie ihren namenlosen Freund wiederfinden sollte… und sie war sich recht sicher, dass der Kleine der Bezeichnung „Freund“ entschieden widersprochen hätte.

Nervös und ein wenig zittrig richtete sie sich auf und machte sich auf den Weg nach unten.

Die Energonwürfel lagen immer noch in ihrem Versteck, das war gut; jetzt musste sie nur den Sparkling wiederfinden.

Wenn er ihr schon seinen Namen nicht sagen wollte… sie mochte den Gedanken immer noch, ihm einen zu geben…

Aber auch, um ihm einen Namen zu geben, musste sie ihn erst einmal finden.

Unten im Haus hockte sie sich vor ihr Energonversteck und zögerte einen Moment, bevor sie ihren Funkchannel aktivierte und sich auf die Suche nach der einzigen Frequenz machte, die ihr vertraut erschien.

Schon bald hatte sie ihren einzigen Bekannten aufgestöbert und rappelte sich auf, um sich zu seinem Aufenthaltsort zu begeben.

In den Straßen um sie herum war es viel zu still; die meisten Transformer hielten sich vermutlich in der Nähe des Camps auf, anstatt in den Ruinenhäusern ringsum.

Allerdings verspürte sie auch zugegebenermaßen nicht das geringste Bedürfnis danach, jemand anderem außer ihrem Retter zu begegnen. Die meisten anwesenden Cybertronier machten keinen besonders Vertrauen erregenden Eindruck.

Nach einem weiteren Zögern aktivierte sie ihren Funk erneut und öffnete diesmal den Channel.

„Wo bist du hin…?“, fragte sie vorsichtig.

Am anderen Ende der Leitung herrschte verdutztes Schweigen – offenbar hatte er gehofft, sie los zu sein.

„Was willst du?“, zischte er dann schließlich, offenbar sichtlich unerfreut.

Hoffentlich hatte sie ihn nicht in Schwierigkeiten gebracht.

„Ich hab mich gefragt, wo du hin bist.“, antwortete sie noch ein wenig zögerlicher, „Wir waren ein gutes Team. Vielleicht könnten wir weiter… zusammenarbeiten. Du hast gesagt, ich krieg‘ bei der Energonausgabe mehr als du, also könnten wir teilen und gelegentlich was klauen und wir würden beide satt werden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-01-19T20:22:41+00:00 19.01.2012 21:22
Klasse Kapi^^


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