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Wenn aus Freundschaft Liebe wird

von

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Sklave

Kapitel 9

Sklave
 

In einer komischen Art und Weise war ich ihm willenlos unterworfen. Ob es wohl etwas mit seinem Genjutsu von gestern zu tun hatte? Jedoch schien es Itachi sichtlich auch nicht wirklich zu gefallen, wie ich mich benahm.

„Sie muss schnellstmöglich ein paar Jutsus lernen, ansonsten werden wir durch sie nur Probleme bekommen.“

„Du willst sie also behalten als eine Art Haustier?“

„Nein. Als mein Eigentum. Und man beschützt doch sein Eigentum oder? Jedoch wäre es hilfreich, wenn sie sich selbst auch etwas verteidigen kann“, bemerkte Itachi.

„Könntet ihr bitte damit aufhören von mir in dritter Person zu sprechen, wenn ich anwesend bin?! Sag mir, was du möchtest, was ich beherrsche und ich werde es mir aneignen, Meister.“

Itachi stupste mich an der Stirn mit seinem Zeigefinger und seufzte: „Bleib fürs Erste einfach bei mir und weiche mir nicht von der Seite.“

Wir traten aus dem Wald heraus und das Dorf Konohagakure breitete sich vor uns aus.

„Komm mit Kisame!“, packte Itachi mich an der Hand, hob mich hoch und sprang so schnell vorwärts, dass mir schlecht wurde, zu einer undichten Stelle der Mauer, die das Dorf umgab und wir standen auf Reisfeldern. Direkt gegenüber von uns versperrten sofort Ninjas des Dorfes uns den Weg.

„Lasst uns durch und wir werden euch nichts tun“, forderte Itachi auf.

Kakashi war einer der Shinobi, die uns den Weg zu hielten, er befahl meinem Meister auf keinen Fall in die Augen zu sehen, sonst seien sie unausweichlich in seinem Genjutsu gefangen. Er würdigte mich nur eines abwertenden Blickes, dann wandte er sich wieder wohl den in seinen Augen wirklichen Gegnern zu, zumindest sah er ihn mit seinem sonst immer verdeckten Auge an und nun erkannte ich, dass dieses auch das Sharingan besaß.

„Bleib, wo du bist, Fakara“, befahl mir Itachi und er setzte sich zusammen mit Kisame, der sein in Bandagen gewickeltes Schwert von seinem Rücken nahm, zur wehr.

„Enttäusch mich nicht“, lächelte ich und genoss die Show, die sie mir nun baten.

Ein zunächst ausgeglichener Kampf, doch dann wurde Kakashi unausweichlich in dem Genjutsu von Itachi gefangen und der andere Shinobi, welcher schwarzes kurzes Haar und buschige Augenbrauen besaß, wurde schwer von Kisames Schwert verwundet.

„Lasst uns den Jungen holen und verschwinden“, meinte Itachi und setzte an zu gehen.

„Ich bin hier, Itachi.“ Für einen kurzen Moment hatte ich für jemand anderen ein Auge, als für meinen Meister. Doch das legte sich genauso schnell wieder wie es eingesetzt hatte.

„Von dir redet niemand, du Eintagsfliege. Wo ist dieser Naruto!?“

„Ich bin dein Gegner! Shidori tausend Vögel!“, schrie Sasuke und tausend Blitze kamen aus seiner Hand und kräuselten sich um diese. Sein großer Bruder wehrte die Attacke leichtfertig ab und schlug ihn mit einer minimalen Bewegung zu Boden.

„Du bist zu schwach.“

„Aber, wieso nur?!“, schon am Ende seiner Kräfte zuckte der kleine Bruder auf dem Boden herum.

Itachi hob ihn am Schlafittchen empor und hauchte ihm in sein Ohr: „Weil du noch nicht genug Wut in dir trägst.“ Seine Stimme war tief, durchdringend und melodisch. Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Dennoch lächelte ich stolz über meinen Meister.

Grob schmiss er ihn wie ein altes Kleidungsstück weg. Anschließend rannten wir quer durch das Dorf, Kisame schnappte sich Naruto, nachdem er ihn ohnmächtig geschlagen hatte und Itachi packte meine Hand um mich hinter sich her zu sehen.

„Dieses Schwert saugt seine Lebensenergie aus, er wird uns nichts mehr antun können“, erklärte Kisame, nachdem er meinen misstrauischen Blick bemerkt hatte. Verstehend nickte ich und schmiegte mich an Itachi, der nun, da es dunkel wurde, wieder bereit zu sein schien. Er machte sich über mich her, wie ein Rudel wild gewordener Wölfe und dieses Mal bekam ich alles mir und konnte es entgegnen. Mein Herr tobte sich aus und mit ihm durfte ich es auch, wenn wir uns gegenseitig einige Kratzer zufügten oder uns bissen. Das gefiel uns beiden wohl sehr.

„Ich habe Kisame fort geschickt, wir sind nun ganz unter uns. Gibt es etwas, dass du mit mir tun willst, bevor ich dir wieder Befehle erteile?“, strich bzw. kratzte er leicht von meiner Taille bis hin zu meinem Oberschenkel an meiner Seite entlang. Ich biss ihm zärtlich bis fest in den Hals und meinte: „Das was wir jetzt tun ist schon mehr als ich von meinem Meister erwarten kann.“

Er packte mich am Hals und flüsterte in mein Ohr: „Dann werde ich weiter machen.“ Daraufhin knabberte er an meinem Ohrläppchen, lockerte seinen Griff um meinen Hals, hielt aber dafür meine Hände fest am Boden und drückte mit seinen Beinen meine Füße zu Boden, sodass ich volllängst unbeweglich unter ihm lag. Mit seiner freien Hand legte er mir soweit es ging meine sowie auch seine Klamotten ab.
 

Am nächsten Morgen wanderten wir schon bevor die Sonne aufgegangen war los in Richtung, wie Kisame es genannt hatte, „Hauptquartier“.

Auf dem Weg versuchte mir Itachi zu erklären, was es mit Jutsus auf sich hatte und wie man sein Chakra in Einklang mit seinem Selbst bringt und wie man es kontrolliert. Zudem erklärte er mir, wie man das Chakra auf eine Stelle konzentriert um zum Beispiel auf Wasser stehen zu können oder Bäume hochzulaufen. Daraufhin erklärte er mir, wie ich Genjutsus auflösen konnte, zeigte mir ein paar Grundgriffe der Hände.

Sodann sollte ich ausprobieren, ob ich in der Lage war Chakra zu konzentrieren oder gar in irgendeiner Art und Weise zu kontrollieren. Mir bereitete es keine Schwierigkeiten auf dem Wasser zu stehen oder gar zu laufen oder Bäume hoch zu klettern, ohne meine Arme zu benutzen.

„Dann zeig mir, ob du in der Lage bist ein schwaches Genjutsu aufzulösen“, grinste Itachi und erstellte unumgänglich eines. Natürlich schaffte ich es nicht.

„Ich werde es nicht mehr aufhören lassen, solange bis du es geschafft hast, dass es aufgelöst ist. Vorher kommst du hier nicht mehr raus.“

„Das ist unfair. Das ist mein erster Tag und ich kann doch schon viel, dafür das manche Wochen oder gar Monate dafür brauchen“, beschwerte ich mich, verbeugte mich dann sofort und entschuldigte mich für meinen Ungehorsam.

Er packte mich am Schopf meiner Haare und raunte: „Du wirst heute noch einiges mehr lernen und beherrschen. Also mach jetzt!“

Widerwillig faltete ich meine Hände in eine Position, die er mir zuvor gezeigt hatte, konzentrierte mein Chakra auf die Innenfläche und ließ sie schlagartig aus meinem Körper entweichen und schrie: „Auflösen!“

In diesem Moment brach die kleine Welt, die Itachi erschaffen hatte zusammen und wir kehrten in die Realität zurück. Kein Wort des Lobes ging über seine Lippen nur ein weiterer ernster Blick und die Aufforderung es nochmal zu probieren.

Letztendlich musste er mich tragen, weil ich mein ganzes Chakra verbraucht hatte und mein Körper auch an seine Grenzen gekommen war.

„Wieso nimmst du mich auf einmal so hart ran, Itachi? Ich dachte es wäre nicht so wichtig was ich kann nur dass ich mich im Notfall selbst verteidigen kann. Das kann ich doch nun und wieso bestehst du dann immer noch darauf das ich besser werde?“

„Weil dort wo wir nun hingehen werden, du stark sein musst um anerkannt zu werden. Solltest du zu schwach sein, wirst du ausgelöscht, egal was du in meinen oder Kisames Augen bist.“

„Soll Tobi sie doch töten. Mir ist das egal“, brummte Kisame, fing sich daraufhin einen bösen Blick von Itachi ein, was ihn dennoch nicht von seiner Meinung abzubringen schien.

„Auf jeden Fall solltest du nun auch ein wenig etwas beherrschen, was es dich wert macht, bei uns bleiben zu dürfen“, argumentierte Itachi weiterhin.

„Meister Itachi wird mich doch ohnehin um jeden Preis beschützen oder?“

„Eine Person mehr oder weniger macht den Bock nun auch nicht mehr fett, also was soll’s“, seufzte er tippte mir wieder, wie vorhin, gegen die Stirn und wir zogen weiter.

„Was meinst du damit, eine Person mehr oder weniger? Gibt es noch jemanden den du beschützen musst?“, fragte ich interessiert nach, da ich gedacht hatte, er wäre der Typ, welcher sich nur für sich selbst interessiert und nur aus Eigennutzen sich anderen Leuten anschließen würde. Meine Theorie hatte jedoch einige Fehlargumentationen, denn wenn er so ein Mensch war, was wollte er dann mit mir. Immerhin würde ich ihm zu nichts von nutzen sein. Kisame und Akatsuki konnten ihm vielleicht höchstens dabei helfen mehr Macht zu bekommen.

„Dich brauche ich auf jeden Fall noch, meine Kleine“, umging er meine Frage und fing wieder damit an, mich über Chakra und Jutsus aufzuklären. Irgendwann, kurz bevor mir der Schädel platzte, meckerte ich: „Und was bringt mir das ganze Wissen jetzt, obwohl ich nicht in der Lage bin etwas anzuwenden?“

„Wir finden jetzt heraus, was du können wirst“, meinte er und irgendwas ließ mich glauben, dass er nichts Gutes im Schilde führte.

„Feuer ist dein Element.“

„Was soll das bedeuten, Feuer ist mein Element?“

„Du wirst ab sofort Ninjas auf der Basis von Feuer ausführen, weil es dir am besten liegt. Jedem Ninja ist ein Element quasi zugeteilt, welches er am besten beherrschen kann. Feuer, Wasser, Erde, Blitz, Luft.“

„Blitz ist aber kein Element“, erwiderte ich stur.

„Jetzt lass ihn doch einfach mal ausreden, du Nervensäge“, gab mir Kisame einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf.

Seufzend wendete ich meine Aufmerksamkeit dann meinem Meister zu, der mir dann alles in Ruhe erklärte und mir dann die Jutsus für das Feuer beibringen wollte. Mich langweilte das alles zu Tode und ich wollte einfach nur wieder zurück nach Konohagakure und mein altes Leben weiterleben, ohne diesen Ninjakram. Mein Desinteresse stieg immer mehr umso weiter er mich einwies.

„Da dem Uchiha Clan auch schon immer das Feuer in die Wiege gelegt ist, kann ich dich leicht darin unterrichten.“

„Ach so deshalb auch diese Feuerkugel das letzte Mal, als du das Lagerfeuer angezündet hast.“

Er hob sein Zeigefinger und Mittelfinger aneinander hoch einen Millimeter von seinen Lippen entfernt und pustete auf sie, als eine kleine Feuerkugel von seinen Fingern in meine Richtung schoss. Ruckartig wich ich aus und hörte nun wieder gebannt seinen Worten zu, weil dieses Kunststückchen mehr als nur atemberaubend ausgesehen hatte.

„Du konzentrierst genau dieselbe Menge von Chakra in deine Fingerspitzen sowie auch auf deine Lippen. Darin liegt der Trick.“

Seine Nerven waren eindeutig strapaziert, da er wohl Hoffnung gehabt hatte, ich sei wenigstens ein bisschen als Meisterschüler angehaucht. Dies bedeutete, er hatte wohl gehofft, dass ich innerhalb von weniger als 5 Minuten das Kunststück drauf haben würde. Leider musste ich ihn enttäuschen. Es klappte ganz und gar nicht so wie einer von uns beiden es gewollt hätte.

Eine halbe Stunde später, nach abermaligen Misserfolgen gelang es mir eine winzige Feuerkugel hervor zu bringen. Geschlagen seufzte Itachi und meinte: „Übe einfach weiter. Dasselbe versuchst du, indem du Chakra auf einen Punkt in deiner Handfläche konzentrierst und dir vorstellst, dass es in ständiger Bewegung ist. So erschaffst du, eine Feuerkugel.“

Er hielt seine Hand vor sich und seine Finger hatte er in einer krallenartigen angespannten Stellung gebeugt. Eine Feuerkugel tat sich darin auf und die Flammen in ihr bewegten sich in ein und dieselbe Richtung.

Mit diesen beiden Lernaufgaben betraut, versuchte ich mich immer wieder, bis ich ihm vorzeigen konnte, dass sie so groß waren wie mein Kopf. Das verbrauchte sehr viel Chakra und ich war nicht mehr in der Lage auch nur eine Übung zu vollführen. Er sah mir dies an, schüttelte missbilligend den Kopf und stieß verächtlich die Luft aus. Etwas dazu sagen, wollte er jedoch nicht. Ohnehin konnte ich mir schon denken, was er gesagt hätte.

Doch entgegen meiner Vermutung meinte er: „Du würdest weitaus weniger Chakra verbrauchen, wenn es von Anfang an dein Ziel ist dich erst mal auf eine Stelle zu konzentrieren. Es ist nicht wichtig die größte Kugel überhaupt zu machen. Wichtig ist wie effizient und stark sie ist. Eine große Kugel kannst du immer noch machen, wenn du das Konzentrieren im Blindflug beherrschst.“

„Und was wäre, wenn ich das überhaupt nicht in Erwägung ziehe. Ich möchte diese ganzen Techniken doch eigentlich gar nicht lernen. Mir reicht es einen Mann wie dich an meiner Seite zu haben, der mich beschützt. All diese angeblich überaus wichtigen Fähigkeiten, wie man der beste Ninja auf dieser Welt ist, interessieren mich nicht. Ich bin eine Frau. Ich bin hier um hübsch auszusehen, den Haushalt zu machen, einen Mann zu finden, für den es sich lohnt, das Leben bei ihm zu verbringen.“

„Mich nervt deine Art zu denken. Entweder du kommst mit uns, bleibst am Leben und lernst eben diese eins zwei Jutsus. Oder du wirst von Tobi getötet.“

„Oder du gehst und versucht so lange du kannst Tobi zu entkommen“, kicherte Kisame bösartig.

Eingeschnappt sah ich die beiden nicht noch einmal an und lief in diesem Sinn theoretisch blind vor mich her.

„Du bist echt anstrengend. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich nicht dafür gewesen, dich mitzunehmen. Aber wer hätte das ahnen können. Jetzt ist es zu spät und wir haben dich an der Backe. Zwar wäre es auch keine Verschwendung dich Tobi auszuliefern und einfach töten zu lassen, aber ich will nicht so sein. Streng dich einfach an, in Ordnung?“

„Mal was anderes, Itachi. Was hast du jetzt eigentlich mit deinem kleinen Bruder vor? Der scheint dir ja ganz schön auf dich abgesehen zu haben.“

„So wie er jetzt ist, wird er niemals an mich ran kommen. Es dauert noch, bis er mich überhaupt berühren kann.“

Eigentlich hatte ich einen starken Drang verspürt etwas zu ihrem Thema hinzuzufügen, doch da ich mir nicht sicher war, wie genau die Beiden reagieren würden, unterließ ich dies besser und konzentrierte mich, wie es mir Meister Uchiha befohlen hatte nur auf die Jutsus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-05-05T20:29:14+00:00 05.05.2012 22:29
Klasse Story.^^


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