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Die Wanderschaft

Chichiri & Tasuki
von

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Der Schrecken lauert hinter Palastmauern

So, hier ist das vierte Kapitel. Ist wieder etwas kurz geworden, aber dafür bleibt die Spannung länger erhalten. ^____^

Ein riesiges Dankeschön an eulchen, für das Kommi.

*megafreu*

Tja, und jetzt bleibt mir nichts anderes über als euch viiiiiiel Spaß zu wünschen.
 


 

Kapitel 4 + Der Schrecken lauert hinter Palastmauern +
 

Die Nachtluft ließ Chichiri frösteln, deshalb tastete er mit einer Hand langsam und vorsichtig die nähere Umgebung ab, damit Tasuki nicht geweckt wurde. Er spürte einen dickeren Stoff unter seinen Fingern, zog diesen heran, warf einen kurzen Blick darauf und breitete dann seine Kesa über sich und den schlafenden, was ihm leichte Probleme bereitete, da er nur eine Hand benutzen konnte, dennoch gelang es ihm und nach einigen Minuten, in denen er seinen trüben Gedanken nachhing, schlief dann auch Chichiri ein. Als Tasuki am nächsten Morgen erwachte blickte er sich verschlafen um, und als sein Blick, nachdem er sich umgedreht hatte, auf den schlafenden Seishi, der seine Arme um ihn gelegt hatte, fiel, musste er unwillkürlich Lächeln. Das Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen, während seine Gedanken zum Vorabend zurück glitten, doch als diese weiter wanderten, erstarrte das Grinsen und verschwand aus seinem Gesicht. <Was habe ich getan? Ich habe ihn verführt. Was werden die anderen denken wenn sie es herausfinden?> Seine Gedankengänge wurden von Chichiri jäh unterbrochen. "Ohâyô Gozaimasu Tasuki-kun. Was hast du?" "Chichiri, wie soll es jetzt weitergehen?" Als der Bandit den fragenden Blick des anderen Seishi bemerkte, fuhr er fort seine Gedanken in Worte zu fassen. "Was denkst du, werden die anderen Seishi sagen, wenn sie herausfinden, dass..., dass wir...," Rot bis über beide Ohren schwieg Tasuki, während Chichiri mit einem undurchschaubaren Lächeln auf den Lippen den begonnenen Satz beendete. "Dass wir uns lieben?" Tasuki nickte nur, und wandte den Kopf ab, damit er dem Mann dem er sein Herz geschenkt hatte nicht ins Gesicht blicken musste. Chichiri wurde klar, dass Tasuki sich mit den gleichen Gedanken auseinander setzte, die ihm selber vorm einschlafen gequält hatten, und obwohl er selbst zu keinem richtig positiven Ergebnis gekommen war, versuchte er Tasuki mit seinen Worten Mut zu machen. "Nun, ich denke, sie werden nichts dagegen haben. Zwar werden sie sich daran gewöhnen müssen, aber das müssen wir beide auch. Es ist ein seltsames Gefühl wieder jemanden zu haben, dem man bedingungslos vertraut, und den man liebt. Jetzt mach dir keine Sorgen, es wird alles gut. Vor allem mit Nurikos Verständnis können wir rechnen." "Hhmm..., glaubst du nicht, dass du etwas zu optimistisch bist? Sie werden uns mit unseren Gefühlen aufziehen. Ich will aber nicht, dass irgendjemand sich über dich lustig macht, selbst dann nicht, wenn es nicht ernst gemeint ist." Tasuki hatte sich in Rage geredet, und eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange. Zärtlich strich Chichiri über die Wange des Banditen. "Aber Tasuki, du vergisst, dass die Seishi wahre Freunde sind. Sie würden sich niemals über dich oder über mich Lustig machen." "Ach ja. Und Nuriko ist niemals ein Schwuchtel genannt worden." Tasukis Stimmt triefte regelrecht vor Sarkasmus, worüber Chichiri in schallendes Gelächter ausbrach. Als der Blauhaarige sich wieder beruhigt hatte, wurde er von dem Banditen ziemlich beleidigt angeblickt, und in dessen Stimme klang Verständnislosigkeit mit. "Warum lachst du? Ist es dir etwa egal, was die andern von dir denken?" "Ja, das ist es. Ich mache mir darüber keine Gedanken, außerdem scheinst du etwas Wichtiges vergessen zu haben." "Ach ja? Und das währe?" "Dass du so ziemlich der einzigste bist, der Nuriko mit seiner Schwäche für den Kaiser ärgert." Tasuki grübelte einige Minutenlang über des gesagte, dann begann er zu grinsen. "Ich glaube, wenn wir wieder im Palast sind währe eine Entschuldigung angebracht." Einige Minuten blickte Chichiri den lächelnden Banditen nur an, dann strich er ihm eine verirrte Strähne von seinem zerzausten Haaren aus der Stirn. "Und was werden wir nun tun? Wandern wir weiter, oder reisen wir nach Eiyou zurück?" "Das ist mir egal. Obwohl, ich denke es währe besser wenn wir zurückkehren. Dein Sohn braucht unbedingt ein paar Unterrichtsstunden, damit er seine Fähigkeiten richtig kontrollieren kann. Aber nur wenn du schon dazu bereit bist." "In Ordnung, dann kehren wir zurück. Solange du bei mir bleibst, ist alles Gut."

Ein leises knurren ließ Tasuki erröten. "Ich habe Hunger. Gestern habe ich den ganzen Tag nichts gegessen." Chichiri begann wieder zu lachen und setzte sich auf. "Dann wird es Zeit, dass wir aufstehen und Frühstücken." Er stand auf, und begann sich anzuziehen, als Tasuki ihn von hinten umarmte und auf den Nacken küsste. "Tasuki, ich dachte du hast Hunger?" "Ist es dir etwas unangenehm?" Schelmisch blickte er Chichiri an, der sich zu dem Banditen umgewandt hatte, und dieser senkte seine Lippen auf denen des Banditen. Tasuki fuhr mit der Zunge leicht über Chichiris Lippen und erbat einlass, was ihm auch gewährt wurde. Es entbrannte ein leidenschaftliches Zungenspiel, das von Chichiri unterbrochen wurde, was Tasuki mit einem unwilligen knurren kommentierte. Der Mönch griff die Frage, die der Bandit ihm gestellt hatte wieder auf. "Nein, es ist mir nicht unangenehm, und das weißt du ganz genau, aber wenn du nicht isst wirst du vielleicht wieder krank, und das könnte ich mir nicht verzeihen." Todernst blickte er den Rothaarigen an, und der war zutiefst gerührt. "Es ist schön, wenn es jemanden gibt, der sich Sorgen um einen macht." Er gab Chichiri einen Kuss auf die Wange, ließ den Mönch los und begann nun seine Kleider anzulegen. Jede der geschmeidigen Bewegungen des Banditen folgend vervollständigte nun auch der Blauhaarige seine Garderobe. Als sie in voller Montur dastanden schwiegen sie einige Minuten, bevor sie begannen alles für das Frühstück herzurichten. Während sie aßen, sprachen sie nur über belanglose Dinge, denn als sie wieder angezogen waren kam ihnen die letzte Nacht wie ein Traum vor, und es war ihnen irgendwie peinlich über persönliches zu sprechen. Nachdem sie das Frühstück beendet hatten stiegen sie auf ihre Pferde und ritten stillschweigend los und schlugen den Weg nach Eiyou ein. Nachdem mehr als eine Stunde vergangen war, in der keiner der Beiden auch nur ein Wort gesagt hatte brach Tasuki das Schweigen. "Chichiri, kannst du mir sagen was jetzt mit uns los ist?" "Was meinst du?" "Es herrscht ein betretenes Schweigen, es ist fast so als hätte es die letzte Nacht nicht gegeben." "Wir müssen uns erst an alles gewöhnen. Es ist nicht leicht Gefühle und Gedanken zu offenbaren, aber mit der Zeit wird es sich ändern." Chichiri lächelte den Seishi aufmunternd an, und dieser lächelte zurück. Es schien als währe nun das Eis gebrochen und fröhlich plaudernd legten sie den Weg weiter zurück. Nach einigen Tagen waren sie fast in der Hauptstadt angekommen, und je näher sie kamen, desto schweigsamer wurde der Bandit.

"Tasuki, was hast du? Du bist so still." "Es ist bestimmt nur die Aufregung. Ich weiß noch immer nicht wie wir es den anderen beibringen sollen. Einfach reinspazieren und °Hallo, wir sind wieder da, ach ja, bevor ihr es von irgendwem erfahrt, wir lieben uns.° sagen ist wohl nicht gerade angebracht." Chichiri musste wie sooft die letzten Tage, über Tasukis flapsige Bemerkung lachen. "Ich denke, deine Sorgen sind berechtigt. Vielleicht ist es wirklich besser, wenn wir es die nächsten Tage noch für uns behalten." "Vielleicht, aber ich weiß nicht wie ich es solange ohne dich aushalten soll." "Wer sagt denn, dass du ohne...," Chichiris lächeln verschwand und machte einem Ausdruck tiefster Besorgnis Platz. Er schien in sich hinein zu horchen, und auch Tasuki bemerkte ein seltsames Gefühl in sich, das sich immer mehr verstärkte. "Was ist das für ein Gefühl?" "Etwas Schlimmes ist geschehen. Los, ich bringe uns mittels Magie zum Palast." Wenige Augenblicke später standen die beiden Seishi in dem großen Garten des Kaiserpalasts. Schnell liefen sie zu dem größten der vielen Gebäude, und eilten die lange Treppe hinauf. Das Gefühl verstärkte sich, als sie das große Tor unbewacht vorfanden. Gemeinsam stemmten sie sich dagegen, und schoben es einen Spalt auf. Chichiri steckte den Kopf hindurch und spähte hinein, konnte aber nichts sehen, da es im Gebäude stockdunkel war. "Was siehst du?" "Nichts. Es ist zu dunkel. Es scheint als währe hier Magie angewendet worden." "Rutsch rüber, ich mach ein bisschen Licht." Tasuki benutzte den Harisen wie eine Fackel, schob mit Chichiris Hilfe das Tor noch ein Stück weiter auf, schlüpfte hinein und bedeutete seinem Begleiter ihm zu folgen.

Der Lichtkreis des Harisen entblößte den beiden Seishi ein grausames Bild. Zwei Männer in der Rüstung der Palastwache lagen regelrecht zerfetzt und von ihrem eigenen Blut besudelt am Boden. "Chichiri, was ist hier geschehen?" Die Gesichtszüge des blauhaarigen Seishi verhärteten sich und sein Blick wirkte wütend als er Tasuki nur mit einem alles erklärenden Wort antwortete. "Seiryuu-Seishi." Leise drangen die Beiden Suzaku-Seishi tiefer in den Palast des Kaisers ein. Eine innere Unruhe erfasste die beiden, während sie auf immer mehr getötete Wächter stießen. Sie blickten in einen Gang, der zu den Privatgemächern der Hofdamen des Kaisers führte, und ihnen wich das Blut aus dem Gesicht. Dort lagen die verstümmelten Leichen der Frauen, die hier bisher in Frieden gelebt hatten. "Warum? Chichiri, warum haben sie die Frauen umgebracht? Sie hatten doch damit überhaupt nichts zu tun." "Diese Frage kann ich dir nicht beantworten." Tasuki stiegen die Tränen aus den Augen und rannen seine Wangen hinunter. Zärtlich wischte Chichiri ihm die Tränen aus dem Gesicht. "Shhh, nicht weinen. Komm wir müssen weiter." Der Bandit nickte und folgte Chichiri, der in einen der Gänge einbog, der zu den Privaträumen des Kaisers und der Seishi führte. Dort war das Gemetzel besonders stark gewesen. Darauf bedacht nirgends drauf zu steigen, stiegen sie über Leichen der Wachmannschaft, und auch über die von Bediensteten, Hofdamen und über die von Kindern. Der Gang führte nach rechts und versperrte ihnen dadurch die Sicht, doch kaum waren sie um das Eck gebogen, als ihr Blick auf einen überdurchschnittlich großen Körper fiel. "Das darf nicht wahr sein." Chichiri blieb erschüttert stehen, während Tasuki zu dem leblosen Körper lief und daneben auf die Knie sackte, während ihm wieder die Tränen über die Wangen kullerten. "Mitsukake! Was ist mit dir? Los, mach deine Augen auf! Sprich mit mir! Jetzt sag endlich etwas!!!" Chichiri legte die Arme um Tasuki und drückte ihn tröstend an seinen Körper. "Tasuki, onegai. Beruhige dich. Noch ist nicht alles verloren." Ein leises stöhnen ließ Chichiri aufhorchen. Er ging auf das Geräusch zu und entdeckte eine tödlich verletzte, blonde Frau, die nur wenige Schritte neben Mitsukakes Leichnam lag. "Shouka! Was ist passiert? Wo sind die anderen? Wo ist Seki?" Shoukas Blick war stumpf, ihre Haut noch blasser als sonst, und eine tiefe Wunde zog sich quer über ihren Körper. Ihre Worte kamen stoßweise und waren nicht mehr als ein wispern, so dass Chichiri Schwierigkeiten damit hatte sie zu verstehen. "Schrein..., sind im Schrein..., alle Tod..., Will zu..., zu Juan..., es..., tut..., so..., weh." Erschöpft schwieg die junge Frau und mit Tränen in den Augen, hob Chichiri sie so vorsichtig es ihm möglich war hoch, damit sie nicht noch mehr Schmerzen erleiden musste, und trug sie die wenigen Schritte hinüber, um sie dort neben ihren Liebsten zu legen. Mit letzter kraft griff sie nach der Hand des Toten und wisperte ein °arigato°, bevor ihr Blick brach und sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ihr Leben aushauchte. Chichiri konnte den Anblick der Beiden nicht länger ertragen, und wandte den Blick ab, was er aber sofort bereute. Sein Blick fiel auf weißes Fell. Mitsukakes Katze lag zerfleischt, mit heraushängenden Eingeweiden unter den Leichen der Menschen, und Chichiri drehte sich der Magen um. <Sieht aus, als hätte ein Hund ihn erwischt..., ob das Ashitare war?> Wütend wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht, packte Tasuki an der Schulter und zog ihn auf die Füße. "Los, weiter. Wir müssen unseren Freunden helfen. Ich spüre das KI von sechs Seiryuu-Seishi, von fünf Seishi und auch von Miaka, und wenn Shouka Recht hatte, dann sind sie beim Schrein." Tasuki nickte, auch ihm stand die Wut in den Augen, als er hinter Chichiri her eilte. Noch bevor sie den Schrein erblicken konnten, hörten sie die Geräusche einer Schlacht. Chichiri und Tasuki kämpften sich eine Schneise durch die Feindlichen Soldaten, doch von den Seiryuu erhaschten sie nicht einen Blick. Vor dem Tor zum Heiligtum, standen Tamahome, Nuriko, und Hotohori mit mehr oder weniger starken Verletzungen und verteidigten das Tor. Tamahome entdeckte die Beiden Seishi als erster. "Chichiri, Tasuki, gut dass ihr endlich hier seid." "Mina, los rein in den Schrein, ich werde einen Bannkreis errichten." Alle beeilten sich Chichiris Aufforderung nachzukommen und verschwanden hinter dem Tor, doch bevor Chichiri den Bannkreis errichten konnte, stand plötzlich Nakago vor ihm, und packte ihn am Handgelenk, während die Soldaten aus Kutou ihren Angriff unterbrachen.

Tasuki blickte, da Chichiri nicht hereinkam noch einmal besorgt hinaus, und erstarrte, als er den blonden Seiryuu bei seinem Chichiri stehen sah. "Lass mich los." Der Blonde Seishi lächelte Chichiri abfällig an. "Reg dich nicht auf." Grenzenlose Wut funkelte in dem Blick, mit dem Chichiri Nakago bedachte. "Wenn du denkst, du könntest mir mit deinen Grausamkeiten wieder den Mut nehmen, dann muss ich dich enttäuschen. Darauf falle ich kein weiteres Mal rein." Chichiri konzentrierte sich um einen Angriff zu starten, doch Nakago schlug ihn kräftig ins Gesicht. "Lass es sein Suzaku-Seishi Chichiri. Ich habe dir einen Vorschlag zu unterbreiten." Wütend blickte er den großen, blonden Seishi an. "Und der währe?" Ein kaltes, gehässiges Glitzern spiegelte sich in den blauen Augen des Seishi. "Nun, dein Geheimnis ist bei mir sicher, und wir werden Augenblicklich abziehen und Kounan in Ruhe lassen und dafür begleitest du uns nach Kutou." Chichiri wusste, auf was Nakago anspielte, und begann alles abzustreiten, damit Tasuki nicht in Gefahr gebracht wurde. "Welches Geheimnis? Ich habe keines." Abfällig blickte Nakago den Seishi an. "Hör auf zu Leugnen. Seit ihr uns das letzte Mal besiegt habt, wurdest du von meinen Spionen beschattet." "Das kann nicht sein. Ich hätte es gemerkt." Sarkastisch begann der Blonde Mann Chichiri anzugrinsen, während in seiner Stimme Spott mitschwang. "Natürlich, aber du warst zusehr mit deinem Schmerz beschäftigt, als es zu merken. Mir wurde vor einigen Tagen etwas sehr interessantes berichtet." Während Tasuki bis unter die Haarwurzeln errötete, verlor Chichiri jede Spur von Farbe und erbleichte. "Was denkst du, werden die anderen Seishi jetzt, so kurz nachdem einer der ihren verstorben ist, sagen, wenn sie erfahren würden, dass du deinen Spaß mit diesen jungen Banditen hattest, während sie hier um ihr Leben gekämpft haben." Chichiri schluckte schwer, und seine Stimme zitterte fast unmerklich. "Warum soll ich mit nach Kutou?" Nakagos Stimme klang während seiner Erläuterung beinahe gelangweilt, als er mit den Schultern zuckte und Chichiri ohne eine Gefühlsregung anblickte."Du bist noch immer einer der Stärksten Seishi. Deine Kraft währe uns eine große Hilfe, wenn wir Hokkan und Sairou übernehmen." Nun mischte sich Tasuki, der bisher schweigend am Tor gestanden war ein. "Nein Chichiri, du darfst dich nicht darauf einlassen." Nakago nahm Chichiris Kinn und hob seinen Kopf an, damit dieser ihm ins Gesicht sehen musste, als er mit einschmeichelnder Stimme auf den blauhaarigen Seishi einredete. "Es ist allein deine Entscheidung. Entweder deine Freunde, dein Sohn, die Bewohner dieses Landes und dein Liebster, werden für immer in Frieden leben, oder auf der Stelle von uns getötet." Sobald Nakago ihn wieder losgelassen hatte blickte Chichiri unentschlossen von dem Seiryuu-Seishi zu Tasuki, und wieder zurück zu Nakago, und als er einen Entschluss gefasst hatte sah er mit vor Traurigkeit glimmenden Augen zu Tasuki. So Leise, dass Tasuki es nicht verstehen konnte, sprach er einige Worte zu dem Blonden Seishi, doch an Nakagos Gesichtsausdruck und dem boshaften grinsen, konnte Tasuki sehen, wie Chichiri sich entschieden hatte. Langsam ging der Blauhaarige auf den Banditen zu, nahm dessen Hand in die seinige, als er leise zu sprechen begann. "Gomen nasai Tasuki-kun." Tasuki musste erst den Klos, der sich in seiner Kehle eingenistet hatte runterschlucken, bevor er mit heiserer Stimme sprechen konnte. "Du wirst also mitgehen?" "Hai so desu." "Naze...," "Ich will nicht, dass dir oder den Anderen etwas geschieht." "Sag bloß, du glaubst ihm?" "Yada, aber ich habe keine andere Wahl." "Onegai Chichiri...," "Hanase Tasuki." Chichiri wischte dem Rothaarigen eine Träne von der Wange und senkte seine Lippen auf die des anderen Seishi. Als sie sich nach schier endlosen Minuten wieder voneinander trennten, streichelte Chichiri zärtlich über Tasukis Wange. "Sayônara Chichiri." "Itte-kimasu." Ein schmerzliches Lächeln legte sich auf Chichiris Lippen, bevor er sich von Tasuki abwandte und zu den Seiryuu-Seishi zurückging. "Denke daran Chichiri, solltest du nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit arbeiten, dann passiert das." Ohne Vorwarnung griff Suboshi Tasuki mit seinem Ryuuseisui an und schlitzte ihm damit den rechten Oberschenkel auf.. " Yame..., Yamete Suboshi!" Nakago gebot den Seishi mit einer Handbewegung aufzuhören, dann packte er den Suzaku-Seishi und verließ von seiner Armee gefolgt den Kaiserlichen Palast. Tasuki wollte ihnen folgen, doch sein verletztes Bein gab unter ihm nach und zwang ihn in die Knie. "Matte, MATTE YO CHICHIRI!!" Der gerufene wandte sich noch einmal kurz um, und sah Tasuki an, der am Boden kauerte, eine Hand ausgestreckt, als wolle er ihn festhalten. Betroffen senkte Chichiri den Blick und wisperte ein °Gomen, Gomen nasai Tasuki.° während er die aufsteigenden Tränen bekämpfte.

Sobald Chichiri und die Krieger aus Kutou aus seinem Blickfeld verschwunden waren, schleppte sich Tasuki zu den anderen Seishi in den Schrein. "Tasuki, was ist passiert? Wo ist Chichiri?" Tasuki blickte Nuriko an, kämpfte mit den Tränen und schluckte den Klos, der sich in seinem Hals festgesetzt hatte und ihm schier die Luft abschnürte, hinunter und antwortete mit zerbrechlicher Stimme. "Er ist weg. Nakago hat ihm mitgenommen."
 

Um Gottes Willen, ist das ein Mist geworden. Hoffe, es war nicht zu schlimm.

Ja, das Ende ist auch nicht optimal, aber ich weiß einfach nicht genau wie die nächsten Augenblicke dieser Story aussehen. Naja, mir wird schon was einfallen.

Kommis sind natürlich jederzeit erwünscht.

mata ne

FY



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  eulchen
2003-08-14T22:08:07+00:00 15.08.2003 00:08
Hiho Süße!^^
Da bin ich nochmal. Also, ich kenne das, wenn man sich so in eine Zwickmühle geshrieben hat, dass man nicht mehr weiß, wie man das weiterschreiben soll (Der Grund, warum ich bei meiner DBZ-FF nicht weiterkomme).
Aber du hast fdas mal wieder ganz toll geschrieben und beschrieben. Als Shouka und Mitsukake tot waren, hab ich geheult (vor allem wegen Shouka und weil du so gut beschreiben kannst) und als Chichiri von Nakago mitgenommen wurde, war ich so starr vor Entsetzen. Sowas passiert mir nur beio sehr guten Schreibern.^^ (Also zum Beispiel bei dir und bei meinem Lieblingsautor Wolfgang Hohlbein, von dem musst du unbedingt mal ein Buch lesen!)
So, dann hab ich aber noch ein paar Fragen. Was heißt:
1. Hanase
2. Yada
3. Matte
Bei den anderen weiß ich das, weil ich so ein klitzkleines Japanischwörterbuch hab, aber die 3 Sachen hatte ich nicht gefunden.
Naja dann
Mach weiter so
Dei treues, müdes, verrücktes und unwissendes eulchen


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