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You and me forerver

Das ewige Leben zu zweit !! 2. Kapitel ist on !!
von

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Kapitel 1

Soooo, an diesem Drei-Teiler habe ich schon lange gesessen und der zweite Teil folgt so schnell wie möglich, versrochen^^

Und nun viel Spaß^^
 

In einem rotglühenden Feuerball ging die Sonne langsam über den Bäumen unter und tauchte die Spitzen in ein leuchtendes Licht. Auch die Mauern des großen Schlosses, das mitten in diesem Wald stand, ließ sie leuchten und die ansonsten kalten, braunen Steine glitzerten mit einem goldenen Schimmer. Im zweiten Stock des Schlosses wurden in diesem Moment die schweren, schwarzen Vorhänge beiseite geschoben und zwei violette, große Augen sahen neugierig diesem Naturschauspiel zu. Ein Lächeln schlich sich auf die schmalen, aber wohlgeformten Lippen und zwei Hände griffen nach dem Stoff, um den Vorhang vom Fenster wegzuziehen. Jetzt, da die Sonne so gut wie untergegangen war, konnte er ohne Gefahr nach draußen blicken und die Welt noch einmal kurz in einem hellen Licht sehen, bevor die Sonnen verschwinden würde und der Nacht Platz machen würde.
 

Leise öffnte Yugi das Fenster, streckte seine Nase in die kühle Abendluft und erschnupperte seine Umgebung. Ja, seit er ein Vampir war, haben sich all seine Sinne enorm verbessert. Er roch, sah und hörte 100 mal besser als vorher und auch, wenn er sich am Anfang erst noch daran gewöhnen musste, so wollte er jetzt doch nie mehr wieder auf diese Dinge verzichten. Hinter sich hörte er ein leises grummeln und er drehte sich lächelnd um. Der Mann, den er über alles liebte, hatte sich eben auf die andere Seite gedreht und schien scheinbar immer noch tief und fest zu schlafen. Langsam ging er auf ihn zu, setzte sich auf die Bettkante und strich mit seinen Fingern durch die seidigen, weichen Haare, die seinen doch so ähnlich waren. Auch nach all der langen Zeit überraschte es ihn immer noch, wie ähnlich sie sich sahen. Bis auf zwei, drei kleine Unterschiede glichen sie sich so sehr, dass man sie ohne Probleme für Zwillinge halten könnte. Und doch waren sie mehr als das, viel mehr...
 

"Aufwachen, mein Schatz. Die Sonne ist gerade untergegangen und ich habe ein großes Loch in meinem Bauch, das dringend gestopft werden muss.", flüsterte er Yami in´s Ohr, bevor er seine Lippen auf die Ohrmuschel legte und einen zarten Kuss darauf hauchte. Ein Gähnen entfloh den leicht geöffneten Lippen Yami´s, bevor er sich zu Yugi umdrehte und langsam seine Augen öffnete. Yugi liebte diese Augen über alles, dieses leuchtende Rot, das er noch nie zuvor bei jemandem gesehen hatte und er war sich mehr als sicher, dass diese Augen einzigartig auf der Welt waren. "Guten Abend, Hikari. Wie lange bist du denn schon wach?", fragte Yami noch ein bisschen verschlafen, doch er richtete sich auf und zog Yugi in seine Arme, um ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen zu geben, der in Yugi wieder einmal alle Schmetterlinge aufweckte und sein Herz zum zittern brachte. "Noch nicht sehr lange, aber lange genug, dass ich den Rest des Sonnenuntergangs noch sehen konnte.", meinte Yugi, als Yami sich von ihm löste und mit seinen Fingerspitzen stattdessen über seinen Nacken und seinen Hals streifte, was bei Yugi eine wunderschöne Gänsehaut vervorrief, die sich über seinen ganzen Körper zog.
 

"Du hättest mich dann ein bisschen früher wecken sollen, den Sonnenuntergang hätte ich mir gerne mit dir zusammen angesehen." Yugi nickte lieb und machte einmal mehr seine Augen noch größer als sie waren, da er genau wusste, dass Yami diesem Blick nie wiederstehen konnte. Auch dieses Mal klappte es und Yami schmunzelte nur, als er aufstand und sich erst einmal duschen ging, bevor er sich frische Kleider anzog. Yugi hatte währenddessen schon das Bett gemacht und wartete nun am geöffneten Fenster auf seinen Liebsten, der in diesem Moment durch die Tür geschritten kam und Yugi einmal hart schlucken musste. Er sah aber auch zu gut aus... Dieses schwarze Top, was hinten sogar viel Rücken zeigte, stand ihm ausgezeichnet und seine Lederhose schmiegete sich an Beine und Po, zeichnete die klaren Konturen ab und Yugi konnte seinen Blick nicht abwenden, so gerne er es auch wollte. "Wenn dir gefällt was du siehst, dann kannst du es ruhig sagen!", stichelte Yami mit einem Grinsen und über Yugi´s Gesicht zog sich sofort ein dunkelroter Streifen. Verschämt wandte er dann endlich den Blick ab, doch Yami ließ das nicht zu. Er ging auf ihn zu und legte seine Finger an die zarte Haut, hob sein Kinn an und blickte ihm tief in die Augen. "10 Jahre kennen wir uns nun schon, mein Liebster. Da darfst du mich auch ansehen, wenn ich dir gefalle. Das ist doch das schönste Kompliment für mich, wenn du deine Augen nicht von mir anwenden kannst." Seine Stimme streichelte Yugi´s Seele und er schloss halb die Augen, lauschte den Worten von Yami und nickte dann am Schluss zur Bestätigung.
 

Er war zwar immer noch der Meinung, dass Yami viel zu schön für diese Welt war und dass er ihn überhaupt nicht verdient hätte, doch Yami sagte ihm immer das Gegenteil und wenn Yugi so darüber nachdachte, musste Yami ihn wirklich über alles lieben, denn wenn nicht, hätte er damals nicht so darum gekämpft, ihn für sich zu gewinnen... Ein Drücken an seiner linken Hand zog ihn aus seinen Gedanken. Er sah Yami an und der ging mit ihm Hand in Hand zum Fenster, stellte sich auf den Rahmen und hob Yugi zu sich herauf. "Bist du bereit, Hikari?" Ein Strahlen erschein auf Yugi´s Gesicht und er nickte nur, bevor er einfach aus dem Fenster sprang, Yami hinter ihm her. Elegant landete er auf seinen Füßen. Obwohl es ein Sprung aus fast 6 Metern Höhe war, konnte so etwas Yugi nicht das Geringste anhaben. Seine Haut und Knochen waren so elastisch und doch hart wie Stein, dass selbst ein Sprung aus 100 Meter Höhe genauso abgelaufen wäre wie dieser hier.
 

"Fliegen oder laufen? Was ist dir denn lieber, mei Süßer?", fragte Yami, obwohl er schon im Vorraus wusste, was Yugi sagen würde. "Laufen!" Bingo, er kannte seinen Hikari halt nur zu gut. Nicht dass Yugi das Fliegen nicht mögen würde, nein, er liebte es sogar, aber nur, wenn Yami ihn dabei hielt, ihn an sich presste und er nicht selbst fliegen musste. Das allerings war beim jagen, und genau das wollten sie jetzt machen, mehr als hinderlich, weshalb sie es beide bevorzugten, zu laufen. "Na dann mal los. Wer von uns beiden schneller am Fluss ist!", schlug Yugi vor und schon rannte er los, Yami dicht hinter sich. Der Fluss, den sie gemeinsam ansteuerten lag so etwa 50 Kilometer von hier entfernt und doch würden sie bei diesem Tempo noch nicht mal 10 Minuten brauchen, bis sie dort angekommen wären. Diese Geschwindigkeit war für Yugi himmlisch, da war er in seinem Element. Eine weitere positive Eigenschaft, die er dazugewonnen hatte, als er zum Vampir wurde. Er liebte das Gefühl, wie die Welt an ihm vorbei sauste, nur noch ein verschwommener Strudel aus Farben war und doch sah er noch das kleinste Körnchen Erde so scharf, als würde er es direkt vor seiner Nase haben.
 

Geschickt wisch er immer wieder Bäumen und Steinen aus, die sich ihm in den Weg stellten. Er spürte Yami dicht an seiner Seite, was ihm ein vertrautes und sicheres Gefühl gab. Im nachhinein konnte er sich gar nicht mehr daran erinnern, wie er jemals ohne seinen Liebsten hatte leben können. Und das, wo sie sich doch gerade mal 10 Jahre kannten, doch an die Anfänge konnte er sich noch erinnern, als wäre es gestern gewesen......
 

----Erinnerung an damals---
 

Ein gerade mal 17 Jahre alter Yugi stand auf einer Lichtung inmitten des Waldes, der sich um die kleine Stadt erstreckte, in der er mit seinen Eltern lebte. Dies hier war sein heimlicher Lieblingsplatz, von dem kein anderes außer ihm wusste und an den er sich immer wieder mal zurück zog, um für sich zu sein und nachdenken zu können. Er liebte seine Eltern und war eigentlich ganz glücklich bei ihnen, doch er hatte keine Freunde. Alle an seiner Schule hänselten und mobbten ihn, da er für sein Alter und vor allem für einen Jungen zu klein war. Gerade mal 1,56 m war er groß, seine abstehenden Haare machten ihn optisch zwar noch ein bisschen größer, doch viel brachte das auch nicht. Er seufzte einmal leise vor sich hin. Auch einen festen Freund hatte er bisher noch nie gehabt. Wie man aus diesem Satz eindeutig heraushören konnte, hatte Yugi kein Interesse an Mädchen. Noch einer der Gründe, weshalb vor allem die Jungs aus seiner Klasse ihn immer wieder demütigten und beleidigten. Er konnte doch nichts dafür, dass er sich nun mal zu dem eigenen Geschlecht hingezogen fühlte, manchmal kann man es sich nicht selbst aussuchen, wen oder was man liebt.
 

"Ich... ich wünsche mit so sehr, dass es da Jemanden gibt. Jemanden, der mich so akzeptiert wie ich bin, jemanden der mich liebt, der mir die Welt zu Füßen legt und alles für mich tun würde. Gibt es ihn denn irgendwo? Den Mann, dem ich mein Herz schenken kann?" Seine Stimme war leise und ein trauriger Unterton erfüllte sie. Mit dem Handrücken wischte er sich schnell eine Träne von der linken Wange, die langsam daran herunter lief. Ein Blick auf seine Armbanduhr genügte und er wusste, dass es Zeit war nach Hause zu gehen. Morgen würde wieder Schule sein und der alltägliche Wahnsinn würde für ihn wieder von vorne losgehen. Seufzend erhob er sich, strich sich seine Hose sauber und verließ mit gebeugtem Kopf seinen Lieblingsplatz, der ihm immer Schutz gab, wenn er sich schlecht fühlte.
 

Dass er die ganze Zeit über beobachtete wurde, als er dort auf der Lichtung stand und traurig in den Himmel sah, hatte er nicht bemerkt. Zwei rubinrote, leuchtende Augen verfolgten jede seiner Bewegungen, zwei scharfe Ohren lauschten jedes seiner Worte und ein Herz, das seit fast 500 Jahren keine Gefühle mehr kannte, fing an heftig zu schlagen. Schien laut dagegen zu protestieren, dass sich derjenige, der es zum schlagen brachte, von ihm entfernte. Ein lautes atmen war zu hören, dann trat Yami aus der Dunkelheit der Bäume hinaus auf die in das helle Mondlicht getauchte Lichtung. Er konnte nicht sagen wieso... aber dieser Junge... dieser Junge hatte sein Herz wieder zum schlagen gebracht. Das Herz, was doch schon seit so vielen Jahrhunderten tot war. Er spürte es ganz deutlich, wie es in seinem Brustkorb schlug und nach dem unbekannten Jungen zu schreien schien, der soeben aus seinem Blickfeld verschwand. Diese Gefühle, die er tief in seinem Inneren spürte, hatte er das letzte mal vor vielen hundert Jahren gespürt.
 

"Du möchtest jemanden, der dich beschützt, der dich liebt und dich so nimmt wie du bist?", hauchte er in die Richtung, aus der er den süßen Geruch des Unbekannten wahrnehmen konnte. "Dann lass mich derjenige sein, der an deiner Seite sein darf. Lass mich dich vor allem Bösen auf dieser Welt beschützen, lass mich dir die Wärme geben, nach der du dich so sehnst und nimm meine Liebe für dich an... Ich will dich kennen lernen, jedes noch so kleine Deteil in deinem Leben erfahren, alles von dir wissen, denn du bist derjenige, der mein Herz zum schlagen bringt." Obwohl Yami wusste, dass der Junge ihn nicht mehr hören konnte, musste er das einfach sagen. Diese Worte kamen aus seiner Seele und er meinte sie ernst. Nach einigen Sekunden, die ihm jedoch wie eine Ewigkeit vorkamen, bewegte er sich von der Lichtung weg und folgte dem Jungen so, dass er ihn nicht bemerken konnte. Es ging durch mehrere einsame Straßen, die nur von dem Schein der Lampen am Straßenrand erhellt wurden, aber es war nicht so hell, dass Yami Angst haben müsste, entdeckt zu werden. Vor einem großen Einfamilienhaus machte Yugi halt, holte seine Schlüssel aus der Jackentasche und schloss leise die Tür auf. Da es schon weit nach Mitternacht war und seine Eltern sicher schon fest schlafen würden, war er extra vorsichtig, da er sie nicht wecken wollte. Er hängte seine Jacke im Flur auf und stieg dann vorsichtig die Stufen in den ersten Stock hinauf. Die Tür zu seinem Zimmer stand öffen, er schlüpfte hinein und schloss sie.
 

Mit einem leisen Seufzen ließ er sich auf sein großes Bett mit der schwarzen Satainbettwäsche fallen und schloss die Augen. Er fühlte sich einfach nur leer und wenn er daran dachte, was morgen früh wieder in der Schule los sein würde, wurde ihm ganz schlecht. Seine Eltern wussten von alle dem nichts und das sollte auch so bleiben, denn sonst würden sie sich nur unnötige Sorgen machen und das wollte er um jeden Preis verhindern. Er beugte seinen Oberkörper hoch und zog sich sein Shirt über den Kopf, was seine Haare etwas verwuschelte und ihm ein noch wilderes Aussehen gab. Mit den Händen stieß er sich von der Battkante ab und ging mit seinen Schlafshorts -und Shirt ins Bad, um sich kurz zu waschen. Danach fühlte er sich zwar nur minimal besser, aber wenn er jetzt schlafen würde, dann hatte er wenigstens ein paar Stunden Ruhe vor der Angst und den qälenden Gedanken. Er betrat erneut sein Zimmer und legte seine Sachen auf den Stuhl, der vor seinem Schreibtisch stand. Ihm fröstelte etwas und er schlang sich die Arme um den Oberkörper um sich zu wärmen. Im gehen drehte er sich um und wollte das noch offene Fenster schließen... doch als er auf das Fenster sah, erschreckte er sich beinahe zu tode. "Aaaahhh!", entkam es ihm, doch dann schlug er sich schnell die Hände vor den Mund. Seine Eltern!! Diese Reaktion war jedoch mehr als angemessen, fand Yugi, denn auf seiner Fensterbank saß ein junger Mann, die Beine übereinander geschlagen und seine leuchtend roten Augen schienen richtig an ihm zu hängen. "Wenn deine Augen groß vor Schreck sind, sehen sie noch schöner aus!"
 

"Wer... wer bist du? Und vor allem: wie bist du hier rein gekommen und was willst du von mir?" Leicht zitternd wich Yugi zwei Schritte nach hinten und ehe er es sich versah stand er mit dem Rücken an der Wand. Der Unbekannte setzte ein Lächeln auf und stand von der Fensterbank auf, kam mit leisen Schritten auf Yugi zu. So leise, dass Yugi sie gar nicht hören konnte und er fragte sich im Stillen, warum. Direkt vor ihm bleib er stehen und hob seine linke Hand vorsichtig an, wollte Yugi´s Wange berühren, über die zarte Haut streicheln, doch Yugi versuchte, ihm auszuweichen. Er hatte Angst vor diesem Fremden, der ihm so nahe war und doch so fremd. "Wieso so große Angst? Ich will dir doch nichts tun.", erklang erneut die raue, aber dennoch sanfte Stimme des Fremden, was bei Yugi eine leichte Gänsehaut verursachte. Diese Stimme klang vertraut, obwohl er sich mehr als sicher war, diesen jungen Mann noch nie in seinem ganzen Leben gesehen zu haben. "Was willst du von mir? Wenn du nicht gleich wieder verschwindest, schreie ich!" Seine Stimme zitterte zwar sehr, aber er meinte seine Worte ernst. "Wieso solltest du? Ich will dir wirklich nichts tun. Alles was ich will, ist ein bisschen von deiner Nähe.", raunte Yami Yugi zu und dann geschah es... Seine Fingerspitzen berührten die weiche, warme Haut von Yugi´s Wange und strichen federleicht darüber. In Yugi spannte sich alles an, denn er war noch niemals von einem anderen und vor allem fremden Jungen so berührt worden. In Yami hingegen löste diese kleine, unschuldige Berührung eine Flutwelle an Glücksgefühlen aus. Alles in ihm kribbelte und sein Herz schien noch schneller zu schlagen, fast schon schmerzhaft schnell schlug es gegen seinen Brustkorb, so als wolle es das Herz das anderen Jungen erreichen und ihm sagen, was es für ihn empfindet.
 

Angst überkam Yugi und er schloss seine Augen, wehrte sich gegen die Gefühle in ihm, die ihm zuflüsterten, dass diese Berührung doch so schön war und seiner geschundenen Seele mehr als gut tat. Demonstrativ schüttelte er den Kopf, um ihn wieder frei zu bekommen und dann holte er einmal tief Luft und schrie laut auf. Yami zuckte erschrocken zurück und besah sich das zitternde Bündel, was soeben auf dem Fußboden aufkam. Er lächelte und ging langsam zurück zum Fenster. "Ich werde dich nicht mehr alleine lassen, nie mehr. Du wolltest doch jemanden, der dich liebt, beschützt und hält. Und ich würde mir so sehr wünschen, dass ich derjenige sein könnte, dem du deine Liebe schenkst." Schnell zuckte Yugi´s Kopf nach oben und seine Augen weiteten sich schockiert. Woher wusste er das denn bitte schön? Das konnte er doch gar nicht wissen! Das hatte er nur zu sich selbst gesagt, als er vorhin auf dieser Lichtung- !!! "Wie... heißt du?", fragte er leise und Yami lächelte. "Mein Name ist Yami. Merk ihn dir, denn du wirst mich in nächster Zeit noch öfter sehen. Bis dann, süßer Unbekannter!" Er stieß sich von der Fensterbank ab und sprang einfach so aus dem ersten Stock. Geschockt stürzte Yugi zum Fenster und sah, wie Yami unten auf dem Rasen elegant auf seinen Füßen landete. "Was...?", entkam es seinem Mund, Yami spitze die Ohren und drehte sich zu Yugi um, sah ihm in die Augen. "Was bist du, Yami?" Yami´s Kopf wanderte leicht auf die Seite, als er mit einem Schmunzeln antwortete: "Ich bin der, den du gesucht hast. Der, der dir all deine Wünsche erfüllen kann. Ich bin zwar ein Wesen der Dunkelheit, doch kann ich dir das Licht in dein Leben bringen, wenn du mich nur lässt." Mit einem Leuchten breiteten sich auf seinem Rücken zwei schwarze Flügel aus. Es waren die Flügel einer Fledermaus und Yugi realisierte schnell, was genau Yami war. "Du bist ein Vampir!" Mir einem Nicken bestätigte Yami seine Aussage und schlug ein paar Mal mit seinen Flügeln, damit er vom Boden weg kam. Auf Augenhöhe mit Yugi bleib er in der Luft stehen und der Kleine konnte ihn nur fasziniert anschauen. "Hast du deshalb Angst vor mir, weil ich ein Vampir bin?"
 

Seine Stimme klang sehr traurig bei dem Gedanken, dass der unbekannte Junge ihn vielleicht deswegen ablehnen würde, weil er so anders war. Yugi hingegen schüttelte den Kopf. "Nein, das ist es nicht, aber du bist mir fremd. Ich kenne dich nicht und dass du mich so einfach berührt hast, das... das...." In Yami keimte die Hoffung auf, es gab also noch eine kleine Chance für ihn. "Dann lerne mich doch kennen. Was hindert dich daran?" Yugi druckste herum, wagte nicht zu antworten. Er wusste nicht, was er darauf sagen sollte, denn noch niemals zuvor hatte ihm jemand angeboten, ihn auf diese Weise näher kennen zu lernen. Er war unsicher und hatte immer noch Angst vor Yami, der ihm ein aufmunterndes Lächeln schenkte und erneut seine Hand nach ihm austreckte. Mit einen erschrickten Laut wisch er einen Schritt vom Fenster weg und große Augen voller Schmerz sahen auf Yami. Dieser nickte jedoch nur und schien es zu verstehen, dass Yugi nicht berührt werden wollte. "Was hat man dir nur angetan, dass du solche Angst vor Berührungen hast, kleines Licht? Aber ich werde es akzeptieren und weiter um dich und deine Zuneigung kämpfen und irgendwann, da wirst du meine Zärtlichkeiten genießen und mehr davon wollen, das verspreche ich dir. Bevor ich jetzt gehe... dürfte ich noch den Namen des Jungen erfahren, dem ich soeben mein Herz geschenkt habe?" Ein feiner roter Streifen zog sich über Yugi´s Wangen, als er leise, fast schon unhörbar hauchte: "Yugi... Ich heiße Yugi." "Yugi, ein wunderschöner Name. Er passt zu deinem süßen Aussehen und deinem unschuldigen Wesen. AlsoYugi, ich hoffe du gibst mir eine Chance, dir näher zu kommen, dich besser kennen zu lernen und irgendwann ein Teil deines Lebens zu werden." Mit diesen Worten verabschiedete sich Yami, schlug mit seinen Flügeln und war nur wenige Momente später verschwunden. "Auf Wiedersehen... Yami.", flüsterte Yugi noch hinterher, obwohl er nicht wusste, ob er ihn überhaupt noch hören konnte. Er stand noch längere Zeit an dem geöffneten Fenster und sah in den mit Sternen geschmückten Nachthimmel hinaus. Irgendwann wurde es ihm jedoch zu kalt und er schloss das Fenster, legte sich in sein warmes Bett und zog sich die Decke über die Schultern. An einschlafen war jedoch nicht zu denken, denn seine Gedanken hingen die ganze Zeit über an Yami und seine ausdrucksstarken, wunderschönen, rubinroten Augen ließen ihn nicht mehr los. Es dauerte noch mehrere Stunden bis er endlich eingeschlafen war und selbst im Traum erschien ihm Yami und blickte mit seinen einzigartigen Augen auf ihn hinab und bewachte seinen Schlaf.
 

Obwohl die nächsten Tage für Yugi in der Schule der blanke Horror waren und die Sticheleien und das Mobbing keinesfalls aufgehört hatten, fühlte er sich nicht mehr so schlecht wie sonst. Vielleicht lag das daran, dass es wusste, dass sobald es dunkel werden würde, jemand da war, der immer ein Auge auf ihn hatte, egal was er macht. Er konnte Yami zwar nicht immer sehen, doch er wusste, er spürte, dass er da war und auf ihn Acht gab. Manchmal saß er nachts einfach auf der Fenterbank und blickte hinaus, suchte nach seinem Beschützer, der es ihm aber auch nicht leicht machte. Yami versteckte sich gut, denn er wollte, dass sich Yugi erst einmal an ihn gewöhnen konnte, bevor er sich ihm zeigen würde. Mehrmals rief Yugi nach ihm, doch er glaubte, dass es noch zu früh sein würde. Er konnte die Angst des Kleinen spüren, wie sie in seinem Inneren pulsierte, je mehr Tage jedoch vergingen desto weniger wurde die Angst. Sie löste sich auf und wurde durch unschuldige Neugier ersetzt, die er nur zu gerne befriedigen wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Shanti
2011-03-11T20:46:15+00:00 11.03.2011 21:46
heyy

hab die ff gefunden und ich finde sie superrrrrrrrr toll. büdde schreib ganz schnell weiter.

bis dann^^

lg

shanti
Von:  Chokara
2010-12-14T12:00:21+00:00 14.12.2010 13:00
Ja ich liebe deine Fanfics >///<'
*drop*
Aber ich liebe deinen Schreibstil und das Paaring YamxYugi u/u'
*räusper*
Du kannst die Situationen und die jeweiligen Gefühle der Charaktere so gut beschreiben einfach toll ^.^
und dies ist dir in dieser FF wieder mal super gelungen x3

Ich freu mich auf die Fortsetzung ^.^

LG
Rudges_dark_angel
Von:  CCgirl
2010-12-05T14:25:08+00:00 05.12.2010 15:25
oh mano, bin ja wirklich in deine geschichten verliebt ^^
du schaffst es Yugi so zu stellen wie ich ihn mir immer vorstelle

in vielen story kommt Yugi mir immer wieder vor wie ein kleines mädchen -.-
bei dir jedoch nicht, mann merk wie schüchtern un unsicher er ist ohne dass es übertrieben ist

dass find ich sowas von süss und wie Yami sich um kümmert das ist einfach himelich

warte ungeduldig (aba nicht zu sehr um dir zeit zu geben ;)) auf 'ne fortsetzung

Von: abgemeldet
2010-12-03T17:17:40+00:00 03.12.2010 18:17
ein wunderschöner anfang^^
wie imemr ist da soviel gefühl dirnne inder geschichte das man nur dahinschmelzen kann, ich bin ja auf den zweiten teil gespannt^^
Von:  Anuugi
2010-11-22T11:29:38+00:00 22.11.2010 12:29
WAHNSINN!!
mehr kann mann eigendlich nicht sagen zu diesem wunderschönen und so gefühlvollen kapitel.
Es steckz so viel liebe und wärne darin das man sich nichts sehnlicher wünsch selbst ein teil dieser geschichte zu sein.
Von Yami war es wirklich Liebe auf den ersten blick und weist du as ich glaube wirklich das es sowas gibt.
Auch das mann seinem partner , selbst nach 10 jahren noch immer liebt wie am ersten tag.
Mann muss nur den richtiegen gefunden haben. *heftig nickt*
Aber sagmal in welcher zeit soll das denn spielen?
Das geht glaub ich nicht daraus hervor oder ich hab es überlesen Oo

Auf jeden fall ist es wunderschön geschrieben.
Mann kann sich so gut in sie hinein versetzen und mein gott schreibst du Yuugi süß.
Die worte die Yami an richtet die sind soo Hrrrrr.
Kott wer wünscht sich nicht soetwas zu hören.

Ich bin soo gespannt darauf wie es weiter geht.
Vielen dank für diese jetzt schon Tolle FF

*knutscha*

Teufelchen X3


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