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Only a game

von

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start the match

Den Rest des Tages weigerte sich Kiro aus Protest die Tür seines Zimmers zu öffnen und blieb in seinem Bett liegen.
 

Nachdem er am frühen Morgen fluchtartig die Küche verlassen hatte, hatte er sich mit einer Tüte Chips in seinem Zimmer eingeschlossen und sein Bett seit dem nicht mehr verlassen.
 

Auch nicht als Romeo leise an der Tür klopfte um die anderen nicht zu stören.
 

Mittlerweile war es fünf Uhr nachmittags und da die Jungs einen freien Tag hatten, hatten sich Yu, Strify und Shin in Yu´s Zimmer zurückgezogen um auf seinen unzähligen Konsolen zu zocken.
 

Was Romeo machte, wusste Kiro nicht.
 

Und er versuchte sich einzureden, dass es ihn nicht interessierte.
 

Unruhig wälzte sich der Bassist auf seinem Bett umher.
 

Durch Yu kannte er Romeo schon eine ganze Weile und er war immer davon ausgegangen, dass dieser ein genauso großes Interesse an Frauen hatte wie der Gitarist.
 

Nicht, dass es Kiro gestört hätte, wenn der Keyboarder tatsächlich schwul oder bisexuell gewesen wäre, aber in diesem Fall käme es etwas überraschend, da er es nicht wusste und Romeo auch nie darüber gesprochen hatte.
 

Nur, wenn er und Yu sich mal wieder über ihren letzten One Night Stand unterhalten hatten.
 

Kiro machte kein Geheimnis aus seiner Sexualität, jeder wusste dass er bisexuell war, doch an die große Glocke hängte er es trotzdem nicht.
 

Für einen kleinen Moment dachte er an eine Veranstaltung zurück, zu der er mit einer Blondine an der einen und einem muskulösen Mann an der anderen Hand erschienen war.
 

Strify hatte seine „ Anhängsel“ sogar angekettet.
 

Wie verrückt wurde fotografiert und gerätselt, Kiro mochte die Ungewissheit um seine Person.
 

Auch wenn er fast nie etwas verheimlichte, gab es trotzdem Bereiche in seinem Leben, bei denen man sich nicht sicher seien konnte, ob man nun die Wahrheit kannte oder nicht.
 

In diesem Falle, in Betracht des Zwischenfalls mit ihm und Romeo, hätte Kiro allerdings nur zu gern Gewissheit gehabt...
 

Theoretisch hätte er gar nichts gegen Romeos Pläne gehabt, verkrampft war der Bassist in dieser Hinsicht sicher nicht, doch der Überraschungseffekt war einfach zu groß und der Ort gänzlich ungünstig gewählt um die Neuigkeiten aufzunehmen und mehr daraus werden zu lassen.
 

Kiro griff tief in seine Chips- Tüte und stopfte sich genüsslich eine Hand voll in den Mund.
 

Auf der einen Seite hätte ihn das Spiel gereizt, das war nicht zu übersehen gewesen....
 

Auf der anderen fand er es ziemlich dreist von Romeo, dass er auf seine Einwände nicht reagiert hatte.
 

Der Bassist grübelte.
 

Seine Neugier wuchs unaufhörlich und er wollte erfahren, wie es um Romeos Neigungen stand.
 

Je nachdem könnte sich vielleicht doch noch etwas daraus entwickeln.....
 

Schnell schnappte er sich sein Handy von seinem Nachttisch und tippte dem Keyboarder eine SMS.
 

„Was machst du gerade, bist du noch in der WG? Ich denke, ich könnte meine Tür vielleicht doch noch öffnen....“
 

Kiro drückte auf „senden“.
 

Aus der Küche ertönte ein unterdrücktes Lachen und der Bassist hörte, wie ein Stuhl zurückgerückt wurde.
 

Einen Moment später klopfte es an der Tür.
 

„Komm rein“, rief Kiro, „ich erwarte eine Erklärung, mein Freundchen!“
 

Der Schwarzhaarige trat ein und verschloss die Tür hinter sich.
 

Mit einem amüsierten Grinsen lies er sich neben dem noch immer ungeschminkten Bassisten auf dessen Bett fallen und musterte ihn interessiert.
 

„Wie ich sehe bist du auch noch nicht dazu gekommen, dich anzuziehen.
 

Hübsche Boxershorts, ich stehe auf das Blau.“
 

„Ja sicher, gleichfalls...“, begann Kiro zu mosern, „was sollte das heute morgen werden, wenn ich mal fragen darf?! Ich wusste doch gar nicht, dass du auch auf Männer stehst.“
 

Romeo lachte kurz auf.
 

„Ich habe aber auch nie das Gegenteil behauptet. Ist ja schon gut, wenn du nicht willst. Es sah heute morgen aber noch etwas anders aus....“
 

Der Bassist musste unweigerlich lächeln.
 

Da hatte Romeo nicht ganz Unrecht.
 

Schließlich hatte Kiro sich dem Schwarzhaarigen entgegengestreckt, als er seine Männlichkeit mit seinen Lippen umschloss...
 

„ Ich hab auch nicht gesagt, dass mich der Gedanke an sich gestört hat. Das Timing und der Ort waren nur schlecht gewählt.
 

Hier wäre es zum Beispiel deutlich besser...“
 

„Also,“ ,setze Romeo an, „falls es dich interessiert : Ich bin nicht schwul. Ich habe einfach nur gerne Abwechslung. Ob es nun Männer oder Frauen sind, ist doch egal. Kann beides Spaß machen. Wenn mir jemand gefällt spielt das Geschlecht keine große Rolle. Nur sollte man bei Fällen wie diesem immer das hier dabei haben.“
 

Erst jetzt fiel Kiro auf, dass Romeo eine kleine Plastiktüte mitgebracht hatte.
 

Der Keyboarder brachte eine große, lilafarbene Tube zum Vorschein....
 

„Gleitgel? Wow, du hast es aber eilig! Ich dachte du willst vielleicht erst mal da weitermachen, wo wir heute morgen aufgehört haben?“
 

Der Bassist musterte etwas verwirrt die Tube in Romeos Hand.
 

Romeo zuckte nur ungerührt mit den Schultern.
 

„Wieso denn? Ich denke die Verhältnisse sind jetzt geklärt, warum also noch warten?“
 

Er beugte sich zu Kiro vor und flüsterte ihm verführerisch ins Ohr.
 

„Ich merke doch, dass ich dich geil mache...“
 

Und damit hatte er nicht ganz Unrecht.
 

Als der kleinere der beiden Männer Romeos Atem an seinem Ohr spürte, merkte er sofort wie sein Lustzentrum zu gribbeln begann.
 

Außerdem bekam Kiro ohnehin keine Chance etwas zu erwidern, denn der Keyboarder hatte seine Lippen auf die des Bassisten gepresst und versiegelte sie mit einem langen, fordernden Zungenkuss...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Akikou_Tsukishima
2010-12-11T22:49:26+00:00 11.12.2010 23:49
Ok also wie gesagt nicht mein lieblingspairing aber naja es ist ja deine sache ne


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