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Ehre und Stärke IV: Thors Hammer

Gundam Wing goes ancient Rome
von

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Disclaimer: Gundam Wing und die Charaktere gehören nicht mir sondern Sunrise und Bandai. Ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte.
 

Kommentar: Ja, Schande über mich. Ich habe lange für die neuen Kapitel gebraucht. Aber ich hatte ein anderes Projekt im Kopf. Meine erste eigene Slashstory „Holz und Elfenbein“ gibt es jetzt nämlich auf amazon als eBook zu kaufen. :) Da habe ich noch einmal mächtig Hand angelegt und auch eine extra Bonusstory geschrieben.

Aber jetzt ist der Kopf wieder frei für unsere Gundam Jungs. Daher auch gleich mal zwei neue Kapitel :) Viel Spaß.
 

Kapitel XII
 

Quatre hatte mit banger Mine den Austausch zwischen Treize und Marcus im Park beobachtet. Diese boshafte Provokation von Seiten Marcus‘ hatte für Getuschel und verstohlene Blicke unter den übrigen Passanten gesorgt. Mit Sicherheit würde man sich jetzt bereits in den Thermen das Maul darüber zerreißen. Spätestens auf den heutigen Abendgesellschaften würden Marcus‘ Bemerkungen in aller Munde sein - und Treizes Reaktion darauf.

Quatre hätte wohl nicht so ruhig und wohlüberlegt wie Treize reagiert, hätte Marcus seinem Trowa so etwas Abscheuliches angetan und noch damit in aller Öffentlichkeit damit herumgeprahlt. Er wäre auf Marcus losgegangen, hätte ihn niedergeschlagen oder noch Schlimmeres. Es war wirklich beängstigend, dass Treize darüber noch lachen konnte und Marcus sogar wie einen Freund auf die Wange geküsst hatte. Dabei war es doch gerade Treize gewesen, der Zechs in diesem erbärmlichen Zustand im Bordell gefunden hatte. Treize war an jenem Abend nahe daran gewesen in den kaiserlichen Palast zu stürmen und Marcus etwas anzutun.
 

Jede andere Reaktion von Treize als dieses Schauspiel wäre Quatre verständlich gewesen. Treize machte ihm sogar regelrecht Angst mit dieser unbeteiligten Mine und dem Versuch Marcus‘ Anschuldigungen ins Lächerliche zu ziehen.

Treizes Stimme verriet rein gar nichts von seinen Emotionen als er sich von den anderen Senatoren verabschiedete und dann mit Quatre zurück zu seiner Villa schlenderte.
 

„Hast du noch etwas Zeit, Quatre?“ Treize blickte starr nach vorn, jetzt konnte Quatre erkennen, dass der Konsul die Kiefer aufeinander presste und überhaupt seine Haltung so merkwürdig starr war.
 

„Ahm... Ja...“, entgegnete Quatre vorsichtig. „Habt ihr noch einen Auftrag für mich?“
 

„So ähnlich“, meinte Treize trocken und als sie endlich die Villa erreicht hatten, rief Treize gleich nach seinem Leibsklaven. „Duo! Treib für Quatre einen Lederpanzer und eines meiner Übungsschwerter auf... und einen Schild! Und beeil dich, verdammt noch mal!“

Treize selbst streifte sich bereits die Toga ab, die er im Senat getragen hatte. Der edle, teure Stoff mit dem purpurnen Streifen am Saum landete achtlos auf dem Boden des Atriums, während Treize hinaus in den Park ging.
 

„Was ist geschehen?“ Duo brachte bereits die geforderte Rüstung und streifte sie Quatre über.
 

„Wir haben Marcus getroffen“, begann Quatre mit leiser Stimme zu erklären. „Aber ich weiß nicht, was Treize jetzt vorhat...“
 

„Und wie lange dauert das noch?“ Treize kam in das Atrium zurück. Ein hölzernes Gladius in der Hand.

Dann dämmerte Quatre was Treize mit ihm vorhatte.
 

„Wollt ihr keine Rüstung, Herr?“, fragte Duo vorsichtig nach.
 

Treize blickte ihn an, als ob er den Sklaven gleich zerfleischen wollte. Überhaupt erinnerte sein Gehabe sehr an das einer erbosten, verärgerten Raubkatze. Ja, das war der passende Vergleich.
 

„Nun, dann... dann werde ich schon einmal Sally verständigen“, ließ Duo mit trockener Stimme von sich hören. Er rechnete wohl fest damit, dass entweder Quatre oder Treize sich in den folgenden Minuten einige Verletzungen einhandeln würden. Nur, dass Sally gar nicht in Rom weilte. Sie kümmerte sich um Zechs, der in der Villa in den Albaner Berger langsam von seinen Wunden genas.
 

Auf diese Worte hin, knurrte Treize nur etwas Unverständliches und als Quatre seinen linken Arm durch den Riemen des Schildes geschlungen hatte, ließ ihm der Konsul kaum noch Zeit sein Holzschwert zur Abwehr des ersten Schlages zu heben.

Der Schlag traf Quatres Schild und die Wucht dahinter spürte er förmlich bis in seine Schulter hinein. Noch ein Schlag und noch einer. Ein jeder noch zorniger und kraftvoller. Dies war die Reaktion, die Treize im Park unterdrückt hatte. Quatre hatte zwar alle Hände voll zu tun den Schlägen standzuhalten doch insgeheim war er regelrecht erleichtert. Das war eine Reaktion, die nur zu menschlich und verständlich war. Treize hatte den Germanen geliebt, liebte ihn vielleicht noch immer. Marcus‘ Worte musste für den Konsul die reinste Qual gewesen sein.
 

„Verteidige dich!“, stieß Treize hervor. Er wollte nicht nur auf Quatre einschlagen und dieser bot keine Gegenwehr.
 

„Ihr tragt keine...“, weiter kam Quatre nicht, denn Treize griff ihn wieder an. Längst waren sie im Freien gelandet und hatten mehr Platz für ihre Manöver.

Nun gut, wenn Treize unbedingt Schläge einstecken wollte. Quatres Kampfgeist war geweckt. Quatre hob seinen Schild, ließ Treizes Hieb davon abprallen und ging nun selbst in die Offensive.

Sie kämpften zwar nur mit Holzwaffen doch auch diese konnten üble Blutergüsse hervorrufen oder zu Platzwunden führen. Quatre trug ja noch eine Lederrüstung, Treize nur seine Tunica aus Leinen.

Aber Treize war ein erwachsener Mann und wenn dieser unbedingt vermöbelt werden wollte.... Bitte, das konnte er haben.
 

Jedoch so einfach war es nicht. Nicht umsonst galt Treize als einer der besten Schwertkämpfer in der Armee. Sogar Heero hätte Mühe gehabt sich mit ihm zu messen, vor allem in der Rage, in der sich Treize befand.
 

„Verdammter Bastard.“
 

Zuerst dachte Quatre, dass die Beleidigung ihm gegolten hatte, dass Treize ihn damit anstacheln wollte. Doch dann begriff er, dass die Worte jemand ganz anderem gegolten hatten.

Die Beschimpfungen gingen noch weiter und Treize benutzte nicht nur seine Muttersprache. Es schien als ob ihm sämtliche Flüche über die Lippen kamen, die er je gehört hatte. Es folgte ein Streifzug durch Griechische, Assyrische und schließlich sogar Ägyptische. Quatre vernahm sogar einige germanische Ausdrücke. Die musste ihm wohl Sally – oder vielleicht sogar Zechs – beigebracht haben.
 

Quatre wusste nicht wie lange sie kämpften. Aber schließlich war es Treize, der ihre Duell beendete und sich sichtlich erschöpft auf dem Rasen niederließ. Er warf sein Übungsschwert von sich und fuhr sich mit den Händen durch die Haare, die durch den Schweiß, der ihnen aus jeder Pore drang, nun fast dunkelbraun waren.

Kein Moment zu früh, auch Quatre war inzwischen am Ende seiner Kräfte. Jeder Muskeln in seinem Körper war bis aufs Äußerste beansprucht und er zitterte regelrecht als er sich den Lederpanzer aufknotete.

Duo und Trowa hatten im Schatten gewartet bis dieses zweifelhafte Spektakel beendet war und nun eilten sie an Treizes Seite. Doch der wiegelte seine Sklaven gleich ab und ging stattdessen ins Innere der Villa. Er wollte wohl alleine sein.

Aber so konnte sich Trowa immerhin ganz um Quatre kümmern. Er half ihm aus der Rüstung und zog ihn dann mit ins Badehaus. Nicht, dass Quatre dagegen etwas einzuwenden hatte. Nur zu gerne ließ er sich aus seiner dreckigen Tunica helfen und machte es sich auf einer der steineren Bänke bequem, die durch ein ausgeklügeltes System von Rohren stets angenehm beheizt waren.
 

„Steh auf“, forderte Trowa und gab ihm einen herzhaften Klaps auf den nackten Hintern.
 

„Oh, Trowa!“, maulte Quatre gehorchte aber und drehte dann Trowa den Rücken zu damit ihn dieser mit Öl einreiben konnte. Dabei wäre es doch viel bequemer gewesen faul liegenzubleiben. Wie es Sitte war, wurde das Öl dann anschließend mit einem Schaber wieder abgenommen und nachdem Quatre noch in eines der warmen Wannenbäder gestiegen war, fühlte er sich in der Tat wieder erfrischt und sauber.

Trowa wartete in einem der Nebenräume auf ihn und als Quatre eintrat, ließ er schnell etwas hinter seinem Rücken verschwinden.
 

„Was hast du da?“
 

„Ach, eine nette kleine Überraschung“, tat Trowa unschuldig und grinste ihn an während er Quatres Rücken abrubbelte. „Ich habe es auf einem Markt gefunden.“
 

Trowas sogenannte Überraschungen, die er von Zeit zu Zeit ausgrub und dann einsetzte, wenn sie das Lager teilten, waren für Quatre so etwas wie ein Mysterium. Woher nahm Trowa nur immer diese Ideen und vor allem was für Märkte waren es, wo man nachgebildete Penisse aus Holz oder Metall erstehen konnte? Mehr als einmal hatte er Trowa gedrängt ihn doch einmal mitzunehmen, doch Trowa hatte stets darauf gepocht, dass es für Quatre zu gefährlich wäre. Man würde es ihm einfach zu schnell ansehen, dass er ein Adliger wäre und damit ein gefundenes Fressen für Pöbeleien und Taschendiebe.
 

Wieder begann Trowa seinen Rücken mit Öl zu massieren. Doch dieses Mal war es ein teures Öl mit Duftessenzen und schon bald schwebte der süßlich, schwere Duft von Rosenblüten durch den Raum.

„Wenn Treize das erfährt“, kicherte Quatre und kam sich durch und durch verrucht vor, dass sie hier das wertvolle Öl des Konsuls für ihre Spiele benutzen.
 

„Er muss es nicht erfahren“, gab Trowa zurück und zog Quatre hinab auf den Boden. „Außerdem hat es mir Duo gegeben. Wahrscheinlich ist es nur von minderer Qualität und Treize würde es ohnehin nicht benutzen.“
 

Nun, Quatre war es herzlich egal, so lange Trowa nicht aufhören würde ihn so herrlich zu verwöhnen. Natürlich blieb es Quatre nicht lange verborgen, dass Trowas Hände stetig tiefer wanderten. Bis sie schließlich über die festen Muskeln an Quatres Schenkeln und Po angelangt waren.

Quatre stützte sich auf seine Hände auf und streckte Trowa einladend sein Hinterteil entgegen. Trowa ließ sich nicht lange bitten und doch war es nicht ganz das, was Quatre erwartet hatte. Denn nun wurde die ‚nette kleine Überraschung‘ eingesetzt. Natürlich konnte Quatre nicht erkennen, was es genau war, doch es fühlte sich ganz wie Holzperlen an, die gleich einer Kette zusammengeknotet waren. Tiefer und Tiefer drangen die Perlen in Quatres Körper. Nein, keine Perlen mehr, kleine Kugeln. Der Umfang der Dinger nahm stetig zu. Bei der letzten Kugel konnte Quatre sein Seufzen nicht mehr unterdrücken. Trowas Hand lag an seiner Hüfte und als nächstes spürte er die nasse Spitze von Trowas Speer an seinem Portal.

„Trowa, was...?“ Trowa würde doch nicht in ihn eindringen, wenn noch diese Kugeln in ihm waren?
 

„Schon gut. Vertrau mir.“

Trowa ging äußerst behutsam vor und – Quatre wusste nicht, ob es Zufall oder Absicht war - eine der größeren Kugel ruhte nun an jenem magischen Punkt in Quatres Inneren, der ihn bei jeder noch so kleinen Erschütterung erzittern und stöhnen ließ. Trowa bewegte sich, seine Stöße noch kontrolliert und langsam. Die Kugel bewegten sich mit. Beinahe war es zu viel, zu viele Reize. Quatre wurde es beinahe unerträglich heiß: Die ohnehin schon stickige, warme Luft des Badehauses, dann noch die Leidenschaft ihrer beiden jungen Körper. Ihm brach der Schweiß aus und Trowa erging es da mit Sicherheit nicht anders.

Quatre ließ sich auf die Unterarme sinken, seine Muskeln, die ohnehin schon von seinem Zweikampf mit Treize erschöpft waren, trugen ihn nicht mehr weiter.

„Trowa!“, seufzte Quatre ergeben und schloss die Augen. Wie schön es war, sich so gehen zu lassen und sämtliche Verantwortung an den Liebsten abgeben zu können. Aber ausgerechnet einem einfachen Sklaven gab er sich so hin, bei all der Liebe der Göttin Venus, aber das durfte wirklich niemand der feinen römischen Gesellschaft erfahren. Quatres Ruf wäre ruiniert.
 

„Halte noch etwas durch. Es wird noch besser“, strich ihm Trowas Atem über die Haut. Ein Kuss wurde auf seine Schulterblätter gedrückt und Trowas Bewegungen wurden schneller. Dann zog er an der Kette und Kugel um Kugel rutschte wieder aus Quatres Körper. Kurz darauf und viel zu rasch war es vorbei. Erschöpft sanken Quatre und Trowa auf den Boden. Trowas Arme schlossen sich um Quatres Körper, er rieb seine Nase an Quatres Nacken und seufzte glückselig.
 

„Warum kann es nicht immer so sein?“, murmelte Trowa und sie beide wussten, dass dies reinstes Wunschdenken war. Nur in solchen Momenten der Zweisamkeit waren sie wirklich gleichberechtigt und frei. Sie beide wussten, so bald sie wieder ins Freie treten würden, hatte sie wieder der Alltag in seinen Klauen gefangen.



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