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Hakuouki - Sakurano-ishi

Searching after the Cherryblossom Stone
von

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Together Forever

Kapitel 32:
 

»Sie alle sollten mit ihr zurück nach Kyoto.

Sie wollte wieder mit allen zusammen sein…

Ein letztes Mal…«
 

Ein Licht erstrahlte. Alles wurde erneut in ein blaues Licht getunkt.

Chizuru verlor die Hand, sie verlor den Halt.

Alles war hell, sie konnte nichts mehr erkennen, bis um sie herum alles schwarz wurde…
 

Als sie ihre Augen öffnete, lag sie wieder auf dem Boden. Sie richtete sich auf. Doch irgendwie schien alles genauso sein, wie vorhin. Sie erblickte Hijikata und biss sich auf die Unterlippe, während sie zu ihm kroch.

Hatte es etwa nicht geklappt?

Sie saß vor Hijikata und hatte den Kopf gesenkt. Hatte die Kraft doch nicht ausgereicht?

Sie weinte wieder. Einige Tränen tropften auf das Gesicht des Kommandanten.

Sie hatte ihre Augen geschlossen. Immer wieder stammelte sie seinen Namen vor sich hin.

„Toshizou…“ Ihr Körper zitterte. War es nun wirklich das Ende?

Sie spürte eine Hand auf der Wange. Erschrocken öffnete sie die Augen und blickte in Hijikatas lächelndes Gesicht. Ihre Augen weiteten sich.

„Na endlich…“ murmelte er und strich ihr über die Wange.

„Endlich sagst du meinen Namen…“ hauchte er, zog sie zu sich und küsste sie. Chizurus Herz raste.

„Toshizou!“ rief sie und umarmte ihn stürmisch. Dieser verzog kurz das Gesicht, ehe er sich aufrichtete.

„Jetzt sag nicht, dass du dachtest, ich wäre tot…“

„Du WARST tot!“ fauchte sie verärgert und wischte sich die Tränen weg. Hijikata war über ihre Reaktion ein wenig überrascht, doch er lächelte wieder und drückte sie an sich.

„Ich würde doch nicht mein Versprechen brechen…“ sagte er leise. Chizuru klammerte sich an ihn.

„Oh Toshizou!“ schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht in seine Halsbeuge.

Der Schwarzhaarige sah an sich herab und tastete nach der Wunde, die ihn Yukimura zugefügt hatte. Doch sie war nicht mehr da. Verwundert darüber sah er nur das Blut auf seiner Kleidung.

„Wo ist… Yukimura?“ wollte er wissen und sah sich um. Die Brünette sah zum Schrein.

„Er hat seinen Frieden gefunden…“ murmelte sie nur und musste an ihre Eltern denken. Sie waren jetzt bestimmt glücklich. Vielleicht schauten sie ihr auch zu. Sie lächelte.

„Der Stein ist endgültig versiegelt…“ sagte sie und sah zu ihren Geliebten, welcher sie erneut küsste. Sie erwiderte den anfangs schüchternen Kuss, ehe sie sich wieder voneinander lösten und aufstanden. Sie mussten die anderen finden.

Hijikata streckte sich kurz und bewegte sich einige Male, um sich zu vergewissern, dass die Wunde weg war. Chizuru war erleichtert.

„Gehen wir.“ sagte der Schwarzhaarige und sie verließen den Raum. Sie schlüpften durch das Loch und gelangten zum Thronsaal, wo noch immer die Eisstatue stand, in der Chikage und Senhime eingesperrt waren. Chizuru rannte zu ihnen.

„O’sen-chan!“ rief sie, doch keine Antwort. Hijikata hob eine Augenbraue.

„Herrlich, wenn Kazama mal ruhig ist und nicht in der Lage ist, einen dummen Spruch abzulassen…“ gab er von sich, worauf ihn seine Freundin entgeistert ansah.

„Schon gut… wie kriegen wir sie da raus?“ fragte er, worauf die Brünette nur fragend auf das Eis starrte. Sie legte seufzend eine Hand darauf. Plötzlich bekam das Eis Risse. Hijikata zog Chizuru weg, ehe das Eis zersprang und die beiden Insassen zu Boden fielen. Dabei lag Senhime auf den Rücke und über ihr stützte sich Chikage mit beiden Armen ab. Sie husteten stark. Der Blonde blickte zu der Prinzessin, welche ihn verwirrt ansah, dann wandte er sich zu Chizuru und Hijikata.

„Ihr… habt es geschafft?“ fragte er und erhob sich. Chizuru lächelte und nickte.

„Der Stein ist endgültig versiegelt!“ sagte sie. Senhime sprang auf und umarmte sie.

„Unsere Retterin!“ rief sie und kicherte. Doch Chikage war alles andere als glücklich.

„Komisch…“ murrte er. Hijikata sah ihn an.

„Was ist komisch?“

„Ich spüre keine Oni-Präsenz mehr…“ Er starrte auf seine Hand. Senhime zuckte zusammen.

„Tatsächlich…“ sagte sie. Chizuru schluckte.

„Heißt das… ihr seid…?“

Während die Miene des Blonden sich immer mehr verfinsterte, strahlte Senhime.

„Menschen!“ rief sie und lachte dabei.

„Anscheinend ist mit der Macht das Oni-Dasein ebenfalls verschwunden.“

„Ist ja widerlich…“ knurrte Chikage und roch an sich. Der Kommandant der Shinsengumi grinste breit und klopfte ihm auf die Schulter.

„Nimm es nicht so schwer… Wenigstens kannst du jetzt lernen, wie wir Menschen so drauf sind!“

Ein Killerblick seitens Chikage stoppte Hijikatas Schadenfreude nicht. Senhime sah zu Chizuru.

„Wir sollten hier raus.“ sagte sie. Die Brünette nickte und Hijikata legte einen Arm um sie.

„Sammeln wir die anderen ein.“ Mit diesen Worten gingen sie los. Senhime folgte ihnen. Sie blickte zu Chikage, der sich nicht von der Stelle rührte. Seufzend stemmte sie ihre Hände in die Hüfte.

„Jetzt sag nicht, das macht dich fertig. Sei doch froh. Jetzt gibt es keine Jagd nach weiblichen Oni mehr…“

Der Blonde blickte zu ihr. Er kam näher.

„Sag mir, Senhime…“ Seine dunkle Stimme verursachte eine Gänsehaut. Die Prinzessin schluckte.

„J-Ja?“

Als er vor ihr stand, blickte er irgendwie anders als sonst, was die Brünette leicht verwirrte.

„An was hast du gedacht, als wir im Eis gefangen waren?“ fragte er. Senhime schluckte. Sie wollte zurückweichen, doch irgendetwas sagte ihr, dass die Gefahr schon längst vorbei war, die von dem Blonden ausgegangen war.

Sie senkte den Blick, doch er hob ihr Kinn an.

„Sag es mir…“ hauchte er, ehe er sich zu ihr hinunterbeugte und seine Lippen auf ihre legte. Senhime weitete kurz die Augen, doch sie schloss diese. Chikage hatte mit dieser Reaktion eigentlich nicht gerechnet, aber dafür brauchte er keine Antwort mehr.

Chizuru stand am Tor und lächelte, als sie die beiden sah.

„Sind sie nicht süß?“

„… Lass uns weiter…“ knurrte Hijikata und zog die Brünette mit sich, welche erschrocken aufschrie.

Auf dem Hof sah sie entsetzt ihren Bruder und Heisuke, die Hand in Hand nebeneinander in einer Blutlache lagen.

„Kaoru! Heisuke-kun!“ rief sie und lief zu ihnen. Hijikata blickte auf ein Häufchen Asche, die weiter weg lag. Er ahnte, wer dies war.

„Kaoru!“ Chizuru rüttelte die Beiden, doch keine Reaktion. Auch Senhime und Chikage kamen aus dem Gebäude und erblickten die anderen. Erstere hielt sich die Hand vorm Mund. Dieser Anblick war einfach nur traurig. Chizuru war erneut dem Tränen Nahe. Sie legte jeweils eine Hand auf den Kopf der beiden Liegenden und schloss die Augen.

Sie spürte, wie sich ein Kopf bewegte. Sie blickte zu Heisuke, der langsam wach wurde und zu ihr aufsah.

„Chizuru? Du hier?“ fragte er und lächelte leicht.

„Du hast es geschafft, oder?“ Chizuru nickte heftig und lächelte. Heisuke richtete sich auf und blickte zu seiner Hand, die von der Hand des anderen festgehalten wurde. Seine Augen weiteten sich kurz, ehe er Kaoru rüttelte.

„Kaoru? He, Kaoru!“ rief er und Chizuru zog die Hände zurück. Traurig blickte sie zu ihren Bruder. Heisuke wurde leicht panisch.

„Kaoru!“ Er wurde lauter, doch der Dunkelhaarige rührte sich nicht. Heisuke hob dessen Körper hoch und drückte ihn an sich.

Er spürte das Herz des anderen schlagen und bekam mit, wie sich der Körper erwärmte. Er lächelte.

„Na?“ fragte er, worauf Chizuru aufblickte. Kaoru regte sich und klammerte sich an Heisuke, jedoch öffnete er nicht die Augen.

„Uhm…“ machte er und drohte einzuschlafen, doch der Brünette drückte ihn leicht von sich, um ihm in das Gesicht zu blicken.

„Kaoru?“

Dieser öffnete die Augen und erblickte seinen Freund. Lächelnd schmiegte er sich an die Hand, die auf seiner Wange ruhte. Chizuru war überglücklich, sodass sie die beiden einfach umarmte. Kaoru blinzelte und stöhnte ein wenig genervt auf. So richtig wach war er nicht. Hijikata grinste.

„Ich wusste doch, dass du dich nicht unterkriegen lässt.“ sagte er und der Brünette grinste zurück.

„Niemals!“ rief er und erhob sich.

„Oh Kaoru!“ sagte Chizuru, ihren Bruder noch immer umarmend. Dieser erwiderte die Umarmung.

„Du hast es geschafft!“ flüsterte er und sah sie an.

„Weißt du… ich… ich hab unsere Eltern gesehen… Sie schienen irgendwie glücklich zu sein.“

„Das sind sie auch!“

Heisuke wusste nicht so recht, woher sie das nun wussten, aber ihm war es egal. Als sich Kaoru zu ihm wandte, wurde er sofort umarmt. Der Brünette legte seine Arme um ihn und seufzte.

„Bald kehren wir wohl wieder in unseren Alltag zurück…“

„Aber er wird nicht mehr so sein wie vorher!“ kicherte Kaoru, wobei Hijikata eine Augenbraue hob.

„Ja… Sieht so aus, als bekommen wir Zuwachs…“ grummelte er vor sich hin, doch eigentlich war er froh darüber, dass sie alle noch am Leben waren.

Kaoru blickte auf einmal fragend zu Chikage und Senhime.

„Sagt mal… Wieso spüre ich nichts mehr?“ fragte er. Chizuru lächelte.

„Mit dem Stein verschwand nicht nur die Macht… Die Oni werden zu Menschen.“ sagte sie, worauf Heisuke große Augen machte.

„Ist ja cool.“ kommentierte er nur, worauf Kaoru ihn grinsend ansah.

„Wir sollten weiter! Ich brenne nicht darauf, hier ewig zu bleiben…“ knurrte Chikage nun, der Senhimes Hand ergriff und sie hinter sich her zog. Chizuru nickte und die vier anderen folgten ihnen.

Sie gingen den ganzen Weg zurück. Als sie vor der eisernen Tür waren, seufzte Senhime.

„Aber wenn unsere Oni-Kräfte weg sind… Wie öffnen wir diese Tür?“

„Ganz einfach.“ Chikage trat vor und öffnete sie mit ein wenig Kraft.

„Auf diesem Schloss lag eine Art Zauber. Die Tür war ebenfalls verzaubert. Da sämtlicher Zauber nun weg ist, wird es wohl nicht mehr lange dauern und das Schloss würde in sich zusammen brechen.“

„Oh nein, wie schrecklich! Wir müssen hier raus!“ rief Chizuru entsetzt.

„Sag ich ja!“ entgegnete Chikage und sie betraten sie Halle. Überall, wo vorher die Oni-Soldaten lagen, war nun Asche. Unter diesem waren auch Saitou und Souji begraben.

„Hajime-san! Souji-san!“ rief Chizuru und rannte zu ihnen. Hijikata kniete sich neben Souji und rüttelte ihn.

„Souji?“ fragte er leise, worauf der Brünette anfing zu husten. Hijikata war erleichtert. Souji richtete sich auf und sah den Schwarzhaarigen ratlos an, ehe er die Augen weitete.

„Huh? Ich lebe?“ fragte er und tastete an sich herab.

„Sieht wohl so aus.“ sagte Hijikata nur und half ihm hoch. Souji seufzte.

„Wurde uns wieder eine Chance gegeben?“

„Du kannst dich bei Chizuru bedanken. Sie hat den Stein versiegelt!“

Der Brünette blickte zu ihr. Saitou war ebenfalls erwacht und saß neben ihr, während er zu ihm aufblickte. Der Jüngere lächelte nur und senkte den Blick.

„Aber…“ Der Brünette fasste sich ans Herz.

„Ist meine Krankheit noch immer…?“ Chizuru seufzte nur. Souji litt noch immer darunter, dass er stark eingeschränkt war. Würde diese Krankheit nie von ihm weichen? Saitou blickte in die Runde, bevor er sich erhob.

„Chizuru?“ Diese drehte sich zu ihm um und erblickte in sein lächelndes Gesicht.

„Gut gemacht.“ meinte er nur und legte seine Hand auf ihren Kopf. Die Brünette nickte nur lächelnd. Die Gruppe zog weiter, sie mussten so schnell wie möglich die anderen einsammeln.

Im Eisgarten war vom Eis keine Spur. Alles war geschmolzen, die Pflanzen bekamen wieder Luft. Auch die große Rose in der Mitte wurde vom Eis befreit, jetzt lag sie nur noch auf ein Häufchen Asche, die unter ihr vom Wind weggeblasen wurde. Chikage lief zu Amagiri, Senhime zu ihre Dienerin und Heisuke rannte zu Shinpachi.

„Hey, Shinpat!“ rief er und rüttelte ihn. Dieser stöhnte auf und öffnete die Augen.

„Huh?“ Er blinzelte, dann strahlte er.

„Hey, Heisuke! Na, mein kleiner?“ Er drückte den Brünetten an sich, worauf Kaoru zu ihnen stieß und mit verschränkten Armen auf den Größeren herabsah.

Er räusperte sich und tippte mit dem Fuß auf und ab. Shinpachi schluckte und ließ Heisuke los, welcher loslachte.

Amagiri kam ebenfalls zu sich. Er erblickte Chikage und schloss seufzend die Augen.

„Alles okay?“

„Ja.“ gab dieser von sich und stützte sich vom Boden ab.

„Ist es vorbei?“ fragte der Rotschopf, worauf der Blonde zu Senhime blickte, welche Kimigiku freudig umarmte, als diese wach wurde.

„Scheint so…“ Auch Amagiri beobachtete die beiden. Chizuru wurde immer fröhlicher, war Hijikata ebenfalls glücklich stimmte. Jetzt hatte sie wieder ihr Lächeln zurück, was lange unterdrückt wurde. Senhime war dem Tränen nahe, als Kimigiku sich erhob und umarmte sie nochmals.

„Prinzessin… Ich bin so froh, dass Euch nichts passiert ist!“

„Kimigiku… Ich bin keine Oni-Prinzessin mehr… Du braucht nicht mehr so förmlich zu sein…“

„Für mich werdet Ihr immer meine Prinzessin bleiben…“ murmelte sie. Als sie Chikage erblickte, wirkte sie ruhig. Senhime errötete, als dieser vor ihnen stand.

„Uhm… Kimigiku?“ Diese blickte zu der Kleineren.

„Meinst du…“ Sie zog sie zu sich runter, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Chikage verengte die Augen. Kimigiku wirkte überrascht, doch als sie Senhime lächelnd zur Seite blicken sah, musste sie schmunzeln. Sie sah Chikage anschließend ernst an.

„Wenn du Senhime verletzt, dann werde ich keine Rücksicht auf dich nehmen!“

Der Blonde hob eine Augenbraue. Besonders beeindruckt war er nicht, aber er war schon ein wenig überrascht. Senhime grinste nur. Chizuru stand bei Shinpachi und seufzte.

„Ich bin froh, dass du wieder bei uns bist, Shinpachi-san!“

„Ja~! Das bin ich auch!“ kicherte er und tätschelte ihr auf den Kopf.

„Los, weiter~!“ knurrte Kaoru, der Heisuke mit sich zog, als er weiterging. Shinpachi rannte ihnen hinterher und ärgerte Kaoru eine Weile, indem er versuchte, Heisuke von ihm loszureißen.

Sie waren nun vor dem Schloss, der Wind wehte die zu Asche gewordenen Soldaten fort und hinterließ zwei junge Männer, die nebeneinander saßen und sich darüber wunderten, dass sie lebten. Als sie die anderen erblickten erhoben sie sich und endlich waren sie alle vereint.

„Sanosuke-san!“ rief Chizuru glücklich, dieser hob die Brünette hoch und grinste.

„Du hast es geschafft!“ sagte er lachend. Shiranui gesellte sich zu Chikage und sah ihn frech grinsend an.

„Da wären wir wohl… Wieder am Leben… und Menschen…“

„Tja… So etwas nennt sich Pech…“

„Hey~!“ brummte Senhime, als Chikage dies von sich behauptete und stieß ihm mit dem Ellbogen gegen den Magen. Er wich zurück und blinzelte.

„Wir können ein normales Leben führen! Freut euch doch! Also Amagiri freut sich bestimmt, dass er nicht mehr kämpfen muss!“

Dieser verzog keine Miene, er nickte einfach nur leicht. Shiranui verzog das Gesicht.

„Aber es wird ätzend langweilig!“

„Aber ihr braucht nicht mehr nach weibliche Oni zu suchen. Ihr könnt nun jede haben, die ihr wollt!“ sagte Kimigiku und verschränkte die Arme vor der Brust. Shiranui begann zu grinsen.

„Ey… Das hört sich toll an! HARADA!“ rief er und wandte sich an diesen. Chikage schnaubte.

„Tze…“

Senhime lächelte triumphierend, während Chizuru zu Hijikata blickte. Dieser nickte nur und rief nun alle zusammen.

„Lasst uns nach Kyoto zurückgehen.“ sagte er und die anderen jubelten.

Es war ein langer Tag gewesen, es dämmerte. Auf dem Schiff fuhren sie zurück zum anderen Ufer, während Chizuru auf dem Deck den Sonnenuntergang beobachtete, der hinter den Bergen verschwand. Hijikata trat neben ihr und legte einen Arm um ihre Schulter.

„Bald sind wir Zuhause.“ sagte er nur, wobei die Brünette nickte.

Die Nacht verbrachten sie auf dem Schiff, bei Tagesanbruch gingen sie den ganzen Weg zurück, der sie durch Chizurus und Kaorus Heimatdorf führte. Dort wurden sie wieder Willkommen geheißen und sie blieben die Nacht dort.

Chizuru hatte sich entschieden, nach Kyoto zu gehen, Kaoru folgte ihr. Sie würden die Bewohner und ihr Zuhause vermissen, aber sie hatten ein neues Zuhause gefunden. An der Seite der Shinsengumi.
 

Es dauerte ungefähr eine Woche, als sie Kyoto erreichten. Am Tor blieben die früheren Oni stehen.

„Hier trennen sich unsere Wege.“ sagte Senhime leicht traurig und hatte die Hände ineinander gefaltet. Chizuru seufzte.

„Ich werde euch vermissen, O’sen-chan… Kimigiku-san.“

„Gib nicht auf! Wir werden uns sicher wiedersehen!“ sagte die Prinzessin und wirkte optimistisch. Dies steckte Chizuru an und sie nickte.

„Bestimmt! Du weißt, wo du mich findest!“

„Überall, wo die Shinsengumi ist!“ kicherte sie und umarmte ihre Freundin.

„Lebt wohl! Bis wir uns wiedersehen!“ rief Senhime und winkte ihnen zu, als sie weiter in die Stadt gingen.

Chikage legte einen Arm um die Prinzessin, worauf Kimigiku ihn leicht skeptisch ansah.

„Okay. Wohin sollen wir nun gehen?“

„Wie wäre es nach Westen?“ fragte Shiranui grinsend. Senhime verschränkte die Arme vor der Brust und sah eingeschnappt weg.

„Auf keinen Fall!“

„Mensch, jetzt hast du auch noch Ansprüche?“ fragte der Blauhaarige genervt, worauf der Blonde die Augen verdrehte.

„Ist das nicht egal?“

„Ich würde vorschlagen, wir gehen in die nächste Stadt!“ meinte Kimigiku und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Senhime nickte.

„Gute Idee!“

„Was? In die nächste Stadt? Wer weiß, wann die kommt!“ meckerte Shiranui und stemmte die Hände in die Hüften. Chikage ging mit Senhime in eine Richtung.

„Chikage?“ fragte der Blauhaarige verwirrt. Dieser brummte.

„Was denn? Auf zur nächsten Stadt. Ich will die Shinsengumi nicht mehr riechen…“

Senhime seufzte nur, doch sie war glücklich. Sie drehte sich zu Shiranui um und streckte ihm frech die Zunge heraus, welcher verärgert war…
 

Sie näherten sich dem Hauptquartier. Durch den Krieg war einiges zerstört worden, aber die Bewohner hatten angefangen, alles aufzubauen. Chizuru war ganz gespannt. Ob das Gebäude noch stand?

Sie bogen in eine Straße und erblickten schon das Quartier vom Weiten. Heisuke war schon ganz zappelig.

„Hoffentlich ist alles noch so, wie es war!“ sagte er und drohte, gefühlsmäßig abzuheben, wenn Kaoru nicht nach seiner Hand gegriffen hätte. Der Brünette sah in dessen lächelndes Gesicht und grinste.

Sie kamen immer näher und standen schließlich vor dem Eingang. Chizuru wollte gerade eintreten, als plötzlich Jemand vor ihnen stand.

„Da seid ihr ja.“

Keisuke Yamanami stand an der Tür und verschränkte die Arme vor der Brust. Hijikata zog Chizuru weg.

„Keine Sorge… Ich tue euch nichts mehr…“ murmelte er und deutete mit dem Kopf zur Seite.

„Geht weiter, die anderen warten auf euch.“

Verwirrt sah sich die Gruppe an.

„Die anderen?“ wiederholte Hijikata. Souji riss die Augen auf und rannte auf einmal los.

Der Rest war verwirrt und sie folgten ihnen.

Ein überraschter Aufschrei von Souji brachte sie alle in tiefer Verwirrung.

Doch als sie in dem Gemeinschaftsraum ankamen, trauten sie ihren Augen nicht:

An einem Tisch saßen zwei ältere Männer und tranken Sake. Souji sah den Dunkelhaarigen von ihnen ergriffen an.

„Kondou-san…“ Auch Chizuru war total überrascht und ihr kamen die Tränen.

„Kondou-san! Inoue-san!“

Die beiden lachten.

„Ihr seid mal wieder spät dran, Jungs! Hallo Yukimura-kun!“ sagte der Kommandant und hob seinen Becher. Hijikata trat näher.

„Ihr… lebt?“

„Wir wissen auch nicht so recht, wie es dazu kam… Schließlich wurde ich aufgespießt und Kondou… mehr oder weniger geköpft!“ meinte Inoue nachdenklich.

„So leicht lasse ich meinen Kopf aber nicht fallen!“ witzelte der Schwarzhaarige und nahm einen Schluck, ehe Souji ihm um den Hals fiel. Er lächelte und tätschelte ihm auf dem Kopf.

„Es… ist ein Wunder…“ sagte Chizuru und schluckte. Sie konnte es noch immer nicht fassen. Die beiden lebten…

Keisuke stand an der Tür und seufzte.

„Yukimura-kun…“ murmelte er und zog die Aufmerksamkeit der anderen auf sich.

„Hier ist noch Jemand.“

Er trat zur Seite und Chizuru weitete die Augen, als sie Susumu Yamazaki erblickte. Dieser kratzte sich verlegen am Kopf. Heisuke hob eine Augenbraue.

„Hatten wir dich nicht im Meer versenkt?“ fragte er, wobei der Brünette ihn ein wenig ärgerlich ansah.

„Ich wurde an Land gespült… Als ich aufwachte, war ich hier. Kondou-san hat mich herausgefischt…“

„Genau so war es!“ sagte dieser grinsend. Hijikata schüttelte lächelnd den Kopf.

Es war wirklich ein Wunder gewesen. Die alle waren nun wieder zusammen. Und zwar vollkommen.

Das Leben ging weiter, sie alle hatten eine weitere Chance bekommen. Sie konnten nun ein normales Leben führen.
 

Chizuru und Hijikata heirateten kurze Zeit später. Senhime kam ab und zu sie besuchen und nach einigen Monaten gab sie bekannt, dass sie schwanger war. Hijikata hoffte alles Gute für das Kind und das es nicht wie der Vater sein würde. Amagiri und Kimigiku kamen sich langsam näher, während Shiranui öfters nach Frauen Ausschau hielt.

Souji war von seiner Krankheit befreit, wie es sich nach einigen Wochen herausgestellt hatte. Saitou freute sich für ihn und die beiden kamen nun endgültig zusammen.

Shinpachi und Sanosuke besuchten regelmäßig Kneipen und genossen die Gesellschaft hübscher Frauen.

Kondou hatte sein Amt vollständig Hijikata überlassen, da er fand, dass dieser sich als Kommandant gut durchsetzte.

Was Kaoru und Heisuke betraf…

Die beiden hatten Spaß am neuen Leben. Vor allem machte sich der Brünette einen Spaß daraus, den Dunkelhaarigen wie eine Frau kleiden zu lassen.
 

Der Yukimura-Berg hatte durch den Zauber seinen Halt verloren und war im See versunken. Niemand hatte je das Schloss mehr gesehen.

Das einzige, was Chizuru vom Schloss besaß, war das Bild, was sie mitgenommen hatte. Dieses hing eingerahmt in ihrem Zimmer, damit sie immer einen Blick auf ihre Familie werfen konnte und ihren Eltern dankte, dass sie ihr Kraft gegeben hatte, mithilfe von Sakura alle wieder zum Leben zu erwecken.

Sie alle würden nie vergessen, was sie erlebt hatten. Und dieses Erlebnis hielt sie alle fest zusammen…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

NACHWORT!!

(da es ja nicht erlaubt ist, ein Nachwort ins Epilog zu schreiben, kommt das jetzt einfach hinten dran -.-)
 

Woah~...

Also erst einmal will ich mich bei euch Lesern bedanken, die es bis hierhin geschafft haben und mich während der ganzen Geschichte begleitet haben^^

Ich bin sehr stolz auf diese FF, vor allem weil sie die erste ist, die ich nach längerer Zeit (und nach vielen Kapiteln) abgeschlossen habe~! ♥

Andererseits stimmt es mich traurig, weil die FF mir echt ans Herz gewachsen ist ~.~
 

Vor allem möchte ich meinen Dank besonders an meine beiden Kommischreiber Mismar und Kaddi- richten! ^-^

Ich hätte anfangs nie gedacht, dass die FF gut ankommen würde und habe auch daran gezweifelt, dass ich sie zuende kriege, aber ich wurde tatkräftig unterstützt und es hat mich bis zum Ende motiviert!

Danke euch beiden! *knuffz*
 

Zudem will ich mich auch entschuldigen, falls einige Dinge nicht direkt klar geworden sind. Außerdem habe ich diese FF auch als ein Experiment betrachtet, denn normalerweise fange ich mit dem Romantikzeugs sehr direkt an~ xDDD

Es fällt mir schwer, keine Andeutungen zu machen...

Aber ich finde, es hat sich alles gut entwickelt. ^^

Zudem möchte ich mich auch für die Kritiken und für die Hinweise auf Fehler bedanken xD

Manchmal denke ich mir echt „was habe ich da nur geschrieben?!“ xxD

Besonders der Fehler mit Heisus Haaren~

Das war peinlich xDD (Danke Mismar, an den Hinweis!!!)
 

Joa. Hakuouki – Sakurano-ishi neigt sich nach diesem Epilog dem Ende.

Dennoch hoffe ich, dass euch allen die FF gefallen hat.^^

Ich überlege zur Zeit auch an einer neuen ;D

Und es werden auch One Shots geschrieben x3

ich kann nicht genug von Hakuouki kriegen, es ist einfach ein wirklich toller Anime (bzw ein supertolles Game!)
 

Und bitte wundert euch nicht über die Pairings xD

Seit ich herausgefunden habe, das ich womöglich die einzige mit dem Pairing Heisuke x Kaoru angetanzt komme, wird es mehrere geben :p

(Möge die Welt von diesem Pairing begeistert sein!!! *muhahaha*)

*räusper*

Nein, ich will euch nicht damit verschrecken! Aber wer weiß, wenn meine andere FF hochgeladen wird, könnt ihr sie ja auch mitverfolgen^^
 

Bis dahin sage ich mal Tschüss!

Wir lesen uns wieder ;D
 

Hab euch alle lieb! ♥

lg Natsuya



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  neko_
2011-06-01T00:01:02+00:00 01.06.2011 02:01
*schnief*
wie konntest du nur TT^TT
ich hab mich gerade gefühlt wie chizuru ....
*heul* ich brauch taschentücher ><
ich dachte schon das bad edling wär das einzigste ><
ich hab mir gerade deine volkommene geschichte durchgelesen von anfang bis ende und ich muss sagen ich bin ein fan von dir!
ich meine das hat mich alles voll gepackt und wie gut du die characktere niedergeschrieben hast unglaublich! und ich liebe das selbsterfundene das war so traurig und packen! waaaah ich schniefe immer noch ich hasse das bad endling XD!!
ja ich bin kein wirklich guter kommi schreiber.... aber naja mir hat es jedenfals sehr gefallen!
Du bist einfach klasse! ich LIEBE diese geschichte und werde sie niemals vergessen !
Von:  Mismar
2011-03-15T15:43:25+00:00 15.03.2011 16:43
Jetzt gibt es keine Jagd nach weiblichen Oni mehr…“ <- warum soll sich Chikage darüber freuen? XD der hat doch so etwas verursacht!
*lol*
Aber hey… keine Oni mehr? ;_; dabei… gerade das habe ich so toll gefunden, aber ja, wer weiß, wie das geendet hätte sonst

Shinpachi rannte ihnen hinterher und ärgerte Kaoru eine Weile, indem er versuchte, Heisuke von ihm loszureißen. <- wie süüüüß, Eifersucht XD das war echt so kawaii, wortwörtlich!

„Tja… So etwas nennt sich Pech…“ <- darüber musste ich lachen XD Ein lebendiger Mensch ist glaub ich schlimmer als ein toter Oni

Was ist mit Amagiri am Ende passiert? XD mindestens „wortlos“ ging er neben ihnen her oder so etwas in der Art, sonst klingt es, als wäre er plötzlich verschwunden. Aber eigentlich muss ich sagen, auch wenn ich die Idee ein bisschen komisch finde, dass sie keine Oni mehr sind, jetzt muss Chikage sein Versprechen nicht mehr halten, Toshizou zu töten :D
Okay, am Ende wurde ja was dazu gesagt. Senhime und schwanger? XD hoffentlich haben die wenigstens geheiratet, sonst lässt er sie noch mit dem Kind sitzen, wenn sie Stimmungsschwankungen bekommt. *lol* Awww, das mit Kaoru und Heisuke war so süß, ich liebe die beiden.
Aber allgemein muss ich sagen: Was für ein Barbie-Ende! Das war so extrem kitschig, so alles purpurn und rosa, alle leben, wundern sich zwar, wieso, aber who cares XD Aber ja, ist wie das andere Ende auch nur eine alternative Version, von daher kann mans ja übertreiben.

Allgemein fand ich die Story sehr toll, ich habe sie gemocht, besonders am Anfang, Kaoru und seine Vergangenheit war einfach toll, es hat mich besonders wegen Shinya und Shinji sehr interessiert, wie gesagt, lass mal irgendwann ein RPG dazu machen~ XD Und ich fand die Pairings auch toll (ahaha, nein wirklich? XD hat man kaum gemerkt), obwohl ich immer noch gerne wissen würde, was Senhime im Eis gedacht hat o.o
Und sie war so schön lang und täglich hatte ich was zu lesen <3 Jetzt finde ich es sogar tragisch, dass sie ein Ende hat *wein* Nun ja, aber jetzt hast du Zeit für etwas Neues :D und das werde ich dann auch lesen.
Ja, dein Schreibstil ist schön flüssig, machst eigentlich echt wenig Fehler, was sehr gut ist, also bis auf die paar Mal, habe ich alles bei einem Zug verstanden und selbst als ich es auf dem Mp3-Player gelesen habe, musste ich nicht viele Notizen zu Fehlern machen, eigentlich so gut wie keine, nur meine überflüssigen Kommentare~
Irgendwie hat mich aber der Vater von Chizuru an ihren Stiefvater erinnert, der war irgendwie auch… ein Waschlappen mit Powerkräften, ich habe den echt nicht gemocht, aber dafür war die Mutter um einiges besser~
Was kann man noch sagen? ._. mir fällt nichts ein, ich mochte die Story, ach quatsch, ich liebe sie! Nur das Ende war arg übertrieben, aber das ist in Erotikbüchern auch so, wenn ich bedenke an das Buch „Der Teufel in meinem Bett“ wo eine 50 Jährige plötzlich super reich, sexy wurde und ihren erfundenen Mann als richtigen Mann bekommen hat >D also da fand ich deine Version besser, weil das hat sich irgendwie auf alle Personen bezogen. Aber ganz ehrlich mir fehlt am Ende was: Eine Andeutung auf eine Fortsetzung XD Ohne Mist, schreib noch etwas in der Art, mit extra viel Fantasy, vielleicht werden die Oni wieder Oni und dann drehen die durch oder kein Plan. *lol* Wunschgedanken, die ich hier am Ende äußere und irgendwie achte ich gar nicht mehr darauf, wie viele Fehler ich mache und wie oft ich mich wiederhole… egal XD
*deine Story lieb hat*


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