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Klorollentausch

CYOA - Choose your own adventure!
von

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„Hallo?“, rufst du ein letztes Mal, allerdings in der Gewissheit, dass dich diesmal jemand hören wird. Zögerlich gehst du ein paar Schritte in den Gang hinein und wartest auf Antwort.

Doch niemand sagt etwas. Nur die Schritte kommen immer näher.

Vielleicht war das doch ein Fehler, denkst du atemlos und machst wieder einen Schritt zurück.

„W-Wer ist da?“, rufst du.

Ein Lachen. Ein leises, kaum hörbares Lachen dringt an deine Ohren und lässt dich erschaudern. Du kennst dieses Lachen.

Shishishishi...

„Verdammt“, fluchst du leise, drehst dich um und läufst zur Rutsche. Ich muss hier weg. Deine Gedanken überschlagen sich. Die Panik macht sich in dir breit und du kannst nicht mehr klar denken.

Das war die falsche Entscheidung. Definitiv die falsche.

Verzweifelst versuchst du, dich in den Rillen an den Innenseiten der Steinrutsche festzukrallen, doch zu zitterst zu stark. Du findest keinen Halt.

Tap. Tap. Tap. Die Schritte sind jetzt nah hinter dir. Du drehst dich nicht um, denn du weißt, wen du dort sehen wirst. Und du willst ihn nicht sehen. Du willst es nicht wahrhaben.

Shishishi, wen haben wir denn da?“ Diese Stimme. Sie ist der Tod. Sie ist die Qual.

Tränen laufen über dein Gesicht, du kannst sie nicht aufhalten. Die Angst beherrscht dich.

Ein Messer fliegt an dir vorbei und bleibt sirrend im Stein stecken, direkt vor dir. Du spürst, wie etwas Warmes deine Wangen hinunterläuft.

Du beißt dir auf die Unterlippe. Die Kräfte verlassen dich. Du lässt die Hände sinken.

„B-Bitte...“ Langsam drehst du dich um. Noch eine Träne rollt deine Wange hinunter.

Da steht er. Belphegor. Er grinst breit wie eh und je, als hätte er sich schon lange nicht mehr so sehr amüsiert.

Es ist, als hättest du vergessen, dass du kämpfen kannst. In diesem Moment hast du alles vergessen. Mit jedem Mitglied der Varia würdest du es lieber aufnehmen als mit Belphegor. Verdammt, du würdest dich sogar mit allen gleichzeitig anlegen, wenn er nur nicht dabei wäre.

Denn Belphegor hat Messer. Und wenn du auch vor nichts Angst hast, nicht vor Spinnen, Dunkelheit, Feuer, auch nicht vor dem großen Schwert an Squalos Hand – so fürchtest du doch die handlichen, rasiermesserscharfen Messer, die dir mit einem einzigen kleinen Schnitt die Pulsadern aufschneiden können. Ursprünglich hast du gedacht, diese Angst beziehe sich nur auf Skalpelle. Das war bis zu dem Tag, an dem du Belphegor das erste Mal gesehen hast.

Und jetzt steht er vor dir. Die todbringenden Messer in Händen, ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Deine Knie zittern. Sie geben nach. Du fällst.

Belphegor lacht.

Das Letzte, was du spürst und siehst, ist, wie eines seiner Messer deine Haut schneidet wie Butter.

Und das Letzte, was du hörst, ist sein Lachen.

„Shishishishishi...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-05-22T17:54:58+00:00 22.05.2011 19:54
igitt ;_;

das ist echt eklig XD

aber wieder sehr gut geschrieben
Von:  Mii-
2011-05-22T11:37:55+00:00 22.05.2011 13:37
>Es ist, als hättest du vergessen, dass du kämpfen kannst.

Wie blöd is das denn? XDDDD
ich bin echt nich besser als Chrome... XD

gaah und schon wieder tot! BAM!



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