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I want your happiness

von

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I want your happiness
 

Part: 2/?
 

>...denk...<

"...laber..."
 

Disclaimer: Keine dieser Figuren gehört mir. Ich verdiene damit kein Geld. Bla, bla, bla...
 

Eine gute halbe Stunde später stand Ken im Laden. Aya hatte noch was zu besorgen, deswegen hatte er mit Omi und Yohji alleine Schicht. Yohji und Omi sahen ihn die ganze Zeit mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. Die Geräusche, die zuvor aus seinem Zimmer gedrungen waren, waren einfach unüberhörbar gewesen. Ken versuchte sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und die anderen Beiden zu ignorieren, aber an seiner roten Gesichtsfarbe erkannte man, dass das wohl unmöglich war. Als er hörte, wie die Tür geöffnet wurde drehte er sich in der Erwartung um, endlich eine Kundin vor sich zu haben, die ihn von den beiden anderen ablenkte.
 

Ihm viel der Blumentopf aus der Hand, als er sah, wer da stand. Aya. Er konnte nur auf die Beiden starren. Aya und seine Schwester. Sie stand da. Direkt vor ihm. Es war kein Traum. Es war Wirklichkeit. Omi und Yohji rannten vor Überraschung zu ihnen und begrüßten Ayas Schwester. Sie war über so viel Herzlichkeit total erfreut. Sofort hatte Omi sie in ein Gespräch verwickelt.
 

Aya stand daneben und lachte. Er lachte aus vollem Herzen. Deswegen also. Ken stand immer noch da und starrte sie an. Der zerbrochene Blumentopf lag vor seinen Füßen und die Erde war um ihn herum verteilt. Er konnte seinen Blick einfach nicht abwenden. Wie ein Magnet, der seinen Blick auf sie richtete. Als Aya das bemerkte kam er langsam auf ihn zu. Noch immer zierte dieses wunderschöne Lachen sein Gesicht. Oh Gott, es war so schön. Wieder rannen Tränen aus den Augen des Jüngeren. "Aya...", war alles was er rausbrachte. "Mein Name ist Ran...!" Ken biss sich auf die Lippen und ging langsam auf Ran zu. Dieser nahm ihn in die Arme und strich ihm behutsam über den Rücken. Der 18-jährige klammerte sich regelrecht an seinen Geliebten. Er wollte nie mehr loslassen. Suchte Halt und wollte, dass er, sein Liebster, weiter so war. Es war so schön. Aya, nein, Ran war glücklich.
 

Sie wussten nicht, wie lange sie dort standen, doch nach einiger Zeit bemerkten sie, dass sie von 3 neugierigen Augenpaaren beobachtet wurden. Sie lösten sich voneinander und schauten zu den 3. Eine leichte Röte zog sich über Kens Gesicht, als Ran ihn in die Richtung schob, in der seine Schwester stand. Den Blick peinlich berührt auf den Boden geheftet näherte sich der Fußballer der Schwester seines Kois. "Aya, das ist Ken", stellte er sie vor. Ayas Gesicht zierte ein breites Lächeln. Die langen braunen Haare hingen dem jungen Mädchen über die Schulter. Sie war hübsch und sie sah ihrem Bruder ähnlich. Aya schnappte sich Kens Hand und schüttelte sie heftig. "Freut mich." Sie war so lieb. So lebenslustig. Kein Wunder, dass Ran so glücklich war sie wieder zu haben.
 

Ken hatte nicht geglaubt Rans Schwester einmal zu sehen. Er musste lächeln, als ihm die Ähnlichkeit zwischen ihnen wieder auffiel. "Du, Ran, ist das dein Freund?", fragte das Mädchen etwas schüchtern. Nun stieg noch mehr Röte in Kens Gesicht und er sah weiterhin zu Boden. Plötzlich spürte er, wie sich Rans Hand um seine Hüfte legte und er ihn zu sich zog. "Ja, dass ist er." Allein die Berührung verursachte bei ihm eine Gänsehaut. Obwohl er schon viel weiter mit dem 20-jährigen gegangen war, war diese Berührung einfach wunderschön. Sanft. Elektrisierend. Berauschend. Einfach göttlich.
 

Ken wusste einfach nicht was er denken sollte. War das noch Ran? Er war so anders. So offen, so ehrlich. Es war wie ein Traum, aus dem er niemals erwachen wollte. Er lehnte sich an ihn und genoss die Nähe seines Liebsten, der so viel Wärme ausstrahlte. So war er also vorher gewesen. Bevor Takatori sein Leben zerstört hatte. Es gefiel ihm. Jetzt kannte er den ganzen Ran. Den echten. Es war keine Lüge mehr. Der Ältere versteckte sich nicht mehr hinter einer Maske kalter Präzision und Gefühllosigkeit. Er war tatsächlich zu einem Menschen geworden. Einem Menschen, den Ken nie mehr missen wollte.
 

Sie verbrachten den ganzen Tag damit über das zu sprechen, was während der Jahre, in denen Aya-chan geschlafen hatte geschehen war. Ken hätte sich so gerne an Ran gekuschelt, aber der saß neben seiner Schwester auf der Couch und er wollte die Beiden nach dieser langen Zeit nicht stören. Also hielt er sich lieber zurück. Sie hatten schließlich heute Nacht noch genug Zeit um zu kuscheln oder um andere Dinge zu tun.
 

Bei dem Gedanken daran wieder Ayas Körpergewicht auf ihm zu spüren und seine weiße Haut strahlen zu sehen, befiehl ihn eine unglaubliche Hitze. >Hoffentlich ist es bald Abend!<, dachte er und freute sich auf das, was kommen würde.
 

Plötzlich klingelte das Telefon. "Ich geh ran", sagte er und nahm den Hörer ab. Niemand bemerkte wie sich sein Gesichtsausdruck änderte, als er den Worten der für ihn wohlbekannten Stimme lauschte. Er hörte der ihr einfach zu, erwiderte aber nichts. Seine Hand verkrampfte sich immer mehr um den Hörer, sodass die Fingerknochen weiß hervorschienen. Nach einigen Minuten sagte er: "In Ordnung. Ich werde da sein."
 

Nachdem er aufgelegt hatte setzte er sich selbst eine Maske auf. Ein breites Lächeln sollte seine wahre Stimmung verbergen. Er konnte es ihnen nicht sagen. Das wäre zu... grausam. Er würde dies Last selbst tragen. "Tut mir leid Leute. Ich muss leider noch mal weg. Ein Freund braucht dringend meine Hilfe und ich kann ihn nicht sitzen lassen." Er warf noch einen kurzen Blick auf Aya und Ran, die ihm gleichzeitig sagten, dass er bald wieder kommen solle. Da es wie im Chor klang brachen sie in schallendes Gelächter aus. Ken nickte ihnen zu und verließ das Haus.
 

Seine Schritte führten ihn durch die dunkelsten Gassen Tokyos. Es roch nach Sex, Drogen und Alkohol. Penner lagen neben Mülltonnen und einige griffen nach ihm. Warum musste er sich auch ausgerechnet an so einem Ort mit ihm treffen? Na ja, es gab eh kein entkommen. In einer der Gassen blieb er stehen und wartete auf seine Verabredung. Das ungute Gefühl, dass ihn die ganze Zeit verfolgt hatte war nicht in geringster Hinsicht kleiner geworden. Skeptisch sah er sich um. Hätte er nur seine Bagnogs mitgenommen. Er war total wehrlos, wenn er jetzt angegriffen werden würde.
 

>Na, na Kätzchen. Dich will doch keiner angreifen.< Ken wandte sich nach allen Seiten um, als er Schuldigs Stimme in seinem Kopf vernahm. >Was willst du deutscher Dreckskerl?< "Dich, mit ganz viel Honig zum Frühstück", erklang plötzlich die Stimme des Deutschen direkt neben seinem Ohr. Der heiße Atem des Telepathen ließ den anderen erschaudern. Erschrocken fuhr Ken herum und sprang gleich ein paar Schritte zurück.
 

"Hol dir einen runter, wenn du es so nötig hast", fauchte Ken ihm entgegen. "Na, na! Nicht frech werden Kätzchen. Du weißt, was sonst passiert." Der 18-jährige schluckte schwer, nickte aber schließlich und senkte demütig den Kopf. "Na also, es geht doch... Da ich dich nicht kriegen kann wie ich es will, da du dich ja von Abyssinian ficken lässt, werde ich dich ihm wegnehmen. Ich will, dass du Weiß verlässt und zu uns kommst." Ein sadistisches Grinsen zierte das Gesicht des Älteren, als er die Worte voller Genuss aussprach. "WAS?", völlig außer sich starrte er ihn an. >Der Typ verlangte, dass er...? Dieser... Dieser...< >Pass auf, was du denkst Honey. Du weißt, was auf dem Spiel steht.<
 

Der jüngere ballte die Hände zu Fäusten und sah zu Boden. "Dann... Dann mischt du dich auch nie wieder ein und... und alles bleibt so?" Der Deutsche grinste ihn an und nickte leicht. Ken musste auf dieses Angebot eingehen. Er hatte gar keine andere Wahl. Schuldig hatte die Macht. Es war sein Spiel und er machte die Regeln.
 

"Wann?" "Bei der nächsten Mission. Übermorgen. Genieß deine Zeit mit ihm. Du wirst ihn danach nur noch im Kampf gegenüber stehen." Mit diesen Worten verabschiedete er sich und verschwand wie ein Schatten im Dunkel der Nacht. Ken starrte in die Finsternis, in der sein Feind vor einem Augenblick verschwunden war. "Übermorgen..." Seine Stimme klang gebrochen und ein Hauch von Verzweiflung schwang in ihr.
 

Langsam führten ihn seine Schritte zurück. Kälte umgab seinen schwachen Körper und seinen leidenden Geist. Nie im Leben hätte er gedacht, dass er fähig war seinen Liebsten zu verlassen, oder gar zu verraten. Aber es ging nicht anders. Es war notwendig, schließlich hing viel zu viel davon ab. Er wird dieses Opfer bringen. Jedes mal wieder. Schließlich war er auch bereit für ihn zu sterben, da war so was doch gar nichts.
 

Obwohl er eigentlich nach Hause wollte, führten ihn seine Schritte zu einem anderen Ort. Friedhof war verlassen und nur vereinzelt hörte man das Bellen eines Hundes. Die Atmosphäre war bedrückend. Der Vollmond versuchte hinter einer dicken Wolke hervorkommen und tauchte auf einmal den gesamten Friedhof in silbernes Licht. Der 18-jährige kniete sich vor das Grab seines ehemals besten Freundes. "Ich bin ja auch nicht anders als du", flüsterte er dem Grabstein zu. Sanft, fast liebevoll strichen seine Fingerspitzen über die in Marmor gehauene Inschrift. "Kase!" Sich eng in seine Jacke kuschelnd verließ er langsam diesen abscheulichen Ort. Er wollte nur noch nachhause und diese bestialische Kälte loswerden, die an seinem Körper zehrte.
 

Mittlerweile war es dunkel im Haus. Alle schienen zu schlafen. Beruhigt, Aya nicht begegnen zu müssen, stieg er die knarrenden Stufen hinauf in sein Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich und begann sich auszuziehen. Eine merkwürdige Schwere hatte seine Glieder befallen. Es musste die Schuld sein, mit der er nun zu leben hatte. "Endlich schlafen..." Ken erschrak, als sich auf einmal warme Arme um seine Hüfte legten. Aya hauchte sanfte Küsse auf seinen Nacken und streichelte seinen Bauch. "Du bist spät dran." Seine raue, brüchige Stimme ließ Ken erschaudern. Ein leises Keuchen entrann der Kehle des Fußballers. Er lehnte sich zurück und spürte Ayas nackte Haut auf der seinen.
 

Owari Part 2
 

Und? Eigentlich wollt ich es besser machen. Gomen. Was sagt ihr dazu? Aber dafür hab ich diesmal Absätze gemacht. *stolz sag* Hab versucht das Geheimnis zu wahren. Na ja, ich denk im 3. Teil kommt's dann raus. ^^°

*sending a knubu to Mika-chan*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sinia
2003-04-21T14:04:40+00:00 21.04.2003 16:04
weiter! Ist genial!


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