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Creed of Shadows

inspiriert von Kisame, Millenia und Kazuki Takahashi
von

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No easy reunion

Bakura grummelte vor sich hin, während der durch die Wüste stapfte. Er hatte sich inmitten der Staubwolke zurückziehen wollen, aber er hatte sich nicht genug für einen Teleport konzentrieren können: Nala hatte ihn in die Schulter gebissen. Zur Strafe hatte er sie geschüttelt. Jetzt pochte noch Schmerz in seiner Schulter nach. Nala war wenigstens für einen Moment irritiert, meinte dann aber, ihn nerven zu müssen. "Warum fliegst du nicht?" Da hatte sie ihn auf dem falschen Fuß erwischt. "Warum, warum, du bist einfach zu schwer!" Nala blies die Backen auf. "Wiiiie bitte? Das ist überhaupt nicht wahr! Du bist einfach unfähig!"

"Was hast du gesagt?" Wieder schüttelte Bakura die junge Prinzessin. Nala wurde ganz schwummerig. Ein lauter Knall veranlasste den Grabräuber dazu, sich umzudrehen. Aus der Stadt strömten Soldaten. Er grinste. "Die Kavallerie rückt an. Sollen sie kommen. Und mir auch die liebliche Millenia mitbringen. Au!" Nala hatte ihm die Fäuste in den Rücken und die Zähne in die Schulter gejagt. "Laff deife Schmupffina fon meifer Coufine." Bakura ließ los und Nala landete im Sand. "Aua!" Bakura rieb sich die Schulter. "Verdammt, das tut doch weh!" Nala grinste. Jetzt hatten die anderen Zeit, sie einzuholen. Bakura packte Nala wieder, an den Haaren. Nala sog scharf die Luft ein. Das tat ziemlich weh. "Du bist ganz schön frech, du Göre." Bakura ließ plötzlich los und drehte sich weg, Sand spritze unter Millenias Klinge auf. Sie knurrte. Orphen steckte die Waffe weg und ging in die Knie. "Nala, ist alles ok?" Nala nickte und rieb sich den Kopf. Bakura betrachtete die Szene. "Ich wusste doch, das ihr am schnellsten hier sein würdet."

"Pass auf, Leni, er ist auch hinter dir her!" sagte Nala schnell und Bakuras Mine verdunkelte sich. Millenia grinste. "Ist er? Ist vermutlich ohne unsre Macht zu schwach. Ha! So ein Versager." Bakura funkelte sie an. "Passt auf, was ihr sagt, ihr seit ja noch Kinder." Millenia lachte. "Ich zeig dir gleich, was diese Kinder mit dir machen!" Dann sprang sie auf ihn los. Bakura wich wieder aus, aber Millenia verlagerte ihr Gewicht, um sich zu drehen und nochmal zuzuschlagen. Bakura duckte sich gerade noch. Dann produzierte er eine Menge Licht und Qualm, um ein paar Schritte zurückweichen zu können. Er lud eine Handvoll dunkler Magie auf, aber Orphen sprang vor. "Wa ga yubisaki ni kohaku no tate!" Der Schild hielt dem Angriff stand, sodass Millenia dahinter hervorspringen konnte, um erneut anzugreifen. Bakura zog sein Schwert und parierte. Millenia knurrte. "So schön..." sagte Bakura. "Und so temperamentvoll... Jaa, was braucht man mehr?"

"Halt die Klappe, Arschloch!" Millenia erhöhte den Druck auf ihn, Blitze wanderten über die Klinge. Bakura lachte und wich dann zurück. Millenia sprang ihm nach und Bakura hob die Hand, sie gehörte gleich ihm, sie würde in seine Falle laufen... Etwas zischte zwischen ihnen hindurch und beide mussten zurückweichen. Bakura funkelte in die Richtung, aus der der Energieangriff gekommen war. Irgendjemand hatte ihm gerade seinen tollen Plan versaut. "Marik! Was soll das?" Millenia wunderte sich. Was machte der Spinner hier? Und warum sah er plötzlich so fies drein? "Was das soll? Meinst du, ich stehe hier rum und gucke zu, wie du dir Schatten und Chaos unter den Nagel reißt? Nee, mein Freund, nich mit mir. Gib mir was ab." Bakura lachte. "Vergiss es." Marik knurrte. "Dann nehm ich es mir halt." Damit sprang er auf Nala los. "Denn immerhin sie gehört mir." Nala schrie auf, aber Orphen sprang dazwischen und hob die Hand. "Ware wa hanatsu hikari no hakujin!" Marik riss es von den Füßen und Nala rappelte sich auf. Sie sah zu Millenia hinüber... und ihre Augen weiteten sich. "Leni!" Millenia löste die Augen von ihr und riss grade noch rechtzeitig das Schwert hoch, um die Klinge abzufangen. Bakura betrachtete sie, als wolle er sie scannen. Millenia drückte ihn weg, aber diesmal lehnte er sich vor und hielt dagegen. Er zog das Schwert ein Stück zurück und kam ihr so mit den Gesicht näher. Millenia hob die freie Hand und jagte ihm eine magische Kugel entgegen. Orphen hatte eine Hand am Griff, die andere an die flache Klinge gelegt, um Marik standzuhalten. Nala sah zu ihm, dann schloß sie die Augen und konzentrierte sich. Magie schlug um ihre Füße, sie kroch über den Boden und bildete einen steten Fluss um sie. Der Fluss wurde stärker, Nala drehte sich auf dem Fuß um die eigene Achse und schleuderte Marik bei der Drehung mit dem Arm einen dunklen Schweif entgegen. Sofort ließ er von Orphen ab. Millenia wich zu den Beiden zurück. Auch sie öffnete das kleine Törchen zu ihrer Macht und schon tanzte die Magie um sie. Sie griff nach Nalas erhobener Hand und formte in der anderen eine Kugel aus Energie, die sie in sich zurückzog und über die verbundenen Hände mit Nala teilte. Nalas Arm begann zu glühen und sie spannte einen Bogen. Den Pfeil schoss sie auf Bakura ab. Der spannte einen Schild, aber der Pfeil stieß hindurch und traf den Grabräuber in die Brust. Seine Augen weiteten sich vor Schreck, aber lange konnte man das nicht sehen. Eine Rauchwolke stieg auf und als sie sich legte, war Bakura verschwunden. Die beiden Mädchen wanden sich jetzt Marik zu. Der wich zurück, hörte dann die Tritte im Sand. Die Soldaten nahten. "Tse, so hat das keinen Sinn." Mit dem Aufblitzen von dunklem Licht zog sich Marik zurück. Ein sanfter Wüstenwind kam auf. Nala hob die Hand, um ihr schönes Haar zurückzuhalten. Der Bogen war verschwunden, auch Millenia hatte das Schwert eingesteckt. Der Wind spielte mit ihrem Haar.

Mit dem Soldaten kam der Pharao und auch seine Frau. Anjali nahm Nala in den Arm und drückte sie fest an sich. "Gott sei Dank..." flüsterte sie, dann schob sie die Tochter ein wenig von sich und betrachtete sie, aber Nala war unverletzt. Auch Millenia nahm Anjali daraufhin in eine Umarmung. Sie kehrten zusammen und redend zum Palast zurück. Am Palasttor warteten Amy und die Göttin Dyshana, die Amy auf der Straße getroffen und zum Palast gebracht hatte. Sie zogen sich in den Thronsaal zurück, wo erst Amy und dann Nala berichtete, was passiert war. Der Pharao nickte vor sich hin. "Vor Bakura und Marik werden wir gefeiht sein müssen in den nächsten Wochen. Besonders Bakura wird nicht nachlassen, bis er besiegt wird." Millenia lachte. "Dem werden wir schon zeigen, wo der Hammer hängt." Nala nickte zustimmend. "Unterschätzt ihn nur nicht." warnte Anjali die Mädchen. Auch der Magier Orphen nickte. "Ich bin sicher, er hat nicht mal auf einen Bruchteil seiner Magie zurückgegriffen und wer weiß, was er sich einfallen lässt, um das zu bekommen, was er haben will." Atemu richtete sich in seinem Thron auf. "Wir dürfen ihm keine Schwäche offenbaren, sonst nutzt er sie gnadenlos aus." Einen Moment herrschte Stille, dann wand sich Nala und sah auf. "Ich würde gerne... ein Bad nehmen, Mutter. Ich komme mir sehr schmutzig vor und ich habe noch überall Sand in der Kleidung." Anjali erhob sich und nahm die Tochter an der Schulter. "Dann komm, mein Kind. Was ist mir, Leni?" Millenia nickte. Ein bisschen heißes Wasser zum Entspannen und nachdenken konnte sie gut brauchen. Amy sah die beiden durch die Tür verschwinden. Der Pharao wand sich an sie und er lächelte dabei sanft. "Und du, Amy, du wirst wohl so schnell nicht zurückkommen in deine Welt. Jemanden durch die Zeit zu schicken übersteigt meine Macht und auch die von Orphen." Amy sah von einem zum anderen. "Damit habe ich gerechnet." Einen Moment dachte sie an ihre Familie und ließ die Schultern hängen. Der einzige Trost war ihr, das Caith offenbar durch den Zeittunnel zurück gehuscht war, bevor er sich geschlossen hatte. Dann richtete sie sich wieder auf. "Nala ist in Gefahr, habe ich Recht? Ich weiß nicht genau, ob diese Männer sie wegen ihrer Magie oder ihrem Status gejagt haben, aber sie jagen sie." Der Pharao blickte jetzt ernster, aber er nickte. Amy sah ihn entschlossen an. "Dann bleibe ich hier und stelle meine bescheidenen Fähigkeiten in Euren Dienst, um Nala beizustehen. Wisst Ihr..." sagte sie und eine Windböe aus den Fenstern griff sanft nach ihrem Haar. "... ich habe immer von einem Abenteuer geträumt, schon als ganz kleines Kind. Aber ich kann nicht kämpfen, ich bin nicht besonders sportlich und auch nicht gelehrter als Nala. Ich kann nichtmal eine Waffe führen. Im Kampf kann ich Nala also nicht beistehen. Aber Nala hat mir nach unserem Umzug in ihre Stadt geholfen und jetzt möchte ich ihr helfen, mit dem kleinen bisschen, was ich kann. Wenn ich schon nicht für sie kämpfen kann, dann möchte ich immerhin für sie da sein, wenn sie Beistand braucht." Der Pharao nickte. "Nun, ich denke, dann weiß ich schon, was eine gute Position für dich wäre."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  A-C-T
2011-07-10T09:29:01+00:00 10.07.2011 11:29
Hey, cooler Kampf! :D
Den fand' ich richtig spannend und Bakura...der hat irgendwie was. XD
Okay, er ist ja der Fiesling, aber ist es nicht normal, dass die Fieslinge die Story interessanter machen? |D
Mal gucken, was er im Schilde führt.
Und ich bin gespannt, was der Pharao Amy für eine Position anbietet. Bestimmt als Beraterin und Betreuerin oder so?
(Oder ich liege vollkommen falsch, kann auch sein. |D)


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