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Future Vision

Ein Blick in die Zukunft
von

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Shinos Zukunft

Die Shinobis in dem Wohnzimmer guckten mit zu punkten gewordenen Augen auf die Stelle, wo die Projektion vor kurzem war. Alle waren irgendwie peinlich berührt und keiner wusste was er sagen sollte. Die ganze Szenerie war dann doch leicht intim und diesmal ganz anders, da sie die Gedanken der Personen hören konnten und sich dementsprechend als Eindringlinge sahen. Die erste die etwas sagte war Hinata. „D-das war wir-wirklich eine sc-schöne Z-Zukunft, Ino-chan. Ich hoffe sie wird auch so sein.“ Nun fand auch der Rest der Gruppe den Mut etwas zu erwidern und Ino bedankte sich bei der Hyuugaerbin. „Vor allem ist es recht amüsant zu sehen, dass wir jemand neues in der Gruppe begrüßen werden.“, fügte Neji hinzu und Kankuro entgegnete: „Damit wären das schon 3 neue Personen die wir kennenlernen und drei von unseren Freunden positiv verändern werden. Ino und Choji wurden rot und Gaara antwortete: „Ich kann es mir nicht vorstellen, dass ein Mensch mich so in seinen Bann ziehen und mich so glücklich machen wird, aber ich werde mich auf sie freuen. Genauso wie ich hoffe, dass meine Zukunft auch so stattfinden wird.“ Die Gruppe lächelte den Sabakuno an, hoffend, dass deren Zukunft auch eintreten würde.
 

„Wer würde denn gerne jetzt die Kugel in die Hand nehmen und sich die Zukunft zeigen lassen?“, fragte Naruto und bevor irgendjemand antworten konnte schwebte die Kugel in der Luft. „Wie ist das möglich, wenn niemand sein Chakra in die Kugel fließen hat lassen?“ ging die Frage durch den Raum bis die Kugel in den Händen von Shino landete und jeder ein kleines Insekt an der Kugel entlang krabbeln sah. Hinata kicherte, während die anderen Mädchen ein angewidertes „Eww“ von sich hören ließen. Der Aburame ließ sich davon nicht beirren und führte sein Chakra hinein. Die Kristallkugel erleuchtete in einem blau und warf eine Projektion an die Wand.
 

Die Szenarie war dieses mal genau das Gegenteil von dem was die Shinobi vorher immer sahen. Es war dunkel, es regnete und die Shinobi sahen Menschen leblos auf dem Boden liegen. Dazwischen immer wieder Menschen die standen oder verzweifelt versuchten ihre Kameraden von den Schmerzen zu befreien, die sie hatten. In dem ganzen Chaos sahen die Kinder einen jungen Mann auf dem Boden liegen, der sich anfing zu bewegen und hinauf blickte. Seine Haare waren platt durch den Regen und schmiegten sich an seinen Kopf. Tropfen bildeten sich auf seiner Brille durch den Regen. Allerdings hatte er gerade nicht mal mehr die Kraft diese wegzuwischen, um seine Sicht zu bessern. Warum sollte er auch? Die Lage war zum Verzweifeln. So viele Tote und er konnte an dieser Tatsache nichts ändern. Er vernahm das Geschrei jener die vor Schmerzen schrien, egal ob durch eine Verletzung oder durch den Verlust eines geliebten Menschen. Und er lag hier. Er roch das Blut unter seinem Körper und er spürte wie die Insekten in ihm versuchten zu Kräften zu kommen. Doch schafften sie es nicht, weil er selber auch immer schwächer wurde. Er blickte sich um soweit er konnte. Angst. Zweifel. Trauer. Verlust und Blut. Überall war Blut. Der Boden, der einst bedeckt von frischem grünen Gras war, erstrahlte förmlich von dem Rot des Blutes. Wie konnte es soweit kommen? Eigentlich waren sie in der Überzahl gewesen. Es war ein kleiner Stützpunkt des Feindes. Den einnehmen und wiederkehren. Das war die Mission. Shino biss die Zähne stark zusammen. Niemand hatte damit gerechnet, dass ausgerechnet er hier sein würde. Einer der oberen Generäle von IHM mit seinen Bestien. Diese Wesen, dessen Köpfe wie die eines Adlers aussahen und auch deren Flügel hatten. Bedeckt mit goldenen Federn. Der Rest des Körpers ebenfalls von den Federn durchzogen bis zur Rute, dort waren es goldene Schuppen, die am Ende so was wie einen Schlangenkopf hatte. Der Körperbau eines Löwen und deren starken Pranken an den Hinterläufen. Die vorderen Füße waren die eines Adlers mit scharfen Krallen. Abschließend haben diese Bestien eine Größe mit denen man sich nicht so einfach messen kann. „Greife“, nannte Hikari sie soweit sich Shino erinnern konnte. Eigentlich gutmütige Wesen, die das böse verabscheuen. Aber warum stand so ein Wesen dann auf der Seite der Bösen? Warum diese Bestie, die sich in diesem Fall an dem Kadaver eines Menschen begnügte und scheinbar Spaß daran hatte diesen auseinander zu ziehen und zu zerreißen? Hinter diesem Wesen vernahm Shino das Gelächter von dem Beschwörer von dem Wesen. „So ist das richtig! Zerfleische sie, töte sie! Niemand soll das hier überleben. Jeder soll wissen, dass man sich nicht mit uns so anlegen kann und ungestraft davon kommen soll!“ der Mensch lachte und lachte und in Shino regten sich Emotionen, die er sonst immer für sich behielt. Er ballte seine Hände zu Fäusten. „Nein, ich kann das nicht zulassen. Diese Menschen verlassen sich auf mich! Ich kann nicht aufgeben. Nicht für mich und nicht für meine Freunde. Wie sollte ich ihnen jemals unter die Augen treten können, wenn ich hier und jetzt aufgebe?“ Shino zwang seinen Körper sich aufzurichten. Er stemmte seinen Oberkörper vom Boden und zog seine Beine in Richtung Bauch, um halt zu gewinnen. Dabei blickte er nach vorne. Der Greif schien das registriert zu haben, dass sich Shino gegen sein Schicksal aufbäumen wollte, denn der Greif ließ von dem Menschen ab und bewegte sich auf den Aburame zu. In dem Moment erkannte Shino etwas. Er versuchte sich an die Beschreibung von Hikari zu erinnern. „Weißt du Shino? Greife sind wunderschöne Kreaturen. Man sagt, dass eine Wüstengöttin sie aus einer Schlange, einem Löwen und einem Adler hervorgebracht hat. Du fragst dich bestimmt warum gerade die Drei, oder? Das liegt daran, dass die Göttin sah, dass diese drei Tiere einst Freunde waren und sich gegenseitig schützten. Als alle drei verstarben erweckte die Göttin sie zum Leben, aber in einer anderen Gestalt. Aus dank versprachen sie der Göttin andere Wüstenbewohner zu schützen und auch die Tempel dieser Göttin zu bewachen. Ich habe schon mit vielen Greifen gesprochen. Eigentlich mögen wir uns von Natur aus nicht besonders, aber mit denen verstand ich mich. Sind wir doch ähnlicher als wir denken. Was mich am meisten an ihnen faszinierte waren ihre wunderschönen goldenen Augen. Die den Sand quasi widerspiegelten mit dem Reichtum, der in diesem versteckt ist.“ „Goldene Augen, he?“ Da realisierte Shino das er nicht in goldene Augen blickte sondern in blutrote Augen. Augen die ihm zeigten, dass sie keine Güte kannten und nicht für das standen was Hikari einst erzählte. Shino war so in diesen Augen versunken, dass er nicht mehr mitbekam wie nah der Greif gekommen war. Er breitete seine goldenen Flügel aus, duckte sich mit seinem Oberkörper, schrie erfreut auf und machte sich zum Sprung bereit. Shino wusste er konnte nichts mehr machen...seine Insekten waren noch lange nicht erholt und er hatte nicht genug Chakra mehr, um ein Summoning Jutsu aussprechen. „Das war's dann wohl, heh? Die Anderen werden sauer auf mich sein, wenn wir uns wiedersehen.“ Dann ging alles ganz schnell. Der Greif sprang auf Shino zu. Er schloss seine Augen und erwartete seinen Tod, doch er kam nicht. Stattdessen hörte er ein Gebrüll, welches er nur zu gut kannte und gleichzeitig hörte er eine weibliche Stimme, die er seit klein auf kannte, ihn fragen: „Shino-kun alles in Ordnung?“ Shino merkte daraufhin eine Wärme in seinem Körper und seine Insekten labten sich ebenfalls an jener Wärme und wurden wieder lebendiger. Der Aburame öffnete seine Augen und blickte in die fliederfarbenen Augen seiner Teamkollegin. „Hinata?“ Hinata nickte mit Tränen in den Augen. „Wir sind gerade noch rechtzeitig gekommen.“ hörte Shino von der anderen Seite mit einem zustimmenden Bellen. „Kiba? Akamaru?“ „Na gott sei dank weißt du noch wer wir sind. Steh endlich auf!“ Shino nahm die Hand von Kiba entgegen und stand auf. Nun blickte er dahin wo der Greif stehen sollte. Doch dieser lag unter einer anderen Kreatur. Diese Kreatur war ebenfalls von Schuppen übersät, doch diese leuchteten in sämtlichen Farben, da diese das Licht brachen. Zwischen den Schuppen durchzogen sich Linien, welche vom Blauton immer heller wurden je weiter unten sie waren. Die Klauen waren saphirblau sowie die Flügelmembran. Der Kopf der Kreatur war groß. Zwei relativ große Hörner besetzten das Ende, bevor der Kopf in den Hals überging. Der Greif konnte sich herauswinden und schrie die andere Kreatur vor ihr an. Diese Brüllte zurück, holte tief Luft, dass sich der Brustkorb aufblähte und öffnete das Maul. Aus diesem schoss Feuer und verbrannte den Greif, der sich mit Müh und Not aus der Schussbahn beförderte. Der General hatte sich auf den Rücken des Greifen zurückgezogen und verschwand. Aber nicht ohne ein: „Das werdet ihr mir büßen“ verlauten zu lassen. Der Drache schnaubte so, das Ruß aus den Nüstern kam und drehte sich zu Team 8 um. Shino blickte sich um und erkannte, dass Verstärkung eingetroffen war und die Verletzten heilten. Auf seine Freunde war immer wieder Verlass und damit riss die Projektion ab.
 

„Was war das für eine Zukunft?“, fragte Naruto, dem es immer noch Eiskalt über den Rücken ging, wenn er an die Szenen zurückdachte. „Vor allem was hat das zu bedeuten? Wird so etwas wirklich passieren?“ erwiderte Shikamaru, dessen Frage aber unbeantwortet blieb. Keiner der 13 jährigen Kinder konnte auf diese Fragen antworten. Sie konnten durch die Vision die Angst spüren, die den Zukunftsshino begleitet hatten. Auch die Schreie und das Gestöhne der Verletzten wollte nicht aus den Köpfen. Hinata umschlang ihren Körper. Ihr war kalt. Verdammt kalt und sie konnte es nicht verstehen wie so ein Massaker passieren konnte beziehungsweise eventuell passieren könnte. Die Hyuugaerbin schüttelte ihren Kopf, um diese Gedanken zu verbannen. Sie blickte sich um und die anderen Mädchen blickten ebenfalls verstört auf die Wand. Genauso wie Hinata hatten sie sich auch selber umarmt, um der Kälte in ihrem Inneren Einhalt zu gebieten. Der Blick von Hinata richtete sich auf ihren Cousin, welcher sonst recht kühl wirkte, guckte ein wenig verängstigt zur Wand. Ihr Blick wanderte weiter und auch Gaara, der sich nichts anmerken ließ, hatte sein Chakra nicht unter Kontrolle und dieses pulsierte. Die Reise endete bei jenem, dem die Zukunft gehörte. Shino der anfangs erstarrt war, atmete aus. Erleichtert. Warum erleichtert? „Shino-kun?“ damit zog Hinata die Aufmerksamkeit auf den Aburame, der leise aber noch laut genug, so dass alles mitbekamen, sprach: „Danke, dass ihr mir zur Hilfe geeilt seid.“ Diese Aussage brachte das dicke Eis zum schmelzen und Kiba antwortete: „Wir drei sind quasi eine Familie. Wir passen auf uns gegenseitig auf. Natürlich helfen wir dir und werden dir auch in Zukunft helfen!“ Hinata nickte zustimmend und Akamaru wedelte mit seiner Rute, bellte und hechelte erfreut.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So hier ist die Shinos Zukunft. :) Diesmal ein ganz anderer Schlag als das ganze romantische zuvor. Morgen sollten die nächsten zwei Kapitel kommen. Ich hoffe euch haben diese zwei Kapitel schon mal gefallen.
Also bis morgen,
Eure
Lunaticwolf Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Animefan72
2017-05-03T22:11:52+00:00 04.05.2017 00:11
Diese Zukunft ist sehr interessant. Aber irgend wie nicht Typisch. Erinnert mich fast sowas wie Game of Fronz, falls man das so schreibt. Aber sonst sehr guter Inhalt. Ich freue mich auf das nächste mal wenn es weiter geht.
Von:  Kaninchensklave
2017-05-03T10:23:01+00:00 03.05.2017 12:23
ein heftiges Kap

wow das ist eine heftige Zukunft die Shino da hat jedoch ist es zu hoffen das diese nicht
in stein gemeiselt ist und noch abgewendet werden kann doch der General und sein
wahnsinniger Greif können froh sein das Team 8 Shino zu Hilfe gekommen ist
und nicht Naruto mit Kurama sonst wäre er wohl nicht mehr entkommen

GVLG
Von:  Kaninchensklave
2017-05-03T10:22:59+00:00 03.05.2017 12:22
ein heftiges Kap

wow das ist eine heftige Zukunft die Shino da hat jedoch ist es zu hoffen das diese nicht
in stein gemeiselt ist und noch abgewendet werden kann doch der General und sein
wahnsinniger Greif können froh sein das Team ( Shino zu Hilfe gekommen ist
und nicht Naruto mit Kurama sonst wäre er wohl nicht mehr entkommen

GVLG


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